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2·2012


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Beurteilen – UrteilUrteilsvermögen

 

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Dämmerlichtstrahlen der untergehenden Sonne
Telstra Tower, Canberra


 

Philosophische Dreiheit – Grammatik, Logik, Rhetorik

Philosophische Dreiheit – Trivium
༺༻ Abfolge Disziplin Wahrheit Beurteilen Gesetzmäßigkeit Orientierung Fach
1. Eingabe Grammatik Ontologisch Sein⇔Nichtsein Gesetz der Identität
WER
Existenz / Was ist? / Realität Metaphysik
Esoterik
2. Prozess Logik Verhältnismäßig Wahr⇔Falsch Gesetz der Gegensätzlichkeit
WARUM
Bewusstsein / Wissen / Verstand Erkenntnis-
theorie
3 Ausgabe Rhetorik Moral Richtig⇔Falsch Naturrecht
WIE
Willensausdruck / Absicht / Rechtmäßiges Handeln Ethik
Referenz: de.Wikipedia-Eintrag Trivium
Siehe auch: ► Philosophie und ► Lehrsysteme Trivium und Quadrivium – Die sieben freien Künste und ► Fragen

 

Drei Ebenen des Beurteilens
    ⚑ Metaphysisch: Sein oder Nichtsein
    ⚑ Erkenntnistheoretisch: Wahr oder falsch
    ⚑ Moralisch: Richtig oder falsch

Zitate zum Thema Beurteilen / Judging

Zitate allgemein

Ihr sollt nicht unrecht handeln im Gericht, und sollt nicht vorziehen den Geringen noch den Großen ehren;
sondern du sollst deinen Nächsten recht richten.
3. Mose 19, 15 (AT)

 

Also sprach der HERR Zebaoth: Richtet recht, und ein jeglicher beweise an seinem Bruder Güte und
Barmherzigkeit.
Sacharja 7, 9 (AT)

 

Das ist's aber, das ihr tun sollt: Rede einer mit dem andern Wahrheit und richtet recht und schaffet
Frieden in euren Toren.
Sacharja 8, 16 (AT)

 

Menschen, die sich auf ihre natürlichen Fähigkeiten verlassen, lehnen ab, was der Geist Gottes enthüllt.
Es kommt ihnen unsinnig vor. Sie können nichts damit anfangen, weil es nur mit Hilfe des Geistes beurteilt
werden kann. Wer dagegen den Geist innehat, kann alles beurteilen, jedoch nicht von jemandem
beurteilt werden, der den Geist nicht innehat.
1. Korinther 2, 14-15 (NT)

 

Urteilt nicht nach dem Augenschein, sondern urteilt gerecht! Johannes 7, 24 (NT)

 

Prüfet alles und das Beste daraus behaltet. Das Böse aber – ganz gleich in welcher Form – sollt ihr
meiden.
Paulus, 1. Thessalonicher 5, 21-22 (NT)

 

(Ver)Urteilt nicht! Matthäus 7, 1 (NT)

 

Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet.
Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden und nach dem Maß, mit dem ihr messt, werdet ihr gemessen
werden. Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht?
Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen! – und siehe,
in deinem Auge steckt ein Balken! Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du zusehen,
den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen!
Matthäus 7, 1-5 (Bergpredigt, NT)

 

Nehmt euch in Acht vor denen, die in Gottes Namen auftreten und falsche Lehren verbreiten! Sie kommen zu euch,
getarnt als Schafe, aber in Wirklichkeit sind sie reißende Wölfe. Wie man einen Baum an seiner Frucht erkennt, so
erkennt ihr sie an dem, was sie tun. Kann man etwa Weintrauben von Dornbüschen oder Feigen von Disteln pflük-
ken? Natürlich nicht! Ein guter Baum bringt gute Früchte und ein kranker Baum schlechte. […] Darum an ihren
Früchten sollt ihr sie erkennen.
Bergpredigt, Matthäus 7, 15-20 (NT)

 

Ihr Lieben, glaubt nicht einem jeden Geist, sondern prüft die Geister, ob sie von Gott sind; denn viele falsche
Propheten sind hinausgegangen in die Welt.
1. Johannes 4, 1 (NT)

 

Einer ist, der Gesetzgeber und Richter ist, der da kann retten und verderben.
Du aber, wer bist du, der du den Nächsten richtest?
Jakobus 4, 12 (NT)

 

Empfehlung

  • Wo alle verurteilen, muss man prüfen. Wo alle loben, auch. Allgemeiner Grundsatz

 

Einsicht

  • Die Weisen sagen: beurteile niemanden, bis du an seiner Stelle gestanden hast.
    Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) deutscher Universalgelehrter, Bühnendichter, Schriftsteller, Briefe. An Charlotte von
    Stein
    , 1. Juni 1781; zitiert in: Aphorismen.de

 

  • "Urteile nicht!" (Mt 7,1- 2): heißt also nicht: "Unterscheide nicht!" Jesus selbst unterscheidet offensichtlich sehr kritisch. Gewisse Männer nannte er sogar "Schlangenbrut". […]
    "Gut" und "böse" existieren nur innerhalb der Dualität – aber dort existieren sie. In der Diskussion der Gegensätze
    "gut" und "böse" ist es auch gerechtfertigt, das Böse auch als das "Negative" zu bezeichnen, denn im wörtlichen
    Sinn bedeutet negativ "verneinend, ablehnend", vom lateinischen Verb negare, "nein sagen". Das Böse ist in
    diesem Sinn tatsächlich negativ, weil es die göttliche Ordnung verneint und eine eigene "Welt-Ordnung" durch-
    setzen will. […]
    Als der Satan zu Jesus kam und ihm Weltherrschaft versprach, antwortete Jesus: "Weiche von mir, Satan." Dies war kein Ausdruck von Hass oder Angst, sondern von Liebe. Durch diese klar unterscheidende Abgrenzung konnte Jesus den Satan vor einer weiteren Sündenlast bewahren. Das war Vollkommenheit des freien Willens mit entsprechend göttlicher Resonanz.
    Unterscheiden ohne zu urteilen bedeutet also: Die Dualität nicht zu ignorieren, sondern zu transzendieren!
    Artikel von Armin Risi (*1962) Schweizer Veda-Philosoph, Referent, Dichter, Sachbuchautor, Unterscheiden, ohne zu urteilen –
    Was bedeutet das?
    , präsentiert von der Webseite armin-risi.ch, undatiert (1992-2023)

 

  • Die Massen urteilen gar nicht oder falsch. Die Urteile, die die Massen annehmen, sind nur aufgedrängte, niemals ge-
    prüfte Urteile. Gustave Le Bon (1841-1931) französischer Sozialpsychologe, Soziologe, Ethnologe, Amateurphysiker, Begründer der Massenpsychologie, Rudolf Eisler, Übersetzer, Psychologie der Massen [1895] 1911

 

  • Der Staatsmann wird umgeben, eingekreist, von einem Heer von Experten. Und eigentlich wäre hier die Frage zu
    stellen, zwischen dem Staatsmann und dem Experten. Der Staatsmann muss ja schließlich die Entscheidung treffen.
    Er kann sie sachgemäß ja kaum treffen. Er kann ja all das gar nicht wissen. Er muss es nehmen von Experten und
    zwar von Experten, die sich prinzipiell immer widersprechen müssen. Nicht? Jeder vernünftige Staatsmann holt sich
    die entgegengesetzten Expertisen ein. Denn er muss die Sache ja von allen Seiten sehen. Nicht wahr? Dazwischen
    muss er urteilen. Und dieses Urteilen ist ein höchst mysteriöser Vorgang. In dem äußert sich dann der Gemeinsinn.
    Radiointerview mit Hannah Arendt (1906-1975) jüdisch-deutsch-amerikanische politische Theoretikerin, Philosophin des Totali-
    tarianismus, Publizistin, Arendt, Hannah, präsentiert von dem RBB-Rundfunk, Gastgeber Günter Gaus (1929-2004) deutscher Politiker, Diplomat, Journalist, Publizist, 28. Oktober 1964

 

  • Niemand urteilt schärfer als der Ungebildete. Er kennt weder Gründe noch Gegengründe und glaubt sich immer im
    Recht. Henriette Feuerbach, Herausgegeberin, Anselm Feuerbach. Ein Vermächtnis, S. 126, Zitat 3207, Kurt Wolff Verlag,
    Berlin, 1920, 2. Ausgabe 1924

 

Referenzen: de.Wikiquote-Einträge Urteil und ► Gerechtigkeit und ► Jurist

Humoriges

General quotes

Speak truth to the other, establish peace, and render honest judgement in your gates.
Zechariah 8, 16 (OT)

 

Do not judge, or you too will be judged. For in the same way you judge others, you will be judged, and
with the measure you use, it will be measured to you.
Sermon on the Mount Matthew 7, 1-2 (NIV, NT)

 

Beware of false prophets, who come to you in sheep’s clothing, but inwardly they are ravenous wolves.
You will know them by their fruits. Do men gather grapes from thornbushes or figs from thistles? Even
so, every good tree bears good fruit, but a bad tree bears bad fruit. A good tree cannot bear bad fruit, nor
can a bad tree bear good fruit. Every tree that does not bear good fruit is cut down and thrown into the fire.
Therefore by their fruits you will know them.
Sermon on the Mount, Matthew 7, 15-20, New King James Version (NKJV), 1982 (NT)

 

Stop judging by mere appearances, but instead judge correctly. John 7, 24 (NT)
You must not judge by the appearance of things but by the reality! John 7, 24 (NT)
For the great majority of mankind are satisfied with appearances, as though they were realities, and are
often more influenced by the things that seem than by those that are.
  Niccolò Machiavelli (1469-1527)
Italian civil servant of the Florentine Republic, humanist, historian, diplomat, political philosopher, founder of
modern political science, writer, Discourses on Livy, ~1517

 

The person without the Spirit does not accept the things that come from the Spirit of God but considers
them foolishness, and cannot understand them because they are discerned only through the Spirit.
The person with the Spirit makes judgments about all things, but such a person is not subject to
merely human judgments.
1 Corinthians 2, 14-15 (NT)

 

Jesus commended Simon, "Thou hast rightly judged." Luke 7, 43 (NT)

 

For if we would judge ourselves, we should not be judged. 1 Corinthians 11, 31 (NT)

 

Prove ye all things; hold fast that which is good. Paul the Apostle [Saul of Tarsus, Saint Paul] (5-67 AD)
most influential Turkish Greek Jewish pharisee, missionary in the early Christian communities across the Roman Empire,
1 Thessalonians 5, 21 (NT) King James Bible
Prove all things; uphold that which is good. 1 Thessalonians 5, 21 (NT) Lamsa Bible

 

Recommendations

  • Now, Kalamas, don't go by reports, by legends, by traditions, by scripture, by logical conjecture, by inference, by ana-
    logies, by agreement through pondering views, by probability, or by the thought, 'This contemplative is our teacher.'
    When you know for yourselves that, 'These qualities are skillful; these qualities are blameless; these qualities are
    praised by the wise; these qualities, when adopted and carried out, lead to welfare and to happiness' – then you
    should enter and remain in them. Buddha (563-483 BC) Indian Avatar, teacher of enlightenment, central figure of Buddhism, Kalama Sutta, translated from Pali by Thanissaro, "To the Kalamas", 1994

 

(↓)

Listen respectfully to elders and test their words rationally.

  • Perhaps as one of the older generation, I should preach a little sermon to you, but I do not propose to do so. I shall, instead, give you a word of advice about how to behave toward your elders. When an old and distinguished person speaks to you, listen to him carefully and with respect – but do not believe him. Never put your trust in anything but your own intel-
    lect. Your elder, no matter whether he has gray hair or lost his hair, no matter whether he is a Nobel Laureate, may
    be wrong. So you must always be skeptical – always think for yourself.
    Linus Pauling, Ph.D. (1901-1994) US American chemist, biochemist, peace activist, double Nobel laureate in chemistry, 1954,
    Peace Nobel Prize, 1962, educator, author, Nobel Prize ceremonies, "Talk to Students", Stockholm, Sweden, 10. December 1954

 

  • First judge the one who judges within you — the discriminating power
    that calls this worthy and that worthless within and among you.
    If your inner judge condemns you,
    who can set you free?
    If your inner judge acquits you
    who can lock you up?
    Neil Douglas-Klotz, Ph.D. (*1951) English philosopher, scholar of Middle Eastern religious studies and psychology, musician, poet, lecturer, author, here translator, Desert Wisdom. Sacred Middle Eastern Writings from the Goddess Through the Sufis, Gnostic text "Thunder, Perfect Mind", HarperCollins, 1. April 1995

 

Conclusion

 

Insights

References: en.Wikiquote entries Judgment and ► Justice

Literary quotes

  • For the great majority of mankind are satisfied with appearances, as though they were realities, and are often more
    influenced by the things that seem than by those that are.
    Niccolò Machiavelli (1469-1527) Italian civil servant of the Florentine Republic, humanist, historian, diplomat, political philosopher, founder of modern political science, writer, Discourses on Livy, ~1517

Quotes by David D. Hawkins

⚠ Caveat See Power vs. Truth, January 2013

Empfehlungen

⚠ Caveat See Power vs. Truth, January 2013

  • Exploration is innate to mankind, and its highest levels lead to spiritual inquiry. This brings up the questions of
    who am I, what am I, where did I come from, what is the origin and destiny of the self, and who and where is God.
    Dr. David R. Hawkins (1927-2012), I. Reality and Subjectivity, S. 117, 2003

 

 

(↓)

Truth can be questioned.

 

Links zum Thema Beurteilen / Judging

Literatur

Literature (engl.)

Externe Weblinks


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Audio- und Videolinks

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Letzte Bearbeitung:
05.03.2024 um 19:16 Uhr

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