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2·2012


 

Glück und Freude
BW 540+

 

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Die Quelle der Freude ist immer da,
stets erreichbar und nicht
von Umständen abhängig.

Dr. David Hawkins, Das All-sehende Auge, S. 85, 2005
  

KultCult


 

Streben nach Glück – aus dem Inneren

Die US-amerikanische Unabhängigkeitserklärung erwähnt an prominenter Stelle das Recht auf das Streben nach Glück als unveräußerliches Menschenrecht.

 

Glück und Freude treten aus Inneren hervor. Sie können weder erkauft noch erzwungen werden – von außen.

 

Der Wiener Psychoanalytiker Sigmund Freud [BW 499] erachtete das Volk der Deutschen als unbegabt für Glück. Glück liegt jenseits der schwierig zu über-
windenden Schwelle [BW 499], die auch Freud selbst nicht zu übersteigen vermochte.

 

In den 60er Jahren fand der US-amerikanische materialistisch-humanistische Psychologe Abraham Maslow [BW 475] in seiner Glücksstudie heraus:

"Es gibt nur 5% wahrhaft glückliche Menschen auf der Erde."

1954 veröffentlichte er die Ergebnisse der von ihm entwickelten berühmten
Bedürfnispyramide, wonach der entwickelte Mensch nach Wissen, Schönheit und höherer Ordnung strebt, was schließlich in Selbstverwirklichung übergeht, wobei der Eigenwillen aufgehoben wird.

 

Ohne das Transzendente und Transpersonale werden wir krank, ge-
walttätig und nihilistisch oder verlieren die Hoffnung und werden apa-
thisch. Wir brauchen etwas, das größer ist als wir selbst, das wir ver-
ehren und dem wir uns hingeben können.
Abraham Maslow [BW 475] (1908-1970) US-amerikanischer transpersonaler Psychologe, Glücksforscher

Wie leben glückliche Menschen?

Die Quintessenz der internationalen Glücksforschung aus mehr als zehn Jahren lautet:

Menschen, die auffallend glücklich sind, bestätigen übereinstimmend, dass das Glück aus ihnen selbst kommt und unabhängig ist von äußeren Bedingungen wie Alter, Geschlecht, Herkunft, Wohnort, Reichtum, Bildung oder einem besonderen Glücksereignis.

 

Zu diesem Ergebnis kommen sowohl die Studien der international bekanntesten Glücksforscher:

Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse der Glücksforschung

Auffallend glückliche Menschen...
...hadern nicht mit ihrem Schicksal
und machen ihr Glück auch nicht davon abhängig, ob sie ein bestimmtes Ziel erreichen oder nicht. Sie sind in der Lage, die Überraschungen des Lebens anzunehmen und wissen, dass sich das Leben ohnehin nicht exakt kalkulieren lässt. Dazu meint Professor Martin Seligman von der Universität von Pennsylvania: »Glückliche Menschen haben genauso viel Pech wie andere, sie gehen nur anders damit um. Sie fragen beispielsweise nicht »Warum passiert mir das?«, sondern »Wozu ist das gut?« Das gilt selbst bei tragischen Ereignissen.
Kevin Smith, Professor am New England Research Institute, befragte Menschen, deren Leben sich durch einen schweren Un-
fall oder eine Krankheit komplett verändert hatte. Das Ergebnis war verblüffend: Alle Befragten erklärten, dass sie durch diese Erfahrung sogar an Glück, Liebesfähigkeit und innerem Frieden dazugewonnen hatten. Die Erklärung der Forscher: »Wer aus seinem gewohnten Leben herausgerissen wird, kann seine bisherigen Gewohnheiten nicht mehr aufrechterhalten und muss umdenken. Dazu gehört auch, das Glück nicht mehr im Außen zu suchen, sondern in sich selbst zu finden.«

 

...leben in der Gegenwart
und sind in der Lage, ihre Aufmerksamkeit weitgehend von Vergangenheit und Zukunft zu lösen und sich auf die Gegenwart zu konzentrieren. Sie sind präsent im Hier und Jetzt, grübeln weniger über Vergangenes nach und machen sich weniger Sorgen über das, was kommen mag. Das Eintauchen in die Gegenwart gelingt laut Prof. Mihaly Csikszentmihalyi vor allem durch Kon-
zentration: »Wer in dem aufgeht, was er gerade tut, bewegt sich in einer Sphäre der Zeitlosigkeit.« Glückliche Menschen er-
leben solche zeitlosen Momente häufiger und können sie auch bewusst herbeiführen.
»Diese Fähigkeit lässt sich trainieren«, so meint Jean Claude Kaufmann, Soziologie-Professor an der Pariser Sorbonne:
»Indem wir bewusst versuchen, das zu lieben, was gerade ist, wo wir gerade sind und was wir gerade tun.«

 

...führen ein einfaches Leben

Apollo
Die Erde aus der Sicht von Apollo 17
Die blaue Murmel, 7. Dezember 1972

und umgekehrt: Menschen, die ihr Leben vereinfachen, werden glücklicher. Damit ist nicht gemeint, ein Leben in Askese führen zu müssen. Entscheidend ist, sich immer mehr von überflüssigem Ballast zu befreien. Professor Robert Frank von der Cornell Universität in New York führte dazu ein Experiment mit mehreren tausend Menschen durch. Schritt für Schritt vereinfachten diese ihr Leben, indem sie Wohnung, Keller oder Dachboden entrümpelten, ihr Papier-
chaos ordneten, ihre finanziellen Probleme regelten, aufgeschobene Projekte beendeten und sich auch von unglücklichen Beziehungen trennten. Bereits nach wenigen Wochen verspürten die Studienteilnehmer mehr Leichtigkeit, und nach einem Jahr bestätigten fast alle, dass sie kein Verlangen mehr haben, immer mehr Besitz anzuhäufen und sich dadurch wesentlich freier fühlen.

 

...reduzieren ihren Medienkonsum
Jeff Davidson, Psychologie-Professor an der Cornell University New York, der die Vereinfachungsstudie von Professor Frank begleitete, fand heraus: Menschen, die nur noch selten oder gar keine Fernsehnachrichten mehr sehen, spürten schon nach kurzer Zeit deutlich mehr Lebensfreude. Dazu sagt der Forscher: »Das gebündelte Unglück, das dem Zuschauer in den Nachrichten präsentiert wird und an dem er selbst
nichts ändern kann, verstärkt zunehmend das Gefühl, in einer feindlichen
Welt zu leben, der er hilflos ausgeliefert ist.«
Dass zu viel Fernsehkonsum generell das Wohlbefinden negativ beeinflusst,
haben auch andere Studien ergeben. Wer täglich mehrere Stunden vor dem Fernseher sitzt, wird träge und lustlos.

 

...gehen Risiken ein und stellen sich Problemen
Prof. Martin Seligman von der Universität von Pennsylvania fand in Studien heraus, dass glückliche Menschen immer wieder
die so gennante Komfortzone des Lebens verlassen: »Wachstum zum Glück findet außerhalb der Komfortzone statt. Wer nie
Risiken eingeht und nie scheitert, entwickelt sich nicht und erfährt auch nie seine eigene Stärke
Das bestätigt auch der Hirnforscher Gerald Hüther: »Wer es schafft, eigene Unsicherheiten oder Ängste zu überwinden und ein Problem selbst zu bewältigen, empfindet dadurch Freude.«

 

...treffen Entscheidungen schneller
und gehen lieber das Risiko falscher Entscheidungen ein, anstatt sie hinauszuzögern und aufzuschieben. Sie erledigen das,
was ansteht, statt es anzuhäufen. Dazu meint Professor Ed Diener von der Universität von Illinois: »Wer aufräumt und Lie-
gengebliebenes anpackt, fühlt sich nicht als Opfer von Umständen, sondern als Gestalter – und das ist eine wesentliche Voraussetzung für Glück.«

 

...pflegen Freundschaften
von sich aus und tun dies auch regelmäßig. Studien haben ergeben, dass gute Beziehungen zu anderen Menschen das Glücksempfinden in hohem Maße stärken. Dabei kommt es jedoch nicht darauf an, möglichst viele Menschen zu kennen, sondern vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen.

 

...gehen einer erfüllenden Tätigkeit nach

Vergissmeinnicht
Vergissmeinnicht

bei der sie ihre Fähigkeiten und Talente ganz einbringen können. Konzentrierte und erfüllende Arbeit mobilisiert das körpereigene Glückshormon Serotonin – was auch bei jeder anderen Tätigkeit passiert, die wir mit Hingabe ausüben.
Professor Mihaly Csikszentmihalyi von der Universität Chicago, der seit über 30 Jahren in der Glücksforschung arbeitet, hat dafür den Begriff Flow defi-
niert. Flow beschreibt einen Zustand, in dem unser Fühlen, Wollen und Den-
ken in vollkommener Übereinstimmung sind. Wir vergessen Zeit und Raum,
sogar uns selbst, und das Handeln geht mühelos vonstatten. Solche Flow-
Zustände können bei allen Tätigkeiten entstehen: bei der Arbeit, beim Aus-
üben eines Hobbies, beim Sport, bei Unternehmungen mit Freunden und sogar bei der Hausarbeit.

 

...tun sich ich selbst Gutes
und nehmen sich auch regelmäßig die Zeit dafür. Das müssen keine großen Unternehmungen sein. Auch »Kleinigkeiten«
wie Musik zu hören, ein Buch zu lesen, zu meditieren, sich massieren zu lassen, ein heißes Bad zu nehmen, gehören dazu. Professor Ed Diener von der Universität von Illinois sagt: »Jeder Mensch sollte sich eine Liste anlegen mit allem, was ihm
gut tut, damit er sich dann, wenn die Gedanken einmal im Düsteren kreisen, selbst motivieren kann.«

 

...sind dankbar
»Dankbarkeit ist der schnellste Weg zum Glück«, so die Erkenntnis des Psychologie-Professors Barry Neil Kaufmann aus Massachussetts, die von zahlreichen Untersuchungen über glückliche Menschen bestätigt wird. Menschen, die das Schöne
in ihrem Leben bewusst wahrnehmen und wertschätzen, erkennen die ganze Fülle des Lebens (und nicht nur jenen Teilaus-
schnitt, der unerfreulich ist). Dadurch empfinden sie das Leben auch insgesamt als schöner.
Die Tiefenpsychologin Dr. Elisabeth Mardorf empfiehlt deshalb, ein Dankbarkeits-Tagebuch zu führen. Denn: »Sich schrift-
lich aufzuzählen, was im Leben gut ist, verändert innerhalb weniger Wochen die gesamte Wahrnehmung. Ganz von selbst
entdecken wir immer mehr Dinge, die uns glücklich machen.«

 

...haben eine Lebensvision
und wissen, wofür sie leben. Dazu meint Professor Ed Diener: »Glückliche Menschen setzen sich selbst immer wieder lang-
fristige Ziele, die sich in kleinen Schritten erreichen lassen. Oft überschätzen wir, was sich kurzfristig erreichen lässt, und unterschätzen, was auf lange Sicht möglich ist.«
Wichtig ist jedoch, sich nicht an seine Ziele zu klammern, sondern offen zu bleiben für neue Möglichkeiten. Und vor allem: nicht erst beim Erreichen des Ziels glücklich sein zu wollen, sondern bereits
auf dem Weg dahin.

 

...glauben an einen übergeordneten Sinn ihres Lebens
Zahlreiche Studien haben ergeben, dass Menschen, die auch an einen übergeordneten Sinn ihres Lebens glauben, glücklicher sind als jene, die das nicht tun. Ob es sich dabei um einen speziellen religiösen Glauben handelt oder nicht, ist zweitrangig.

 

1. Positives und Negatives existieren unabhängig voneinander.
2. Menschen können glücklicher werden.
3. Wohlgefühl hängt weniger von den äußeren Umständen ab als davon, wie wir diese Umstände interpretieren.
4. Soziale Beziehungen sind wesentlich für unser Glück.
5. Erfahrungen machen glücklicher als Besitztümer.
6. Glückliche Menschen sind gesünder und leben länger.
7. Freude und Vergnügen sind nicht alles.
8. Optimisten kommen weiter.
9. Glück ist ansteckend.
10. Positive Emotionen erweitern das Verhaltens- und Gedankenrepertoire.

 

Referenzen:
Artikel Die 10 wichtigsten Erkenntnisse der Glücksforschung und was sie für dich bedeuten, präsentiert von der Publikation Glücksdedektiv, undatiert
Artikel von Roland Betz, deutscher Unternehmensberater, Glücklichsein ist deine bewusste Schöpfung, präsentiert von der Publikation ENGEL magazin, 11. Mai 2022
Siehe auch:
Glücksforschung und ► Liebesfähigkeit und ► Dankbarkeit und ► Bestimmung und ► Sinnfindung und ► Freundschaft und ► Einfachheit
Vision und ► Medien und ► Zufriedenheit und ► Stärke und ► Gegenwartsbewusstsein und ► Arbeit und ► Hingabe und ► Ziele

 

12% der Deutschen sind "Glücklich Erblühte". – So lautet das Ergebnis einer europäischen Glücksstudie an der Universität Cambridge in England unter der Leitung der britischen Psychologin und Direktorin des Well-Being Instituts Prof. Felicia Huppert. [Stand ~2006-2007]

Nach langjähriger Glücksforschung fand die amerikanische Professorin für (Positive) Psychologie an der Universität von North Carolina, Chapel Hill, Dr. Barbara Fredrickson, die 3-zu-1-Formel für innere Zufriedenheit.
Wenn man jeweils einem schlechten Erlebnis drei gute gegenüberstellt, entfaltet sich ein wohliges Grundgefühl in einem. Es lohnt sich, jedem aufkommenden negativen Gedanken, den man bewusst wahrnimmt, mindestens drei positive gegenüberzustellen.

Bewusstseinsgrad – entscheidender Faktor für Glück und Tragik im Leben

Ausdruckskurve der Lebensbereiche
Bewusst-
seinswert
Arbeits-
losigkeit
Armut Kriminalität Glücksgefühl
Leben ist stimmig.
600+0%0%0,00% 100%
500-600 0% 0% 0,50% 98%
400-500 2% 0,50% 2% 70%
300-400 7% 1,00% 5% 50%
200-300 8% 1,50% 9% 40%
100-200 50% 22% 50%15%
51-100 75% 40% 91%2%
< 50 97% 65% 98%0%
Orientiert an: ► D. Hawkins, Sedona Seminar Vision, 3 DVD-Set, 26. Februar 2005

 

Referenzen:
► Ergebnis der US-amerikanischen Studie von Stevenson und Wolfers, Geld macht glücklich, April 2008
     
92% der Befragten, die mehr als 250.000 US$ pro Jahr verdienen, bezeichneten sich als "sehr glücklich".
► US-amerikanische Studie-Gallup Umfrage von Diener, Kahneman et al., Income's Differential Influence on Judgments of
     Life Versus Affective Well-Being
, 2009
Reference: ► Article Maybe Money Does Buy Happiness After All, presented by the
US American daily newspaper The New York Times, David Leonhardt, 16. April 2008
See also: ► Income, status and affective wellbeing – Having ♦ Doing ♦ Being

Zitate zum Thema Glück und Freude, Glücksforschung / Joy and happiness

Zitate von D. Hawkins

⚠ Achtung Siehe Power vs. Truth (engl.) Januar 2013

  • Wenn das Lieben immer bedingungsloser wird, erlebt man es allmählich als innere Freude. Es handelt sich nicht um die plötzlich auftretende Freude, die infolge eines angenehmen Ausgangs von Ereignissen auftritt; sie ist der ständige Begleiter bei allen Aktivitäten. Freude steigt in jedem Augenblick der Existenz aus dem Inneren auf, statt auf irgendeine äußere Quelle angewiesen zu sein.
    FU Power vs. Force. The Hidden Determinants of Human Behavior, S. 35, Veritas Publishing, 1995

 

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Schokolade

 

 

 

Quotes by D. Hawkins

Complete my joy by being in one accord and one love and one soul and one mind. Philippians 2, 2 (NT) Lamsa Bible

 

⚠ Caveat See Power vs. Truth, January 2013

  • Perceive happiness from inside yourself. Source unknown

 

 

  • The possible source of happiness is actually coming from within. There is neither time nor locus of happiness other
    than at this very instant. The true source of joy and happiness is the realization of one's existence in this very moment.
    The source of pleasure always comes from within, even though it is occasioned by some external event or acquisi-
    tion.
    In any one instant of time, no such thing as a problem can exist. Unhappiness arises from going beyond the reality of
    the Now and creating a story out of the past or the future which, because neither exists, has no reality.
    The Eye of the I From Which Nothing Is Hidden, chapter 10 "The Nature of God", S. 165, 2001

 

(↓)

Outer pleasure ⇔ inner joy

 

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  • If one looks at the feeling of happiness, it becomes clear that it is actually within, although the trigger may appear to come from outside oneself; the sensation, however, is totally an inner feeling of pleasure. The source of happiness is therefore actually within and is released under favorable cir-
    cumstances when the mind experiences a desired outcome. By inner exami-
    nation, one will discover that the event merely triggers an inner innate capa-
    city. With the discovery that the source of happiness is actually within one's
    inner self and therefore cannot be lost, there is a reduction of fear.
    I. Reality and Subjectivity, S. 41, 2003

 

  • The source of the pleasure was not from the thing, or event itself but from the fact that in quieting the ego's feeling of distress, the presence of the Self could be sensed. – The mind's error is that it ascribes the source of the feeling of happiness to 'out there' instead of 'in here'. I. Reality and Subjectivity, S. 203, 2003

 

 

  • As Love becomes increasingly unconditional, it begins to be experienced as inner Joy. This is not the sudden joy of
    a pleasurable turn of events but instead is a constant accompaniment to all activities. Joy arises from within each
    moment of existence rather than from any outer source.
    Transcending the Levels of Consciousness. The Stairway to Enlightenment, S. 257, 2006

 

(↓)

Surrendering spiritual ecstasy

  • The transcendence of spiritual ecstasy and joy depends on the willingness to surrender all to God, no matter what, including even the exquisite state of ecstasy, which is of a dimension beyond description. The state itself is now a temptation and can delay the evolution to the state of Enlightenment. At first, there is a reluctance and dismay to surrendering
    such a glorious condition to God, and yet, there is a knowingness that even this wonderment, too, must be released.
    The anguish and hesitancy of having to take this step reveals that an attachment to the condition and its wonder-
    ment has already unwittingly taken place. Then, because of commitment and intention, there is conviction that yes,
    this, too, must be surrendered "to Thee, O Lord," and with its surrender, an infinite Peace prevails that is beyond all understanding or description at level 600. The condition reveals itself to be the actuality of the Peace of God.
    Transcending the Levels of Consciousness. The Stairway to Enlightenment, S. 267, 2006

 

(↓)

Trickiness of pleasure

  • The seeming obstacles along the path consist of two components:
    1. a seemingly attractive pay-off or pleasure, and
    2. fear of its presumptive alternative (i.e. lack of pleasure).

 

 

  • Temptation, seduction, desirability, and allure are all projections having to do with appearance and presumptions.
    These are associated with programmed fantasies of gain. Satisfaction of projected values constitutes the world of illusion. Happiness itself is directly correlated with the overall level of consciousness rather than with any external factors. Discovery of the Presence of God. Devotional Nonduality, S. 223, 2007

 

(↓)

Joy versus pleasure

  • [J]oy stems from within and is not dependent on externals. Pleasure is asso-
    ciated with what is valued and esteemed. Much of projected value arises from
    imagination, and values reflect desires.
    In reality, nothing is more valuable than anything else other than spiritual fulfillment. Along the Path to Enlightenment. 365 Reflections from David R. Hawkins, edited by Scott Jeffrey, Reflection of July 12th, S. 104, January 2011

 

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Three clover leaves
  • The ego is focused on one point, the experiencer, which is programmed to seek pleasure and survival through gain. It views happiness as something one acquires, possesses and incorporates. Therefore, the experiencer is programmed to "get." The experiencer's function is to get pleasure and possess it. It is not concerned with the soul unless it for-
    tuitously becomes spiritually oriented. Then its goals shift, and it discovers that the source of pleasure is completely within. When it is discovered that the source of ongoing pleasure is the Self (and not the small self), the result is independence from the world. Gratification of the ego's desires is within the linear domain. True happiness arises from the non-linear. With relinquishment of depen-
    dence on the experiencer for pleasure and happiness, one discovers that the source of happiness is one's own existence, and the realization of the Self is happiness itself. Dissolving the Ego, Realizing the Self. Contemplations from the Teachings of David R. Hawkins, M.D., Ph.D., edited by Scott Jeffrey, chapter 1, S. 24, quote 2, Hay House, August 2011

 

  • The clever ego can extract the juice/payoff or secret gratification and pleasure from anything it arbitrarily selects. Actually, it is always just the same goal over and over again. The "what" that is desired is actually irrelevant. The locus is imagined to be "out there" but is actually "in here," for the pleasure gained is subjective and internal. The relinquish-
    ment of this single, solitary goal unveils the Reality of the Self – which is the innate prime source of all happiness – and its Realization terminates all wants and desires. The locus of happiness is always solely from within. Pleasure is transitory; joy and happiness are from within. Dissolving the Ego, Realizing the Self. Contemplations from the Teachings
    of David R. Hawkins, M.D., Ph.D.
    , edited by Scott Jeffrey, chapter 3 "Pathway of Mind", S. 62, quote 1, Hay House, August 2011

 

  • You begin to plan your life over great eons of time. You want to think about it not at the last minute. What will have the greatest long-term effects? You begin to look at happiness as a completion of your own potentiality. […] the joy of the fulfillment of one's potentiality. […] as an artist… a student… worker… feeling joy, fulfilling obligations.
    Q&A audio interview with Dr. David R. Hawkins, ACIM talk – November 10th 2005, presented by the US American ACIM web
    radio station Miracles Center, Sedona, Arizona, Pal Talk #1, host Ellen Sutherland, aired 10. November 2005, YouTube film, 54:46 minutes duration, posted 28. March 2011

 

  • The way to God is through joy, happiness, humor, compassion, not through misery, suffering, wallowing in maso-
    chistic self-punitive indulgences. I see guilt as a self indulgence. Get off it. It's egocentricity. Guilt, martyrdom, wallo-
    wing in regret – that's self indulgence. Get off it. The way to God is through the reality of God, which is joy of the pre-
    sence of God as the source and the presence of your existence in THIS moment.
    Removed audio lecture How to Instantly Tell Truth from Falsehood About Anything, part 2 of 6, presented by Institute of Noetic Scien-
    ces (IONS)
    , 17. September 2003, YouTube film, minute 10:45, 45:01 minutes duration, posted 25. March 2011

 

 

  • Only 4% of the population ever gets to 500 or beyond. Beyond 500, love is no longer an emotion. Before 500, love is dualistic – the source and happiness are "out there". Therefore, before 500 love is vulnerable, can be lost. At 500 love becomes a way of BEING, the way we ARE with the world and with ourselves. We don’t allow others to abuse us, and we don’t abuse ourselves. Houston Seminar The Realization of the Presence of God, Texas, 11. October 2003

 

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Chestnuts

 

  • The ego's choices are always based on what it thinks will bring it happiness, though its capacity to choose is based
    on illusion. "So what” removes the base of illusion. Even if you get what you want, so what? Sedona Seminar The Ego and The Self, 3 DVD set, 11. December 2004

 

  • Patients don't want happiness; they want to enroll you in their unhappiness.
    Sedona Seminar Alignment, 3 DVD set, 16. April 2005

 

  • The first spiritual trap is to perceive your happiness as outside yourself.
    Sedona Seminar Spiritual Traps, 3 DVD set, 15. October 2005

 

  • Happiness is caused by level of consciousness and nothing else. […] Nothing out there! People on "Millionaires' Row" commit suicide as much as anywhere else! Sedona Seminar God, Religion and Spirituality, 3 DVD set, 10. December 2005

 

  • Question: But what about bliss? Is it an emotion?
    Answer: No, it's not an emotion. You're thinking of something different. Bliss is a state of consciousness, not an emotion. It doesn't come up from the solar plexus. Its a condition, a state of awareness. It's not of the self but its held within the self. It's beyond the self. It's a prevailing condition, and it's not an emotion. No, emotion proceeds the level 600. The emotions of the high 500s are quite emotional. You go into deep joy, ecstasy. You go into very high ecstasy. You can dance for hours tirelessly. You don't have to eat, sleep. You go into a tireless ecstasy. That too has
    to be surrendered
    , it suddenly dawned on me. And you think it is impossible, this ultimate joy, this ecstasy could not
    be surrendered. But then you get "This too must be surrendered to Thee Oh God" and you lay down the joy [Hawkins' voice breaks] and then comes about the Peace beyond all understanding as an experiential reality, no emotion left. Beyond all emotion. That is why it is the Infinite Peace of God. Sedona Satsang Q&A, CD 1 of 2, 10. January 2007

 

  • Question: I notice more often that I cry, then I get really excited that I am joyful, thinking I am advanced.
    Answer: Don't rate yourself or evaluate; the phenomena come and go. Don't worry about the higher states. Don't
    worry about getting hooked on the higher states. Joy will only run so far and then you will see the end of joy.
    Each thing will come of itself and has its own solution. Every step has within itself the kernel of its own solution.
    Sedona Seminar God vs. Science. Limits of the Mind, 3 DVD set, 17. February 2007

 

  • Happiness is a decision and direction. Prescott Seminar Happiness, 3 DVD set, 25. April 2009

 

  • "God’s will for you is happiness. To be happy is pleasing to God." (Calibrated as true.)
    Prescott Seminar Happiness, 3 DVD set, 25. April 2009

101 ways to happiness – D. Hawkins

Ways to happiness – David Hawkins
༺༻BehaviorRemark
1.Source is within, not without. 
2.Want what you have, instead of have what you want […] including your
own existence.
All that it takes to be happy is the fact that you are. Be satisfied with the fact that you are. Be happy with what you have.
3.Happiness is an inner decision. 
4.Give up the ‘poor me’. 
5.Choose instead of crave, want, desire, or get. Be willing to surrender to God.
"Dear God I seem to be the victim of this insatiable craving. Please help me."
6.Surrender all cravings to God. Love of God becomes all you want. Pray.
7.Joie de vivre is independent of events. It is an attitude and a superior "style" of life. In human life, there is no winning or losing. Celebrate your own existence. Joy of life, helping others.
8.Is it the child, adult, or parent (in you) that wants? Happiness = bubbling over and active child, integrated adult, and totally loving and accepting parent.
DH: "When I was 12, my mom made me wear rubbers to school when it rained. This embarrassed me.
I hid the rubbers in the shrubs on way to school and then put them on again on the way home.
Happiness is hiding your rubbers in a shrub!"
DH: "I went to internist, came home and the parent came up in Susan, "You didn’t wear that undershirt
with the hole in it, did you?!""
9.Differentiate actual from symbolic win or gain. 
10.Differentiate narcissistic ("rich and famous") from mature goals. 
11.Be pleased with the direction and alignment instead of just completion. Be pleased with where you are, rather than "I'll be happy when I reach the goal."
12.Practical reality ⇔ fantasy and glamor of "success". 
13.Choose decision instead of just hope. Write down your goals for this life. One goal: "Be happy no matter what happens. Be pleased with the direction of life. Be uplifting to others or enlightenment – not how far along you are on the path because it's anybody's guess. Where you are is the result of your own decision, so you can't blame anyone. No matter which way you go, there are risks involved. Life is a sequence of roles."
14.Be flexible ⇔ rigid. The reed bends with the current.
15.Cancel '...and then I'll be happy.' 
16.Let go of clutching and grasping. 
17.Clarify goals and ideals. 
18.Realize that all value is arbitrary. 
19.Happiness is a nap on a train or plane. Being happy is fulfilling your human potential.
20.Live one day at a time. If you don’t have a problem, get one so that you can join a 12 step group. They are happier than other people.
21.Happiness is a cat’s purr or a dog’s wagging tail. 
22.Differentiate faithskepticism (narcissism). The skeptic has faith in his skepticism.
23.Show gratitude for what you have and are. 
24.Differentiate nonattachment ⇔ craving. Pick something you think you need for happiness and get detached from it.
25.Is the glass half full or half empty? 
26.Differentiate spiritual ⇔ material goals. Searching for truth in all of its expressions is one of the most advanced states of consciousness.
27.Surrender to God's will. Spiritual wisdom evolves. For some people, shooting the enemy is God's will. For others, God’s will is not shooting.
28.Allow the capacity to let go. This capacity is infinite. It's not that you can't let go, but that you won't.
29.Be pleased with progress. 
30.Avoid self-judgment. Recognize the internalized parent, Freud’s super-ego, the inner judge.
Have your inner child alive and well, and sometimes you have to sit on your inner child.
DH:
"My sister and I would go on street car. Mom had told us to stay in our seats. I was ‘good’ and she was 'bad' because she would be running up and down the aisle. For me happiness was being "good," for her happiness was being "bad."'''
31."Good" ⇔ "Bad" are circumstantial." 
32."Win" is provisional. 
33.Differentiate simplicity ⇔ complexity. 
34.Have realistic expectations of life, others, events. In politics, don't judge the world by your values, don't expect a lot!
35.Value is in the eye of the beholder. 
36.Give up your skepticism. 
37.Nurture a sense of humor. 
38.Accept karmic propensity. It's not causality but likelihoods.
39.See essence rather than perception. 
40.Be jocular instead of morose. 
41.Show good will regarding all of life. 
42.Differentiate easy-going ⇔ rigid. 
43.Reduce your expectations. 
44.Be generous instead of stingy. Generosity is an attitude, not money. Good will is noticed by all of life.
45.Modify your inner voice. 
46.Be gracious to self and others. 
47.Surrender the need to control. DH: "My truck broke down on Cloverleaf in the middle of a strange place. A stranger came by to remove
the tire, took it to be fixed, brought it back and put it back on.
That was my good karma savings account."
(Calibrated as true.)
"There are angels in bodies." (Calibrated as true.)
48.Let go of desire for applause. 
49.Be glad instead of mad. 
50.Choose acceptance instead of resistance. 
51.Be generous instead of stingy. 
52.Be candid with self and others. Be honest. 
53.Silence the mind. 
54.Give up thinkingness. Thinkingness is an energy field which can be transcended.
Stop calling it 'my' mind. Everybody’s gotta speak their mind on TV, and they think that's a step forward!
Anybody can babble! I don’t care what the man on the street thinks, he learned it on TV yesterday. Narcissistic egotism. Knowingness comes about nonlinear. It is certainty. It emerges without
thinking about it.
55.Be forgiving instead of vindictive. Forgive. You don’t have to get even because karma is inevitable.
56.Work on inner traits instead of external ones. 
57.It only takes a bone to make a dog happy. It's the small things of life! All it takes is a sip of soda, of espresso.
58.Sing, Don't worry, be happy! in mind. 
59.Choose spiritual values and goals. You feel inner gladness about the goodness of life. What's the purpose of the world? It's here for YOU. This is not egocentric. Out of Divine intention, that which is here, is here for you. The essence of all that arises is Divinity expressing itself as a stage, as a wonderful wife, as these flowers, as the Kleenex, as the diet soda, espresso.
60.Choose spiritual friends and groups. You serve all of mankind by becoming as spiritually evolved as you can be.
61.Go from complete to complete. 
62.Identify with Self rather than self. Without the presence of God within you, you wouldn't exist.
Self is my reality; self is only my temporary expression in this domain.
63.Accept limitations of humanness, which has the karma of protoplasm. 
64.Happiness is a decision and direction. 
65.Be reflective instead of impulsive. 
66.Be thoughtful rather than critical. 
67.Be content instead of complaining.(i.e. with the weather, taxes)
68.Realize life is a learning curve. 
69.Pray. Praying is not just a grade school exercise but the expression of what you've become, which is gracious.
70.Contemplate. 
71.Affirm 'God is my Source'. 
72.Sing an inner song. Learn to hum to yourself without making any noise!
73.When feeling down, say to yourself, "Yours is the saddest story I've ever heard!" 
74.Insist on being miserable and gloomy. "Oh well…." "Eeyore."
75.Make faces at yourself in the mirror. This is a wonderful spiritual technique. The way to God is through giggles.
76.Be grateful for the gift of life. Be all you can be to everyone all of the time. Reflect back to life its beauty.
77.Live one day at a time. 
78.Be your own best friend. 
79.Differentiate expansion ⇔ diminution of problems. 
80.Clarify __________ with______role. 
81.Do you play role of martyr? 
82.Do you play role of hero? 
83.Do you play role of victim? 
84.Do you play role of morally superior? 
85.Let go of being the injustice collector (martyr). 
86.Let go of being provocative. 
87.Stop pushing your luck. 
88.Avoid catastrophe. 
69.Don't buy a home in the flood plain or on the edge of a mud cliff. 
90.Do not win the lottery. 
91.Don't ski in an avalanche area. 
92.Give up self-importance. 
93.Obey the law – be polite to the police. 
94. Stop demonstrating. 
95.Give up saving the world. 
96. Mind your own business. 
97.Give up being important. 
98.Improve yourself instead of others. 
99. Pay your income taxes. 
100.Smile and the world smiles with you. 
101.Dedicate all actions to God. 
Source: ► D. Hawkins, Prescott Seminar Happiness, presented by message 12126, Yahoo drhawkinsgroup (2002-2016), 3 DVD set, 25. April 2009
See also: ► Spiritual exercises and ► Recommendations and ► Empfehlungen

Zitate von anderen Quellen

Über das kleine Glück: Iss freudig dein Brot und trink vergnügt deinen Wein; denn das, was du tust, hat Gott
längst so festgelegt, wie es ihm gefiel. Trag jeden Tag frische Kleider, und nie fehle duftendes Öl auf deinem
Haupt. Mit einer Frau, die du liebst, genieße das Leben alle Tage deines Lebens voll Windhauch, die er dir
unter der Sonne geschenkt hat?
Kohelet (Prediger Salomo) 9, 7-9 (AT)

 

Ich beobachtete alle Taten, die unter der Sonne getan wurden. Das Ergebnis: Das ist alles Windhauch und
Luftgespinst. – Alles ist Eitelkeit und ein Haschen nach Wind.
Kohelet (Prediger Salomo) 1, 14 (AT)

 

  • Das Glück entflieht uns, wenn wir hinter ihm herrennen. In Wahrheit kommt das Glück von innen.
    Mohandas Karamchand Mahatma Gandhi [BW 760] (1869-1948) indischer Weiser, spiritueller Führer der indischen Unabhängig-
    keitsbewegung, Menschenrechtsanwalt, gewaltloser Widerstandskämpfer zur Durchsetzung politischer Ziele, humanistischer Weiser, asketischer Morallehrer, Pazifist, Publizist, zitiert in: Zitatebuch

 

Bild
  • Die Frage "Wer bin ich?" ist die einzige Methode, allem Elend ein Ende zu setzen und höchste Glückseligkeit einzuleiten.
    Sri Ramana Maharshi [BW 720] (1879-1950) indisch-hinduistischer Weiser, Heiliger, zitiert in: Ramana Maharshi Zitate

 

  • Alles Glück entspringt aus dem, was man dem SELBST zuliebe tut. […] Tun Sie nichts, was der segensreichen Realität in Ihrem Herzen unwürdig ist, und Sie werden glücklich sein und glücklich bleiben. Aber Sie müssen das SELBST suchen, und wenn Sie es gefunden haben, bei ihm bleiben. Sri Nisargadatta Maharaj [BW 720] (1897-1981) indischer Weiser der hinduistischen Advaita-Vedanta-Tradition, Ich bin. Teil 3, S. 241, J. Kamphausen Verlag, 1. Auflage 9. Juli 2003

 

  • Wir halten diese Wahrheiten für selbstverständlich, dass alle Menschen gleich geschaffen worden sind; dass sie von ihrem Schöpfer mit bestimmten unveräußerlichen Rechten ausgestattet sind, zu denen Leben, Freiheit und Streben nach Glück gehören; dass zur Sicherung dieser Rechte Regierungen unter den Menschen eingesetzt sind, die ihre rechtmäßige Gewalt von der Zustimmung der Regierten herleiten; dass, wenn immer eine Regierungsform diesen Zwecken verderblich wird, es das Recht des Volkes ist, sie
    zu ändern oder abzuschaffen und eine neue Regierung einzusetzen und diese auf solchen Grundlagen aufzubauen
    und ihre Gewalten in solcher Form zu organisieren, wie es ihm zur Gewährleistung seiner Sicherheit und seines Glücks geboten scheint. Unabhängigkeitserklärung der Vereinigten Staaten [BW 700/705] 4. Juli 1776

 

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Von der Betrachtung zum Lobpreis

Vom Spekulieren zum Jubiieren

  • Denn Jubilieren ist eine Freude, die die Zunge nicht aussprechen kann und die doch Herz und Seele durchgießt.
    Heinrich Seuse (1295/1297-1366) deutscher mittel-
    alterlicher Mystiker, Seelsorger, Theologe, Schüler von Meister Eckhart, Seliger der katholi-
    schen Kirche; zitiert in: G. Gieraths, Herausgeber, Abgrund des Lichts, S. 82, Einsiedeln, Schweiz, 1964

 

  • Innere Zufriedenheit ist dem möglich, der sich von allem befreit, was im Leben unwesentlich ist. Ethisch handeln, meditativ leben, Weisheit üben: Der Weg zum wahren Glück. Ein Basiswerk der Lebenskunst.
    Dalai Lama XIV. (Tenzin Gyatso) [Tanchu Dhondup] [BW 570] (*1935) tibetischer Mönch, geistliches Oberhaupt des tibetischen
    Buddhismus, Linienhalter der Gelug-Schule, Friedensnobelpreisträger, 1989, zitiert in: Deutschaufsatz von Charlotte Goos,
    10. Klasse, präsentiert von Glücksarchiv

 

 

  • Die eigentlichen Geheimnisse auf dem Weg zum Glück sind Entschlossenheit, Anstrengung und Zeit.
    Dalai Lama XIV. (Tenzin Gyatso) [Tanchu Dhondup] [BW 570] (*1935) tibetischer Mönch, geistliches Oberhaupt des tibetischen Buddhismus, Linienhalter der Gelug-Schule, Friedensnobelpreisträger, 1989, zitiert in: Gute Zitate

 

  • Es gibt zwei Wege, die Ursache für Glück zu schaffen. Der erste ist äußerlich. Der zweite Weg besteht in geistiger
    Entwicklung. [...] Wir müssen Ärger minimieren sowie Güte und Warmherzigkeit kultivieren. [...] Die wichtigste Me-
    thode, ein glückliches Leben zu erreichen, besteht darin, unseren Geist in täglichen Übungen zu schulen, die nega-
    tives Verhalten schwächen und positives Verhalten stärken. [...] Ich glaube, dass die Übung von Mitgefühl und Liebe
    – ein aufrichtiges Gefühl für Bruderschaft und Schwesternschaft – die allumfassende Religion ist. Es kommt nicht
    darauf an, ob Sie Buddhist, Christ, Moslem oder Hindu sind oder ob Sie überhaupt eine Religion ausüben. Worauf
    es ankommt, ist, Ihr Gefühl der Verbundenheit mit der Menschheit. [...] Die spirituelle Praxis hat drei Aspekte:
    1. Ethik,
    2. konzentrierte Meditation und
    3. Weisheit.
Jeder Aspekt dient als Grundlage für den nächsten. Es gibt zwei Arten ethischen Verhaltens:
  1. Die Neuausrichtung von körperlichen und sprachlichen Handlungen, um anderen nicht zu schaden und
  2. die Kultivierung von tiefer Fürsorge für andere. [...]
Manchmal verwechselt man Glück mit Vergnügen. Zum Beispiel sprach ich kürzlich vor indischem Publikum in Rajpur. Ich sagte, dass Glück der Sinn des Lebens sei. Einer der Anwesenden meinte, dass wir nach Rajneesh unsere glück-
lichsten Momente beim sexuellen Verkehr hätten, dass man durch Sex zu höchstem Glück kommen könne. Er wollte
wissen, was ich von dieser Idee hielte. Ich antwortete, dass von meinem Standpunkt aus das höchste Glück im Er-
reichen der Befreiung bestehe, in der es kein Leiden mehr gibt.
Das ist echtes, dauerhaftes Glück. Wahres Glück
bezieht sich auf den Geist und das Herz. Glück, das vornehmlich von physischem Vergnügen abhängt, ist instabil
– an einem Tag ist es da, am nächsten vielleicht nicht.
Dalai Lama XIV. (Tenzin Gyatso) [Tanchu Dhondup] [BW 570] (*1935) tibetischer Mönch, geistliches Oberhaupt des tibetischen
Buddhismus, Linienhalter der Gelug-Schule, Friedensnobelpreisträger, 1989, Der Weg zum Glück, Herder, 2003

 

Bild
Haupt- und Nebenregenbogen mit
"Alexanders dunklem Band" über dem Lipno-Stausee

 

  • Wenn wir aber sagen, dass Lebensfreude der Zweck des Da-
    seins ist, so verstehen wir darunter nicht die Freuden der
    Schwelger noch die gemeinen Leidenschaften, wie es uns aus
    Unwissenheit, Widerspruchsgeist oder boshafter Verleumdung nachgesagt wird, sondern wir erzielen damit, den Körper vom Schmerz, die Seele vom Leid zu befreien. Epikur (~341-~270/271
    v. Chr.) griechischer Philosoph, Begründer des Epikureismus, Brief an Menoikeus, zitiert in: Karl Vorländer (1860-1928) deutscher Gymnasialprofessor, Kantforscher die Marburger Schule, Philosophie des Altertums. Geschichte der Philosophie, I, Rowohlt Taschenbuch-Verlag, Rheinbeck, Januar 1969, April 1985

 

  • Definition von Glück: Glück ist eine komplexe Erfahrung der Freude angesichts der Erfüllung von Hoffnungen, Wünschen, Erwartungen, des Eintretens positiver Ereignisse, Einssein des Menschen mit sich und dem von ihm Erlebten. Brockhaus Enzyklopädie

 

Referenzen: de.Wikiquote-Einträge Freude und ► Glück

Literaturzitat

  • Seit es Menschen gibt, hat der Mensch sich zu wenig gefreut: Das allein, meine Brüder, ist unsre Erbsünde! Und lernen wir besser uns freuen, so verlernen wir am besten, anderen wehezutun und Wehes auszudenken.
    Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844-1900) deutscher klassischer Gelehrter, Philologe, Kulturkritiker, Philosoph des Nihilismus
    BW 120], Schriftsteller, Also sprach Zarathustra. Ein Buch für Alle und Keinen, Von den Mitleidigen, Zweiter Teil, 1883, 1883-1885 (1. vollständige Ausgabe aller Teile 1892)

 

Gedichte

  • Freude, schöner Götterfunken, 
    Tochter aus Elisium,
    Wir betreten feuertrunken
    Himmlische, dein Heiligthum.
    Deine Zauber binden wieder,
    was der Mode Schwerd getheilt;
    Bettler werden Fürstenbrüder,
    wo dein sanfter Flügel weilt.
    Friedrich von Schiller (1759-1805) deutscher Arzt, Historiker, Philosoph, Dichter, Schriftsteller,
    Ode An die Freude, Sommer 1785

 

  • Freude soll nimmer schweigen.
    Freude soll offen sich zeigen.
    Freude soll lachen, glänzen und singen.
    Freude soll danken ein Leben lang.
    Freude soll dir die Seele durchschauern.
    Freude soll weiterschwingen.
    Freude soll dauern
    Ein Leben lang.
Joachim Ringelnatz [Hans Gustav Bötticher] (1883-1934) deutscher Kabarettist, Maler, Erzähler, Lyriker, Gedicht Freude,
zitiert in: Hans Bötticher, Gedichte, S. 27, Hans Sachs-Verlag, München, 1910

Das Leben ward Freude

Ich schlief und träumte,
das Leben sei Freude.

 

Ich erwachte und sah,
das Leben ist Pflicht.

 

Ich tat meine Pflicht und siehe da,
das Leben ward Freude.

 

Quelle: ► Rabindranath Tagore (BW 475) (1861-1941) indisch-bengalischer Philosoph, Maler, Komponist, Musiker, Dichter, Schriftsteller, Nobelpreisträger für Literatur, 1913

... dass ich fröhlich bin

*  *  *
Ich komme, ich weiß nicht woher,
Ich bin, ich weiß nicht wer,
Ich sterb, ich weiß nicht wann,
Ich geh, ich weiß nicht wohin,
Mich wundert's, dass ich fröhlich bin.

 

Quelle: ► Angelus Silesius (1624-1677) Angelus Silesius (1624-1677) deutscher Arzt,
katholischer Theologe, mystischer Lyriker, Cherubinischer Wandersmann, 1675

 

*  *  *
Freude soll nimmer schweigen.
Freude soll offen sich zeigen.
Freude soll lachen, glänzen und singen.
Freude soll danken ein Leben lang.
Freude soll dir die Seele durchschauern.
Freude soll weiterschwingen.
Freude soll dauern ein Leben lang.

 

Quelle: ► Joachim Ringelnatz [Hans Gustav Bötticher] (1883-1934)
deutscher Kabarettist, Maler, Erzähler, Lyriker, Ringelnatz. Gedichte,
Jahr 1910
, Hans Sachs-Verlag, München, 1910

Quotes by various other sources

Personal avowals

  • I slept and dreamed that life was happiness,
    I awoke and saw that life was service.
    I served and I saw that service was happiness.
    Rabindranath Tagore [LoC 475] (1861-1941) Indian Bengali philosopher, musician, painter, playwright, poet, novelist, Nobel laureate
    in literature, 1913, aphorism

 

 

(↓)

Follow your bliss.

Recommendations

  • I have a firm belief in this now, not only in terms of my own experience, but in knowing the experiences of other people.
Bild
Sonnenaufgang am Meeresstrand
When you follow your bliss, and by bliss I mean the deep sense of being in it, and doing what the push is out of your own existence – it may not be fun, but it's your bliss and there's bliss behind pain too.
You follow that and doors will open where there were no doors before, where you would not have thought there'd be doors, and where there wouldn’t be a door for anybody else. […]
And so I think the best thing I can say is to follow your bliss. If your bliss is just your fun and your excitement, you're on the wrong track. I mean, you need instruction. Know where your bliss is. And that involves coming down to a deep place in yourself. Joseph Campbell, Ph.D. [LoC 410] (1904-1987) US American mythologist, expert in comparative mythology and comparative religion, author, Phil Cousineau, editor, biography (spanning 1904-
1987) The Hero's Journey. Joseph Campbell on His Life and Work, Harper
Collins, 1990, S. 217, New World Library, 3rd edition 27. August 2003
In the 80ties when some students took Campbell to be encouraging hedonism, he is reported to have grumbled,
"I should have said, 'Follow your blisters.'"

 

  • Figure out how to understand things to be so joyful, that even if they kill you you'll die happy.
    Interview with Howard Thurman, Ph.D. (1899-1981) US American college professor, theologian, philosopher, civil rights leader, educator, named among the 25 Most Influential People by TIME 1997, author, What is your counsel?, presented by the US American web portal Big Think, aired 19. December 2007

 

 

  • God-consciousness is 100 milion times more blissful than sexual experience.
    Sri Ramakrishna Paramahamsa [LoC 620] (1836-1886) Indian Hindu saint, mystic, source unknown

 

  • Happiness is the absence of the striving for happiness. Zhuangzi [Chuang Tzu] [LoC 595] (~365-290 BC) influential Chinese philosopher during the warring states period, cited in: Goodreads Quotable Quote

 

Bild
School of swirling fish
  • Everybody wants a happy life. But sometimes people, in order to achieve a happy and successful life, rely entirely on external means like money and power. I think this is a mistake. Ultima-
    tely, the source of happiness and joyfulness is within oursel-
    ves. And once our mind is more calm and joyful, then our ac-
    tivities can be more effective. H.H. 14th Dalai Lama Tenzin Gyatso [LoC 570] (*1935) Tibetan monk, leader of the Gelug or "Yellow Hat" branch of Tibetan Buddhism, Peace Nobel Prize laureate, 1989, Facebook comment, 24. September 2010

 

  • Why are you unhappy?
    Because 99.9 per cent of everything you think and of everything you do, is for yourself – and there isn't one. Wei Wu Wei [Terence James Stannus Gray] [LoC 475] (1895-1986) Irish aristocrat, Taoist philosopher, wanderer in the Himalayan mountains, writer, Ask the Awakened. The Negative Way, S. 1, Routledge, London, 1963, Sentient Publications, new 1st edition
    25. April 2002

 

 

  • Joy always exists. Joy is in the very air we breathe. Like a fish swims in water, so do we swim in joy. As a fish cannot exist in separation from the water which is its source, its life, so we cannot exist in separation from Joy. We seem to exist, but we function as mere robots, disconnected from our true source of joy. Only when we wake up do we realize that we have been swimming all along within the joy that swims in us. Judith Indira Ann Parsons, US American angel reader, counselor, author, The Clear and Simple Way. A Book of Angel Lessons, Dandelion Books, 1. April 2004, 2007

 

  • Joy is a very powerful fluid / tool. Joy is dangerous emotion, if you are not ready to supersede your threshold of hap-
    piness. [...] Worthiness is the gate to it. Audio interview with Mario Martinez, PsyD, Uruguaian clinical neuropsychologist, contemplative psychologist, psycho-neuroimmunologist, author, The Mind-Body Code, MP3, presented by the US American multi-
    media publishing company Sounds True, Insights at the Edge, host Tami Simon (*1953) US American founder and director of Sounds True, minute 30:26, 36:46 minutes duration, 4. August 2009

 

  • The great Western disease is, 'I'll be happy when […] When I get the money. When I get a BMW. When I get this job.' Well, the reality is, you never get to when. The only way to find happiness is to understand that happiness is not out there. It's in here. And happiness is not next week. It's now. Marshall Goldsmith, Ph.D. (*1949) US American professor of management, executive educator, coach, author cited in: AZ Quotes

 

References: en.Wikiquote entries Joy and ► Happiness

Literary quotes

  • Happy families are all alike; every unhappy family is unhappy in its own way. Leo Tolstoy [LoC 420, work LoC 455] (1828-1910) Russian playwright, essayist, novelist, writer, realist novel Anna Karenina, Moscow, 1878

 

Poetry

  • He who binds to himself a joy
    Does the winged life destroy;
    But he who kisses the joy as it flies
    Lives in eternity's sun rise.
    William Blake (1757-1827) English nature mystic, painter, engraver, illustrator, poet, poem Eternity, 2nd reading

 

Humor

  • Each morning when I open my eyes I say to myself:
    I, not events, have the power to make me happy or unhappy today.
    I can choose which it shall be.
    Yesterday is dead, tomorrow hasn't arrived yet.
    I have just one day, today, and I'm going to be happy in it.
    Groucho Marx (1890-1977) US American comedian, entertainer, actor, cited in: Goodreads Quotable Quote, cited in: Quote Investigator

... I am so joyous

*   *   *
I come, I don't know where from,
I am, I don't know who,
I die, I don't know when,
I go, I don't know where to,
I wonder how I am so joyous.

 

Angelus Silesius (1624-1677) German Catholic mystic, poet,
Cherubinic Wanderer, 1675

 

*   *   *

Fun ⇔ joy

Billionaire Edward Cole: This was supposed to be fun. That's all it ever was.
Mechanic Carter Chambers [letter]: Find the joy in your life, Edward.

 

Movie The Bucket List, Memorable quotes from The Bucket List, 2007

Index: Audio- und Videomedien (engl.)

 

Links zum Thema Glück und Glücksforschung und Suchtheilung / Happiness and healing

Literatur

Die Buch-Rezensionen erwecken den Eindruck, als ob sich Seligmans Fokus auf dem Niveau des Supergenius und Positiv-Denkenden bewegt statt auf dem Niveau, in dem Glück und Freude aus dem Inneren rangieren.

Externe Weblinks



1. Die gestellte Aufgabe als Spiel betrachten
2. Intention latent beibehalten
3. Konzentration
4. Sich dem Geschehen hingeben
5. Hochgefühl
6. Spitzenleistungen



Linklose Artikel

  • Interview mit Dr. Mihaly Csikszentmihalyi (*1934) ungarisch-US-amerikanischer Professor für Psychologie, Peter F. Drucker Graduate School of Management, Claremont Graduate University, University of Chicago, Direktor des Quality of Life Research Center, Entdecker des Flow-Konzepts, Flow mit Seele, präsentiert von dem deutschen Magazin "Was ist Erleuchtung? (WIE)", Einführung von Susan Bridle, US-amerikanische Schülerin von Andrew Cohen (1992-2002), Lektorin des aufgelösten Maga-
    zins WIE / EnlightenNext, Autorin, Heft 9, ~2001

External web links (engl.)


Audio- und Videolinks

Audio and video links (engl.)

The human "psychological immune system" lets us feel happy even when things don't go as planned.

  • Video interview with Daniel Gilbert, Ph.D. (*1957) US American professor of social psychology, Harvard University, happiness researcher, author, What is Happiness?, presented by the US American web portal Big Think, 6:05 minutes duration, posted
    14. November 2007

Featuring the nature of happiness and affective forecasting

 

Interne Links

Wiki-Ebene

Englisch Wiki

 

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