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Analoge Betrachtungen der Suchtsymptome innerhalb der
Lichtnahrungs-Bewegung unter Anleitung der Australierin Jasmuheen
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Jasmuheen, 2008 |
⚠ Achtung * Caveat Emptor
Die Rumpelstilzchen des Suchtsystems verlieren ihre Scheinmacht, sobald ihr Name ausgesprochen und ihr geheim gehaltenes Verhalten bekannt wird. |
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Seit 1997 ist vorwiegend in der deutschsprachigen Esoterikszene der von der Australierin Jasmuheen propagierte 21-Tage-Prozess als ein Einweihungsritual moderner light-Art bekannt geworden. Die Aspiranten streben einen Bewusstseins-
sprung an, indem sie ihre Ernährung auf Pranakost, die so genannte Lichtnah-
rung, umstellen, um letztlich nicht mehr auf das gewöhnliche grobstoffliche Nah-
rungsangebot angewiesen zu sein. Fachbegriffe für ein Leben ohne Aufnahme fester Nahrung sind Inedia completa oder Asitie.
Nach Aussage von Jasmuheen im Jahr 2017 wuchs die "Lichtnahrungs"-Bewegung innerhalb von 20 Jahren auf eine Größe von 60.000 Praniern weltweit an, die mehr oder weniger nahrungslos leben.
Das Phänomen der Nahrungslosigkeit wurde zur Jahrhundertwende vom Grazer Lebensreform-Arzt Dr. Karl Graninger untersucht, der in über 50jähriger Forschung rund 40 Personen, überwiegend Frauen, aus unterschiedlichen Ländern und Zeiten ausfindig machte, bei denen eine medizinisch nicht erklärbare Inedia von "mehr-
fach 5 Wochen pro Jahr bis zu 52 Jahren" dokumentiert worden ist. Ein weiterer Inedia-Forscher der jüngeren Zeit ist Dr. Albert Bartel.1
Konventionelle Mediziner sind nicht imstande, das Inedia-Phänomen zu erklären. Grobstofflich orientierte Wissenschaftler belegen die Lebensweise, die sich aus dem Feinstofflichen speist, mit dem Kampfbegriff Pseudowissenschaft, während andere, wie etwa der Schweizer Michael Werner, sie über Jahre unkontrolliert testen, um sich dann für Studienzwecke einer klinischen Überprüfung zu unterziehen.
Der sogenannte Lichtnahrungsprozess (auch bekannt als 21-Tage-Prozess) wurde im Jahr 1997 von der Australierin Jasmuheen im deutschsprachigen Raum bekannt gemacht.2
In den ersten sieben Tagen des Lichtnahrungsprozesses, der medizinisch bedenklichen Phase, wird weder gegessen noch getrunken. Der Lichtfastende darf duschen und Eiswürfel lutschen, soll das Wasser allerdings ausspucken. Danach sind
aufbauend verdünnte Säfte in geringer Menge erlaubt.
Laut allgemeiner Vorstellung stirbt man, wenn man mehr als 3-4 Tage ohne Flüssigkeit auskommt, in der medizinischen
Literatur wird bestätigt, dass man in gemäßigten Klimata bis zu 7 oder gar 10 Tagen ohne Flüssigkeitszufuhr überlebt.
Dieses Postulat haben beispielsweise Überlebende von Gruben- oder Segelunglücken widerlegt.
Die meisten angehenden Pranier sind Liquidarier (Flüssigkeitsernährte), das heißt, sie nehmen diverse (kalorienhaltige)
Flüssigkeiten zu sich. Es sind keine so genannten Breatherians (Atemernährte), die ohne Essen und Trinken auskommen.
Vollständige Inedier gelten weithin als Unpersonen – doch entgegen den düsteren Prognosen herkömmlicher Bücherweis-
heit geht es den erstaunlich zahlreichen Einsteigern bislang prächtiger als von Expertenseite vermutet. Altersforscher be-
stätigen, dass eine konstant um 30 Prozent reduzierte Kalorienaufnahme keine Mangelernährung bedeute und pro-
zentual eine deutlich längere Lebensspanne zur Folge habe.
Aus medizinischer Sicht ist die krasse 3-wöchige Umstellungsphase auf Lichtnahrung durch den Anstieg ausscheidungs-
pflichtiger Substanzen (Kreatinin und Harnstoff) im Körper und deren Toxizität gefährlich.
⚑ Der Ernährungsforscher D. Johnsen stuft sie als "eigentlich kriminell" ein.
⚑ Der spirituell orientierte Fastenarzt Dr. Rüdiger Dahlke nahm aus Interesse sieben Tage weder Nahrung noch
Flüssigkeit zu sich (1. Drittel des LNP) und aß danach sieben Wochen lang nichts. Er fühlte sich großartig dabei,
schlief wenig, war hochaktiv, erfuhr einen Kundalinianstieg. Er rät wegen möglicher organischer Langzeitschäden
von der pranischen Radikalkur mit Austrocknungsfolgen ab.
⚑ Der Münchner Psychologe Wolfgang Schmidbauer vermutet "eine uneingestandene spirituell überhöhte
Magersucht" hinter dem Inedia-Phänomen.
Jasmuheen strebte im ausgehenden Jahrtausend für das Jahr 2000 – nach ihren Bedingungen – eine wissenschaftliche Überprüfung der von ihr angeführten Inedia-Bewegung an, von der sie – wohl aufgrund von dessen grenzwissenschaft-
lichen Brisanz und ihres eigenen misslungenen von Fernsehkameras überwachten Selbstversuchs – bis dato nicht zu-
stande gekommen ist.
Bis um die Jahrtausendwende haben schätzungsweise 5000-6000 Menschen im deutschsprachigen Raum den Lichtnah-
rungsprozess durchlaufen. Weltweit gab es um das Jahr 2000 etwa 8000-9000 Pranier. Bis zum Jahr 2017 ist die Zahl der Pranier weltweit auf 60.000 angestiegen.
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Es dauerte noch weitere fünf Jahre bis Jasmuheen dem Anteil der LNP-Kandidaten Rechnung trug, die sich im Falle einer maximalen Krisensituation, lieber im übertragenen Sinn zu Tode fallen – wie der Wolf im Märchen – statt sich vorher der eigenen Gewissenslast, den toxischen Steinen im Bauch gestellt zu haben.
Die Nahrungslosigkeit, die Jasmuheen offen als 'Marketingstrategie' für eine Ideologie benutzte, hat sich als einer von vielen Suchttrends in der spirituellen Szene herausgestellt. Nach sieben Jahren Hype um den "Pranismus" spricht Jasmuheen seit Oktober 2004 im deutschsprachigen Raum gemäßigtere Töne. Mit ihrem Buch Der sanfte Weg zur Lichtnahrung3 hat sich Jasmuheen von dem radikalen Nahrungsumstellungsmodell abgewendet, das sie eine Dekade lang vertreten hat. Die Dis-
kussion, ob sie [Jasmuheen] nun esse oder nicht, sei belanglos, berichtet die Redakteurin Ute Thomsen, die im Sommer
die Australierin interviewt, als sie bei einem Engelkongress in Hamburg vor 1600 Zuhörern referiert hat.4
Zusammenfassende Artikel, präsentiert auf der kalifornischen Frage-und-Antwort Webseite Quora und der Plattform für Schreibende Publikum, verfasst von Elfriede Ammann ► Warum sterben Menschen an Lichtnahrung?, Quora, 15. März 2019 ► Was ist Lichtnahrung? Kann man das essen?, Quora, 16. März 2019 ► Artikel Lichtnahrung: Kann der Mensch von Luft und Licht leben?, Publikum, 14. Oktober 2020 |
❄ Katherina von Siena
❄ Bruder Klaus
❄ Resl von Konnersreuth
❄ Wassertrinkerin von Frasdorf
❄ Giri Bala
❄ Väterchen Milch
Lichtköstler / Pranier
Lidwina von Schiedam (1380-1433) 19 Jahre nahrungslos
Marthe Robin (1902-1981) 62 Jahre nahrungslos
Yogi Prahlad Jani (1929-2020) 80 Jahre nahrungslos
In allen Jahrhunderten und Kulturen hat es zumeist spirituell orientierte Menschen gege-
ben, die in aller Stille freiwillig oder durch Umstände gezwungen ohne Nahrung existier-
ten. Bekannt in diesem Sinn wurden in Italien die Mystikerin Katharina von Siena, in der Schweiz der Nationalheilige Niklaus von Flüe, genannt Bruder Klaus5, in Bayern
Therese Neumann, genannt die Resl von Konnersreuth und Anna Maria Furtner, genannt die Wassertrinkerin von Frasdorf. In Indien zählen zu den bekannten Inediern Giri Bala, die nach einer Einweihung vom 12. Lebensjahr bis zu ihrem Tod mit über
80 Jahren nahrungslos und unverbrüchlich gesund lebte, und Väterchen Milch, der sich ausschließlich von Milch ernährt.
Die letzten Jahre ihres Lebens ernährte sich die Mystikerin Katharina von Siena (1347-1380) nur noch von der Eucharistie; durch das jahrelange Fasten konnte ihr Magen keine Nahrung mehr aufnehmen. Ihr körperlicher Zustand verschlechterte sich. Unter Schmerzen siechte sie monatelang dahin. Sie starb – der Überlieferung nach – in der Peterskirche in Rom, wohin sie sich noch täglich geschleppt hatte. Ihre letzten Worte waren "Sangue, Sangue", "Blut, Blut".
Katharina von Siena, präsentiert von dem Heiligenlexikon
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Siehe auch: ► Das Mädchen ohne Hände ► Wandlungsebenen – Vom Id-Ego über die Persönlichkeit zum Selbst – Das Mädchen ohne Hände |
Da die Pranaernährung (Nahrungslosigkeit) gemäß des existierenden Weltbildes der Grobstofflichkeit im Wesentlichen als unerwiesen gilt, wurde sie heiligmäßigen Ausnahmepersonen zwar zugebilligt, jedoch nicht öffentlich thematisiert und als legitime Wahl der Lebensweise geachtet.
Ellen Greve (Jasmuheen)
Jasmuheen hat als erste im deutschsprachigen Raum eine medien-
begleitete öffentliche Kampagne für Pranakost gestartet und mehrere
Tausend und Zehntausende sind ihr gefolgt, nur ganz wenige auch über
Jahre hinaus. Weltweit gab es 2007 etwa 10.000 und 2017 etwa 60.000
Pranier. Normalbürger reagieren befremdet, doch teilweise auch ausge-
sprochen neugierig auf die für sie ungewöhnlichen Lichtesser, die
anders denken als der Normalbürger.
Aufgrund ihrer atypischen Lebensweise fand die selbsterklärte Licht-
botschafterin Jasmuheen, eine äußerst charmante aparte Frau des
Jahrgangs 1957, in Presse, Funk und Fernsehen durchaus ein Forum
mit eher sensationsheischenden und rational skeptischen Beiträgen.
Mal wurde sie als "weiße Göttin" ausgezeichnet, mal als "Guru-Frau" oder "Schwindlerin" angeprangert. Die meisten Berichte über ihre An-
liegen sind mit einer Portion Diskreditierung gewürzt – da nicht sein kann, was nicht sein darf. Selten werden die Hintergründe ihrer Mission als "Weltdienerin" analog untersucht. Im Zeitraum 1997 bis 2015 hat Jasmuheen, eine rührige (e-book) Autorin, im deutsch-
sprachigen Raum neun Bücher veröffentlicht, die teilweise in mehreren Auflagen erschienen und in andere Sprachen übersetzt wurden.
Dr. Michael Werner, ein deutscher Chemiker und Anthroposoph, hat 2001 seine Nahrung im Wesentlichen auf Prana umge-
stellt und mit viel Mühe eine wissenschaftliche Untersuchung seiner Lebensweise erreicht. Im Oktober 2004 wurde er unter Quarantäne videoüberwacht 10 Tage lang in der Universität Bern beim Lichtfasten getestet. 2005 hat er einen Erfahrungs-
bericht in dem Buch Leben durch Lichtnahrung. Der Erfahrungsbericht eines Wissenschaftlers vorgelegt. Eine Schweizer Expertengruppe entlarvte 2008 Werners Darstellung. Er habe bei dem Selbstversuch von seinen eigenen Körperreserven gezehrt und deshalb 2,6 Kilogramm abgenommen.
Der emeritierte Schweizer Psychiater PD Dr. Jakob Bösch (*1942), der sich erst 3 Jahre nach seinem eigenen 21-Tage Lichtnahrungsprozess (LNP) öffentlich dazu bekannte, wurde daraufhin auf Betreiben einiger seiner Kollegen beinahe als Chefarzt der psychiatrischen Dienste in Baselland suspendiert. Bösch erklärte: "Der Prozess wurde wohl zum intensivsten Erlebnis meines Erwachsenendaseins." Im Vorwort des Buchs Leben durch Lichtnahrung weist er auf den Paradigmen-
konflikt der Medizin hin: "Es geht zurzeit hauptsächlich darum, die Beschränkungen des wissenschaftlichen Denkens
oder des Denkens über die Natur unserer Existenz überhaupt zu durchbrechen. Der schnelle Wandel des gesellschaft-
lichen Bewusstseins, den wir erleben, bildet den Hintergrund, auf dem auch das im Buch diskutierte Phänomen seinen Platz erhält. Damit kann es einen Mosaikstein bilden in der Ausstattung des langen Weges des Menschen zurück zu Gott bezie-
hungsweise zurück zur Erkenntnis seiner grundsätzlich göttlichen Natur."
Bösch bezieht sich auf den Biophysiker Dr. Ulrich Warnke (*1945) von der Universität Saarbrücken, der behauptet, dass ohnehin drei Viertel des Energieumsatzes eines Menschen mittels elektromagnetischer Strahlung geschieht, wodurch der
Anteil der festen Nahrung quantitativ mit einem Viertel zu Buche schlägt.
Referenzen: ► Gelöschter Artikel Wie Lichtenergie beim Menschen zu Zellenergie wird., präsentiert von dem Biona Report 8, S. 123-134, 1996 ► Dr. Ulrich Warnke (*1945) deutscher Biologe, Physiker, Geografiker, Pädagoge, Universitätsdozent Universität Saarbrücken, Autor, Gehirn-Magie. Der Zauber unserer Gefühlswelt, Popular Academic Verlag, Saarbrücken, 1997, Scorpio Verlag, 2. Auflage 10. Mai 2014 |
Der Klappentext ihres Buches In Resonanz. Das Geheimnis der richtigen Schwingung (1998) besagt, dass die Autorin sich
seit Mitte 1993 ausschließlich von flüssigem Licht ernährt, während sie andernorts bestätigte, dass sie aus sozialen, um-
weltgifthygienischen und geschmacklichen Gründen trinke und hin und wieder Schokolade nasche oder seit Kurzem tagewei-
se wieder mit Nahrungsaufnahme experimentiere. Als ihr vor den Augen eines Journalisten in einem Münchner Restaurant
eine vegetarische Mahlzeit serviert wurde, gab sie nach anfänglichen Leugnen zu, diese bestellt zu haben.
Sie, ehemals eine erfolgreiche Karrierefrau im Bankgeschäft, behauptet, ohne Weiteres das menschenferne Leben einer Yogini in einer Höhle führen zu können, während sie es jedoch vorzieht, in einem komfortablen Haus im sonnendurchfluteten Brisbane in Australien zu wohnen und in Menschenmengen zu baden.
Angenommen das Bewusstseinsniveau der Menschheit stiege rapide an, wodurch die Philosophie und Praxis des Lichtessens eher eine Chance hätte, außer bei derzeit einigen tausend Vertretern für einen begrenzten Zeitraum, bei nur fünf Prozent Zu-
spruch unter der gesamten Weltbevölkerung zu finden, so kämen bisher feststehende Denkstrukturen ins Wanken. Die Nah-
rungsmittelindustrie verlöre aufgrund dieses Umstandes einen nicht unerheblichen Markt- und Kundenanteil und müsste sich
zwangsweise umorientieren. Die öffentliche Diskussion würde ganz sicher hochkochen und die Verfolgung der Außenseiter
deutlich zunehmen.
Spirituell Süchtigen und so genannten Koabhängigen verspricht Lichtnahrung durchaus einen Kick der besonderen Art. Dieser Köder wurde ausgelegt – daraus machte Jasmuheen keinen Hehl – damit sich angelockte Sinnsucher der von ihr ein- und angeführten MAPS-Bewegung anschließen, um als erwachte, positive Lichtdiener ein aufgestiegenes Bewusstseinsfeld für eine künftige paradiesische Welt zu erschaffen. Zu diesem Zweck bildete sie bereits weitere Vorposten aus, so genannte MAPS- und Lichtbotschafter. (7-Tage-Training in Süddeutschland im Mai 2000 zum Pauschal-EZ-Preis von DM 3.500)
Laut persönlicher Auskunft eines der drei Mitglieder des deutschen MAPS-Gründungskomittees im August 1999 sei das MAPS-Programm lediglich eine fiktive Idee von Jasmuheen. Ein suchttypisches Missverhältnis zwischen Wort und Tat?
Die 5-Prozent-Hürde – für Suchtbefreite, eigenständig Denkende, glückliche Menschen
In seinem Buch Mein Kampf hat der "Führer" Adolf Hitler angeblich erwähnt, dass nur fünf Prozent (!) der Bevölkerung eigenständig denken können, ein Zahlenverhältnis, das auffällig genau mit den Zahlenwerten der modernen Suchtgesellschaft und der Glücksforschung übereinstimmt.
Was, wenn Hitlers opportunistische SS-Getreue insgeheim dessen Programm anzweifelten, ohne die Kraft aufbringen zu können, sich klar davon zu distanzieren und es zugleich intern und öffentlich zu hinterfragen? Der Schriftsteller Otto Rahn tat es. Als seine Homosexualität aufkam, wurde er auf eigenen Wunsch aus der SS entlassen, woraufhin er Selbstmord beging.
Aus dem ersten Absatz der wie für Insider abgefassten schriftlichen Selbstdarstellung der deutschen MAPS-Akademie geht hervor, dass sie erstmals 1998 gegründet wurde,
Zu ihren Aufgaben gehöre die
Zentralistisch gelenkte Systeme erzeugen Sucht und ernähren sich vorwiegend von (sehn)süchtigen Suchenden, die auf eine Hauptperson projizieren beziehungsweise sich mit einer aufgebauten Kultfigur identifizieren. Das klassische Verhältnis zwischen Eltern und Kind, das noch nicht eigenständig unterscheiden kann, beruht auf der biologisch notwendigen Leicht-
gläubigkeit und natürlicher Nachahmung.
Eine echte Bewegung ist beweglich, wandelbar und bildet sich zeitgemäß von selbst aus selbständig Denkenden
und Fühlenden. Sie verfügt über vielfältige Impulsgeber und stützt sich nicht auf eine offizielle Instanz, die Themen und
Ziele eindeutig formuliert und sogar vorgibt.
Die Große Weiße Bruderschaft ist in der sogenannten Esoterikszene auch als Geistige Hierarchie und ihre Mitglieder als Aufge-
stiegene Meister bekannt. Transzendenter Aufstieg und Meisterschaft im Jenseits ist ein erkorenes Ziel koabhängiger, projizierender Suchender, das schon seit Jahrtausenden von den Kirchen propagiert wird, um dem irdischen Jammertal zu entkommen.
Weniger bekannt und beliebt sind 'Schwarze Bruderschaften', die dem 'linken Weg' zugeordnet werden. Linker Weg bedeutet im theosophischen Kontext "spirituelle Entwicklung" zu selbstsüchtigen Zwecken, z.B. um besondere psychische Kräfte – sogenannte Siddhi-Kräfte – zu erlangen, um effektiver Macht ausüben zu können.
Kritischen kosmologischen Thesen zufolge setzen die beiden männlich dominierten Bruderschaften innerhalb eines raumzeitlich be-
grenzten schachbrettartigen Würfeluniversums der geheimen Machtausübung das biocomputergesteuerte Menschengeschlecht
offiziell oder unwissend für ihre Zwecke ein.
Die Frauenfrage innerhalb der Bruderschaften
Auffällig ist, dass sich im Hierarchiespiel 'unter Brüdern' weder weiße noch schwarze Schwesternschaften durchgesetzt haben, was sich
seit der Solarisierung, der gewaltsamen Ausrichtung auf exklusive männliche Kriegsgötter vor etwa 5000 Jahren, irdischerseits als krasse Frauenunterdrückung niederschlug.
Im Gegensatz zum milden Mondlicht des vorausgehenden lunar, mittig und bipolar ausgerichteten Weltbildes blendet das Sonnenlicht die äußeren Augen (Zwei-Sicht) und schränkt die innere Schau (Ein-/Ganzsicht) ein.
Verführte doch der Wolf (Ego) das auf seinem Initiationsweg in sich gekehrte – nach innen und unten schauende – Rotkäpp-
chen zu den Sonnenstrahlen hochzusehen, wohl wissend, dass das Infrarotlicht der Sonne als probates Suchtmittel für Men-
schen dient, die – linkshirning dominant – nach außen und nach oben – orientiert sind.
Endziele und die Illusion statischer Perfektion sind unver-
einbar mit einer Leben-im-Tod-im-Leben-achtenden ganzheitl-
lichen würde-egalitären Weltsicht, die inmitten der dominie-
renden mechanistischen Denkwüste bisher nur vereinzelt im Keimstadium auftritt.
Da externe aufsteigende, expandierende Meister und Meisterinnen zugleich inwendig absteigende Dauerlernende unter einzigartig ent-
wickelten Ebenbürtigen sind, die "global empfinden und lokal angemessen handeln" und überall und nirgends anzutreffen sind, ist bei den
"weißen aufgestiegenen Brüdern" ein nachhaltiger Gesinnungswandel zu wünschen, der auch die antiquierte Titulatur verändert. Eine
alternative Bezeichnung wäre etwa: »Kokreatives Netzwerk der sich stetig wandelnden vielfarbenen Geschwister aller Seinsebenen«.
Dem wackelig erscheinenden utopischen MAPS-Programm liegt ein ideologisches Konzept zugrunde, das Jasmuheen in ihren teilweise gechannelten Büchern als Hauptanliegen ihrer Öffentlichkeitsarbeit beschreibt. Als dessen Urheber zeichnen indes einige der illustren Mitglieder der Großen Weißen Bruderschaft, die in "höheren" ätherischen Dimensionen angesie-
delt sind und seit der Jahrhundertwende durch die Theosophen in metaphysisch orientierten Kreisen bekannter geworden sind. Jasmuheen bezeichnet sich stolz als Pressesprecherin und Spielgefährtin dieser mächtigen Wesenheiten, die von oben und von außen über irdische Medialposten auf das Weltgeschehen Einfluss nähmen.
Jasmuheen erklärt freimütig, dass sie um Versuchsobjekte für ein Experiment wirbt: Weil die Meister mit einem ganz bestimm-
ten Menschentyp experimentieren wollten.6
Der umgepolte Lehrer und kosmologische Forscher des Mittelweges Ananda Bosman schreibt und lehrt sinngemäß:
Wer spirituell aus dem Kindergartenalter und den himmlischen Verführungen heraus ist, muss sein Selbst nicht mehr an höhere Hierarchien vergeuden, ob schwarz oder weiß.
Die Initialen von MAPS bedeuten übersetzt BEWEGUNG EINER ERWACHTEN, POSITIVEN GESELLSCHAFT.
Nomen est Omen.
Bekennt MAPS hiermit seine Zugehörigkeit zur attraktiven Macher- und Täterseite? Die vorgeblich von Lichtwesen initiierte Namensschöpfung aus vier Buchstaben kann als tendenziös und einseitig gesehen werden. Drückt sie Ganzheitlichkeit aus?
Im taoistisch ausgewogenen Sinn existiert zu jedem begehrten Lichtaspekt auch ein gewöhnlich unliebsamer Schatten. Durch wortwörtlichen Umkehrschluß tut sich der verborgene Anteil von MAPS auf, nämlich ein »stagnierendes, unbewußtes, nega-
tives (zu vernachlässigendes) Individuum«, die kongeniale Umschreibung eines Koabhängigen.
Angesichts der auffälligen Bezeichnung für MAPS kann man folgende spiegelnde Fragen stellen: |
➤ Wo sind die "abgestiegenen Lehrlinge" der "kleinen schwarzen Schwesternschaft/en"?
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Das Wort 'schwarz' im Zusammenhang mit einer fiktiven schwarzen Schwesternschaft überhaupt auszusprechen, davon hat mir Jasmuheen 1997 bei einer Unterhaltung im Waschraum der Damentoilette des Konzerthauses in Zürich unmissverständlich abgeraten. Für sie, die den Einsatz von Triggerwörtern unumwunden empfiehlt, war lediglich der Begriff Sisterhood of Oneness, übersetzt mit Schwesternschaft der Einheit, akzeptabel. Das bekräftigte sie mehrmals.
Die Vertreterin des Zustandes Weiß, der
Symbolisch steht Schwarz unter Anderem für
Jasmuheen erschien mir als die Sprecherin einer Einheits-Lichtpartei, die neben sich weder Mit-/Gegenspieler anerkennen noch weitere Optionen dulden will. Vor mir tat sich das Sinnbild des Kindes auf, das sich die Augen verdeckt und zwanghaft
sein Lieblingsmantra murmelt in dem Glauben, das Ungeheuer(liche) so vertrieben zu haben. Ein wiederholt affirmiertes Lippenbekenntnis monomanischer Einseitigkeit, respektive Einheit, um dem prekären Dualismus der Suchtkonstellation
zeitweilig zu entkommen.
Jasmuheens 'fixe' Einheitsidee lässt die erfahrbare Realität einer unvereinbaren Spaltung versus Polarität, koexistenter Vielfalt und umfassender Ganzheit außer Acht, die aufeinanderfolgend der Reifungs- und Wandlungsphase eines an Konflikten Gestrauchelten entsprechen. Ihre Weigerung, sich zur heil[ig]enden Wunde (lat. felix culpa) des Dualismus zu bekennen, verleugnet den Istzustand und scheut persönliche Mitverantwortung, entsprechend der kindlichen Neigung, wieder in den Mutterleib, den unbewussten Einheitszustand, zurückzukriechen, um einer engagierten Genesung, der Wiedergeburt, zu entkommen.
Während unserer knappen Diskussion über obigen Themenkomplex ging mehrmals die Türe auf. Nacheinander strömten mehr als zehn Chorsängerinnen in den Waschraum der Damentoilette, die alle uniform mit schwarzem Rock und schwarzer Bluse bekleidet waren. Wie wir nutzten sie die Pause vor ihrem Auftritt, der zeitgleich mit anderen Aufführungen und Jasmuheens Abendveranstaltung stattfand. Mir fiel auf, dass auch wir beide vorwiegend schwarz gekleidet waren.
Die vielschichtige Synchronizität des Augenblicks sprach für sich, leider ohne zeitgleich angemessen gewürdigt zu werden.
Unter uns "Schwestern" war keine erkennbare innere Einheit vorhanden, jedoch eine äußerliche, angesichts der
Jasmuheens schizophrene Zensur (äußere uniforme Einheit ja – innere schwarze Gesinnung nein) hinterließ ein unbehag-
liches Gefühl in mir, das mich innerlich alarmierte. Ich fragte mich, ob Jasmuheens Leitsatz der EINHEIT glaubwürdig ist,
wenn sie faktisch ausschließt und leugnet, indem sie das Eigenschaftswort 'schwarz' und dessen sinngemäße Befindlich-
keiten diskriminiert und damit dessen Entwicklungsphasen hemmt?
Zwei Wochen später dankte mir Jasmuheen per Fax für meine schriftliche kritische Rückmeldung. Charmant begrüßte sie mich herzlich mit liebe Schwester der Dunkelheit und des Lichts und bat mich "Please bear with us ___." Wörtlich und analog übersetzt liest sich ihre Bitte folgendermaßen:
0. Bitte ertrage uns, dulde uns, übe Nachsicht mit uns, verschone uns [die Suchtblase] mit Kritik.
1. Werde bewusst [in Bezug auf] uns.
2. Gebäre von uns.
3. Genese mit uns.
Auf Vorsicht (0), Einsicht (1), Zweisicht (2), Umsicht (3) und Durchsicht (4) folgt nicht schlüssigerweise Nachsicht gepaart mit Nachsehen.
Verleugnung und Schnitt
Solange abhängige Angehörige ihr Familienübel "wie üblich" 'über'sehen, grassiert die Sucht weiter. Der amerikanische Mythopoet Robert Bly meint hierzu in seinem Werk »Eisenhans«:
Laut obiger Wort- und Bedeutungskette bat mich Jasmuheen offen um duldendes Stillschweigen. Zwischen den Zeilen
forderte sie mich allerdings auf, mein Mit-Wissen beizeiten zu enthüllen, so wie es das siebte Geißlein getan hat, das im
Uhrenkasten der Zeit (4) Zuflucht vor dem Eindringling Wolf (2) gefunden hatte, und über dessen Verbrechen (3) berichtete,
als die Muttergeiß (4) es beim Namen (1) rief.
Wie ein Süchtiger, der anlässlich einer Familienkrise Besserung gelobt, um getrost seine Suchtkarriere fortsetzen zu können,
ist (mir) Jasmuheen bis heute die Erfüllung einiger ihrer schriftlichen Versprechen von damals schuldig geblieben.
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Reifere Selbsterkenntnis und Liebe sind möglich für Gewandelte. |
Siehe auch: ► Bewusstsein-Tabellen und ► Sucht-Tabellen ► Einfachheit und ► Komplexität und ► Schatten und ► Integration und ► Reife und ► Transformation und ► Kreise |
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See also: ► Various four quadrant typologies – Outlining the Human Design System ► Four basic tasks of each of the four Human Design System types |
Suchtkarrieren beschreiten progressiv folgende vier Phasen
Auch die mystisch orientierten Chefideologen der arischen Idee des Dritten Reichs konzipierten eine exklusivistische Utopie, die dreizehn Jahre lang (1+3 = 4 = Wandlungskrise) bis zum endgültigen Zusammenbruch 1945, ganze Völker in den Bann gezogen und teilweise in den Tod geschickt hatte. Einer der wichtigsten Vordenker von damals Otto Rahn beging während des 2. Weltkriegs Selbstmord, als ihm bewusst wurde, welch verheerende Geschichtsentwicklung er mitzuverantworten hatte. Der besiegte "Führer" tat es ihm nach (laut Geschichtsschrei-
bung) – oder er hat seinen Selbstmord vorgetäuscht.
Adolf Hitlers Geltungsbedürfnis und sein Psychogramm der Unscheinbarkeit zeichneten ihn als passendes Medium und Propagandisten
der arischen Paradiesvorstellung aus. Die körperlichen Kennzeichen des einwandfrei reinrassigen Ariers, des Elitemenschen im licht-
armen Nordland, waren naturgemäß und ideologisch blondes Haar und blaue Augen.
Die körperlichen Attribute 'blond und blauäugig' sind auch bei Jasmuheen vorhanden, die von norwegischen Eltern abstammt und mit bürgerlichem Namen Ellen Greve heißt.
Im modernen Sprachgebrauch findet man für beide Merkmale übertragene Bedeutungen.
Neben der psychologisch erwiesenen größeren Beliebtheit ihres licht umrahmten Antlitzes werden hellhaarige Frauen mit Blondinenwitzen unbillig geschmäht. Reifende Charaktere aller Couleur lernen, divergierende Tendenzen dieser Art nicht persönlich, sondern gelassen zu nehmen beziehungsweise angemessen zu parieren.
Nach den dualistisch geprägten Wertmaßstäben des Suchtsystems genießt eine grazile Blonde, deren lächelndes Konterfei fast alle ihre Medien-Produkte ziert, erfahrungsgemäß vermehrte Chancen, die Konsumenten für ihre gefällige Lichtbotschaft mit dem besonderen Kick zu gewinnen.
Hingegen hat eine füllige, dunkeläugige, brünette Kassandra gesetzmäßig mit drei Wellen von Widerstand zu rechnen,
so sie es wagt,
Entgrenzende Tabubrüche bescheren Freiheit und kosten den Preis der Ausgrenzung.
Ein streng beachtetes Dekret der New Age Szene ist: Urteile nicht, will sagen, Sprich' keinesfalls die unangenehme Wahrheit aus.
Wer es dennoch tut, wird wiederum von 95% verurteilt, erhält das Etikett "negativ", analog zu dem "verteufelten" Ketzer im Mittelalter.
Pranier ernähren sich dem Volksmund nach von Luft und Liebe. Jasmuheen endet ihre Briefe mit der Formel Licht, Liebe und Lachen. Ironischerweise lautete die Titelzeile eines gegen ihre Person gerichteten Artikels »Licht, Luft und Leichen«. Die in der New Age Szene häufig benutzte Formel
Der Begriff "erwacht" steht nicht im Partizip Präsens, sondern im finalistischen Partizip 'Perfekt'. Programmatisch gutgeheißen wird
Aufmerksame Leser oder Zuhörer finden in Jasmuheens Programmiermeditationen (zur Zeit der Jahrtausendwende) peinliche Gebote wie:
Die unterschwelligen Spiegelbotschaften dazu könnten lauten:
Obige Beispiele eklatanter Dualismen entkräften paradoxerweise das Erhöhte! Das ganzheitsorientierte Lebensmodell geht von der Maxime "Alles ist Gott." (1-4) aus, nicht zu verwechseln mit der bequemen Lifestyle-Formel
"Alles ist (wird) gut." (1-2)
Dem Schweizer Psychiater C. G. Jung lag nicht daran, vordergründig gut, alias, weiß, positiv, aufgestiegen (1) – sondern
ganz (4) zu werden. Ein geeignetes Credo könnte so lauten: Alles ist/wird heil. (4)
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Ausgrenzend, das Gesicht hinter vorgehaltenem Arm verbergend möchte der Unreife glauben (machen), dass dadurch "alles gut" ist, weil er 'brav' die "böse" Wirklichkeit ausgrenzt, die seinem imaginierten Bild von "Licht und Liebe" ohne Verantwortlichkeit und Konsequenz widerspricht. |
Siehe auch: ► Gewissensbildung und ► Reife und ► Bewusstsein-Tabellen und ► Sucht-Tabellen |
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Jedes zentralistisch-faschistoide Dominanzsystem hält sich offen oder insgeheim am Mythos der angeblich gerechtfer-
tigten Tötung oder Ächtung des Sündenbocks schadlos. Diesem fällt die undankbare Aufgabe zu, den verleugneten Schat-
ten der hellen oben agierenden 'Unterdrücker'seite auszutragen. Über die Folgen ihres 'führerzentrierten unbewussten und
verheimlichten Tuns', das Eigenverantwortung scheute, ließen sich die Mitträger der Nationalsozialismus nur ungern aufklä-
ren. Sie reagierten mit Flucht, Ausflüchten, flüchtig Asche aufs Haupt und Schwamm drüber. Die von den Siegermächten an-
geordnete Entnazifizierung hat den Sumpf nicht wirklich trockenlegen können. Dies bestätigt, dass ein opportunistisch erfolg-
ter Scheinentzug eher zu Rückfällen führen kann. Demzufolge zahlen die Nachkommen des einstigen Nazistaats noch heute
materielle und immaterielle Wiedergutmachung. Wohlweislich vermögen sie drei bis vier Generationen später, das Versäumte
zu begreifen und die verleugneten Anteile zu integrieren.
Uni(n)formierte, gutgläubige (blonde und blauäugige) Arier, im Glauben der Herrenrasse der "Besten" anzugehören, ließen
sich anfeuern, im Namen der Errichtung des Tausendjährigen Reichs in 'ego'gerechter Weise das abzuwertende dunkelhaa-
rige jüdische Geschwistervolk auszurotten.
In ihrem teils autobiographischen Roman »CAMELOT« beschreibt Jasmuheen ihre vom Zauberer Merlin, der synonym für den 'aufgestiegenen Meister' Saint Germain steht, angeregte moderne Version des mystischen Königreichs Camelot sowie des jüdisch-biblischen Garten Eden. Unter dem Pseudonym E. schildert die Autorin darin Stationen ihres Lebenswegs. Ein bedenkliches Zitat auf S. 93 tönt:
Es wird fortgesetzt auf S. 94:
'Angeregte Impulse' erscheinen so kurios wie angetriebene Antriebe.
Da weder das mystische Camelot noch das schöpfungsgeschichtliche Eden reale historische Rückbezüge erlauben, ist Jasmuheens Hinweis auf ihre Mission für das "wirkliche arische Paradies" kritisch zu betrachten, da der gesellschaftspoliti-
sche Nachhall des ersten gescheiterten Ansatzes (1945) auch sechzig Jahre danach [Stand 2005] noch eminent bebt.
In einer multikulturellen Gesellschaft (3),
die ein Nord-Süd- und ein West-Ost-Gefälle (1 ↔ 2) aufweist,
die vielnationale Wirklichkeit anzuerkennen (3)
und daran mitzuwirken, dass sie zu einer organischen Ganzheit "genesen" (4) kann,
ist ein schmerzhafter langwieriger Prozess (3),
der bei den Einzelmenschen die Öffnung des Herzens (4) voraussetzt,
die beizeiten durch Gnade erfolgt und nicht von außen auferlegt werden kann oder gar über NATO-Einsätze zu bewerkstelligen ist. Mitgefühl und Barmherzigkeit befähigen uns, die verbannten Schattenanteile der Geschwister(nationen) zu würdigen und zu integrieren.
Hingegen macht Jasmuheen sich und den so genannten "Paradiesern" weis, sie könnten mit einer "süßen Revolution" die MAPS-Utopie relativ "easy" (leicht) erschaffen, so sie denn intensiv "auf positiv" affirmieren und programmierten, das heißt – nach dem Zahlenverhältnis der Suchtgesellschaft – zu 95 Prozent die real existierende Wirklichkeit ausschließen, verleugnen und kontrollieren. Falls sie tatsächlich die "Einheitspolitik" der Lichtwesen vertritt, die sie als ihre Pressesprecherin (aus)er-
wählt haben, und davon überzeugt ist, dass am wirklichen arischen Wesen die ganze Welt genesen könne, dürften sie und ihre Gefolgsleute bei fortgesetzter affirmativer Gehirnwäsche unerschütterlich an der zurechtgezimmerten Sicht einer exklusivistischen "heilen Welt" festhalten.
Am 9. Oktober 1989 geschah das "Wunder von Leipzig", die Folge einer rechtschaffen(d)en Volks-Bewegung. 70.000 Demon-
stranten, die zeitgemäß aus innerem Antrieb zusammengeströmt waren und von einem stattlichen Aufgebot von Wehrpflichtigen und Polizei abgeriegelt wurden, konnten sich mit der stimmigen Sentenz "Wir sind das Volk!" friedlich behaupten. Das von den ideologischen Machthabern bestellte Kommando wich zurück, das befürchtete Blutbad blieb aus und – die "Mauer" fiel. Die sozialistische Propaganda hatte nach 40 Jahren praktisch versagt.
In ähnlicher Weise muss eine brüchige Teerdecke, woran der Zahn der Zeit genagt hat, dem unbändigen Lebenstrieb eines Grashalms weichen.
Als Jasmuheen bereits den zweifelhaften Ruf hatte, ein weiblicher Guru zu sein, nahm sie Ende 1998 bei einem Vortrag in München zu diesem Vorwurf Stellung. Sie beteuerte wortwörtlich: Nein, ich bin nicht ein Guru. Da das spiegelnde Unterbe-
wusstsein Worte wie nein, nicht(s), kein ausblendet, bleibt womöglich die unterschwellige Umkehraussage "Ich bin ein Guru" haften.
Sie versäumte die Chance zu bekennen, eine spirituelle Lehrerin zu sein, die in einer allseits herausfordernden Übergangszeit eine schwierige Gratwanderung vor sich hat und auf konstante ehrliche anteilnehmende Rückmeldungen ihrer nur ansatzweise kokreativ orientierten Zuhörer angewiesen ist, um nicht erneut in dominantes Kontrollverhalten abzurutschen, was typischerweise von geistig blinden, tauben und stummen Esokonsumenten stark begünstigt wird. Solche selten gehörten und zunächst befremd-
lichen Bekenntnisse könnten paradoxerweise die verleugnete Verletzlichkeit des Süchtigen in die weiche Stärke des Gene-
senden umwandeln. Im gefühlsfeindlichen Paradigma der Scheinwahrung sind sie tabu und gelten als ungehörig, ja als "uner-
hört", weshalb sie noch ungehört bleiben.
Der indisch-britische Religionswissenschaftler Andrew Harvey (*1952) ist der Entdecker und ehemalige Repräsentant von Mutter Meera. Der "entgurufizierte" Autor erwähnte in dem 1995 erschienenen Interview Teachers and Seekers: An Interview with Andrew Harvey7 Ich bin der Meinung, dass neunzig Prozent (!) der heutigen sogenannten Meister und Gottgleichen sind [...] okkulte Zauberer. [...] Da gewöhnliche Menschen weder Kenntnis über die Unterschiede zwischen dem Göttlichen und dem Okkulten haben, noch Bescheid wissen, wie sehr das Okkulte das Göttliche nachzuahmen vermag, noch sich vorstellen können, wie leicht es skrupellosen und ehrgeizigen Zeitgenossen fällt, geheimnisvolle Kräfte in und um sich anzuzapfen, zu entfalten und zu ver- stärken, missdeuten sie deren Fähigkeiten und ihre [eigenen erhebenden] Erlebnisse als untrügliche Zeichen der Gegenwart des Göttlichen und fahren fort – oft gegen besseres eigenes intuitives Erkennen – diese zweifelhaften Leitfiguren als Gottwe- sen zu verehren, die in der Tat bewiesen haben, dass sie weder gut, freundlich, genügsam noch großzügig sind. Als Kriterium, die Echtheit von spirituellen Lehrern zu erkennen, empfahl Harvey: Wahre spirituelle Führer begrüßen es sicht- lich, wenn Meinungsverschiedenheiten und Zweifel geäußert werden, wohl wissend, dass diese brauchbare Hinweise liefern können, um die geheimen Schlupfwinkel des falschen Selbst aufzuspüren.8 |
C. S., einer der deutschen "Gründer" der MAPS-Akademie auf dem Papier und der Visitenkarte, der sich als Heilpraktiker darauf speziali-
siert hat, Pranieranwärter während ihres gemeinsamen strapaziösen Fastenrituals, sprich der potentiellen Nahrungsumstellungsphase, gegen Honorar zu begleiten, enthüllte mir mündlich, dass seine Klienten bereits vor Antritt dieser Einweihung meist übermäßig verwirrt seien.
Die Rolle des LNP-Begleiters kann analog zu der Rolle des über Jahrzehnte geschulten Priesters alter Mysterienschulen gesehen werden. Jener hatte zu erwägen, ob der Bewusstseins- und Reifezustand eines Kandidaten entsprechend gediehen war, um sich dem bevorste-
henden Einweihungsritual im Angesicht des (Ego)Todes mit Aussicht auf Erfolg unterziehen zu können.
Verdrehtes, verwirrtes Denken (engl. stinkin' thinking), Leichtgläubigkeit, uneingestandene Grandiosität und das Helfersyndrom sind
einige typische Symptome von Koabhängigkeit und Beziehungssucht.
Suchtsystembedingt mangelt es sowohl beim Leiter als auch bei der Fastengruppe an nüchterner Klarheit, womit allfällige Suchtstrukturen aufgedeckt werden könnten und folglich neue Suchtspiele vergällt würden. Meinen Einwurf, dass die angehenden Lichtesser vorab eine Phase der gründlichen Selbstorientierung bräuchten und gut bedient seien, wenn sie bestenfalls ausführlich über die physikalischen und seelischen Implikationen dieser pranischen Ernährungsform informiert werden, wies er ab. Er vertrat Gegenteiliges.
Im Jahr 2003 – sieben Jahre später – hat S. aus persönlichen Gründen aufgehört, Pranieranwärter im Lichtnahrungs-Prozess zu begleiten. Seine Erklärung dazu: Irgendwann ist es vorbei.
Es steht zu vermuten, dass eine Änderung im Deutschen Heilpraktikergesetz der Grund gewesen ist, dass S. sein Engagement als Betreuer von Lichtfastenden eingestellt hat, um nicht wegen Zuwiderhandlung seine berufliche Existenz zu riskieren.
Der erfolgreiche Schriftsteller Robert Bly meint: Jeder müsste sehr viel mehr über Initiation wissen, ehe er dieses Bedürfnis befriedigt.
Weisen amtlich zugelassene Apotheker oder kriminelle Drogendealer neben dem kleingedruckten obligatorischen Hinweis ihre Käufer freiwillig ausführlich
auf Risiken und Nebenwirkungen des idealisierten "Stoffs" hin, der beiden Seiten die Illusion von Kontrolle vermittelt und außerdem vorderhand Geld und/oder Prestige einbringt?
Welcher süchtige Käufer löchert tatsächlich fortgesetzt seinen Arzt oder Apotheker?
Die unerkannte starre Suchtstruktur verhindert geradezu, dass progressiv Süchtige und als Experten getarnte Suchtverstärker aus ihren wiederholten Fehlern lernen. Die einen können es nicht, die anderen wollen es nicht.
In einem Hinweisblatt zur "Vorbereitung auf den Lichtnahrungsprozeß" werden folgende Verstrickungsthemen aufgezählt, ...Tod, Geld, Sex, Macht... (in Übereinstimmung mit den vier Prüfsteinen)
Dem folgt die Empfehlung: Mach Dir nicht zu viele [?] Gedanken.
Bitte einfach um Unterstützung [wen?] und lass [was?] geschehen.
Auf Seite 1 der 6. Ausgabe des Hochglanzmagazins ELRAANIS, der deutschen Postille der Lichtnahrungs-Bewegung, die
Jasmuheen programmierte vor Publikum nacheinander
zu denen jeweils von Körper bis Geist aufsteigende militärische Ränge vom gemeinen Soldaten bis zum General zu ima-
Bei obiger Programmierung kommandierte sie ihre diversen Körperelementale – analog zu Kindern und Soldaten
Drillbeispiele dieser Art demonstrieren Übermachtgehabe. Sie erlauben nicht das partizipatorisch-demokratische
In derselben Zeitschrift plädiert Jasmuheen dessen ungeachtet ungeniert für weltweite Abrüstung und
ganzheitliche Erziehung.9
Folgende Fragen stellen sich:
Klassische Komm her/Geh weg-Botschaften und die Haltung Wasch dir den Pelz, doch mach dich/mich nicht nass er-
Um keinesfalls von den "Klarheits-Vermittlern" (engl. clarity-giver, Jasmuheens Wort für Prozessbegleiter) als Systemfeind ausgemustert zu werden, der zu viel Mühe machen könnte, wird ein beziehungssüchtiges Ego seine Zwanghaftigkeit vor ihnen perfekt überspielen, sprich meistern.
Bewusstseinsforscher und Kultführer ⚡ Dr. David Hawkins (1927-2012) erklärte die Frage der Meisterung auf einem Seminar zum Thema Identifikation und Illusion im August 2004 so: Man braucht sein Denken und Fühlen nicht zu meistern, um es zu transzendieren! Es genügt, sich mit dem Feld der Liebe als Zustand [beziehungsweise dem Feld |
Siehe auch: ► Vier Seinsebenen – Hartmann • Gebser • Heim |
Jasmuheen nutzt und empfiehlt die hypnotische Wirkung von Triggerwörtern und Werbeslogans. Bei einem zähen Fernsehinterview mit M. Schreinemakers (1997) warb sie 'leicht'hin mit der unreflektierten Formel für Pranaernährung:
It's so easy. Just do it! [Es ist so leicht. Tu's einfach!]
Die unterschwellige Spiegelbotschaft hierzu könnte lauten: Mach es 'leicht'fertig nach! Den Spruch "Just do it!" hat die Sportartikel-Firma NIKE, Impulsgeber und Nutznießer der kicktreibenden Freizeitindustrie, mit Erfolg für ihre Produkte geprägt. 1999 ist NIKE aufgrund eines Textilgiftskandals in Misskredit geraten.
Erwähnt sei auch Jasmuheens ausdrücklicher wertvoller Hinweis: Tu es, wenn dein Herz dabei singt, dem sie – vorsichtiger geworden angesichts der drei LNP-Todesfälle – ergänzend hinzufügt: Tu's nicht, wenn du Zweifel hast.
Parteipolitische Lügen bestehen deshalb, weil sie großzügig mit (Halb)wahrheiten versehen sind. Man kann mindestens zwischen zwei Erfahrungswegen, dem unreifen und dem reifen unterscheiden und abzuwägen:
Unreif | Reif |
Sich·vorschnell·vertrauensselig·einzulassen, um hinterher möglicherweise schmerzhaft zu lernen. Beispiel: Praxis des begleiteten 21-Tage-Rituals | Sich eigeninitiativ gründlich vorzubereiten, indem man sein Inneres wiederholt ehrlich befragt, Fach- und Fremdliteratur studiert, Treffen besucht, unterschiedlichen Leuten vielerlei Fragen stellt, sie an ihren inhaltlichen und formellen Früchten erkennt und benennt, damit die be- wusst erwählte Praxis weniger riskant ausfallen kann. |
In einem Werbeprospekt für das 21-Tage-Gruppenretreat liest man die Sätze: den Prozess leicht, angenehm und ...wirksam ... zu gestalten.
Eine verantwortlich gewählte Einweihung ist eine Einweihung ist eine Einweihung, die individuell nach ihren eigenen Gesetzen verläuft, womöglich und unumgänglich durch die eigene Hölle führt, wo der Initiand seinen inneren Feinden begegnet, sich ihnen stellt, sie sich zu eigen macht und durch die frei werdende vormals gebundene Kraft Erleichterung erfährt. Wer diese Erfahrung von außen er"leicht"ern, "angenehm" beschneiden oder "wirksam" steuern will, begeht womöglich "Diebstahl an der heilsamen Krise" der Kandidaten. Erfahrene Hebammen tun not, die weder zu Narkotika
noch zur Zwangsgeburt greifen (müssen). Das Retreat soll außerdem zum eigenen "Höheren Selbst" (1) und den "Aufgestiegenen Meistern" führen.
Dazu einige unbequeme spiegelnde Fragen:
Ganzheitliches Wachstum umfasst Himmel und Höllen, Höhen- und Tiefenerfahrungen und beschert dazwischen womöglich immer ausgedehntere Phasen heiterer Gelassenheit. Carl Gustav Jung umschreibt es so:
Erleuchtung ist nicht durch Imagi-
nieren von Lichtwesen [1] zu erreichen, sondern indem man sich die Dunkelheit [3] bewusst [zu eigen] macht.
Jasmuheen hat die englische Abkürzung DOW (engl. Divine One Within) geprägt, das sie neben dem 'Höheren Selbst' und den 'Weißen Brüdern' als innere Inspirationsquelle empfiehlt. Dazu sind verschiedene Übersetzungsvarianten im Umlauf, wie etwa:
Ich bevorzuge dafür schlicht den Ausdruck 'Gott-Selbst', das innen-außen, unten-oben, links-rechts, nirgends-überall, nie-immer-zugleich ist. Um dem lichten Einseitigkeitsvirus vorzubeugen, muss neben dem Gottselbst auch der existente Gottschatten als (Spirituelles Ego / Scheinselbst) genannt und gewürdigt werden. In einem ihrer Seminare streifte Jasmuheen zwar beiläufig die Anwesenheit des Schattenselbst (Ego), das zu konfrontieren und gewissenhaft-gnadenreich umzuwandeln sie durch ihren "easy" Vorschlag umgeht, sich einfach auf die Vollkommenheit des DOW zu konzentrieren, das für all das Sorge trägt.10 Die theologische Streitfrage, ob Gnade oder gute Werke Erlösung bringen, ließ das verschränkende Prinzip von Sowohl-als-Auch außer Acht. Das Motto konfliktscheuer Ko/Abhängiger ist: Der Papa [DOW, Jesus, Idolfigur, Zigarettenmarke hb] wird's schon richten.
Dem entgegen steht der dekodierte Hinweis von Jesus:
Nur durch m-ICH [das sich zyklisch wandelnde Ego-Ich-Selbst] kommt ihr zum Vater [Gott-Selbst, Allbewusstsein].
Die "von oben" gesteuerte Lichtspeise-Bewegung, die offensichtlich die Schattenanteile scheut, könnte dem eitlen Ego eines koabhängigen Pranaanwärters suggerieren, sich von der Masse der üblichen Esser abzuheben. Er dürfte sich weigern, zu bemerken, dass er lediglich ein eindruckschindendes Gegenmittel gefunden hat, um eingefleischte Schuld- und Minderwertig-
keitsgefühle vordergründig zu neutralisieren, deren Fortbestehen das Suchtsystem auf Dauer sichert.
Eine Aussage des indischen Gurus Sathya Sai Baba11, dem schon seit Jahren bisher ungeahndet und daher fortgesetzter pädokrimineller Kindes- und Jugendlichenmissbrauch nachgesagt wird, verdeutlicht das ungesunde Machtgefälle zwischen sich und seinen Anhängern so: Ich weiß, dass ich erleuchtet bin, was ihr von euch nicht wisst.
Der sich überlegen dünkende Pharisäer12, der vermeintlich moralisch Tieferstehende verachtet, spricht: Ich danke dir Gott, dass ich nicht so bin wie jene.
Zu bedenken ist, dass das Unterbewusstsein auf das Wort "nicht" taub reagiert. Vers 14 in Lukas 18 beschreibt die paradoxe Verschränkung: Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.
Die scheinbar abhängigen – (meist) nicht interdependenten – Geschöpfe der gefallenen Schöpfung nehmen nach vampiresker Art Nahrung auf, ohne sich dessen bewusst zu sein. Die gewöhnliche grobstoffliche Nahrungsaufnahme geschieht auf verein-
nahmende Weise, indem der Essende von außen und oben kommende Lichtpartikel aufnimmt, die unter Anderem durch Pflanzen in Photosynthese vorverdaut und in Chlorophyll umgewandelt wurden. Mit Hilfe von vertikalen Programmierungen
nach dem Oben-Unten-Schema und der empfohlenen Paktbildung mit der 'oben' angesiedelten Weißen Bruderschaft erlernen die angehenden Pranier die beachtenswerte Kunst, sich unmittelbar von Photonen aus dem atmosphärischen Licht und Bio-
photonen, genannt Prana, zu ernähren.
Laut interner Statistik behalten immerhin zwei Prozent der 21-Tage-Initianden die Lichtnahrungsmethode auch längerfristig bei. Der erfahrene soziale Gegendruck und die Sonderstellung eines Praniers sind für die meisten untragbar. Die Pranazufuhr geschieht ungebrochen durch äußeres von
der Sonne erzeugtes Infrarotlicht, das wohl mit Unterstützung von machtvollen Ätherwesen (angeblich den Arkturiern) aus der Umgebung abgezapft wird. Da bei Lichtessern keine prinzipielle Abkehr von der quasi vampiresken Nahrungsaufnahme erfolgt, bleibt die bisher kaum in Frage gestellte menschliche Abhängigkeit von äußeren Licht- und Nahrungsquellen erhalten.
In dem Pranismus, den das australische Medium Jasmuheen propagiert, ist jedenfalls das sozialdarwinistische Vereinnahmungsprinzip Groß frißt Klein. ❄ Außen diktiert Innen. ❄ Oben dominiert Unten. intakt geblieben. Lichternährung ist gewissermaßen Lichtklau der verfeinerten Art.
Buszia Wucher (†2006), ein yoga- und fastenertüchtigter älterer Herr, ehemals Innenarchitekt, aus Rheinfelden lebte seit 1997 nach dem LNP nahrungslos, ebenso die über 60-jährige Schwedin Margit Martius. Herbert Hoffmann, ein Heiler, Lehrer und Autor aus der Münchner Esoszene, bekannt für In-Methoden-Hopping, hat in einem Rundbrief 1998 angekündigt, dass er nun auf Lichtnahrung umgestiegen sei. Neun Monate später hat ihn ein indischer Swami, sein damals jüngster Mentor, eines Besseren, sprich Erdhafteren, belehrt, woraufhin er eher wehmütig den Lichtnahrungsweg aufgegeben hat.
In den Jahren 2003 (für die Dauer von 10 Tagen) und 2010 (für die Dauer von 15 Tagen) untersuchte der Neurologe Sudhir Shah den indischen Yogi Prahlad Jani (1929-2020) in dem Sterling Kranken-
haus von Ahmedabad unter ständiger Videoüberwachung. Die jeweils nicht in der Fachpresse veröffentlichten Ergebnisse stellte das 35-köpfige Ärzteteam vor ein Rätsel, denn Jani aß nicht, trank nicht, uri-
nierte nicht und hatte keinen Stuhl, sondern war "gesünder als ein
durchschnittlicher 40-Jähriger".
Jani gibt an, die hinduistische Göttin Amba habe ihn im Alter von acht Jahren gesegnet. Seither ernähre er sich von der strömenden Flüssig-
keit ("Amrit" Nektar), die aus einem Loch in seinem Gaumen ströme.
Der Austritt von Flüssigkeit aus einem Gaumenloch wurde von den For-
schern bestätigt. Sie konnte allerdings nicht analysiert werden.14 / 15
Das Überlebens- und Lernmotto eines nicht reflektierenden vertrauenden Kleinkindes lautet: Imitiere die Trends im Außen. Reifere Menschen folgen dem Ruf in ihrem Inneren.
Bis 1998 bin ich, die Autorin, drei glaubwürdigen nicht öffentlich bekannten Personen begegnet, die vor Jahren unabhängig voneinander allein und aus innerem Antrieb ohne äußere Anleitung oder 21-Tage-Fasten ihre Nahrungsaufnahme über Jahre reduziert und schließlich eingestellt haben. Sie haben erst viel später von Jasmuheens Pranierbewegung erfahren.
Es ist möglich, die von innen erfolgte individuell passende Umstellung, die mitunter körperliche Gesundung, verfeinerte Wahrnehmung und eine Reihe feinstofflicher Sinnesgaben mit sich bringen kann, selbstverantwortlich zu tragen, ohne sich auf einen Handel mit leichtfertigen Lichtdealern einzulassen, die durch Programmieren vorgeblich
a) den "Aufstieg beschleunigen" und
b) zugleich den Abstieg verzögern,
c) somit unverantwortet ein Geschehen 'positiv' beeinflussen, das sich ganz 'von selbst' in ausgewogener Manier einstellen kann,
wenn die Zeit und Umstände dafür reif sind?
Der durch Gnade aus seiner Alkoholsucht genesene amerikanische Psychiater ⚡ David Hawkins (1927-2012) hat über längere Zeit nach seinem Erleuchtungserlebnis mit 38 Jahren und in der siebenjährigen Periode seines Rückzugs nahezu nahrungslos gelebt. Phasenweise war er Vegetarier, danach aß er wieder Fleischkost. Er riet von allen Formen der manipulativen Turbospi-
ritualität ab: Unterlass' die Versuche, die Gegebenheiten zu beschleunigen.
Im zugkräftigen Untertitel ihres Buches »In Resonanz« verspricht Jasmuheen das Geheimnis der richtigen Schwingung zu enthüllen.
Etymologisch verweisen Begriffe wie 'recht/s', 'richtig' auf den Sonnengott Ra (Re), in dessen Tradition sich das altägyptische (Gott)Königtum und Priestertum entwickelte. Die Geschichte und die Definition von Recht und Richtigkeit wurde gemeinhin von dominant Herrschenden diktiert.
Allein das Inhaltsverzeichnis weist – garantiert absatzsteigernd – mehrmals Begriffe wie "Steigerung", "Beschleunigung" und "Erhöhung" auf. Allerdings widmet sie auch dem Unterscheidungsvermögen ein Kapitel, wo sie auf S. 43 bekennt: Aus meiner Sicht existiert weder richtig noch falsch.
Auf meine Frage, weshalb sie in diesem Handbuch für esoterische Schnelleinsteiger relativ zusammenhanglos aus den ver-
quast(en) (übersetzten) Werken von Dr. James J. Hurtak (»Die Schlüssel des Enoch«) und Brian Grattan, dem Autor von der Werke »Mahatma I+II« zitiert habe, antwortete mir Jasmuheen leichthin: Ihre Bücher verkaufen sich gut.
Äußere Erfolgsmerkmale wie Geld, Prestige oder Macht erweisen sich als schlüpfrige Qualitätskriterien für grundlegende Erfahrungswerte wie Leben und Tod. Beide genannten Lehrer hatte ich Jahre zuvor als ihre Dolmetscherin näher kennen-
gelernt.
Der Volksmund weiß: Zu wenig und zu viel ist aller Narren Ziel.
Jasmuheen warf lakonisch ein, dass ⚡ Charles Webster Leadbeater (1854-1934) ein theosophischer Vordenker und von ihr zitierter Autor, ein pädophiler Kinderschänder gewesen sei. Im Sinne des Spaltbewusstseins schien sie einen Zusammenhang zwischen der von ihm propagierten Lehre und seinem eklatanten Missverhalten nicht zu erkennen, noch daran Anstoß zu nehmen. Weder an richtigen noch falschen Inhalten, sondern maßgeblich zwischen den Zeilen und an der praktizierten Form, den Früchten ihrer Taten, lässt sich die Wahrheit erkennen.
Die "schwarz"phobische Jasmuheen empfiehlt Lichtduschen zu nehmen, indem man von oben kommende äußere Licht-
Es gibt selbsterzeugtes "Mehr-als-Licht", das aus der Materie eines vorbereiteten Menschen emanieren kann, der die physikalischen Voraussetzungen für allbewusste supraleitende Prozesse erfüllt. Supraleitfähigkeit ist die paradoxe physikalische Entsprechung für Erfahrungen wie
Sie ist jederzeit, nie, überall, nirgends und dazwischen präsent und vermittelt raum-zeit-überschreitend die Fähigkeit,
In Übereinstimmung mit dem ursprünglichen Schöpfungsprinzip könnten souveräne, interdependente Geschöpfe Selbst-erzeugte feinstoffliche Nahrung in Form von Kreationslicht aus ihrem inneren 'Nichts', Chaos (Tohubohu) oder Dunkel frei- |
Der ansprechende Buchtitel LICHTNAHRUNG (Yang-Qualität) des deutschen Erstwerks der Autorin Jasmuheen inspirierte
eine stattliche Anzahl fortschrittlich orientierter LeserInnen.
Die nachfolgende Gegenüberstellung hilft zwei diametral zueinander stehende Tendenzen zu verdeutlichen.
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Vereint man beide Ansätze in verschränkender Weise, so ergeben sich daraus vertikale, horizontale und vielfältigste diagonal verlaufende Spiralformen, vergleichbar mit dem schwarz/weiß verschlungenen Taiji-Symbol, das Yin (-) und Yang (+) symbolisiert und in Form eines Kreises oder einer Kugel Ganzheit darstellt.
Bei der hierarchisch vertikalen Anordnung
treten die im Suchtsystem bewährten Täter-Opfer-Konstellationen innerhalb eines Dominanzgefälles auf mehreren Ebenen zutage, die es in einem partizipatorischen, egalitären System früher oder später (auf) zu lösen gilt.
Entgegen anders lautenden Beteuerungen ist es eher aussichtslos, mit peppigen Techniken, aufgepropften Programmierungen oder massiven Affirmationen, den zählebigen Suchtstrukturen beizukommen.
Sucht-Umsteiger neigen auch dazu, den griffigen Parolen einer faschistoiden Einheits-Lichtpartei anheimzufallen und damit einen weiteren Verrat am Selbst zu begehen.
Wer bereit ist, den leichtgläubigen Opferstatus aufzugeben, findet mit göttlicher Gnade auf lange Sicht Heilung (Ganzwer-
dung). Es heilt ihn de facto aus dem Selbst, so er seine ganze spirituelle Intention auf Nüchternheit setzt und tatsächlich sukzessive und beharrlich bestenfalls in einem hochschwingenden Feld aus kompetenten unterstützenden Mitgenesenden umsetzt. Jeder geht den Weg all-ein, ohne notwendigerweise allein zu sein.
Jasmuheen, die makellose Meisterschaft anstrebt und propagiert – ein weiteres irdisch unerfüllbares Suchtmerkmal – ist der deutschen Sprache nicht mächtig. Ein Videoaufnahme-Team unter Leitung von Clemens Kuby, das anlässlich ihres Abend-
vortrags (Dezember 1998) in Haar vor circa 400 Zuhörern auch ungeniert Nahaufnahmen der teilweise verdutzten Zuhörer machte, ließ ihre Dolmetscherin zu Beginn der Veranstaltung bitten, sich doch aus dem Bild zu entfernen.
Durch die räumliche Distanz beider Akteurinnen fiel es weniger auf, dass Jasmuheen auf eine Übersetzungshilfe und Mittelspersonen allgemein angewiesen ist. Statt des äußeren Eindrucks eines egalitären Gespanns von zwei Frauen auf der Bühne, wuchs das Gefälle, denn nun galt der Blick einzig und allein der weißen Göttin, die – um des werbewirksamen Images willen – keine fremde Göttin neben sich dulden sollte. Der kollektiv vorgeprägte Status elitärer Einzigartigkeit zeigte seine sofortige Wirkung, da sogar "alte Hasen" der lokalen Esoszene die Gelegenheit wahrnah-
men, dem schaurig-schönen Persönlichkeitskult mit ihrer neu erkorenen Lichtgestalt ungehemmt zu frönen. Eine Hörerin schwärmte: Es war so schön, Jasmuheen ganz für mich alleine zu haben.
Die Aussage gleicht der eines nach oben und außen orientierten geschwisterneidigen Kindes, das 'seine' Mama für sich allein haben will. (Brot-Garantie!)
Auf meine wiederholte Frage Was hast du empfunden, als die Kamera-
leute das grelle Scheinwerferlicht auf dein andächtiges Gesicht richteten, ohne vorher deine Erlaubnis für Großaufnahmen von dir eingeholt zu haben? gab eine Teilnehmerin, die in der ersten Reihe gesessen hatte, zögerlich zu: Das hat mir eigentlich nicht gepasst. Zuerst habe ich es gar nicht wahrhaben wollen, und außerdem wollte ich kein Aufsehen erregen. Liegt halt an mir.
Eine Bekannte, der es während des folgenden Wochenendseminars ähnlich erging, die jedoch als Berufsfotografin die branchenüblichen Gepflogenheiten zur Wahrung der Persönlichkeitsrechte kennt und gegebenenfalls auch einhält, meinte sinngemäß:
Kubys Videoaufnahmen von Jasmuheens Auftritten sind seit Jahren nicht als kommerziell vertriebenes Filmmedium erschienen.
Beide Beispiele verdeutlichen typisch beziehungssüchtiges Verhalten von 95 Prozent identitätsschwachen Leichtgläubigen, die sich schwer abgrenzen können und nach schmachtender Verschmelzung mit dem überhöhten Subjekt innerhalb eines Bandengeistes trachten. Stillschweigend erwünscht und daher "üblich" ist, dass überanpasste Suchtsytemnährer sich nett
und unauffällig, sprich unaufrichtig zu sich und anderen, verhalten. Das vollzahlende Publikum agierte mehrheitlich, ohne
sich dessen gewahr (zu) sein (zu können und/oder zu wollen), als unbezahlte Statisten, benutzte Objekte. Stoisch nahm
es eine grobe Respektlosigkeit hin, weil es üblich ist.
Wer will gern glauben, dass eine Lichtbotschafterin, ja ein perfekter [...] Archetyp, allerbestens handelt? Für wen?
Alten Wein aus alten Schläuchen trinkend, überhöht Jasmuheen das vollkommene Maximum und meidet auffallend das vollständige Optimum. Derartige formellen Patzer sind ihr ausgerechnet passiert, als sie über den Aufbau des makellosen Paradieses referierte und das MAPS-Programm vorstellte. Ihr Auditorium bestand offenbar aus beeindruckbaren fremd-
bestimmten Verleugnern, die sich unwillkürlich dem Gruppendruck der Suchtstruktur beugten und sich den Parteiaufkleber erwacht und positiv sozusagen als Trostpflaster unwidersprochen aufprägen ließen? Eine Orwell'sche Zeichenverkehrung.
Bei anderer Vortrags-Gelegenheit November 1997 in München ließ sich Jasmuheen leidenschaftlich über ihre hohen An-
sprüche an Filmcrews aus, die eines Tages fondsgestützte qualitativ hochwertige Dokumentationen über die Lebensweise
von Praniern herstellen sollten. Währenddessen filmte das BR-Fernsehteam drei Stunden lang im Saal mit. Die Reporterin befragte eine Teilnehmerin direkt vor der Referentin. Jasmuheen wartete geduldig das Ende des Interviews ab, ehe sie
nach einer dergestalt verlängerten Pause fortfahren konnte. Weder sie noch ihr Veranstalter hatten es für nötig befunden,
die anwesenden Fernsehleute vorzustellen und den voraussichtlichen Sendetermin des geplanten Beitrags anzukündigen, was die Quoten und mögliches Engagement hätte erhöhen können. Die erlernte Dreistigkeit der "elefantösen" Medienleute hat Jasmuheen lächelnd – für alle sichtbar – 'übersehen'. Das Gros der Zuhörer kopierte das Verhalten der Hauptperson.
Mit großem Energieaufwand blendete es das aufgeblendete Auge der Kamera aus, weil es das anscheinend offiziell nicht geben durfte.
Objektiv (?) beobachtende Objektive des "Big Brother" bescheren den Zuschauern den gläsernen Menschen hinter gläsernen Bildschirmen – eine Erscheinung des Neuen Zeitalters. Er deckt Familiengeheimnisse auf, die (fast) alle bewahren und zugleich leugnen. Keiner scheint zu wissen, was das ultimative Geheimnis ist. Nämlich: die überfälligen Geheimnisse zu offenbaren.
Statt sich die Zustimmung und wohl auch die bereitwillige Mitwirkung des Publikums an ihrer Öffentlichkeitsarbeit einzuholen, hat Jasmuheen – ganz im Gegensatz zu ihren vorgetragenen Qualitätsansprüchen in Sachen Medienarbeit – vor der mäch-
tigen Presse gekuscht und sich mitsamt ihren Zuhörern als stille Dulder(in) "entmündigt" und "entmündigen" lassen, dadurch den den allfälligen Kindstatus stärkend.
Kurz darauf erklärte mir die konfliktscheue Jasmuheen in einem Fax: Wir müssen unter allen Umständen fließend [sprich angepasst] sein, [...] Filmteams nicht unterbrechen, wenn sie etwas tun, was wir vorher nicht vereinbart haben. Bis auf Weiteres befolgt(e) sie den Verhaltenskodex der Suchtsystem-Gebundenen:
Als es mir erst einige Tage danach bewusst wurde, habe ich es gegen erhebliche Widerstände moniert. Typisch für Abhängige ist, dass sie nur unterschwellig wahrnehmen, was vor ihren Augen und Ohren geschieht, weil sie die Wahrheit und die daraus folgenden Konsequenzen als unerträglich schmerzhaft empfinden.
Wes das Herz [4] voll ist, des geht der Mund [3] über, so die Zeit reif (4) dafür ist.
Narren und Kinder decken treuherzig, will sagen ihrem Herzen treu, die Farce von des "Kaisers Lichtkleidern" auf. Der 'Sommer' einer suchtgenesenden Gesellschaft naht allerdings erst, wenn Mitmenschen, die ihr kindisches Verhalten und den rasanten Jugendkult abgelegt haben und nach zähem Ringen wieder wie die Kinder geworden sind (4), nicht nur vereinzelt, sondern in 'Schwärmen' auftreten.
Der demagogische "Führer" Hitler hat es mit schweigender Billigung und verdeckt hetzerischer Zustimmung des verquickt-abhängigen Volkes geschafft, die Bischöfe zu Kollaborateuren "seines Kampfes" zu machen und die Massenmedien in den Dienst des Endsieg-Ziels
zu stellen. Wehret den Anfängen!
Jasmuheen offenbarte der Autorin schriftlich, dass sie mit Meister St. Germain vereinbart hat, dass nur 'bewusste' Presseleute ihren Weg kreuzen würden. Öffentlich bekundet sie ihre Absicht, in allen ihren menschlichen Begegnungen zur wechselseiti-
gen Stärkung und Freude beizutragen. Im Verlauf der oben geschilderten Veranstaltung stellte eine selbst'bewusste' Journa-
listin als Erste nacheinander drei kritische Fragen an Jasmuheen, die die Befragte gemäß ihren Presserahmenbedingungen liebenswürdig, doch abschlägig beantwortete.
Währenddessen zischelten mehrere Zuhörer aus dem relativ maulfaulen Publikum, die sich durch das hartnäckige Nachhaken der Spiele-Verderberin in ihrem Lichtbrot-Genuss gestört fühlten. Dies steigerte sich bis zu einem dezenten Ausbuhen mit dem Effekt: Die energetisch Fertiggemachte verließ schon frühzeitig den Saal. Die Reporterin, die tapfer erst nach drei Anläu-
fen verstummt war, hatte sich aufgrund der Diktion ihrer systemkritischen Fragen als Sündenbock ausgewiesen, auf den an-
wesende "Lichtsüchtige" den Kollektivschatten abwälzten. Solches geschieht unbewusst und automatisch, hier mit indirekter Billigung Jasmuheens, wodurch wiederum die Illusion von Stärkung und Freude genährt wird. Weder die Referentin noch einer der übrigen Zeugen hat diese Hexenjagd auf die schatten'bewusste' Pressefrau inflagranti beim Namen genannt und durch Bewusstmachung beendet. Eine Chance für Ganzwerdung und Ausgleich wurde verpasst.
Ab wann kann diese Journalistin, die daraufhin entschieden hat, zum Thema Lichtnahrung keinen Artikel zu veröffentlichen, mit einer Bitte um Verzeihen oder gar mit Rehabilitierung rechnen, für die sich (fast) niemand zuständig, sprich verantwortlich, fühlt?
In der Suchtgesellschaft light gilt ebenfalls unbewusst die von Alice Miller gemünzte Verhaltensformel Du sollst nicht merken. Derzufolge kann/will man partout nichts von den Hintergründen wissen.
Echte solidarische Interdependenz, gegenseitige Stärkung und Freude konnte man im Austausch mit dieser Fragestellerin nicht erkennen.
Die posthume Ehrenrettung des geistig hinrichteten Galileo Galiläi, der, um sein Leben zu retten, seine Thesen unter Zwang vor den Ohren der Kirchenfürsten widerrufen musste, geschah erst vor Kurzem. 400 Jahre danach.
Sein Zeitgenosse Giordano Bruno, der sich weigerte, nach Vorgabe der kirchlichen Machthaber abzuschwören, erfährt auch heute noch keine Entschuldigung von Seiten der zur Jahrtausendwende abbittenden Römischen Kirche, die ihn einst als "Ketzer" in Rom verbrannt hatte.
In der Zeitschrift ELRAANIS Nr. 7, Dezember 1999, räumt eine aufrichtig demütig gewordene Jasmuheen auf Seite 6 ein, dass sie sich aus Arroganz und Naivität (S. 5) verleiten lassen habe, einer Testwoche mit dem illustren australischen Fern-
sehteam »60 Minutes« zuzustimmen. Fünf Tage lang wurde sie isoliert und eingeschlossen ohne Essen und Trinken unter Schlafentzug in schadstoffbelasteter Umgebung bei Vollilcht gefilmt, bis die mitwirkende Ärztin – gegen Jasmuheens Willen – das Experiment abbrach, weil die dehydrierte und – wie sie sagt – kohlenmonoxid-vergiftete Probandin extrem an Gewicht verloren hatte. Entgegen St. Germains Zusage setzte sie sich einer spirituell eher unbewussten Filmcrew aus, die sie schi-
kanierte, ihren Schlaf störte und vielfach gegen Vereinbarungen verstieß. Um weder Prestigeverlust noch Erniedrigung (Ego-
tod) ertragen zu müssen, wollte sie, wie oben zitiert, auch hier unter keinen Umständen unterbrechen, selbst auf die Gefahr hin etwa tödlich endenden gesundheitlichen Schaden zu erleiden.
Genau diesen Leichtsinn unterstellt sie indirekt der Engländerin Verity Linn, die 1999 an ihrer Reaktion auf die ersten LN-Prozesswoche in der Wildnis Schottlands an Unterkühlung verstorben ist.
Am eigenen Leib erfuhr die nachsichtige Testperson des Big Brother nun die degradierende respektlose Behandlung, die für sie angeheuerte erwachte und positive Filmteams seinerzeit ihrem Publikum mit ihrer stillen Zustimmung zugemutet hatten. Eine Chance, die mangelnde Einfühlung in das Schicksal der Sündenböcke des "Systems Jasmuheen" wettzumachen. Et-
was suchtgeläutert hat sie nun doch Abstand davon genommen, ein geplantes 33-Tage-Großexperiment mit Pranieranwär-
tern, Ärzten, Wissenschaftlern und Journalisten frühreif durchzuführen. Eine ausgleichende Erkenntnis ihres jüngsten krisen-
haften Testversuchs, wobei der lichtorientierten Jasmuheen das Lachen verging, könnte sein, dass sie besonders an den
Folgen des Dunkelheitsentzugs litt, der ihren rapiden körperlichen Abbau beschleunigte. Ausführlich erläutert diese The-
se der Mittelweg-Forscher Ananda Bosman in einem öffentlichen Brief.16
Die jährlich stattfindenden Eleusinischen Mysterien in einer mutterrechtlich egalitären Kultur Griechenlands beinhalteten ein Einweihungs-
ritual, bei dem wohl vorbereitete Mysten ein dunkles unterirdisches Labyrinth durchschritten, sich mit der Göttin, dem Urgrund des Selbst, vereinigten und dabei den Initiations- oder Egotod starben. Die Erfahrung der Zeitlosigkeit ließ sie "mit hundert Augen" hinter die Schleier
der Schöpfung schauen, gefolgt von einer tiefgründigen inneren Wandlung. Fasse es, wer es fassen kann!
Rituale dieser Art erhielten das Gleichgewicht und dienten unter anderem dazu, unwillkürlich erzwungene perverse Menschenopfer zu verhindern.
Getreu des Sündenbockprinzips forderte der äonenlang anhaltende Konflikt zwischen Göttern und Geschlechtern – die pathologische Ursache aller Kriege – seit jeher die freiwerdende Energie von ausgegrenzten, auserwählten und deshalb getöteten Opfern als Pfand, angeblich um die so genannten Götter (Archetypen) damit zu besänftigen oder gar zu nähren.
Frage: Lassen sich die 'weißen Brüder' und die Arkturier für die Bereitstellung der Lichtnahrung entlohnen? Wenn ja, wie?
Die eindringliche Warnung an LNP-Anwärter eines yogaertüchtigten älteren Mannes, der das 21-Tage-Ritual mit Ohnmachts-
anfällen überstanden hatte und danach monatelang an Depressionen gelitten hatte, lautet:
Könnte es sein, dass gescheiterte Prozesskandidaten beim Absprung ins Pranaland die Anschlussrampe der
"weißen Brüder" verfehlt haben?
Teils in Form von Leitartikeln berichtete die internationale Presse ab August 1999 über drei Todesfälle in München, Australien und Schottland, die infolge der strapaziösen Umstellungsphase auf Pranakost aufgetreten sind. Als führende Propagandistin der Lichtnahrungs-Bewegung belasteten die Medien, stets auf der Suche nach griffigen Schuldträgern, Jasmuheen mit der Verantwortung dafür, ganz so, als ob die Verstorbenen nicht auch Eigenverantwortung trügen.
An den Folgen des Lichtnahrungsprozesses Verstorbene
➤ Deutscher Timo Degen († Herz-Kreislaufversagen in München, März 1997)
➤ Neuseeländerin Lani Morris († Hirnschlag und Nierenversagen in Melbourne, Juni 1998)
➤ Australiern Verity Linn († Austrocknung und Unterkühlung in Schottland September 1999)
Ihre "Prozessbegleiter" Jim und Eugenia Pesnak wurden wegen Totschlags zu 6 bis 7 Jahren Haft verurteilt.
➤ Ostschweizerin Anna Gut [Pseudonym] († Winter 2011)
➤ Deutscher aus Hamburg Finn Bogumil († auf der karibischen Insel Dominica, November 2017)
Die 59-jährige Australierin Lani Morris erlitt einen Hirnschlag und Nierenversagen während sie den LNP unter Aufsicht durchführte. Ein australisches Gericht hat ihre beiden unachtsamen Prozessbegleiter Anfang 2000 des Totschlags schuldig gesprochen.
In einem Artikel mit dem brisanten Titel »Licht, Luft und Leichen« belastete das deutsche Wochenmagazin FOCUS Nr. 29 im August 1999 Jasmuheen als Verantwortliche, wogegen sich diese in einem öffentlichen Brief wehrte. Sie, deren angestrebter "makelloser" Status gefährdet war, drohte mit rechtlichen Schritten, falls eine richtigstellende gedruckte Entschuldigung zur Wiederherstellung ihres guten Rufs ausbliebe. Die Anwälte des FOCUS argumentierten mit plumpen Behauptungen. Eine gedruckte Ehrenrettung für Jasmuheen blieb aus. Sie bat, man möge doch mit versteckten Andeutungen17, während ihr Seitenhieb auf absatzsteigernden "Sensationsjournalismus", der zweifelsohne auch den Verkauf ihrer Produkte begünstigt hatte, mittelbar auf die FOCUS-Redaktion gemünzt sein dürfte. Indirekte Stilmittel dienen sowohl der Wahrheitsfindung als auch zu deren Verschleierung. Sowohl gute als auch schlechte Feinde/Lehrer können sich als wachstumsfördernd und auch -hemmend erweisen.
Jasmuheen bedankte sich ausschließlich für die Beiträge der integren Journalisten, die dadurch den positiven [...] Fortschritt unterstützen. Ist positiver Fortschritt exklusivistischer Art de facto ein repressiver Rückschritt?
Vollmundig berichtet Jasmuheen von ihrem Weltgesundheits- und Welthungerhilfe-Programm18, das, würde es allgemein gelehrt, alle Herausforderungen beseitigen wird, die mit Gesundheit oder mit Hunger auf der Welt zusammenhängen.
Dem grandiosen Ego entgeht sein zynischer Anklang. Bescheidenheit tut not, die vom Suchtsystem geschmähte Demut. De-Mut, der "Schneid", mit zweischneidigem Schwert dem Gott-Selbst zu dienen, kommt letztlich irgendwann der Welt zugute.
Für wessen Feldzug ist Jasmuheen auf die Presse angewiesen? Um publikumswirksam Wellen zu schlagen, setzen (sich) viele auf das kapriziöse Pferd 'Medien' nach dem Motto Better bad press than no press. Lieber miserable Berichte kokreativ zu bearbeiten, als "gar nicht ignoriert" (die bayerische Redewendung für dreifaches Verleugnen) zu werden.
Nach ihrem demütigenden Debakel mit »60 Minutes«, wünscht sich die Pressesprecherin der weißen Brüder von der Presse lieber in Ruhe gelassen zu werden. Etymologisch bedeutet Kritik Unterscheidung, Entscheidung, zeitlich einschneidender Wendepunkt, Krise, Wachstums-Chance. Ein altchinesischer Glückwunsch lautet gar:
Das chinesische Wort Krise 危机 ist eine Kombination aus Gefahr 危 und Gelegenheit/Chance 机.
Wird ernsthafte un/berechtigte Kritik aus dem engeren Kollegenkreis aus Bequemlichkeit mit der Unschuldsgeste des Pilatus quittiert oder gar zur Wahrung von kurzlebiger Popularität und Machterhalt ignoriert, kommt sie eines Tages als heftigere Welle auf kollektiver Ebene zurück, die öffentlich ausgetragene Erklärungen, Entschuldigungen, Widerrufe, Rücktritte und Strukturwandel verlangt.
In ihren Büchern und den Werbeprospekten für begleitete 21-Tage-Retreats hat sich Jasmuheen oder der jeweilige Anbieter wohlweislich von etwaigen Schadensersatzansprüchen der Leser oder Klienten entlastet. Nach ergebnislosen Untersuchun-
gen der australischen und schottischen Behörden ist sie rechtlich ohne Makel. Ihr kann keine Schuld zugesprochen werden.
Wie steht es mit der ethischen Mitverantwortung bei tragischen Vorkommnissen, die mittelbar oder unmittelbar mit dem eigenen Wirkungskreis zu tun haben? Konstruktive Mitverantwortung und Gewissensbildung zeugte von der mutigen Bereit-
schaft, im Umkehrschluss die eigenen Leichen im Keller, den Tod und Tote zu würdigen, bei allen Mitbeteiligten mehr Sorgfalt zu fördern und angstbesetzte Geheimhaltung zu mindern.
Den bewährten Dreh, persönliche Mitverantwortung als "Systemschuld" zu deklarieren und auf Mitverstrickte abzuwälzen, haben bereits die biblischen Ureltern Adam und Eva nach dem Sündenfall angewendet. Die 'Schlange' experimentell erworbener Unterscheidungskraft war's! Seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben. Paulus, 1. Korinther 14, 20 und Matthäus 10, 16 (NT) Wer sich zu ihr bekennt, erfährt dadurch widersinnigerweise innere Auf(s)richtung und neutralisiert dadurch die suchtgebärende Kettenreaktion zwischen Ego und Selbst, alias Gottheiten und Menschheit, Zeitenwende und Götterdämmerung alias Jüngstes Gericht. |
Am Tod der drei Pranieranwärter während ihres LNPs weist Jasmuheen jegliche persönliche Mitverantwortung zurück, denn Gott, das DOW sei einzig verantwortlich, während sie umseitig flotterdings mentale Fitness als eine der Voraussetzungen
des Pranierlebens definiert und verlangt:- für all seine Gedanken, Worte und Taten verantwortlich zu sein.19
Zu bedenken ist, dass Angehörige eines immanenten Suchtsystems vordergründig 95-98 Prozent nicht können beziehungsweise nicht wollen, folglich auch nicht gewissenhaft
In dem Ratgeberblatt zur »Vorbereitung zum Lichtnahrungsprozess« steht folgender Hinweis:
Der Tod des Münchener Pranieranwärters Timo Degen, der bereits im März 1997 drei Monate vor Erscheinen von Jasmu-
heens Bestseller »Lichtnahrung« ins Koma gefallen ist, gehe nach öffentlicher Aussage der Autorin lediglich auf die kopier-
ten zirkulierenden LNP-Richtlinien des Mediums C. Harley zurück.
Hat sich die diskreditierte Marschallin der Lichtnahrungs-Bewegung demzufolge von dem von Harley übernommenen
Text20 distanziert? Keineswegs, Harleys Anleitungen bilden unwiderrufen (?) ein zentrales Kapitel ihres Erstwerks.
Das oben erwähnte verführerische Motto It's so easy. Just do it! verlangt seinen Zoll. Jasmuheen formulierte eine passgerechte Reinwaschung ihres angeschlagenen Ruf für die Feder eines »Focus«-Redakteurs vor. Der Lapsus der unsinnig gesteigerten Verneinungsform in der deutschen Übersetzung mutet seltsam an: Sie [Jasmuheen] hatte auch in keinster Weise mit dem Tod der Australierin [Lani Morris] zu tun.
Sucht lässt sich nur von jenen konfrontieren und überwinden, die den Mut aufbringen, weder Tod noch Teufel zu fürchten. Süchtige scheuen bekanntlich Verantwortung und (Ego)Tod, die dem schwarzen Seinsbereich angehören. Erst durch die Akzeptanz und Würdigung des Todes und der vollen Verantwortlichkeit für eigene und auswärtige Schattenanteile kann Suchtgenesung erfolgen, eine Wiedergeburt durch die enge Pforte.21
Wir können Probleme nicht mit den gleichen Denkmustern lösen, die zu ihnen geführt haben. Albert Einstein (1879-1955) deutschstämmiger US-amerikanischer-schweizer theoretischer Physiker, Entwickler der Allgemeinen Relativitätstheorie, Physik-Nobelpreisträger, 1921, zitiert in: Vortrag des Exkollegiaten Edgar Göll, präsentiert von dem von Hessenkolleg Wetzlar, 22. Juni 2012 |
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Kurz darauf fand man im September 1999 neben der Leiche der 49-jährigen Engländerin V. Linn, die allein in der Natur Schottlands gezeltet hatte und wohl während der Fastenphase an Austrocknung und Unterkühlung gestorben ist, Jasmu-
heens erstes Buch »Lichtnahrung«. Anlässlich dieser Tatsache hat der deutsche Prozessbegleiter C.S. ein "Sie ↔ nicht wir"-Plädoyer verfasst22, keineswegs um die Verstorbene posthum zu würdigen, deren Namen und Sterbedaten er nicht einmal nannte, sondern um mehrfach werbetechnisch zu beteuern:
Die Verstorbene und den Tod allgemein und anonym abzuhandeln, ist ein Ausdruck des systemerhaltenden Todestabus (3/4) der Suchtgesellschaft. Von Beruf Heilpraktiker handhabte C.S. die durch diesen Todesfall erlittene Zunftschmach nach der Vorgehensweise des klassischen Schulmediziners. Für ihn war der Tod unfassbar, eine fatale Fehlentscheidung der ge-
storbenen Patientin, die sich einer an sich gelungenen Operation unterzogen habe.
Verschafft die anmaßende Machermentalität eines Süchtigen ihm den Glauben, Körper, Leben und Tod kontrollieren zu können, sprich wählen, zu können?
C.S., der sich seit 2003 aus der Lichtnahrungsszene zurückgezogen hat, bekannte 1999: Ich bin sehr dankbar, dass für mich
der Tod einer Person nie zum Lernthema wurde, ohne sich, seinen Prozesskandidaten, von denen bisher keiner den Tod gewählt hat, und seinen Lesern Rechenschaft darüber ablegen zu können oder zu wollen, dass er soeben den Tod kommen-
tierend bezeugt. Die Tarnkappe der Verleugnung ist der Versuch, dem Tod und dessen unwiderruflichen Lerninhalten – wie der Aufhebung der illusionären Ego-Kontrolle – auszuweichen.
Leider sind die drei 'Edeltoten', denen im Gegensatz zu der weitgehend totgeschwiegenen Riesenzahl von Hungertoten in Drittweltländern großer Pressewirbel zuteil wurde, von den Vertretern der Lichtnahrungs-Bewegung (mindestens dreimal) öffentlich verleugnet worden.
Der Leitsatz der drogentoten Sängerin Janis Choplin lautete: Freiheit heißt, dass man nichts mehr zu verlieren hat.
Unter der Titelzeile »Die Essenz ist Freiheit« wirft C.S. der Verstorbenen verblümt vor, dass sie sich nicht exakt an das angenehme Setting des dreiwöchigen Prozesses gehalten habe, der eigentlich für die Krieger unter uns gedacht sei, von denen allerdings viele [...] unter Anleitung eines prozesserfahrenen Heilpraktikers [...] Lenkung zu sich selbst erfahren wollen. Durch ihren erschwerenden Aufenthalt in der Wildnis – der einer freisinnigen spirituellen Kriegerin durchaus geziemt – habe sie den perfekten Prozess quasi verpfuscht.
In ihrem Offenen Brief an »60 Minutes« konterte Jasmuheen, die in dem ihr zugewiesenen Stadthotelzimmer gelitten hatte, dass der heilige Raum [...] eines Schamanen im Wald die passende Voraussetzung für den Prozess sei.23
Was Wunder, dass ehrgeizige Pranieranwärter Jasmuheen schöpferisch beim in/direkten Wort nahmen, die eine maximiert beschleunigte Turbospiritualität propagierte, analog etwa zu dem feuerüberbetonten Treibhauseffekt?
Ein Paar hat den dreiwöchigen Prozess gut vorbereitet und fit in völliger Dunkelheit durchgeführt. Es hat die Doppelbelastung glänzend bestanden, was Jasmuheen, als es ihr davon berichtete, keineswegs stirnrunzelnd, sondern wohlwollend zur Kennt-
nis genommen hatte.
In dem Film »BANDITS« (1997) gibt eine angeblich Schizophrene in einer gespaltenen Welt diese frappierende Weisheit von sich: Der Tod dauert das ganze Leben und hört auf, sobald er eintritt.24 Der Tod dauert das ganze Leben; aller Voraussicht nach hört er auf, sobald er eintritt.25 Das dualistische Seinsverständnis patriarchalisch orientierter Religionen hat Jahrtausende lang gelehrt, das Sterben (3) als definiertes Ende (4) und noch schlimmer als Strafe eines eifersüchtigen Vatergottes zu fürchten. Ähnlich ausgegrenzt und gemieden werden totenähnliche Zustände wie Schlaf, Traum und Initiation, die nach dem Kreismodell des Tages- und Jahreskreislaufs eine glückliche Wiederkehr aus dem Dunkel verheißen. So unterbleibt vielfach die Erfahrung der paradoxen Verschränkung in ein gereifteres ausgewogenes Dasein. Die althergebrachte dualistische Formel, die einseitig die Yang-Elemente aufwertet – Licht ist das Gute (= alles wert). und Yin-Elemente abwertet und ausschließt – Dunkelheit ist das Böse (= nichts wert) – bekräftigt Jasmuheen in ihrem Buch In Resonanz auf S. 366 abermals so: Der neue Grundsatz der Einheit ist Licht [1] und Liebe [2]. Die stringente Vogel-Strauß-Haltung drückt sich so aus: ... scheut den Tod [4] und ... erwägt das Sterben [3] nie als Lernthema [2/3]. |
In Jasmuheens Wirkungskreis fehlt(e) es offenbar an einem ausgewogenen Realitätsbezug. In der Tat erscheinen die drei bekannt gewordenen LNP-Todesfälle während eines Zeitraums von zweieinhalb Jahren als geradezu geringe 'Ausfallquote' angesichts der ärztlichen Prognosen für das Lichtfasten und der Dunkelziffer an Folgeschäden, die aus Scham nicht bekannt werden.
Christina Grof (1941-2014) amerikanische Suchtgenesende und intime Kennerin der Suchtszene, bestätigt, dass viele den absoluten Tiefpunkt ihrer Sucht nicht überleben, doch manche genau dadurch von ihr genesen und großartige Res- sourcen – das Gottselbst – für die Problemlösung unter Beweis stellen. |
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Im Jahr 1970 wertete Aaron Antonovsky (1923-1994) eine Erhebung über die Anpassungsfähigkeit von Frauen verschiedener ethnischer Gruppen an die Menopause aus. Eine Gruppe von Probandinnen war 1939 zwischen
In der aufwendigen Kauai-Längsschnittstudie analysierten die amerikanische Entwicklungspsychologin Emmy Werner (1929-2017) und ihre Kollegin Ruth Smith die Langzeitfolgen von prä- und perinatalen Risikobedingungen sowie die Auswirkungen ungünstiger Lebensumstände in der frühen Kindheit. Ihre Probanden, 698 polynesische Kinder, stammten aus einem kompletten Jahrgang. Sie wurden bei der Geburt und im Lebensalter von 1, 2, 10, 18, |
Intergenerational machtverletzte Deutsche schrecken häufig vor dem Wort Ermächtigung (vgl. mit dem Ermächtigungsgesetz des Despoten Hitler) zurück und weichen daher lieber auf die geläufige englische Bezeichnung selfempowerment aus. Die kühne Botschafterin der Weißen Brüder Jasmuheen hat die »Selfempowerment Academy« (SEA) gegründet, zu deutsch die »Akademie für Selbstermächtigung«.
Zu bedenken ist die paradoxe Weisheit aus Lukas 18, 14 (NT)
Der Sinngehalt des lexikalisch erst seit der Jahrtausendwende gültigen Begriffs Selbstermächtigung (Selbst-Bemächtigung) ist weithin nicht bekannt. Werden bei dem notwendigen inneren Strukturwandel die Machtbefugnisse des Selbst neu definiert und erweitert? Falls nicht gleichzeitig eine 'Egoentmachtung' stattfindet, wäre es denkbar, dass das übermächtig gewordene vampireske Scheinselbst die SE-Akademie gründlicher denn je unterwandert.
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Siehe auch: ► Bewusstsein-Tabellen und ► Sucht-Tabellen |
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Siehe auch: ► Bewusstsein-Tabellen und ► Sucht-Tabellen und ► Gewissensbildung – die Kunst des Differenzierens ► Wandlungsreise des Offerus zu Christophorus |
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Siehe auch: ► Sucht-Tabellen |
Personal avowals
Links zum Thema Lichtnahrung / Non-eatingLiteratur von Jasmuheen
Literatur über Lichtnahrung/Pranismus (inklusive Erfahrungsberichte)
Externe Weblinks
An den Folgen des Lichtnahrungsprozesses Verstorbene
Linklose Artikel
Hinweise auf Jasmuheens medienüberwachten misslungenen Selbstversuch, Ende 1999
Bericht über Michael Werner, Schweizer Anthroposoph und Pranier (Lichtesser)
Kritische Kommentare
Bericht über Michael Werner, Schweizer Anthroposoph und Pranier (Lichtesser)
Linklose Artikel
Weblinks zum Thema Lichtnahrung – QuoraBeiträge verfasst von Elfriede Ammann, präsentiert auf der kalifornischen Frage-und-Antwort Webseite Quora DE
External web links (engl.)
The Hindu sadhu ascet Prahladbhai Jani [Mataji] (1929-2020) is living in a cave in the temple town of Ambaji in India's Gujarat Banaskantha district. He is living off prana since his was 8 years old.
Case studies on inedian Prahalad Jani
Audio- und Videolinks
Talkshow-Diskussion über das Inedia-Phänomen; Diskutanten: Kim-Anne Jannes, Dr. Rüdiger Dahlke, Nora Rhiola Klee, Thorsten Havener,
Im November 2017 verstarb der 22-jährige Finn Bogumil im Urwald der karibischen Insel Dominica an den Folgen des Lichtfastens – bekanntgeworden in Deutschland durch die Australierin Jasmuheen (Ellen Greve).
Linklose Medienangebote
Audio and video links (engl.)
The tradition of Bigu and no food intake by India's yogis is over 2,200 years old [according to Jasmuheen over 6,000 years old].
Documentaries and movies
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Englisch Wiki
Hawkins
1 Siehe: Artikel in der deutschsprachigen Esoterik-Monatszeitschrift Esotera (1986-2001), S. 1020ff, November 1976 ⇑
2 Jasmuheen (Ellen Greve) (*1957) australische Esoterikerin, Buchautorin, Lichtnahrung. Die Nahrungsquelle für das kommende Jahrtausend, KOHA-Verlag, 3. überarbeitete Taschenbuch-Auflage 1. Juni 1997 ⇑
3 Erschienen im Koha Verlag, Oktober 2004 ⇑
4 Siehe: Artikel, präsentiert von der deutschen Zeitschrift Lichtfokus, Heft 15, S. 21, Herbst 2006 ⇑
5 Stanser Wunder durch Bruder Klaus erzählt in: Video Abschlusskonferenzvortrag von Armin Risi armin-risi.ch (*1962) Schweizer Veda-Philosoph, Dichter, Sachbuchautor, Aus dem Zeitalter der Spaltung zur Einheit: Die Prophezeiungen der Zeitenwende, Kongress "Welt im Wandel", veranstaltet vom Welt im Wandel.TV, Würzburg, 25. September 2022, YouTube Film, Minute 18:43-40:40, 51:09 Minuten Dauer, eingestellt 15. September 2023 ⇑
6 Quelle: ELRAANIS Nr. 6, S. 13, Ende 1999 ⇑
7 Artikel der US-amerikanischen Zeitschrift Yoga Journal, Catherine Ingram, Heft 123, S. 60, Juli-August 1995 ⇑
8 English original version: "As a criterium to recognize the authenticity of spiritual teachers Harvey suggested: True spiritual leaders will eagerly welcome it when different opinions are voiced and doubts are expressed, as they are well aware that critique may provide clues to discover the secret recesses of the false self." ⇑
9 Artikel, präsentiert von dem Magazin ELRAANIS, Heft 6, S. 17. September 1999 ⇑
10 Quelle: ELRAANIS, Nr. 6, S. 12 ⇑
11 Buchbesprechung Conny Larsson: Hinter der Maske des Clowns, präsentiert von der aufgelösten deutschen Monatszeitschrift Connection, April 2011 ⇑
12 Bibelstelle: Lukas 18, 11 (NT) ⇑
13 Quelle: ELRAANIS Nr. 5, Seite 40, Juli 1999 ⇑
14 Artikel Inder verzichtet seit über 70 Jahren auf Essen und Trinken, präsentiert von Forschung und Wissenschaft, ~2010 ⇑
15 Artikel Wunder-Yogi bereitet Ärzten weiterhin Kopfzerbrechen, präsentiert von dem deutschen Nachrichtenmagazin Der Spiegel, 11. Mai 2010 ⇑
16 Quelle: Artikel, präsentiert von ELRAANIS Nr. 7, S. 12, Dezember 1999 ⇑
17 Quelle: ELRAANIS Nr. 6, S. 16, September 1999 ⇑
18 Quelle: ELRAANIS Nr. 6, S. 16-17, September 1999 ⇑
19 Quelle: ELRAANIS Nr. 7, S. 5, Dezember 1999 ⇑
20 in ihrem Buch »Lichtnahrung«, S. 124-152 ⇑
21 Matthäus 7, 13-14 (NT) ⇑
22 Quelle: Magazin »Matrix 3000«, S. 28/29, Erstausgabe 11/1999 ⇑
23 Quelle: ELRAANIS Nr. 7, S. 10, Dezember 1999 ⇑
24 Zitat von Paul Valéry (1871-1945) französischer Philosoph, Kritiker, Lyriker, Essayist, Inszenierung von Tod und Leben, rezitiert in: Bandits, deutscher Spielfilm, 1997 ⇑
25 Aussage der Figur Marie in dem deutschen Spielfilm Bandits, Regie Katja von Garnier, 1997 ⇑
26 Offenbarung 9, 18 (NT) ⇑