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2·2012


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Gott

 

 

Bild

 

Darstellung der Gaia
Syrisches Fresko, ~730

 

 


 

Persönliche und abstrakte Gottesvorstellungen

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Rede des Paulus auf dem Areopag, Athen

Da stellte sich Paulus in die Mitte des Areopags und sagte: Männer von Athen, nach allem, was ich sehe, seid ihr sehr fromm. Denn als ich umherging und mir eure Heiligtümer ansah, fand ich auch einen Altar mit der Aufschrift: EINEM UNBEKANNTEN GOTT. Was ihr verehrt, ohne es zu kennen, das verkünde ich euch. Der Gott, der die Welt erschaffen hat und alles in ihr, er, der Herr über Himmel und Erde, wohnt nicht in Tempeln, die
von Menschenhand gemacht sind
. Er lässt sich auch nicht von Menschenhänden dienen, als ob er etwas brauche, er, der
allen das Leben, den Atem und alles gibt. Er hat aus einem einzigen Menschen das ganze Menschengeschlecht erschaffen,
damit es die ganze Erde bewohne. Er hat für sie bestimmte Zeiten und die Grenzen ihrer Wohnsitze festgesetzt. Sie
sollten Gott suchen, ob sie ihn ertasten und finden könnten; denn keinem von uns ist er fern. Denn in ihm leben wir, bewe-
gen wir uns und sind wir; wie auch einige von euren Dichtern gesagt haben: Wir sind von seinem Geschlecht. Da wir also
von Gottes Geschlecht sind, dürfen wir nicht meinen, das Göttliche sei wie ein goldenes oder silbernes oder steinernes Ge-
bilde menschlicher Kunst und Erfindung. Gott, der über die Zeiten der Unwissenheit hinweggesehen hat, gebietet jetzt
den Menschen, dass überall alle umkehren sollen.
Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er den Erdkreis in Ge-
rechtigkeit richten wird
, durch einen Mann, den er dazu bestimmt und vor allen Menschen dadurch ausgewiesen hat, dass
er ihn von den Toten auferweckte. Als sie von der Auferstehung der Toten hörten, spotteten die einen, andere aber sagten:
Darüber wollen wir dich ein andermal hören.
Apostelgeschichte 17, 22-33 (NT)

 

Im Judentum, Christentum und im Islam wird Gott im Wesentlichen als eine handelnde Person vorgestellt. Gott ist ein höheres Wesen, das man als Mensch ansprechen und um Hilfe bitten kann.
Der Hinduismus, Buddhismus und Taoismus (chinesische Philosophie) bevorzugt den abstrakten Gottesbegriff. Gott wird vor-
wiegend als höhere Energie, Seinszustand, Bewusstseinszustand und Kosmos gesehen. Gott wird Brahman, Nirvana oder
Tao genannt.

 

Die Weltreligionen bieten verschiedene Definitionen von Gott an. Es gibt Vertreter des persönlichen und des abstrakten Gottes-
begriffes. Der Hinduismus zeichnet Gott einerseits als umfassendes Brahman (kosmische Energie), andererseits in der Bhaga-
vadgita als handelndes Wesen. Als Krishna hat sich Gott auf der Erde inkarniert und den Indern den Weg der umfassenden
Liebe (Karma-Yoga) nahegebracht. Im Yoga spricht man vom Sat-Chid-Ananda, der Verbindung aus Sein-Einheitsbewusstsein-
Glückseligkeit.

 

Der Gottesbegriff von Moses ist eher abstrakt. Im Alten Testament stellt sich Gott mit den Worten "Ich bin" vor. In der Aussage
"Ich bin" ist der Hauptweg zur Erleuchtung enthalten. "Ich bin," heißt nicht "Ich bin der [...] [Name]."

 

Das Zentrale aller Religionen ist der Weg zu Gott. Religionen können machtpolitisch missbraucht werden.
Spirituelles Wissen kann dazu verwendet werden, das Ego zu erhöhen und Macht über die Mitmenschen zu erlangen.

Gottesansichten

༺༻DenkrahmenBeschreibungAnnahme
 1.DeismusGott existiert als unverursachte Erste Ursache (prima causa), die letztendlich für die Erschaffung des Universums verantwortlich ist, ohne direkt in die erschaffene Welt einzugreifen.
2.Alteingesessener TheismusGott erschuf/erschafft die Natur und kontrolliert sie, ist jedoch eher getrennt (außerhalb) von der Natur.
3.PanpsychismusAlle Materie, einschließlich der atomaren Ebene, verfügt über Bewusstsein in einer sehr einfachen Ausprägung. Annahme: Der Verstand entspringt aus der Materie.
4.PantheismusDie Sonne, die Sterne, die Galaxie und schließlich auch das ganze Universum sind bewusste Wesen. Das Universum und Gott sind ein und dasselbe.
5.PanentheismusGott ist in der Natur, und die Natur ist in Gott.
6.PanspiritismusGeist ist die Urquelle des Universums, Geist ist die Erde. Sowohl der Verstand/Gemüt als auch die Wissenschaft folgen dem Sog, sich zu evolutionärer Komplexität, will sagen zu mehr Bewusstsein zu entwickeln. Annahme: Materie geht aus dem Urbewusstsein / Geist hervor.

Aufstieg der fünf Suchenden

Fünf Menschen waren auf der Suche nach Gott: ein Atheist, ein Christ, ein Moslem, ein Buddhist und ein Yogi. Eines Tages trafen sich die fünf Suchenden am Fuß eines großen Berges. Der Gipfel des Berges erstrahlte in hellem Licht.

 

  • Der Atheist sagte: "Das ist die Sonne."
    * Der Christ erklärte: "Das ist Gott."
    * Der Moslem gab dem Licht den Namen Allah.
    * Der Buddhist hielt es für das Nirvana.
    * Der Yogi nannte es Brahman.

 

Bild
Gott Vater, ~1510-1517
Maler Cima da Conegliano (1460-1518) zugesprochen

Die fünf Suchenden diskutierten lange über das Licht, das Glück und Gott.

  • Der Atheist bestand darauf, dass es keinen Gott gibt.
  • Der Buddhist pflichtete ihm bei.
  • Dem widersprachen der Moslem und der Christ.
  • Der Yogi überraschte mit der Feststellung: "Ein Unerleuchteter kann diese Frage nicht beantworten."

 

Die fünf Suchenden lernten ihre gegenseitigen Standpunkte kennen. Ohne zu einem endgültigen Ergebnis zu kommen, bereicherten ihre Gespräche alle. Sie beschlossen, einen Berg zu besteigen und das Licht genau zu untersuchen. Sogleich stritten sie sich über den rich-
tigen Weg zum Berggipfel. Es gab viele Wege, die den Berg hinauf-
führten. Da sie sich nicht auf eine Route einigen konnten, stieg jeder von ihnen seinen bevorzugten Pfad hinauf.

 

Sogleich stritten sie sich über den richtigen Weg zum Berggipfel. Es gab viele Wege, die den Berg hinaufführten. Da sie sich nicht auf eine Route einigen konnten, stieg jeder von ihnen seinen bevorzugten Pfad hinauf.

 

Als alle auf dem Berggipfel angekommen waren und sich wieder trafen, beschlossen sie, gemeinsam in das große Mysterium einzutreten. Sie nahmen sich bei der Hand und gingen in das Licht. Sie durchschritten eine große Dunkelheit und befanden
sich plötzlich in Gott. Eine lange Zeit verweilten sie in Gott. Schließlich kehrten sie wieder in die Welt zurück.

 

In Gott waren alle sprachlos gewesen, doch auf dem Rückweg begannen ihre Gedanken wieder zu arbeiten. Aufgeregt berich-
teten sie sich gegenseitig von ihren Erfahrungen.

 

Der Yogi hatte Gott als Glück, der Christ als Liebe, der Buddhist als Frieden, der Moslem als Macht und der Atheist als
Wahrheit erfahren. Der Moslem hatte das Wort "Allah", der Christ das Wort "Gott", der Buddhist den Begriff "Nirvana", der
Yogi "Brahman" und der Atheist "Kosmos" erhalten. Wenn sie an ihr jeweiliges Wort dachten, konnten sie sich sogleich wieder
in das Licht begeben. Das jeweilige Wort war ihr persönlicher Schlüssel zum Eintritt in das große Mysterium. Wer einmal Gott
erlebt hat, kann sich mit der Kraft der Erinnerung und seinem persönlichen Schlüsselwort immer wieder in den illuminierten
Zustand versetzen.

 

Jeder der Suchenden hielt sein Wort für das bedeutendste. Sie stritten sich über Gebetsformeln und konnten sich auf der ver-
balen Ebene nicht einigen. Deshalb beschlossen sie, ihre Auseinandersetzungen zu beenden und sich lieber auf das gemein-
same Üben zu konzentrieren. Sie lebten viele Jahre nebeneinander am Fuße des Berges. Sie lasen in ihren heiligen Schriften,
meditierten, beteten, pilgerten mitunter um den Berg und trafen sich einmal wöchentlich zu einer gemeinsamen Feier.

 

Irgendwann gelangten alle in das dauerhafte Licht. Das große Licht verwandelte sie. In allen Wesen und Dingen auf der und
Dingen auf der Welt erkannten sie das Licht. Sie erkannten, dass sie alle Brüder und Schwestern sind. Sie erkannten, dass
Liebe und Frieden Glück bringen. Sie verließen ihren Berg, stiegen in die Täler der Welt hinab, wo die Menschen lebten und
bauten eine glückliche Welt auf.

 

Siehe auch: ► Gottesbeweis

Zitate zum Thema Gott / God

Zitate allgemein

Gott ist Geist. Johannes 4, 24 (NT)

 

Das ist das ewige Leben: dich, den einzigen wahren Gott, zu erkennen und Jesus Christus,
den du gesandt hast.
Johannes 17, 3 (NT)

 

Und selbst wenn es im Himmel oder auf der Erde sogenannte Götter gibt – und solche Götter
und Herren gibt es viele –, so haben doch wir nur einen Gott, den Vater. Von ihm stammt alles
und wir leben auf ihn hin. Und einer ist der Herr: Jesus Christus. Durch ihn ist alles, und wir
sind durch ihn.
1. Korinther 8, 5-6 (NT)

 

Sie sind aus der Welt; deshalb sprechen sie, wie die Welt spricht, und die Welt hört auf sie.
Wir aber sind aus Gott. Wer Gott erkennt, hört auf uns; wer nicht aus Gott ist, hört nicht auf uns.
Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums.
1. Brief des Johannes 4, 5-6 (NT)

 

Du glaubst, dass nur einer Gott ist? Du tust recht daran; die Dämonen glauben's auch und zittern.
Jakobus 2, 19 (NT)

 

... ein Gott und Vater aller, der über allen und durch alle und in allen ist. Epheser 4, 6 (NT)  

 

Denn es wird offenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der
Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten, weil das von Gott Erkennbare un-
ter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbart. Denn sein unsichtbares ⟨Wesen⟩, sowohl seine
ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit Erschaffung der Welt in dem Gemachten wahrgenom-
men und geschaut, damit sie ohne Entschuldigung sind; weil sie Gott kannten, ihn aber weder als Gott
verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen auf Nichtiges verfielen und
ihr unverständiges Herz verfinstert wurde. Indem sie sich für Weise ausgaben, sind sie zu Narren ge-
worden.
Römer 1, 18-22 (NT)

 

Gott selbst ist das "Alpha und Omega". Offenbarung 1, 8 (NT)

 

Gott selbst ist der "Anfang und Ziel". Offenbarung 21, 6 (NT)

 

Christus selbst ist der "Erste und Letzte". Offenbarung 1, 17 (NT); Offenbarung 2, 8 (NT)

 

Empfehlung

  • Üben Sie, üben muss ich schon sagen, üben Sie Selbstvertrauen!
    Selbstvertrauen ist Gottvertrauen! Man benötigt natürlich eine ganze Portion Mut, um die Angst vor Fehlentscheidun-
    gen zu verlieren. Sicherlich wird man ab und zu auch auf die Nase fallen. Dies ist jedoch nicht schlimm, wenn man be-
    reit ist, aus seinen Fehlern zu lernen. Nur so wird es mit der Zeit möglich sein, die innere Herzensstimme immer deut-
    licher wahrzunehmen. Man muss es einfach nur üben und sich nicht von Tarot-Karten, einem Pendel, einem Medium
    oder einem Guru abhängig machen. Nur so wird sich das erfüllen können, was im "Vater Unser" immer wieder ausge-
    sprochen wird: "Herr, Dein Wille geschehe!"
    Bruno Gröning (1906-1959) deutscher Geistheiler (1949-1959), 5. Oktober 1958, zitiert in: Kernpunkte der Lehre Bruno Grönings, Gotthörigkeit statt Menschenhörigkeit

 

Appell

  • Wir haben den größten Schutz den es überhaupt gibt. Nur müsste der Mensch es wissen! […]
    Gott steht vor uns, wir sind nicht alleine.
    Bruno Gröning (1906-1959) deutscher Geistheiler (1949-1959), zitiert in: Worte Bruno Gröning, PDF, 4. April 2008

 

Schlussfolgerung: Gott ist persönlich, ja menschlich.

  • Einer der größten Fehler, den Menschen machen, wenn sie über Gott nachdenken, ist, sich Gott als unpersönlich vorzustellen. Ja, es stimmt: Gott ist hinter den Zahlen, hinter der Perfektion des Universums, die die Wissenschaft
    misst und zu verstehen versucht. Aber – und auch das ist ein Paradox – Om ist auch »menschlich« – menschlicher
    sogar als Sie und ich.
    Dr. med. Eben Alexander III (*1953) US-amerikanischer Neurochirurg, Nahtodüberlebender, Dozent, Autor, Blick in die
    Ewigkeit. Die faszinierende Nahtoderfahrung eines Neurochirurgen
    , Ansata, München, 21. Auflage 4. März 2013
  • Erhaben über jede Vernunft ist der Schöpfer aller Vernunftwesen. Unerforschlich ist er den Menschen und selbst den Engeln unbegreiflich. Das Geschöpf ist mit seiner Einsicht nicht imstande, über seinen Schöpfer zu sprechen, vermag es ja nicht, einmal zu sagen, wie es selbst gebildet wurde. Begreift es nun seine eigene Entstehung nicht, wie könnte es imstande sein, seinen Schöpfer zu begreifen? Der Verstand vermag nicht, die große Höhe seines Schöpfers zu erreichen, weit unter jener Höhe bleibt die Forschung der Forscher. Ephraim der Syrer (306-373) türkischer christlicher Theologe, Diakon, Kirchenlehrer, Schriftsteller, Essentielle Schriften, Band 1, S. 9, Jazzybee Verlag, 9. Juli 2021

 

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Dreifaltigkeit

  • Die Wahrheit ist in wenigen Worten niedergeschrieben, stelle also keine lange Untersuchung darüber an! Daß der Vater ist, weiß jedermann; wie er aber ist, das weiß niemand. Daß der Sohn ist, bekennen wir alle; allein sein Wesen und seine Güte begreifen wir nicht. Den Hl. Geist bekennt jeder; ihn zu ergründen, vermag niemand. Bekenne also, daß
    der Vater ist, bekenne aber nicht, daß er begreiflich ist! Glaube ferner, daß der Sohn ist; daß er aber erforschbar sei, glaube ja nicht! Daß der Hl. Geist ist, halte für wahr; daß er ergründet werden könne, halte aber nicht für wahr! Daß
    sie eins sind, glaube und halte für wahr; bezweifle aber auch nicht, daß es drei sind! Daß der Vater der erste ist, glau-
    be; daß der Sohn der zweite ist, halte für wahr; zweifle auch nicht daran, daß der Hl. Geist der dritte ist!
    Ephraim der Syrer (306-373) türkischer christlicher Theologe, Diakon, Kirchenlehrer, Schriftsteller, Drei Reden über den Glauben, Zweite Rede, Essentielle Schriften, Band 1, S. 9, Jazzybee Verlag, 9. Juli 2021

 

  • Wer sollte nicht durch die Beobachtung und den sinnenden Umgang mit der von der göttlichen Weisheiten geleite-
    ten herrlichen Ordnung des Weltgebäudes zur Bewunderung des allwirkenden Baumeisters geführt werden!
    Nikolaus Kopernikus (1473-1543) deutscher Astronom, Mediziner, Sprachwissenschaftler, Domherr zu Frauenburg, führender Entwickler des heliozentrischen Weltbildes, welches das geozentrische ptolemäische Weltbild ablöste; zitiert in: Aphorismen.de

 

 

  • Gott und Mensch verhalten sich zueinander wie Gold und Ring. Sie sind zwei ganz verschiedene Realitäten. Gold ist nicht Ring und Ring ist nicht Gold.
Bild
Alpha Chi Omega
Aber in einem goldenen Ring können sie nur zusammen auftreten. Sie sind koexis-
tent. Das Gold braucht eine Form, um zu erscheinen, und der Ring braucht ein Ma-
terial, um sichtbar zu werden. Sie sind Nicht-Zwei. Das Gold offenbart sich als Ring.
So offenbart sich Gott als Mensch. Sie können nur zusammen erscheinen. Das ist
für mich der Sinn der Inkarnation Jesu. Es soll darin sichtbar gemacht werden, dass
alles eine Inkarnation Gottes darstellt, von den Quarks und Leptonen bis hin zu den rein geistigen Formen, von denen wir keine Ahnung haben. Wir sind "Gottmenschen". Ich kann auch sagen: Gott hat sich als Mensch manifestiert.
Willigis Jäger OSB (1925-2020) deutscher Benediktinermönch, Zen-Meister der Sanbo-Kyodan-Linie, Mystiker, Autor, Perlen der Weisheit. Die schönsten Texte von Willigis Jäger, S. 46, Verlag Herder, 1. Auflage 8. August 2012

 

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Alpha und Omega sind ein Sinnbild für Vollkommenheit und Ästhetik. Sie repräsentieren etwas Ultimatives.

  • Alpha und Omega (Α und Ω), der erste und der letzte Buchstabe des klassischen griechischen Alphabets, sind ein Symbol für Anfang und Ende, damit für das Um-
    fassende, für Gott und insbesondere für Christus als den Ersten und Letzten. Alpha und Omega tauchen häufig als Begleitmotiv zum Christusmonogramm auf.
    Eintrag Alpha und Omega, präsentiert von Wikipedia.de [Status 2015]

 

  • Das erste ist die Bibel, die uns Gottes Absichten offenbart [...]
    Das zweite ist die Schöpfung, die uns an seine Allmacht glauben lässt, weil sie sich gerade in der Natur zeigt.
    Francis Bacon [William Shakespeare] (1561-1626) britischer Philosoph, Lordkanzler, Bischof von Lincoln, Pionier der wissen-
    schaftlichen Methode, Jurist, Rechtsanwalt, Schriftsteller, The Advancement of Learning, Henrie Tomes, London, 1605, S. 41-42,
    Ed T. Case, London, 1906

 

  • Unser Heiland sagte: "Ihr irrt, weil ihr weder die Schrift noch die Kraft Gottes kennt."
    Francis Bacon [William Shakespeare] (1561-1626) britischer Philosoph, Lordkanzler, Bischof von Lincoln, Pionier der wissenschaftlichen Methode, Jurist, Rechtsanwalt, Schriftsteller, Begründung zu seinen differenzierten Experimenten, zitiert in: Powerpoint Präsentation von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Leisenberg (*1943) deutscher Unternehmer, Hochschullehrer, christlicher Prediger, Autor, Audio 4 Gender Rückfall hinter Galilei, eingestellt 28. November 2014

 

  • Die Basis fast aller Kulturen ist Religion. Ein entscheidender Unterschied zwischen der christlichen und anderen
    Religionen besteht darin, dass sich der Gott der Bibel als Vernunftwesen zu erkennen gibt, der diese Welt vernünf-
    tig und durch die Vernunft erkennbar geschaffen hat.
    Max Planck (1858-1947) deutscher theoretischer Physiker, Begründer der Quantentheorie, Nobelpreisträger für Physik, 1918,
    zitiert in: Prof. Dr. Hans-Peter Dürr (1929-2014) deutscher Quantenphysiker für Elementarteilchenphysik und Gravitation, hier: Herausgeber, Physik und Transzendenz. Die großen Physiker unserer Zeit über ihre Begegnung mit dem Wunderbaren, Kapitel Religion und Naturwissenschaft, S. 37, Driediger Verlag, 3. Auflage 3. September 2010

 

  • Ein Esel stellt sich Gott als Esel vor. Der Papst stellt sich Gott als Mann vor.
    Uta Ranke-Heinemann (1927-2021) deutsche Theologin, Professorin für nichtkonfessionelle Religionsgeschichte, Autorin, zitiert
    in: Artikel, präsentiert von der deutschen Bild-Zeitung, 7. Februar 1993

 

  • Die Hauptwirkung des Jehova-Modells liegt also in der vollständigen Unmündigkeit und der Kontrolle des Menschen begründet, der nicht mehr für sich selbst verantwortlich ist, da der neue Gott alle Geschicke lenkt und der Mensch
    dies nur noch erdulden und ertragen darf. Der bekehrte Mensch kann in diesem Zustand nicht erwachsen werden
    und bleibt vor allem emotionell ein Kind, bei dem die Mechanismen des Gehorchens und des Bestrafens fraglos
    funktionieren. (Bezeichnender Weise spricht der Pontifex maximus auch nur von den Kindern Gottes und nicht von
    den Erwachsenen desselben.)
    Die Menschen wurden durch das Jehova-Modell – der Prototyp der Eingott-Systeme – nicht nur ihrer Wurzeln und ih-
    rer Identität beraubt, sondern auch allen Quellen des Wohlbefindens, der Sinnesfreude, ihrer Körperlichkeit und Natür-
    lichkeit, worunter auch die Sexualität gehört, weil sie fortan abwehren und bekämpfen mussten, was bislang Teil ihres
    Selbstempfindens und Selbstverständnisses war. Hier beginnt die folgenschwere Abspaltung jener natürlichen Anteile,
    die die Grundlage für das Leben im Allgemeinen darstellen. Freude zu empfinden, war nun nicht mehr Privatangele-
    genheit, sondern hatte der Befriedigung des Gottes zu dienen, was bis in die Gegenwart wirksam geblieben ist. Alle
    Freuden, die nicht dem Gotte dienten, waren Frevel und wurden bestraft. Damit wurde die Brutstätte für jede Form
    von Aggression installiert, die sich sowohl gegen den Menschen selbst durch Krankheit, als auch gegen andere durch
    Zerstörung wendet. Diese Destruktion natürlicher menschlicher Inhalte zeigt sich historisch auf verschiedenen Ebenen. Zunächst wären die Kreuzzüge zu nennen, bei denen es weniger um die "Befreiung" Jerusalems von den Muslimen ging, als um die Ausweitung und Kontrolle der neuen Handelsgebiete. Die Inquisition und die Hexenverfolgungen hatten nicht nur die Zerstörung alten und bewährten Wissens zum Ziel, sondern die Kontrolle der Sexualität und damit die Verfügbarkeit der Frau. Das hat nicht nur weitreichende Folgen für das Selbstempfinden der Frau, das sich bis in die Gegenwart fortsetzt, sondern auch für die Weitergabe von Informationen an die Kinder, denn durch den Verlust mythologischer Kenntnisse wurden die Menschen mental heimatlos und damit besser manipulierbar. Die Menschen dieser Zeit blieben im Kerker ihrer Gedanken gefangen, da jede von der Kirche abweichende Äußerung die Gefahr
    in sich barg, der Häresie bezichtigt zu werden. Carsten Pötter (*1962) deutscher Apotheker, Symbolist, Impulsgeber, Autor, LebensNetze. Motive und Wirkungen menschlichen Handelns, Books on Demand (BoD), 26. März 2013

 

  • Man muss in der Natur ein höheres und über die Menschheit waltendes Wesen erkennen und fühlen, ehe man zu den beschränkten Menschen zurückkehrt. Nur dadurch auch gelangt man dahin, die Dinge der Wirklichkeit nicht so wichtig zu halten, nicht so viel auf Glück oder Unglück zu geben, Entbehrung und Schmerz minder zu achten, und nur auf die innere Stimmung, die Verwandlungen des Geistes und Gemüts seine Aufmerksamkeit zu richten, und das äußere Le-
    ben bis auf einen gewissen Grad in sich untergehen zu lassen. Der Gedanke des Todes hat dann nichts, was ab-
    schrecken oder ungewöhnlich bekümmern könnte, man beschäftigt sich vielmehr gern mit ihm und sieht das Ausschei-
    den aus dem Leben, was ihm auch immer folgen möge, als eine natürliche Entwicklungsstufe in der Folge des Daseins
    an. Wilhelm von Humboldt (1767-1835) deutsch-preußischer Gelehrter, Philosoph, Sprachforscher, preußischer Staatsmann, Mitbegründer der Universität Berlin, Briefe an seine Freundin Charlotte Diede, 25. April 1823, Zwei Bände, 1847; zitiert in: Aphorismen.de

 

Referenz: de.Wikiquote-Eintrag Gott

Theismus – der radikale Mittelweg – Manifest von Armin Risi

  1. Theismus ist der "radikale Mittelweg".
    "spaltender Geist": das Bewusstsein, das zu Kriegen, Gewalt und Ausbeutung führt
  2. Der Mensch kann das Absolute erkennen.
    Glaube: das Annehmen eines bestimmten Weltbildes
    Ganzheit: Gott, der alle Aspekte des Absoluten beinhaltet
  3. Die allumfassende Realität (Gott) ist die Ganzheit und umfasst sowohl das Absolute als auch das Relative. Im
    Relativen wie im Absoluten ist Bewusstsein die essenzielle Eigenschaft, denn Gott ist lebendige Einheit: ewiges, unteilbares („individuelles“) Sein und Bewusstsein (= Einheit in der Vielfalt). Das heißt, Gott ist sowohl Energie als auch bewusstes Wesen.

    "Absolut" bedeutet: nichtbedingt, allumfassend, ganz
    Bewusstsein: mit Willen, Liebe, Gnade
    Individuell: "unteilbar; ungeteilt"; nicht in die materielle Polarität von Vergangenheit und Zukunft aufgeteilt = ewig
    Ungetrennt: Das Absolute und das Relative, Einheit und Vielfalt, Energie und Bewusstsein, Gott und die Welt
  4. Die Realität jenseits der Dualität ist die Individualität, sowohl im Relativen als auch im Absoluten. Realität sollte nicht auf eine materielle Totalität oder monistische Nondualität beschränkt werden.
  5. Materie ist eine göttliche Energie, die von Bewusstsein beseelt und geformt wird, und existiert als Unendlichkeit "parallel" zur Ewigkeit.
  6. Kosmos und Mensch sind multidimensionale Einheiten.
  7. Wir sind ewige Wesen (Individuen) und sterben nicht, wenn der Körper stirbt.
  8. Als spirituelle Wesen haben wir einen freien Willen und damit relative wie absolute Verantwortung, relative in Bezug auf unsere Handlungen, absolute in Bezug auf unsere Bewusstseinsausrichtung.
  9. Liebe ist höchste Realität. Denn Liebe ist das Bewusstsein, mit dem wir die wirkliche, allumfassende Realität
    (= die Individualität und Einheit Gottes und aller Teile Gottes) wahrnehmen und in Harmonie mit dieser Realität leben. Liebe ist das Bewusstsein des gleichzeitigen Eins- und Individuellseins in Gottes Ganzheit. Jede andere Bewusstseinsausrichtung ist nicht in Harmonie mit dieser Realität und führt zu Trennung, Illusion, "Dunkelheit".
  10. Die Gesetze der materiellen Kausalität (Karma) sind relative Realitäten; sie regeln die Konsequenzen der Impulse, die wir mit unserer Bewusstseinsausrichtung setzen. Auf der spirituellen (absoluten) Ebene haben wir einen freien Willen mit der entsprechenden Verantwortung, und auf dieser Ebene können wir Befreiung von Karma-Bindungen ("Sündenvergebung") erlangen: durch Handeln in Einheit mit Gottes Willen, denn Gottes Wille ("Gnade") steht über den materiellen Gesetzen.
    Göttliche Einheit: Liebe als Vollkommenheit des freien Willens
  11. Ethik hat absolute Grundlagen, die gegeben sind durch den Willen Gottes: Erkennen der göttlichen Einheit und Liebe. Die entsprechenden moralischen Richtlinien gründen in den Prinzipien Ehrlichkeit, Eigenverantwortung und gegenseitigen Respekt.
    Harmonie: Bewusstsein der göttlichen Realität
    Getrenntheit / Spaltung: Illusion
  12. Theistische Wissenschaft ist ganzheitlich, denn sie betrachtet sowohl die materiellen (multidimensionalen) als auch die spirituellen Aspekte der Realität. Die Universen entstehen und vergehen in einem zyklischen Ablauf vor dem Hintergrund der ewigen, spirituellen Welt. Innerhalb unseres Universums entstanden die Welten des multidimensionalen Kosmos über das Schöpfungsprinzip der Involution, d. h. durch eine abgestufte Verdichtungsfolge, ausgehend von der höchsten feinstofflichen Dimensionswelt. Die dreidimensionale Welt ist die letzte Stufe der materiellen Verdichtung; die ersten Menschen entstanden, indem Lichtwesen ihren Lichtkörper auf die Ebene der organischen Materie hinunterverdichteten.
    Die Menschen sind nicht "evolvierte" Tiere, sondern "involvierte" Lichtwesen.
  13. Der aktuelle Paradigmenwechsel führt zu einer Überwindung von Atheismus und Monotheismus. Theismus ist das Bewusstsein des neuen Zeitalters. Dieses theistische Bewusstsein ist das gemeinsame Ziel aller Wege zu Gott.

 

Im Ablauf der kosmischen und irdischen Zyklen steht die Menschheit heute an der Schwelle zu einem neuen Zeitalter. […]
Mit dem neuen Zeitalter werden die vorherrschenden Weltbilder des jetzigen Zeitalters – Atheismus und Monotheismus – überwunden werden, und die Menschen werden sich wieder ihrer spirituellen Identität und ihrer geistigen Herkunft bewusst sein; dazu gehört auch die Klarheit über den Sinn ihres Lebens und die persönliche Berufung. Je mehr Men-
schen bereits heute in diesem Bewusstsein leben, desto konkreter wird die Heilung der Erde, die Versöhnung aller Religionen und die Möglichkeit eines wahren, gerechten Friedens.

 

Quele: ► Artikel von Armin Risi armin-risi.ch (*1962) Schweizer Philosoph, Referent, Dichter, Sachbuchautor,
Theismus – der radikale Mittelweg, präsentiert von der Schweizer Zeitschrift Sein, 27. April 2010

Literaturzitate

  • Nah ist und schwer zu fassen der Gott.
    Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch.
    Friedrich Hölderlin (1770-1843) bedeutender deutscher Lyriker der Weimarer Klassik und Romantik, Hymne Patmos, 1803,
    zitiert in: Herausgeber D.E. Sattler, Sämtliche Werke, Frankfurter Ausgabe, Band 7, S. 427, Gesänge, Manuskript 1803, Stroemfeld/Roter Stern, Frankfurt am Main / Basel, 2000

 

  • Worte wie "Unendlichkeit", "Gott", "Geist" und einige andere Ausdrücke, deren entsprechende Formulierungen es in allen Sprachen gibt, sind keineswegs die Bezeichnung für eine Vorstellung, sondern lediglich für das Streben dahin.
    Sie stehen für das mögliche Bemühen hin zu einer unmöglichen Auffassung. [...] [D]as Wort "Unendlichkeit" vertritt
    also nur ersatzweise den Gedanken eines Gedankens. Edgar Allan Poe (1809-1849) US-amerikanischer Herausgeber, Literaturkritiker, neurotischer Dichter, romantischer Schriftsteller, Eureka – A Prose Poem, 1848, zitiert in: Gute Zitate

 

Gedichte

 

  • Wenn Menschen gottlos werden,
    dann sind Regierungen ratlos,
    Lügen grenzenlos,
    Schulden zahllos,
    Besprechungen ergebnislos,
    dann ist Aufklärung hirnlos,
    Mode schamlos,
    sind Politiker charakterlos,
    Christen gebetslos,
    Kirchen kraftlos,
    Völker friedlos,
    Sitten zügellos,
    Verbrechen maßlos,
    Konferenzen endlos und
    Aussichten trostlos.
    Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) französischer Pilot, Schriftsteller; zitiert in Blogeintrag Gedanken von Antoine de Saint-Ex-
    upéry
    , präsentiert von dem Blogspot kisi.at, Vorarlberg, Veronika Nicklaser|, 16. Januar 2019

General quotes

Personal avowal

(↓)

Alternative source:

US American daily newspaper The New York Times, 15. October 1986

  • I have not lost faith in God. I have moments of anger and protest. Sometimes I've been closer to him for that reason.
    Elie Wiesel (1928-2016) German-French Jewish professor, political activist, Nazi concentration camp survivor, writer, Nobel Peace Prize laureate, 1986, Nobel Peace Prize lecture Hope, Despair, and Memory, Oslo, Norway, 10. December 1986, autobiographic account Night, S. 73, Bantam, reissue edition 1. March 1982

 

Insight

Reference: en.Wikiquote entry God

Literary quotes

  • [Words like] "Infinity", "God," "spirit," and some other expressions of which the equivalents exist in all languages, is
    by no means the expression of an idea – but of an effort at one. It stands for the possible attempt at an impossible
    conception. […] [T]he word, "Infinity", is thus the representative but of the thought of a thought.
    Edgar Allan Poe (1809-1849) US American literary critic, editor, neurotic poet, romantic author, Eureka – A Prose Poem, 1848

 

  • The most preposterous notion that Homo sapiens has ever dreamed up is that the Lord God of Creation, Shaper and Ruler of all the Universes, wants the saccharine adoration of His creatures, can be swayed by their prayers, and becomes petulant if He does not receive this flattery. Yet this absurd fantasy, without a shred of evidence to bolster it, pays all the expenses of the oldest, largest, and least productive industry in all history. Robert Heinlein (1907-1988)
    US American science fiction writer, science fiction novel Time Enough for Love, G.P. Putnam's Sons, June 1973

 

Movie quotes

  • Jerry [John Denver]: What is the meaning of man's existence?
    God [George Burns]: Put down that ma – and women persons – their existence means exactly and precisely not more, not one
             tiny bit less, just what they think it mean,s and what I think doesn't count at all.

    Jerry: Which of the world's religions is the closet to the divine truth?
    God: The divine truth is not in a building or a book or a story. [...] The heart is the temple wherein all truth resides.
    Jerry: Is Jesus Christ the son of God?
    God: Jesus was my son. Buddha was my son. Mohammed, Moses, you, the man who said there was
             no room at the inn, was my son.

    God: I came – to tell everybody I set the world up so it can work. Only it's up to you.
             You can't look to me to do it for you.

    God: I'm a God of very few words – however hopeless, helpless, mixed up and scary it all gets, it can work.
             You find it hard to believe in me – maybe it would help you to know that I believe in you.
Oh, God!, excerpted from the US American comedy movie Oh, God!, directed by Carl Reiner, 1977

Englische Texte – English section on God

Theism ✣ Panpsychism ✣ Pantheism ✣ Panentheism ✣ Anatheism

The dualistic Cartesian split of matter and spirit emerged in 1630 and was established in the 18th century.
   QUESTIONs: "If matter and the universe are unconscious how can human brains be subjectively conscious?"
                          "How come non-conscious human biological machines act altruistically, not self-servingly?"

   This SPLIT of spirit⇔matter held an unsolvable contradiction resulted in ⇒ the Mind⇔body problem:
   In the philosophy of mind it is known as the Hard problem of consciousness.
   SOLUTION: a turning taken by some modern scientists ⇒ PanpsychismPantheismPanentheism.

Contradictory and self-contradictory materialist philosophical views

  1. Consciousness exists as a meaningless shadow, as an epiphenomon of the brain. It does not matter.
  2. Consciousness is a matter of describing the neurophysiology of the brain.
  3. Eliminative materialism: Consciousness is an illusion, it does not exist at all.
         Innate contradiction: Illusions can only exist in the realm of consciousness.

Various philosophical beliefs of God and fundamental consciousness

Old·style·theismGod is outside nature making it and controlling it, but rather separate from nature.
DeismGod exists as an uncaused First Cause ultimately responsible for the creation of the universe, but does not interfere directly with the created world.
PanpsychismAssumption: Mind emerges from matter.
All matter, including the atomic level, has some associated consciousness, in some very basic form.
PantheismThe sun, the stars, the whole galaxy and ultimately the whole universe are conscious beings.
The universe and God are one and the same.
PanentheismGod is in nature and nature is in God.
PanspiritismAssumption: Matter emerges from fundamental consciousness / spirit.
Spirit is the ground / primal source of the universe. Interconnected, the mind and scientience are pulled to evolutionary complexity aka more consciousness.

Philosophers, (Christian) atheists, scientists embracing or defecting to panpsychism (animism)

Paracelsus [Philippus of Hohenheim]1493-1541Precartesian prosecuted alchemist physician
Baruch Spinoza1632-1677Prosecuted contemporary of René Descartes
Gottfried Leibniz1646-1716Contemporary of René Descartes
Alfred North Whitehead1861-1947Mathematician, coautor with Bertrand Russell
David Bohm1917-1992Quantum physicist and philosopher dissed by the scientism establishment
Thomas Nagel*1937Modern scientist turned to panpsychism
Galen Strawson*1952Modern scientist turned to panpsychism
Christof Koch*1956Modern scientist turned to panpsychism, Francis' Crick's colleague
From God to God – from theism to anatheism
༺༻View of GodExpressionApproachCharacteristics
1.TheismOrganized religion / theology Either-or Fundamentalist, coercing faith-based certainty, offers a meaningful worldview, committed view of God
2.AgnosticismNatural view of God As-well-as Ambiguity, tentativeness, uncertainty
3.AtheismScientism
Belief system of materialism
Either-or Fundamentalist certainty, offers a vast knowledge base without meaning, noncommittal view of God, disconnection from other
4.AnatheismPost·atheist·open·spirituality As-well-as Recovering a sense of the Divine open to creativity enhancing uncertainty, interconnectedness
Question: Is there God?
Theist: Yes.
Atheist: No.
Agnostic: This is unknown.
"Panpsychism" […] is an increasingly accepted position with respect to the nature of consciousness.
The panpsychist argues that consciousness (subjectivity) did not emerge; rather, it’s always associated with matter, and vice versa (they are two sides of the same coin), but mind as associated with most of the matter in our universe is generally very simple. An electron
or an atom, for example, enjoy just a tiny amount of consciousness. But as matter "complexifies," so mind complexifies, and vice versa.
Article The Hippies Were Right: It's All about Vibrations, Man! A new theory of consciousness, presented by the US American popular science magazine Scientific American, Tam Hunt, US American practicing lawyer, 5. December 2018
Sources featuring Rupert Sheldrake (*1942) English biochemist, plant physiologist, researcher in parapsychology, author
► Audio presentation including Q&A Rediscovering God with Rupert Sheldrake, presented by the Hollyhock Lifelong Learning centre,
     Cortes Island, British Columbia, Canada, YouTube film, 1:23:37 duration, posted 25. August 2014
► Video presentation Is the Sun Conscious?, sponsored by Electric Universe UK, conference "Reconnect 2018", Apex Hotel, Bath,
     England, 7-8 July 2018, YouTube film, 47:14 minutes duration, posted 8. November 2018
Written references featuring Steve Taylor (*1967) British senior lecturer in psychology, Leeds Beckett University, author
Article Beyond materialism. Why science needs a spiritual perspective to make sense of the world, presented by the online publication
     integralworld.net, November 2018
Book Spiritual Science. Why Science Needs Spirituality to Make Sense of the World, Watkins Publishing, London, 18. September 2018
Q&A contribution, presented on the Californian question-and-answer website Quora,
What is anatheism?, Elfriede Ammann, 480 views, 4. December 2018
See also: ► Paradigms held on three essential perennial questions
Written and media references featuring Dr. Philip Goff, British associate professor in philosophy, consciousness researcher, Durham University, United Kingdom, author
Essay (audio availed) Is the Universe a conscious mind?, presented by the philosophical and cultural online magazine Aeon,
     edited by Nigel Warburton, 8. February 2018
     
Crazy as it might seem, cosmopsychism provides a robust explanatory model for how the Universe became fine-tuned for life.
Forthcoming book Galileo's Error. A New Science of Consciousness, Rider in UK, Pantheon in US, August 2019
Audio interview On the Mind and Panpsychism with Philip Goff, MP3, presented by the podcast Thales' Well,
     host Patrick D. O'Connor, YouTube film, 59:31 minutes duration, posted 13. September 2018
Audio interview Philip Goff on why consciousness may be fundamental to reality, presented by Nous The Podcast,
    founder and host Ilan Goodman, YouTube film, 56:01 minutes duration, posted 14. December 2018

 

Links zum Thema Gott / God

Literatur

Der Gotteskomplex ist der »atheistische« Angriff der Neuzeit ist keineswegs ein Angriff auf die Grundlagen der westlichen Kultur. Es ist der prometheische Aufstand gegen die religiös gefühlte und religiös verbrämte Ohnmacht des Menschen. Allmacht-Phantasien sind das eigentliche Symptom des »Gotteskomplexes«.  Rezension von Carl Amery, Das innere Elend unserer Herrscher, Der Spiegel, Ausgabe 17, 22. April 1979

Literature (engl.)

Theism (fundamentalist certainty)
Agnosticism (tentativeness, uncertainty)
Atheism/Scientism (fundamentalist certainty)
❖ Anatheism (recovering a sense of the Divine, selfdetermined creative uncertainty)


Externe Weblinks



  • Gelöschter Kurzartikel Anatheismus. Brücke zwischen Glaube und Wissenschaft, präsentiert von anatheismus.info, undatiert

Anatheismus setzt auf Wahrhaftigkeit statt auf Glaubenshoffnung. Anatheismus verkörpert spirituelle Selbstbestimmung und ist bemüht, die Qualität des Divinalen konfessionsübergreifend wissenschaftlich zugänglich zu machen. Die Lehre vom Divinalen (Divinaik) lädt Transzendierende ein, ihre Spiritualität weder durch kirchliche Dogmen noch durch esoterische Spezifika prägen, verbilden oder beengen zu lassen.

Weblinks zum Thema Gott – Quora

Beiträge verfasst von Elfriede Ammann, präsentiert auf der kalifornischen Frage-und-Antwort Webseite Quora DE


External web links (engl.)


  • Q&A contribution, What is anatheism?, presented on the Californian question-and-answer website Quora, Elfriede Ammann, 480 views, 4. December 2018

Audio- und Videolinks

Audio and video links (engl.)

  • Video lecture by Sean Carroll, US American theoretical physicist, California Institute of Technology, cosmologist, author, God is not a Good Theory, sponsored by the University of Oxford and Cambridge Collaboration, 2nd mini-series "Is 'God' Explanatory", "Philosophy of Cosmology" project, YouTube film, 53:15 minutes duration, posted 5. June 2013
  • Audio presentation including Q&A by Rupert Sheldrake (*1942) English biochemist, plant physiologist, researcher in parapsy-
    chology and morphic resonance, author, Rediscovering God with Rupert Sheldrake, presented by the Hollyhock Lifelong Learning centre, Cortes Island, British Columbia, Canada, YouTube film, 1:23:37 duration, posted 25. August 2014

Documentary and movie links (engl.)

God appears as a kindly old man to Jerry. He tells Jerry that he has been selected to be His messenger to the modern world.

 

Interne Links

Hawkins

 

 

Letzte Bearbeitung:
23.10.2024 um 16:39 Uhr

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