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Hawkins / Wahrnehmung

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2·2012


 

Wahrnehmung
Unter BW 500 (linear)

 

Kette

 

Wahrnehmungskette, Arno Matthias

Wenn die Wahrnehmung aufhört, offenbart sich die Welt der Wunder von selbst.
David R. Hawkins, FU Das All-sehende Auge, 2005

KultCult


 

Menschliche Sinne

 Klassische·Sinne Orientierungssinne / spezialisierte SinneszellenAnmerkung
SehenGleichgewichtssinnErmöglicht, den Finger mit geschlossenen Augen zur Nase zu führen: Finger-Nase-Versuch
HörenMuskelsinn (Propriozeption) 
FühlenSchmerzwahrnehmungsinn (Nozirezeptoren) 
SchmeckenTemperaturwahrnehmung
(andere Zellen als die Nozirezeptoren)
 
RiechenViszeraler Sinn
(Wahrnehmung der inneren Organe)
 

Reaktionspalette bei der Begegnung mit einem Obdachlosen

In einem vornehmen Großstadtviertel steht ein obdachloser Mann in zerlumpten Kleidern vor einer schicken Villa.
Frage des Lesers an sich selbst: Welche Reaktion tritt bei mir als dem Betrachter auf?
Reaktion/ErwiderungInnerer Dialog
Reaktion 1 Er erscheint mir schmutzig, eklig und schändlich.
Reaktion 2 Dieser Faulpelz ist selbst an seinem Zustand schuld.
Reaktion 3 Sein Leid bedrückt mich.
Reaktion 4 Der Alte wirkt tragisch, allein gelassen und verloren.
Reaktion 5 Er bedroht mich. Er ist eine Gefahr für die Gesellschaft.
Reaktion 6 Er frustriert mich. Und niemand tut etwas.
Reaktion 7 Er sieht gewalttätig aus. Er macht mich zornig.
Reaktion 8 Er ist eine peinliche Erscheinung.
Erwiderung 9 Gibt es in diesem Viertel ein Obdachlosenasyl für ihn?
Erwiderung 10 Leben und leben lassen.
Erwiderung 11 Was kann man tun, um ihn aufzuheitern?
Erwiderung 12 Interessant. Wie ist er wohl in seinen Zustand geraten?
Erwiderung 13 Er ist psychologisches Studienmaterial.
Erwiderung 14 Ein freundlicher alter Mann, irgendwie liebenswert.
Erwiderung 15 Ein fröhlicher Alter, der weise und heiter wirkt. Materielle Dinge scheinen ihm unwichtig.
Erwiderung 16 Er hat sich über gesellschaftliche Schranken hinweggesetzt.
Er spiegelt mir einen Aspekt meiner selbst.
Quelle: ► Orientiert an einem Beispiel ausgeführt von D. Hawkins, Die Ebenen des Bewußtseins.
Von der Kraft, die wir ausstrahlen
, Kapitel 20, VAK Verlag, Kirchzarten bei Freiburg, 1997
Source: ► D. Hawkins, Power vs. Force. The Hidden Determinants of Human Behavior, chapter 20
"The Evolution of Consciousness", S. 240-242, Hay House, February 2002
See also: ► Range of reactivity and responses when faced with a homeless person

Das Paradox des Soseins der Dinge

Willst Du etwas schmaler machen,
musst du es sich zuvor ausweiten lassen.
Willst du etwas loswerden,
musst du es zuvor aufbauen.
Willst du etwas stürzen,
musst du es zuvor aufblühen lassen haben.
Das nennt man die subtile Wahrnehmung des Soseins der Dinge.
Das Weiche überwindet das Harte.
Das Langsame überwindet das Schnelle.
Lass Dein Wirken ein Geheimnis bleiben.
Zeig den Menschen bloß das Ergebnis.

 

Quelle: ► Laotse [BW 610] (604-531 v. Chr.) chinesischer Weiser, Philosoph, Begründer des Taoismus,
Tao te King, Vers 36, 800-200 v. Chr.
Siehe auch: ► Laotse

Rudolf Steiners Sinneslehre

  • [Ich habe betont, dass der Mensch eigentlich zwölf Sinne hat]. Zwölf Sternbilder, durch die der Sonne Kreislauf im Jahre geht, draußen im Makrokosmos – zwölf Sinne, in denen das Ich des Menschen eigentlich lebt hier auf dem physischen Plan! Gewiss, die Dinge sind draußen, in der Zeit aufeinanderfolgend etwas anders: Die Sonne bewegt sich vom Widder durch den Stier und so weiter bis wieder zurück durch die Fische zum Widder. Aber der jährliche Sonnenkreislauf geht durch diese zwölf Sternbilder. Alles, auch was wir in uns tragen, was wir in uns seelisch erleben, steht im Verhältnis zur Außenwelt durch unsere zwölf Sinne:
Bild
  1. Tastsinn,
  2. Lebenssinn,
  3. Bewegungssinn,
  4. Gleichgewichtssinn,
  5. Geruchssinn,
  6. Geschmackssinn,
  7. Sehsinn,
  8. Wärmesinn,
  9. Gehörsinn,
  10. Sprachsinn,
  11. Denksinn,
  12. Ichsinn.
Im Umkreise gleichsam dieser zwölf Sinne bewegt sich unser ganzes Seelenleben, gerade so, wie die Sonne sich im Umkreis der zwölf Sternbilder bewegt.

 

Quelle: ► Rudolf Steiner [BW 475] (1861-1925) kroatisch-österreichstämmiger Stifter der Anthroposophie, Mystiker, Architekt,
Literaturkritiker, Sozialreformer, Autor, 7 Vorträge Weltwesen und Ichheit, dritter Vortrag Die zwölf Sinne des Menschen,
20. Juni 1916, Rudolf Steiner Gesamtausgabe, GA 169, S. 58 ff., Rudolf Steiner Verlag, Berlin, 1963
Siehe auch: ► Rudolf Steiner

Zitate zum Thema Wahrnehmung / Perception

Zitate von D. Hawkins

⚠ Achtung Siehe Power vs. Truth (engl.) Januar 2013

  • Ein Wunder ist die rekontextualisierte Wissendheit […] bei der das Hindernis der Wahrnehmung aufgehoben ist.
    Quelle unbekannt

 

  • Da das gewöhnliche menschliche Bewusstsein durch die bloße Natur der Wahrnehmung blind gemacht wird, kann es Wahrheit überhaupt nicht von Unwahrheit unterscheiden. Aufgrund seiner angeborenen Arglosigkeit kann es in die Irre geführt werden, und alle Irrtümer sind Unwissenheit. Das All-sehende Auge, S. 190-191, 2005

 

  • [...] können wir die Verbindung zwischen Wahl und Handlung sowohl im mentalen als auch im physischen Bereich, so-
    wie ihre Auswirkungen betrachten. In Wirklichkeit sind diese nicht auf einander folgend, sondern tatsächlich zusam-
    menhängend und nur durch die Wahrnehmung scheinbar getrennt. Betrachtet von außerhalb der Dualität der Wahrnehmung, sind ein "Ereignis" und seine "Auswirkungen" ein und dasselbe. Das All-sehende Auge, S. 246, 2005

 

See
Bläulich durchscheinende Eisdecke des Fryxellsees
Ostantarktika, 10. Dezember 2002
  • Tatsächlich kann kein Ding und keine Person in Wirklichkeit ein Adjektiv sein. Sie können tatsächlich nicht einmal Sub-
    stantive sein. Es ist eine Tatsache, dass sie auch keines-
    wegs etwas tun können. Die Grenze der radikalen Wirklich-
    keit zeigt an, dass sie lediglich "sein" können. Und nicht
    nur das, sie können nur ganz speziell das sein, was sie
    genau sind, ohne dass irgendwelche beschreibenden Be-
    zeichnungen hinzugefügt werden.
    Abstraktionen haben keine Existenz oder Wirklichkeit. Sie haben nicht die Fähigkeit zu "sein". Alle Eigenschaftsanga-
    ben sind künstliche Konstrukte der Wahrnehmung. Keine
    davon existiert wirklich. Die Wirklichkeit wird selbstver-
    ständlich, wenn die Hindernisse von Wahrnehmung und
    Denkgebäuden einschließlich aller Glaubenssysteme weg-
    geräumt sind. Das All-sehende Auge, S. 301, 2005

 

  • Das innerste Sein aller Existenz und Schöpfung ist der Zustand von Subjektivität. GOTT ist wirklich die Essenz von
    Subjektivität. Was von Existenz wahrgenommen werden kann, ist das Gewahrsein der Gegenwart GOTTES in uns.
    Mit dieser Erkenntnis lösen wir den spirituellen Zirkelschluss, dass das, was sucht, dasjenige ist, was gesucht wird.
    Der Essenz nach ist es das Subjektive, das nach dem Subjektiven sucht. Die Illusion, dass es da ein dualistisches
    Gegensatzpaar, genannt subjektiv kontra objektiv, gäbe, löst sich auf. Es ist das tiefste menschliche Paradoxon,
    das die Abhängigkeit von der Wahrnehmung den Menschen daran hindert, seine eigene Identität zu erkennen.
    Das All-sehende Auge, S. 314, 4. Absatz, 2005

 

  • "Chaos" ist eine Bezeichnung, die Beschränkungen beschreibt. Sie stützt sich auf die Annahme, dass die Wirklichkeit auf das begrenzt ist, was man wahrnehmen kann. Ein besseres Wort für Chaos ist "unergründlich", "unvorhersagbar" oder jenseits von logischem Begreifen, statistischer Analyse oder logischer Wahrscheinlichkeit.
    Licht des Alls. Die Wirklichkeit des Göttlichen, S. 140, 2006

 

Schnee
Schneezauber, Düsseldorfer Hofgarten, Dezember 2009

 

 

Ausdruck von EssenzAusdruck von Wahrnehmung
AkzeptierendVerurteilend
KlarheitVerfremdung
"So wie es ist"Gewinn/Verlust
QualitätWert (Preis)
WahrheitGlaubensüberzeugungen
ExistenzBedeutung
GanzheitAuswahl, Selektion
BeobachtenWollen / nicht wollen
(An)ErkennenBewerten
Wissen(dsein)Nachdenken über etwas
Ausschnitt aus einer Tabelle, Sedona Seminar Perception vs. Essence, 3 DVD-Set, 22. April 2006

 

  • Die Irrtümer der modernen Gesellschaft haben den spirituellen Weg mehr beschwert. Heute lässt sich feststellen,
    dass die Wahrnehmung zur Alltagswahrheit erhoben wird entgegen der absoluten Wahrheit des Göttlichen. Dies
    ist die Wahrheit des Göttlichen vermittelt über das unendliche Bewusstseinfeld (Gott) anhand der Einsatzes von höheren Bewusstseinsebenen und Kinesiologie. Dies hat dazu geführt, dass das Bewusstseinsniveau der west-
    lichen Zivilisation in Richtung Nicht-Integrität fällt. per Muskeltest von Hawkins auf der Bühne bestätigt.
    Sedona Seminar Relativism vs. Reality, 3 DVD-Set, 14. April 2007

 

Quotes by D. Hawkins

Personal avowals / recognition

⚠ Caveat See Power vs. Truth, January 2013

 

  • Most people seem to have a vested interest in the negativity of their perceptual world and resist leaving it for aware-
    nesses
    on a higher level. People seem to derive sufficient satisfaction from their endless anger, resentment, remorse, and self-pity to actively resist moving on to such levels as understanding, forgiveness, or compassion.
    The Eye of the I From Which Nothing is Hidden, S. 14, 2001

 

  • Perception is the eye of the ego that, as it translates the Infinite inexperienceable into the experienceable finite, produces the perception of time, place, duration, dimension, position, form, limitation, and singularity.
    The Eye of the I From Which Nothing is Hidden, chapter 1, Kindle location 422, 2001

 

Kreisel
Assortment of spinning tops

 

 

 

  • [I]magine that you are traveling out into space faster than the speed of light, past all universes, with no reference points. If asked "Where are you," the answer would be "Nowhere" for there is no 'where' to 'be'. With no parameters, consci-
    ousness
    could only know itself as consciousness, for without perception, no descriptions or differentiations are possible. I. Reality and Subjectivity, S. 50, 2003

 

  • The constant awareness of one's existence as "I" is the ever present expression of the innate divinity of the Self. [...] The truth of this identity is obscured by the duality created by perception and disappears when all positionalities are relinquished. I. Reality and Subjectivity, S. 129, 2003

 

 

  • Energy fields are so powerful that they dominate our perception. They are really portals out of which we see the world. We often hear that this is really just a world of mirrors, and that all we experience is our own energy field re-
    flected back upon us as perception and experiencing. Healing and Recovery, S. 32, 2009

 

  • Mind is so powerful that the way it holds our experience literally determines our experience. Fearfulness creates a cer-
    tain view of the world and tends to become a self-fulfilling prophecy. Recent university research, as well as our own research, shows that what one holds in mind tends to manifest within one's experience of the world. The world of our own experience then becomes the external representation of what we have been holding in mind, so our life is really a world of mirrors. What we are actually seeing and experiencing is a projection of our own level of consciousness. This is difficult to believe and fully grasp, but to give us a glimpse of it is a whole field of study in itself. The sage Ramana Maharshi taught that the world you see (perception) does not even exist and is illusory (the Buddha's "Maya").
    Healing and Recovery, S. 288, 2009

 

(↓)

Living by basic spiritual dictums

 

  • The ego/mind presumes and is convinced that its perceptions and interpretations of life experiences are the "real" thing and therefore "true." It also believes by projection that other people see, think, and feel the same way; and if they do not, they are mistaken and therefore wrong. Thus, perception reinforces its hold by reification and presumptions. Along the Path to Enlightenment. 365 Reflections from David R. Hawkins, edited by Scott Jeffrey, Reflection of July 31st, January 2011

 

 


 

  • [Paraphrased] Never discredit the experiential reality of anyone.
    Sedona Seminar Practical Spirituality, 3 DVD set, 25. October 2008

Zitate von anderen Quellen

Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart.
Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der
Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, so dass sie keine Entschuldigung haben.
Paulus, Römerbrief 1, 19-20 (NT)

 

Persönliche Einsichten

  • Ich glaube nicht einmal Augenzeugen, wenn sie mir Dinge sagen, die dem gesunden Menschenverstande wider-
    sprechen. Voltaire [François-Marie Arouet] [BW 340, Werk BW 340] (1694-1778) französischer Historiker, Philosoph der europäischen Aufklärung, Deist, Kritiker der Feudalherrschaft, Bürgerrechtler, Wegbereiter der Französischen Revolution, Schriftsteller, Biografie Die Geschichte Karls XII., Königs von Schweden, Vorrede Voltaires zur Ausgabe von 1748 [1731], 1748

 

  • Es ist ein herrliches Gefühl, die Einheitlichkeit eines Komplexes von Erscheinungen zu erkennen, die der direkten sinnlichen Wahrnehmung als getrennte Dinge erscheinen. Albert Einstein [BW 499] (1879-1955) deutschstämmiger
    US-amerikanischer theoretischer Physiker, Entwickler der Allgemeinen Relativitätstheorie, Nobelpreisträger in Physik, 1921

 

Empfehlung

  • Es genügt nicht, mit alten Augen das Neue zu sehen,
    wir müssen mit neuen Augen das Ewige schauen.
    Lisbeth Grolitsch (1922-2017) deutsche Vertreterin der völkischen Ideologie, Publizistin, Quelle unbekannt

 

Schlussfolgerungen

  • All unser Wissen gründet sich auf Wahrnehmung. Leonardo da Vinci [BW 565] (1452-1519) italienischer Maler, Univer-
    salgelehrter, Genie, Erfinder, Bildhauer, Architekt, Anatom, Geologe, Botaniker, Künstler, Ingenieur, Naturphilosoph, Schriftsteller, Manuskripte Leonardo da Vincis, Kapitel XIX "Philosophische Maxime. Moral. Polemik und Spekulationen", Anfang 16. Jht.

 

  • Alle Menschen beobachten Dinge, die ihnen ungewohnt sind, schlecht. […] Die menschliche Beobachtung leistet
    nur dann etwas, wenn sie für ein bestimmtes Gebiet geübt ist.
    Carl Gustav Jung [BW 520/540] (1875-1961) Schweizer Psychiater, Psychoanalytiker, Gründer einer neuen Schule der analyti-
    schen Tiefenpsychologie, Synchronizität, Akausalität und Okkultismus, Deutscher Taschenbuch Verlag, 4. Auflage 1997

 

  • Es ist absolut möglich, dass jenseits der Wahrnehmung unserer Sinne ungeahnte Welten verborgen sind.
    Albert Einstein [BW 499] (1879-1955) deutschstämmiger US-amerikanischer theoretischer Physiker, Entwickler der Allgemeinen Relativitätstheorie, Nobelpreisträger in Physik, 1921, zitiert in: Ingfried Hobert, Körperbewusstsein und Zellintelligenz, S. 106, Crotona Verlag, 1. Auflage 2020

 

  • Jeder Mensch hält die Grenzen seiner eigenen Wahrnehmungsfähigkeit für die Grenzen der Welt.
    Arthur Schopenhauer (1788-1860) deutscher Philosoph, Hochschullehrer, Schriftsteller, zitiert in: Aphorismen
  • Wenn ihr Schüler des Weges durch Sehen, Hören, Fühlen und Erkennen Fortschritte zu erreichen sucht, der Wahr-
    nehmungen
    aber entbehrt, dann werdet ihr nirgends Eintritt finden. Ihr müsst gewahr bleiben, dass der reine Geist, auch wenn er sich in diesen Wahrnehmungen ausdrückt, weder Teil von ihnen, noch von ihnen getrennt ist. Ihr dürft aus diesen Wahrnehmungen keine Schlüsse ziehen, noch begriffliche Gedanken entstehen lassen. Aber ebenso-
    wenig solltet ihr den Einen Geist außerhalb dieser Wahrnehmungen suchen, oder sie auf eurer Suche nach
    dem Dharma aufgeben.
    Behaltet sie nicht, gebt sie auch nicht auf, wohnt nicht in ihnen und haftet nicht an ihnen.
    Huang Po (Huangbo Xiyun) [BW 960] (770-~850 n. Chr.) chinesischer Chan-Meister des Zen-Buddhismus, Der Geist des Zen, deutsche Übersetzung nach der engl. Übertragung von John Eaton Calthrope Blofeld, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am
    Main, September 2000

 

  • Schüler des Weges sollten überzeugt sein, dass die vier Elemente, die den Körper aufbauen, nicht das "Selbst" sind und dieses eine Einheit bildet, folglich auch weder der Körper noch die fünf Faktoren, die den Geist ausmachen – im gewöhnlichen Sinn – ein "Selbst" oder eine Einheit sind. Hieraus folgt, dass auch der so genannte individuelle Geist weder "Selbst" noch eine Einheit ist. Die sechs Sinnesorgane (einschließlich des Gehirns), die zusammen mit ihren sechs typischen Arten von Wahrnehmungen und ihren sechs Arten von Gegenständen der Wahrnehmung die Welt
    der Sinne ausmachen, müssen in gleicher Weise verstanden werden. Diese achtzehn Aspekte der Sinne sind geson-
    dert wie zusammen leer. Es gibt nur die Geist-Quelle, die in ihrem Umfang unbegrenzt und von vollkommener Rein-
    heit
    ist. Huang Po (Huangbo Xiyun) [BW 960] (770-~850 n. Chr.) chinesischer Chan-Meister des Zen-Buddhismus, Der Geist
    des Zen
    , deutsche Übersetzung nach der engl. Übertragung von John Eaton Calthrope Blofeld, Fischer Taschenbuch Verlag,
    Frankfurt am Main, September 2000

 

Turm
Dahner-Felsenland, Bärenbrunner Tal
Pferchfeldturm-Südwand, Rheinland-Pfalz
  • Die Wahrnehmung ist eine Funktion des Körpers, und deshalb stellt sie eine Begrenzung des Bewusstseins dar. Die Wahrneh-
    mung sieht durch die Augen des Körpers und hört durch die Ohren
    des Körpers. Sie ruft die beschränkten Reaktionen hervor, die der
    Körper hat. […] Wenn wir die Wahrnehmung dazu verwenden, unse-
    re eigenen Fehler – unseren Ärger, unsere Angriffsimpulse, unseren
    Mangel an Liebe in welcher Form auch immer – zu rechtfertigen, so
    werden wir eine Welt des Bösen, der Zerstörung, der Böswilligkeit,
    des Neides und der Verzweiflung sehen. Das alles müssen wir ver-
    geben lernen, und zwar nicht deshalb, weil wir "gut" und "barmherzig"
    sind, sondern weil das, was wir sehen, nicht wahr ist.
    Ein Kurs in Wundern [BW 550/600] Vorwort, Miraclestudies.net

 

 

  • Wer im Handeln das Nicht-Handeln wahrnehmen kann und erkennt, wie das Wirken sich fortsetzt, wenn er vom Wirken zurücktritt, ist unter den Menschen derjenige von wahrer Vernunft und Unterscheidungs-
    kraft. Sri Aurobindo [Aurobindo Ghose] [BW 605] (1872-1950) indisch-britischer hinduistischer Philosoph, Mystiker, Yogi, Meister, Freiheitskämpfer, Dichter, Die Bhagavadgita, S. 69, Kapitel IV, S. 18, Herder Verlag, Freiburg i.Br., 1998

 

  • Im Allgemeinen wird ein urteilend [judging] eingestellter Beobachter eher den bewussten Charakter erfassen, wäh-
    rend ein wahrnehmender [perceiving] eingestellter Beobachter mehr durch den unbewussten Charakter beeinflusst
    wird; denn das Urteil interessiert sich mehr für die bewusste Motivierung des psychischen Geschehens, während die
    Wahrnehmung mehr das bloße Geschehen registriert.
    Carl Gustav Jung [BW 520/540] (1875-1961) Schweizer Psychiater, Psychoanalytiker, Gründer einer neuen Schule der analytischen Tiefenpsychologie, Gesammelte Werke, Band 6. Psychologische Typen, Rascher, 10. revidierte Auflage 1967

 

 

  • [Sinngemäße Schlussfolgerung] Wir können Kausalität als eine Art der Wahrnehmung auffassen, mit deren Hilfe wir unsere Sinneseindrücke ordnen.
    Niels Bohr [BW 450] (1885-1962) dänischer Quantenphysiker, Nobelpreisträger für Physik, 1922, Referenz: Hans Reichenbach, Herausgeber, Rudolf Carnap, Kausalität und Komplementarirät, Erkenntnis 6/1936, Amsterdam, 1967

 

  • Würden die Tore der Wahrnehmung gereinigt, erschiene uns alles, wie es ist: unendlich.
    William Blake (1757-1827) englischer Naturmystiker, Maler, Erfinder der Reliefradierung, Dichter, Ideenschrift Die Hochzeit von Himmel und Hölle [The Marriage of Heaven and Hell] (1790-1793), 1793

 

  • Wahrnehmung hängt von der Erwartung ab. Paul Watzlawick (1921-2007) österreichisch-amerikanischer Kommunikations-
    wissenschaftler, Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Soziologe, Philosoph, Autor, zitiert in: Beats Biblionetz – Aussagen

 

  • Wahrnehmung ist Unterscheidung. Paul Watzlawick (1921-2007) österreichisch-amerikanischer Kommunikationswissen-
    schaftler, Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Soziologe, Philosoph, Autor, Ratz Werbung + Druck

 

  • Jedes Kind lernt in der Schule, dass Bewegung etwas Relatives ist und nur in Relation auf einen Bezugspunkt wahr-
    genommen werden kann. Was man dagegen leicht übersieht, ist, dass dasselbe Prinzip für alle Wahrnehmungen gilt
    und daher letzthin unser Erleben der äußeren Wirklichkeit bestimmt.
    Paul Watzlawick (1921-2007) österreichisch-amerikanischer Kommunikationswissenschaftler, Psychotherapeut, Psychoanalytiker, Soziologe, Philosoph, Autor, Janet H. Beavin, Don D. Jackson, Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien, Aufsatz "Pragmatische Axiome. Ein Definitionsversuch", S. 28, Huber Hans, 1967, 10. Auflage März 2000

 

(↓)

Sehen

  • Solange wir leben, so lange lernen wir sehen. An ein Ende kommen wir dabei nicht, denn erst allmählich geht uns auf, wie wenig wir wahrnehmen, wie subjektiv wir auswählen, wie blind wir für viele Sachverhalte bleiben. Nun gut, wir sehen viel, wir können aber nicht sehen, was wir alles nicht schauend aufnehmen. Immerzu überschreiten wir Grenzen, um auch zu dem vorzustoßen, was uns noch nicht zugänglich ist. Wir brauchen jemand, der das Spektrum der Wahrnehmung erweitert. "Öffne mir die Augen, so dass ich sehe." Psalm 119, 18. Otto Betz (*1927) katholischer Religionspädagoge, Autor, Elementare Symbole. Zur tieferen Wahrnehmung des Lebens, S. 42, Herder Verlag, 3. Auflage 1. Januar 1992

 

  • Wahrnehmung ist stets ein aktiver Prozess, keineswegs bloßes Aufnehmen von Sinneseindrücken. Unsere Wahrneh-
    mungssysteme sind in hohem Maße interpretativ. Dr. Wolf Singer brain.mpg.de (*1943) deutscher Professor für Neurophy-
    siologie, Direktor des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung, Frankfurt am Main, Autor, zitiert in: Artikel, präsentiert von dem deutschen Nachrichtenmagazin Der Spiegel, Januar 2001

 

Seerose
Seerose im Teich
  • Meditation ist die Auflösung der Gedanken in reiner Wahr-
    nehmung oder ewigem Bewusstsein ohne Objektivierung,
    Wissen ohne Denken, die Verschmelzung des Endlichen
    im Unendlichen. Voltaire [François-Marie Arouet] [BW 340] (1694-1778) französischer Philosoph der europäischen Aufklä-
    rung
    , einflussreicher Wegbereiter der Französischen Revolution, Kritiker der Feudalherrschaft, Bürgerrechtler, Deist, Historiker, Philosoph, Schriftsteller, zitiert in: Blogspot eveilimpersonnel

 

  • Der Vorgang des Wahrnehmens ist ein ungeheuer mutiger. Denn die Wahrheit, das Richtige, erscheint blitzartig, und zwar ganz kurz. Wenn ich irgendeinen Zweifel daran äußere, wenn ich mich frage, darf ich das?, verschwindet die Wahrnehmung. Manchmal möchte ich bestimmte Einsichten nicht wahrhaben, ich weiß, dass das auf Ablehnung stoßen wird, wenn ich sie äußere. Ich kann aber nicht davon abweichen. Wenn ich davon abweichen würde, könnte ich nur noch denken und nicht mehr wahr-
    nehmen. Das ist ein ganz wichtiger Punkt.
    Die Wahrnehmung, nach der ich mich im Augenblick richte, dient nicht einer Theorie, sondern sie dient einer Lösung. Wenn ich die Lösung habe, vergesse ich, was ich vorher darüber gesagt habe. Also für mich ist die Wahrheit immer etwas Augenblickliches, aus dem Dunkel taucht plötzlich eine Einsicht auf, auf die gehe zu, und sie taucht wieder
    unter. Und dann taucht später vielleicht etwas anderes, etwas ganz Entgegengesetztes auf. Das nehme ich genauso
    ernst wie das erste, ganz im Sinne von Heraklit, der sagt: "Alles fließt." Die Wahrheit ist nichts Festes. Wer sich an
    die Wahrheit klammert, der will etwas Vergängliches festhalten. Eine Theorie will etwas Vergängliches festhalten,
    sehr häufig.
    Diese Sicherheit, die ich spüre, ist nur die Wahrheit für diesen einen Augenblick. Ich teste aber gleichzeitig meine Wahrnehmung. Ich behaupte nicht nur. Ich sehe es an den Wirkungen, ob es stimmt oder nicht. Wenn es stimmt,
    dann für diese Lösung, mehr nicht. Ich habe da überhaupt keine weitergehenden Ansprüche.
    Bert Hellinger (1925-2019) deutscher Familientherapeut nach abgewandelter systemischer Familienaufstellung, ehemals Ordens-
    mitglied der Kongregation der Mariannhiller Missionare, Leiter einer südafrikanischen Missionsschule, Autor, zitiert in: Interview Das Phänomen Bert Hellinger, präsentiert von der deutschen Monatsfachzeitschrift Psychologie Heute, Ursula Nuber (*1954) deutsche Diplompsychologin, Psychotherapeutin, stellvertretende Chefredakteurin der Zeitschrift Psychologie Heute, Autorin, S. 20, Juni 1995

 

 

  • In jeder Sekunde gelangen 11.000.000 (elf Millionen) Sinneseindrücke über die Nervenzellen in unser Gehirn und werden dort verarbeitet; sie steuern unsere Bewegungen, beeinflussen unsere Emotionen, unser Denken und unser Wohlbefinden. Bewusst nehmen wir jedoch höchstens 40 Eindrücke aufs Mal wahr, also noch nicht einmal ein Pro-
    mille aller Informationen, die zu uns gelangen. Artikel Die Stimme aus dem Nichts, präsentiert von dem deutschen Nachrich-
    tenmagazin Der Spiegel, Gerald Traufetter, Heft 15, 10. April 2006

 

Referenz: de.Wikiquote-Eintrag Wahrnehmung

Quotes by various other sources

Why do you see the splinter which is in your brother’s eye, and do not feel the beam which is in your own eye?
Or how can you say to your brother, let me take out the splinter from your eye, and behold there is a cross beam in your own eye?
O hypocrites, first take out the beam from your own eye, and then you will see clearly to get out the splinter from your brother's eye.
Sermon on the Mount [LoC 955], Matthew 7, 3-5 (NT) Lamsa Bible

 

Insights

  • I am responsible for what I see. I choose the feelings I experience;
    And I decide upon the goal I would achieve.
    And everything that seems to happen to me, I ask for,
    And receive as I have asked. A Course in Miracles, textbook [LoC 550], chapter 21, 1976, revised edition 1996

 

 

Conclusion

 

Appeal

  • [I]t is a mistake to imagine that there is something in the brain corresponding to our notion of consciousness. Consciousness is not a thing inside the brain rubbing shoulders with the anterior cingulated gyrus or tucked away discretely behind the amygdala. Consciousness – if one wants to use this slippery term at all – is something that the brain does. The fact that the word "consciousness" as a noun half-seduces us into thinking of it as a thing. The word 'consciousness' should have a verbal equivalent: we should be able to say that the brain is 'consciousnessing'.
    David Livingstone Smith, Ph.D. (*1953) US American associate professor of philosophy and religious studies, University of New England, psychoanalytic psychotherapist, founder of the New England Institute for Cognitive Science and Evolutionary Psychology, author, The Most Dangerous Animal. Human Nature and the Origins of War, St. Martins Press, 7. August 2007
  • All you need to remember are the following injunctions:
    1. First, learn how to be entirely unreceptive to sensations arising from external forms, thereby purging your bodies of receptivity to externals.
    2. Second, learn not to pay attention to any distinctions between this and that, arising from your sensations, thereby purging your bodies of useless distinctions between one phenomenon and another.
    3. Third, take great care to avoid discrimination in terms of pleasant and unpleasant sensations, thereby purging your bodies of vain discriminations.
    4. Fourth, avoid pondering things in your mind, thereby purging your bodies of discriminatory cognition.
Huang Po (Huangbo Xiyun) [LoC 960] (770-~850 AD) Chinese Chan master of Zen Buddhism, The Zen Teaching of Huang-Po.
On the Transmission of Mind
, translated by John Eaton Calthorpe Blofeld, preface by P'ei Hsiu, Chinese scholar, Grove Press, Evergreen, 1st edition 18. January 1994

 

 

Widder
Mouflon ram, 2006
  • Perception is based on a separate state, so that anyone who perceives at all needs healing. A Course in Miracles textbook [LoC 550], chapter 3 Innocent Perception, section 5 "Beyond Perception", paragraph 10, sentence 3, 1976, revised edition 1996

 

  • Projection makes perception. The world you see is what you gave it, nothing more than that. But though it is no more than that, it is not less. Therefore, to you it is important. It is the witness to your state of mind, the outside picture of an inward condition. As a man thinketh, so does he perceive. Therefore, seek not to change the world, but choose to change your mind about the world. Perception is a result and not a cause. And that is why order of difficulty in mi-
    racles
    is meaningless. Everything looked upon with vision is healed and holy. Nothing perceived without it means any-
    thing. And where there is no meaning, there is chaos.
    A Course in Miracles, textbook [LoC 550], chapter 21, 1976, revised edition 1996

 

  • [Perception] is an outward picture of a wish; an image that you wanted to be true. A Course in Miracles [LoC 550/600] manual for teachers, T-24, VII, 8:10, The Foundation for Inner Peace, 3rd edition 1976, revised edition 1996

 

  • Our perception is: other people are stuck. That's our problem [...] as long as we don't get to that we are stuck. [...] We are in fact preventing other people from experiencing who they are: God. Audio interview with Dr. Ihaleakala Hew Len (1939-2022) Hawaiian master teacher of "Self Identity through Ho'oponopono" (SITH), Dr. Len, presented by the Canadian web radio station News for the Soul, Vancouver, host Nicole Whitney, 57:16 minutes duration, aired 2./3. August 2007

 

  • The range of what we think and do is limited by what we fail to notice. And because we fail to notice that we fail to notice there is little we can do to change until we notice how failing to notice shapes our thoughts and deeds.
    Ronald D. Laing (1927-1989) British Scottish psychiatrist, cited in: Goodreads Quotable Quote

 

 

Achat
Eye agate
  • There are three sources of life-controlling perceptions.
    1. Source number one is genetics, which provides for instincts common to all humans, basic things such as automatically pulling your hand out of the fire.
    2. A second set of perceptions is derived from the sub-
      conscious mind, the part that controls all the functions
      we don't have to think about. Once you learn how to
      walk, the program to control walking becomes part of
      the subconscious mind. You just have to have the in-
      tention of walking and the brain will coordinate the be-
      havior.
    3. The third source of perceptions is from the conscious mind. The conscious mind can rewrite any of the sub-
      conscious programs you acquired and you can even go back and change the genetic activity. The cons-
      cious mind is unique because it can change an entire history of perceptions in order to engage in different behaviors and life styles.
Bruce H. Lipton, Ph.D. (*1944) US American developmental new cellular biologist, former associate professor, University of Wisconsin School of Medicine, presaged the field of epigenetics [mechanism by which nurture controls nature], lecturer, author, The Biology of Belief. Unleashing the Power of Consciousness, Matter, and Miracles, "The Wisdom of Your Cells", part 3, Mountain of Love Pro-
ductions, 2005, Hay House, revised paperback edition 2008

 

  • If the doors of perception were cleansed everything would appear to man as it is, infinite.
    William Blake (1757-1827) English poet, painter, engraver, illustrator, The Marriage of Heaven and Hell, "A Memorable Fancy", 1790-1793, 1793

 

"How it is that anything so remarkable as a state of consciousness comes about as the result of irritating nervous tissue is just as unaccountable as the appearance of the genie when Aladdin rubbed his lamp."
Now, Huxley knew that brain activity and conscious experiences are correlated, but he didn't know why. To the science of his day, it was a mystery. In the years since Huxley, science has learned a lot about brain activity, but the relationship between brain activity and conscious experiences is still a mystery. Why? Why have we made so little progress? Well, some experts think that we can't solve this problem because we lack the necessary concepts and intelligence. We don't expect monkeys to solve problems in quantum mechanics, and as it happens, we can't expect our species to solve this problem either. Well, I disagree. I'm more optimistic. I think we've simply made a false assumption. Once we fix it, we just might solve this problem. Video presentation by Donald D. Hoffman, Ph.D. (*1955) US American cognitive psychologist, University of California, Irvine, popular science author, Do we see reality as it is?, transcript, presented by TED Talks, recorded
in March 2015, YouTube film, minute 00:37, 21:50 minutes duration, posted 11. June 2015

 

(↓)

Note:

Gurdjieff had his students write this sentence – in secret code – on the wall of their exercise room.

  • You are the manifestation of the God you perceive.
    George Ivanovich Gurdjieff (1866-1949) Greek Armenian metaphysician, writer, choreo-
    graph, composer, spiritual teacher of the "Fourth Way"

 

(↓)

Matter is energy perceptible to the senses

  • What we have called matter is energy, whose vibration has been so lowered as to be perceptible to the senses. There is no matter. Darryl Anka (*1951) US Ameri-
    can spiritual medium, deleted online article The Ides of March, presented by the bashar.org, issued 1996, falsely attributed to Albert Einstein (1879-1955)

 

 

  • Every man takes the limits of his own field of vision for the limits of the world. Arthur Schopenhauer (1788-1860) German philosopher, faculty member, author, Thomas Bailey Saunders, translator, Studies in Pessimism. The Essays, first published 1851, George Allen & Company, 1913, CreateSpace Independent Publishing Platform, 15. December 2015

 

 

  • Hardly anyone has noticed that in the Northern Hemisphere people stir their drinks counterclockwise, whereas the same people stir their drinks clockwise when visiting the Southern Hemisphere. John McCarthy (*1956) British broad-
    caster, hostage in the Lebanon hostage crisis, 1986, journalist, writer, 1998; cited in: All Great Quotes

 

Reference: en.Wikiquote entry Perception

Literary quotes

  • But men may construe things after their fashion
    clean from the purpose of the things themselves.

    William Shakespeare [LoC 465] (1564-1616) English dramatist, playwright, lyricist, actor, Julius Caesar, act 1, scene 3, page 2, ~1599

 

  • The eyes see only what the mind is prepared to comprehend.
    George Potter, character Robertson Davies in the novel The White Bedouin‎, S. 241, Council Press, 1. November 2007

 

Movie quotes

  • Man's gotta know his limitations. Clint Eastwood (*1930) US American film actor, director, producer, composer, politician, as
    the character maverick cop Harry Callahan in the US American action movie Magnum Force, 1973

Satire

  • Who are you going to believe, me or your own eyes?
    Chico Marx (1887-1961) US American comedian, film star, cited in: movie Duck Soup, produced by Herman J. Mankiewicz, 1933

Englische Texte – English section on Perception / Wahrnehmung

Range of reactivity and responses when faced with a homeless person

In a posh neighborhood of an affluet city an old homeless man (a 'bum') in ragged clothes is leaning against the wall
of an elegant mansion. Question for the reader: How do I react to the situation, the person in focus?
Reactivity/ResponseInner dialogue
Reaction 1He appears to me dirty, disgusting, and disgraceful.
Reaction 2This lazybone deserves what he gets. Is he a welfare cheat?
Reaction 3His suffering weighs me down. He is evidence that society can't do anything about homelessness.
Reaction 4The old man looks tragic, friendless, and forlorn.
Reaction 5The bum is a menace. He is threatening me. I better call the police before he commits some crime.
Reaction 6His presence here is frustrating for me. Why does nobody do something in this case?
Reaction 7He could be violent. It makes me furious that such horrible conditions exist in this country.
Reaction 8This man is an embarrassment. He is lacking the self-respect to better himself.
Response 9He needs a job and a place to live. Where is the local homeless shelter?
Response 10The bum looks okay, doesn't hurt anyone.
He might be interesting. Live and let live.
Response 11What can I do to cheer up this fellow on the corner?
Response 12Wonder what interesting story he has to tell?
Response 13This man is a result of the current economic and social malaise.
He could testify in a psychological study.
Response 14He's a friendly old man, somehow loveable.
Response 15This is a joyful guy, who has gained some wisdom of age. He might be indifferent to material things.
Response 16He has become a free being who has transcended social limits.
This fellow does reflect my own self in a temporary expression.
Source: ► Derived by the example given by D. Hawkins, Power vs. Force. The Hidden Determinants of Human Behavior,
chapter 20 "The Evolution of Consciousness", S. 240-242, Hay House, February 2002
Siehe auch: ► Reaktionspalette bei der Begegnung mit einem Obdachlosen

Index: Wahrnehmung / Perception – Bücher von D. Hawkins

Englische Werke

Index: Audio- und Videomedien (engl.) von und mit D. Hawkins

 

Links zum Thema Wahrnehmung / Perception

Literatur

Literature (engl.)

Externe Weblinks

  • Wikipedia-Einträge Blinder Fleck, Johari-Fenster 1) Arena (dem Ich und anderen bewusst) 2) Blinder Fleck (den anderen bewusst, dem Ich nicht bewusst) 3) Fassade (dem Ich bewusst, den anderen nicht bewusst) 4) Nicht bekannt (dem Ich und anderen nicht bewusst), Wahrnehmung


Studienergebnis der Stanford Universität in Kalifornien mit 350 Studierenden zur Einschätzung von vier negativen Emotionen (sich depressiv, einsam, traurig und/oder überfordert fühlen): 78% der Probanden erklärten an Depressionen zu leiden, was sie bei 52 der Mitstudenten vermuteten. Forscher verbinden die falsche Wahrnehmung fremder Gefühle mit der menschlichen Vorliebe für Filme, Literatur und Skandale von Prominenten.

External web links (engl.)

  • Wikipedia entries Johari window 1) Arena (known to self and others) 2) Blind spot (known to others, not known to self) 3) Facade (known to self, not known to others) 4) Unknown (not known to others and self), Perception

Audio- und Videolinks

Das Spannungsverhältnis zwischen Volk und Eliten ist bekannt als das 'Paradoxon der Demokratie'. Aristoteles schlug vor, dass "die Armen,
weil sie die Mehrheit bilden, das Vermögen der Reichen unter sich teilen." Aus Sicht der jeweils herrschenden Eliten sind Demokratien daher
mit einem besonderen 'Stabilitätsproblem' behaftet.



Linkloses Medienangebot

  • Videointerview mit Dr. Onur Güntürkün (*1958) türkischstämmiger deutscher Professor für Biopsychologie, Ruhr-Universität Bochum, Erforscht, wie Wahrnehmung im Gehirn entsteht, präsentiert von dem ersten Hörfunkprogramm des Südwestfunks SWR1, Sendung Leute, Gastgeber Wolfgang Heim, YouTube Film, 29:05 Minuten Dauer, 10. Oktober 2019

Wie entstehen Wahrnehmung, Denken und Handeln im Gehirn?

Audio and video links (engl.)

  • Audio interview with Bill Joslin, US American private investigator, Meditation: Deconstructing Nonsense, episode #202, pre-
    sented by the platform Logos Media, formerly Gnostic Media, founder and host Jan Irvin, US American ethnomycologist, in-
    dependent researcher, political analyst, blogger, lecturer, author, via ivoox.com, 2:08:06 duration, recorded 16. June 2014, posted 20. June 2014
  • Video presentation by Donald D. Hoffman, Ph.D. (*1955) US American cognitive psychologist, University of California, Irvine, popular science author, Do we see reality as it is?, transcript, presented by TED Talks, recorded in March 2015, YouTube
    film, 21:50 minutes duration, posted 11. June 2015

 

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Letzte Bearbeitung:
27.01.2024 um 06:54 Uhr

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