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Martin Luther, 1533 |
Der protestantische Reformator Martin Luther wurde am 3. Januar 1521 mit der päpstlichen Bannbulle Decet Romanum Pontificem von der Katholischen Kirche exkommuniziert. Seine reformatorischen Schriften wurden anschließend in großem Maß im ganzen Land bekannt und stellten ein Politikum dar an der Scheide zwischen kirchlicher und weltlicher Macht.
Angeblich schloss Luther seine Verteidigungsrede vor dem Reichstag in Worms am 17. April 1521 mit den Worten:
Sich auf Gottes Hilfe, Gnade und Gerechtigkeit zu berufen, entsprach Luthers Gesinnung, statt sein physisches Überleben in den Vordergrund zu stellen. Nach einem Tag Bedenkzeit hatte er sich – so wie auch der gerichtlich angeklagte Sokrates – entschieden, auf sein Gewissen zu hören und nicht zu widerrufen. Seine Begründung lautete folgendermaßen:
Das Wormser Edikt belegte ihn daraufhin mit der Reichsacht, wodurch sein Leben als Vogelfreier auf dem Spiel stand.
Luthers bewegendes Lebensthema war, Gerechtigkeit durch Gottes Gnade zu finden. Seine zentrale Frage lautete:
Nach zähem inneren Ringen gelangte er zu dieser Aussage von sola gratia in seiner Theologie:
Die katholische Kirche lehrte hingegen, dass man Heil und Erlösung durch gutes Verhalten und gute Werke (die sogenannte Werksgerechtigkeit) finde.
Dem setzte Luther die Aussage von sola fide entgegen:
Source: ► Gnade |
Persönliche Bekenntnisse
Die Phrase "Hier stehe ich, ich kann nicht anders." wurde erst in späteren Abschriften Luther in den Mund geschoben.
Frühester Beleg dieses Satzes: Rundbrief von Pfarrer Karl Lotz der hessischen Kirche, Hersfeld, Oktober 1944; Referenz: Welt am Sonntag, 20. April 2003 – Er passte zur Situation am Ende des 2. Weltkriegs und besonders danach. Trotz besseren Wissens und ungeprüft wurde er dann von vielen verwendet, erst vom Landesbischof Hanns Lilje und dem späteren Bundespräsidenten Gustav Heinemann.
Empfehlung
Appell
Einsicht
Auszüge aus Luthers "95 Thesen, 1517"
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Problematische Zitate
Personal avowals
"Here I stand and cannot but. God help me! Amen."
The earliest evidence of the quote is found in a circular of the Hessian Church in October of 1944.
Source: Article, presented by the German newspaper Welt am Sonntag, 20. April 2003
Recommendations
Insights
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Table manners
Encounters with the devil
Martin Luther, a philosopher and passionate theologian, was not a friend of celibacy, nor does protestantism promote it. Luther said: Wartburg, near Eisenach, Thuringia, Germany Luther's study (1890-1900) "Who loves not women, wine and song remains a fool his whole life long."
Indeed, he married a runaway former Cistercian nun named Katharina von Bora. Together they had six children. Luther's concept of sexuality was: "It's suitable to have sex with your spouse twice per week." [In der Woche zwier, schadet weder ihm noch ihr.]
Luther's vision on marriage was: "There is no more lovely, friendly, and charming relationship, communion, or company than a good marriage."
"Let the wife make the husband glad to come home, and let him make her sorry to see him leave."
Rather pragmatic, he deemed sex as a healing means for men. He suggested to men: If a wife denies sexual intercourse – twice a week on average – to her husband his immediate choice could fairly well be the maid working in the house.
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Source (German): ► Fiktives Interview mit Martin Luther, Ein Interview mit Martin Luther, PDF, präsentiert von der Publikation Der Humanist, Heike Jackler, 1999-2000, zuletzt geändert Oktober 2000 |
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Links zum Thema Martin LutherLiteratur
Literature (engl.)
Externe Weblinks
Kritik External web links (engl.)
Critical articles
Audio- und Videolinks
Reformation von Martin Luther
Filme und Dokumentationen
Luther rief wiederholt zu Mord und Totschlag auf (Folge davon waren die Bauernkriege).
Die Reaktion des Vatikan auf Martin Luthers Thesen aus heutiger Perspektive
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