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2·2012


 

Wirklichkeit

 

Teppich

Pasyryk-Teppich, ältester geknüpfter
Teppich der Welt, 5.-4. Jht v. Chr.

KultCult


 

Realitätsvermeidung – Verleugnungsverhalten auf dem geistigen Weg

Zehn fehlangewendete spirituelle Konzepte zur Realitätsvermeidung
༺༻Spiritueller Bypass
Geistige Fallgrube
VerhaltenstendenzEffekt
Bemerkung
1.Positives Denken
Glückseligkeits-Falle
Sich selbst und anderen Positivität vorheucheln, um über den nicht geheilten Schatten hinwegzutäuschen, oft einhergehend mit dem überfliegenden Mantra "Alles ist gut." 
2.Intellektualisierungs-Falle Flucht in den Verstand, um allein in und durch Gedanken zu leben, unentwegtes übermäßiges Intellektualisieren Kopf-Trip mit dem Ziel, sich von der Gefühls-
welt zu lösen; gut ausgebildete Fähigkeit, Bewusstseins-Modelle zu artikulieren, ohne herzlich und echt fühlend zu sprechen
3.Bezeugungs-Falle Stets im Zeugen- oder Beobachter-Bewusstsein leben, wie aus der Ferne auf den eigenen unerlösten Schmerzkörper starren und glauben, man sei präsent; hilfreiche Dissoziations-Techniken mit dem Leben selbst verwechseln Pseudo-Gleichmut mit glänzenden Augen, sehr eingeschränkte Fühlfähigkeit; Der unerlöste innere Schmerz erstarrt zu einer Waffe, die sich nach innen gegen das eigene Selbst richtet.
4.Pragmatismus-Falle Bemühen, sich stets auf die greifbare, praktische Realität zu konzentrieren, um eine Einheits- oder Gesamtbild-Erfahrung zu vermeiden Häufig bedeutender materieller Erfolg und spiritueller Bankrott
5."Alles-Ist-Eins"-Falle Bemühen, sich stets auf das Einheitsbewusstsein zu konzentrieren, um spezifische Probleme, Heraus-
forderungen und irdische Bedürfnisse zu vermeiden
Ungeerdetsein und Unvermögen, sich die eignen Bedürfnisse zu erfüllen, Abdriften ins große Mysterium
6.Advaita-Falle
Nicht-Dualitäts-Falle
Sich selbst als "nichtdual" einschätzen, um dem menschlichen Kampf auszuweichenNichtduale Vermeider entfernen das Unangenehme (Identifikationen, gestörtes Gefühlsrepertoire, Ich/Selbst, Körper) aus ihrem Wahrnehmungsspektrum, um ihre Menschlichkeit zu transzendieren und damit das notwendige Wasser auf der Seelenmühle fernzuhalten.
7.Verantwortungs-Falle Konzepte ("Welt als Spiegel", "Nicht-Urteilen") miss-
brauchen, um die eigene Mit-Verantwortung beziehungsweise die Verantwortung der anderen für falsches Handeln zu umgehen, gestützt auf die über-
fliegende Idee, dass es kein Fehlverhalten gibt
Ziel dieses Vermeidungsverhaltens ist, ungesundes Verhalten weiterhin zu erdulden oder fortsetzen zu können und Opfer zu entmutigen, einen rechtmäßigen und notwendigen Heilungsprozess einzuleiten
8."Du-bist-nicht-deine-Geschichte"-Falle Durch Bagatellisierung der eigenen Geschichte dem Schmerz und der Verwirrung der persönlichen Lebenserfahrungen entfliehen.Die eigene Geschichte beinhaltet das zu bearbei-
tende karmische Material (Identifikationen, Gefühls-
leben, ungelöste Probleme). Dieses Wasser auf der Seelenmühle fördert das spirituelle Wachstum.
9.Karmische Verträge Einzelereignisse auf eine seelische oder universelle Absicht zurückführen ["Das hast du dir so kreiert", "Es war so bestimmt", "Deine Schwingung hat es angezogen", "Alles geschieht aus einem bestimmten Grund"], Bemühen, dem Schmerz, Unerklärlichen und Fehlgeleiteten vieler Erfahrungen zu entfliehen Scham, persönliche und zwischenmenschliche Realitätsverleugnung, Unvermögen Mitgefühl zu zeigen und Heilung anzustreben
10.Vergebung Unerlöste Emotionen und Beziehungserfahrungen durch voreilige, vorgetäuschte Vergebung vermeiden, jene beschuldigen, die noch nicht verziehen haben, Heilungs-
vermeidung.
Wahre Vergebung erfordert, seine Emotionen und die Erinnerungen seiner Erlebnisse zu konfrontieren, gefolgt von einer bewussten Entscheidung zu vergeben.
Quelle: ► Artikel Spiritual Bypassing – 10 Wege, die Realität zu vermeiden, englisches Original 10 Ways to Bypass the Real, 20. März
2014, präsentiert von dem US-amerikanischen Elephant Journal, Jeff Brown, M.A., kanadischer Rechtsanwalt, Psychologe, körper-
zentrierter Psychotherapeut, Autor, 10. März 2014, übersetzt und nachgedruckt von der Schweizer Zeitschrift Sein, November 2014
Reference: en.Wikipedia entry Spiritual bypass
Siehe auch: ► Fallen und ► Prüfungen und ► Schatten und ► Weg

Ordnungen der Wirklichkeit – Paul Watzlawick

Zwei Ordnungen der Wirklichkeit
༺༻BeschreibungBeispiel
Wirklichkeit erster Ordnung Alle Tatsachen, die sich in der Beobachtung oder experimentell "objek-
tiv" feststellen lassen. Die Wiederholung derselben Untersuchung ergibt dasselbe Resultat.
Jedes mal, wenn man einen Böller anzündet, wird dieser explodieren – dasselbe Experiment führt jedes mal zum selben Ergebnis.
Wirklichkeit zweiter Ordnung "Die Wirklichkeit zweiter Ordnung beruht ausschließlich auf der Zuschreibung von Sinn und Wert an diese Dinge und daher auf Kommunikation."  Paul Watzlawick
Die Realität, in der man den "Tatsachen" der Wirklichkeit erster Ordnung Sinn, Bedeutung und Wert zuschreibt. Die Wirklichkeit zweiter Ordnung besteht notwendigerweise teilweise auf Erfahrungen und Verstandes-
leistungen, sonst gäbe es nichts zu kommunizieren.
Bedeutungen der Explosion: Der Gegenstand ist feuergefährlich, explosiv, es besteht Verlet-
zungsgefahr, daher Benutzung erst mit
18 Jahren.
FazitDie Wirklichkeit wird zu einer mittels Kommunikation flexibel zu konstruierenden Fiktion,
einer Konstruktion aus Objekten und Prozessen und ihnen zugeschriebenen Bedeutungen.
Quelle: ► Gelöschter Artikel Konstruktivismus und PR, präsentiert von PR-Wiki, letzter Eintrag 2014

Zitate zum Thema (Endgültige) Wirklichkeit / (Ultimate) reality

Zitate von D. Hawkins

Persönliche Bekenntnisse

⚠ Achtung Siehe Power vs. Truth (engl.) Januar 2013

Quotes by D. Hawkins

Personal avowals

⚠ Caveat See Power vs. Truth, January 2013

  • One's own consciousness as Self is the only Eye by which anything can be experienced or known. The inner sense
    of reality is bestowed by the Self on the 'outer' surroundings, which is what makes them seem real. The sense of real-
    ness is therefore a projection of consciousness by the self, originating from the Self. One is therefore not the witness
    of a 'real' world; one is actually the source of its seeming reality.
    The Eye of the I From Which Nothing is Hidden, chapter 4 "The Basics", S. 48-49, Veritas Publishing, revised edition 2002

 

  • Ambiguity itself is illusory. All seeming ambiguities dissolve in the presence of understanding. Within truth, no arguments are possible.
    Only that which actually exists has Reality. There is no 'true versus false'. That which is called 'false' has neither existence nor reality, and only that which is true has existence; anything thought to be otherwise is illusion and falls away. The Eye of the I From Which Nothing is Hidden, chapter 12, S. 246, 2001

 

 

Blütenkelch
cc by kayo_iz*source

 

  • [T]he Self is not subject to death or birth, as it exists beyond tempo-
    rality.
    The obscurity of the Self was the result of merely misidentifying per-
    ception as representing all Reality. The Eye of the I From Which Nothing is Hidden, chapter 20 "Duality Vs Nonduality", S. 390, 2001

 

 

 

 


 

  • The only reality that can be confirmed is a subjective state called "I" – the presence of God within oneself, the Self
    (with a Capital S) which illuminates itself into your awareness as the feelingness that there is an "I" and that "I" exist.
    That’s the only reality you actually know. Beyond that is all imagination. Other than that you exist, there is no confir-
    mable knowledge that you can possibly hold. Everything else, then, is a hypothetical possibility. Every piece of data
    the mind holds is a hypothetical abstraction. The only verification of reality, then, is the state of subjectivity. The
    only radically objective truth, then, is subjectivity itself. Without the subjective no objective could be said to exist.
    Because what would say that it exists? Only the subjective sense of self says an objective reality is out there.
    All conclusions, all mentations, then, are distilled down to a radical sense of subjectivity which is the only reality that
    can exist. The presence of God within shines forth as Self, that which I am. And that’s the only thing you know: that
    you exist. All the rest is software put on top of your hardware. Other than the fact that you exist, nothing else is
    really knowable.
    Sedona Seminar Advaita. The Way to God through Mind, DVD 3 of 3, track 9, minute 0:51, August 2002

 

(↓)

Reality and I

Zitate von anderen Quellen

Persönliche Bekenntnisse

 

Appell

  • Wir wollen uns die Ärmel aufkrempeln und unseren Weg bahnen durch den Dreck und Schlamm von Meinung, Vorur-
    teil, Tradition, Blendung und Schein, die den Erdball überschwemmen, durch Paris und New York, durch Kirche und
    Staat, durch Dichtung, Philosophie und Religion, bis wir auf festen Grund und solide Felsen stoßen. Diesen Ort kön-
    nen wir Wirklichkeit nennen und sagen: Das IST, einen Irrtum gibt es nicht.
    Und dann beginne ein Realometer
    einzurammen, damit künftige Zeiten erfahren, wie hoch die Wellen von Trug und Schein zeitweilig schlugen.
    Henry David Thoreau (1817-1862) US-amerikanischer führender Transzendentalist, Historiker, Philosoph, Naturalist, Sklaverei-
    gegner, Steuergegner, Dichter, Schriftsteller, zitiert in: Dirk C. Fleck (*1943) freier deutscher Journalist, Autor, 99 Notes, S. 54, p.machinery, 13. Februar 2018

 

Zukunftsaussicht

  • Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, dass das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes. Salvador Dali [Werke BW 455] (1904-1989) spanischer Maler, Grafiker, Bildhauer, Bühnenbildner, Schriftsteller, ohne Quellenangabe zitiert in: Gute Zitate
Kleeblatt
  • Die Wirklichkeit, von der wir sprechen können, ist nie die Wirklichkeit an sich, sondern eine gewusste Wirklichkeit oder sogar in vielen Fällen eine von uns gestaltete Wirklichkeit. Wenn gegen diese letztere Formulierung eingewandt wird, dass es schließlich doch eine objektive, von uns und unserem Denken völlig unabhängige Welt gebe, die ohne unser Zutun abläuft oder ablaufen kann und die wir eigentlich mit der Forschung meinen, so muss diesem zu-
    nächst so einleuchtendem Einwand entgegengehalten werden, dass schon das Wort »es gibt« aus der menschlichen Sprache stammt und daher nicht gut etwas bedeuten kann, das gar nicht auf unser Erkenntnisvermögen bezogen wäre. Für uns gibt es eben nur die Welt, in der das Wort »es gibt« einen Sinn hat. Werner Heisenberg [BW 485] (1901-1976) deutscher theoretischer Physiker, Entwickler der Heisenbergschen Unschärferelation, 1927, Physiknobel-
    preisträger, 1932, Autor, Physik und Philosophie, S. Hirtzel, Stuttgart, 1959, 7. korri-
    gierte Auflage 1. Dezember 2006

 

  • Wirklichkeit ist nicht teilchenartig [= materiell], sondern nur Veränderung! Materie ist aus Ur-Verbindungen aufgebaut.
    Prof. Dr. Hans-Peter Dürr (1929-2014) deutscher Quantenphysiker für Elementarteilchenphysik und Gravitation, Universität Mün-
    chen, Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik (Werner-Heisenberg-Institut), München, "passionierter Grenzgänger", Philosoph, alternativer Nobelpreisträger, Autor, Quelle unbekannt

 

  • Materie ist nicht aus Materie aufgebaut, sondern aus Beziehungen, aus Gestalt. Und Wirklichkeit ist das Potenzial, sich als Materie zu realisieren. Prof. Dr. Hans-Peter Dürr (1929-2014) deutscher Quantenphysiker für Elementarteilchenphy-
    sik und Gravitation, Universität München, Direktor des Max-Planck-Instituts für Physik (Werner-Heisenberg-Institut), München, "pas-
    sionierter Grenzgänger", Philosoph, alternativer Nobelpreisträger, Autor, zitiert in: Artikel Das Leben ist kein Lego-Baukasten, präsentiert von der überregionalen deutschen Tageszeitung Die Welt, Antonia Rötger, 5. Februar 2001

 

  • Das Geheimnis des Lebens ist kein Problem, das gelöst werden kann, sondern eine Realität, die erfahren werden muss. Alan Watts [BW 485] (1915-1973) englischer Philosoph, Redner, Schriftsteller, Das Tao der Philosophie, Insel Verlag,
    2. Auflage 27. September 2004

 

  • Es gibt ein Spiel, das Kinder spielen, wenn die Flut kommt. Sie bauen um sich herum eine vermeintlich undurch-
    dringliche Sandmauer, um das Wasser so lange wie möglich draußen zu halten. Natürlich sickert das Wasser von
    unten durch und irgendwann durchbricht es die Mauer und überflutet alle. Erwachsene spielen ein ähnliches Spiel.
    Sie umgeben sich mit einer vermeintlich undurchdringlichen Mauer aus Argumenten, um die Wirklichkeit draußen
    zu halten. Doch die Wirklichkeit sickert von unten durch, durchbricht irgendwann die Mauer und überflutet uns alle.
    George Spencer-Brown (1923-2016) britischer Mathematiker, Psychologe, Liedermacher, Dichter, Only two can play this game, Books For Dillions Only, 18. October 1971

 

  • Frage: Was ist der Unterschied zwischen Wirklichkeit und Realität?
    Antwort: Realität vom Lateinischen 'res', das Ding, das Objekt, ist etwas, was ich anschauen kann und quantifizie-
    ren und messen kann. Eine Dinglichkeit. Die Wirklichkeit ist das, was wirkt. Sie entzieht sich jeder objektivierbaren
    Messbarkeit. Wenn Leute spazieren gehen, schauen sie sich das Panorama der wunderbaren Berge und die Natur
    an. Die Wirklichkeit kann ich nicht beschreiben, der Wirklichkeit kann ich mich nur nähern. Wenn sie jetzt ein
    Foto oder ein Gemälde machen und es beschreiben, dann reduzieren Sie die Wirklichkeit schon durch diesen Pro-
    zess des Beschreibens. Tauche ich in Wirklichkeit ein, sehe ich das ganz Große. Das entzieht sich aber jeder Form
    von Begrenzung. Realität ist immer Begrenzung, Abspaltung von der viel größeren Wirklichkeit. Und wir öffnen uns
    viel zu wenig diesem Erlebnis der großen Wirklichkeit, weil wir viel zu schnell urteilen, beschreiben und sagen, das
    und das (Wetter, Farbe, Form), dann gehen wir schon von der großen Wirklichkeit weg. Und das ist ein großes Ge-
    heimnis
    , dem wir uns heute wieder öffnen müssen, denn in der Wirklichkeit liegt eigentlich das große Geheimnis
    des großen mystischen Erlebens, der kosmischen Erkenntnis, dort, wo ich zu Hause bin, nicht in der Realität.
    Videointerview mit Videointerview mit Roland R. Ropers (*1945) deutscher Religions- und Kulturphilosoph, Etymosoph, Wegbe-
    reiter der spirituellen Sprachforschung, Seminarleiter, Publizist, Buchautor, "Leben hat keinen Anfang und kein Ende", präsen-
    tiert von der deutschen online Plattform Thanatos.TV, Gastgeber Werner Huemer, österreichischer Talkshowmoderator, Autor,
    YouTube Film, Minute 6:34, 23:53 Minuten Dauer, eingestellt 31. Januar 2018

 

Referenz: de.Wikiquote-Eintrag Wirklichkeit

Literaturzitate

  • Es gehört eine eigene Geisteswendung dazu, um das gestaltlose Wirkliche in seiner eigensten Art zu fassen und
    es von Hirngespinnsten zu unterscheiden, die sich denn auch mit einer gewissen Wirklichkeit lebhaft aufdringen.
    Johann Wolfgang von Goethe [BW 465] (1749-1832) deutscher Dichter, Universalgelehrter, Bühnenschriftsteller, umfangreichste Gedichtesammlung West-östlicher Divan. Epen. Maximen und Reflexionen, 1819, erweitert 1827, S. 128, Verlag der Goethe-Gesellschaft, Weimar, 1907

General quotes

Personal avowals

 

Conclusions

  • As far as the mathematical theorems refer to reality, they are not sure, and as far as they are sure, they do not re-
    fer to reality. Albert Einstein [LoC 499] (1879-1955) German-born US American theoretical physicist, developer of the theory of
    general relativity
    , Nobel laureate in physics, 1921, address to the Prussian Academy of Sciences, 1921

 

  • The people who say you are not facing reality actually mean that you are not facing their idea of reality. Reality is a-
    bove all else a variable.
    With a firm enough commitment, you can sometimes create a reality which did not exist be-
    fore. Margaret Halsey (1910-1997) socially concerned US American writer, No Laughing Matter. The autobiography of a WASP, Lippincott, 1st edition 1. September 1977
  • It takes a special turn of mind to grasp formless reality in its essential nature and to distinguish it from the figments of
    the imagination which, all the same, thrust themselves urgently on our attention with a certain semblance of reality.
    Johann Wolfgang Goethe [LoC 465] (1749-1832) German polymath, poet, playwright, dramatist, novelist, Elisabeth Stopp, translator, Maxims and Reflections, 1833, S. 84, Penguin Classics, revised paperback edition 27. August 1998, 1. March 1999, 1. Decem-
    ber 2005

 

  • The Real (for Lacan) is almost the opposite of reality, reality being for Lacan just a low-grade place of fantasy in which we shelter from the terrors of the Real [...]. The natural state of the human animal is to live a phantasmal lie. Fantasy is not the opposite of reality: it is what plugs the void in our being so that the set of fictions we call reality are able to emerge.
    The Real is rather the primordial wound we incurred by our fall from the pre-Oedipal Eden, the gash in our being where we were torn loose from Nature, and from which desire flows unstaunchably. Though we repress this trauma, it persists within us as the hard core of the self. Something is missing inside us which makes us what we are, a muteness which resists being signified but which shows up negatively as the outer limit of our discourse, the point at which our repre-
    sentations crumble and fail. Terry Eagleton (*1943) British professor of English literature, Lancaster University, literary theorist, critic and public intellectual, author, Figures of Dissent. Reviewing Fish, Spivak, Zizek and Others, Verso, 28. November 2005

 

  • Reality is what we take to be true. What we take to be true is what we believe. What we believe is based upon our perceptions. What we perceive depends on what we look for. What we look for depends on what we think. What we think depends on what we perceive. What we perceive determines what we believe. What we believe determines
    what we take to be true. What we take to be true is our reality. David Bohm [LoC 507, works LoC 505] (1917-1992) Ger-
    man-born US American British leading theoretical quantum physicist, philosopher, author, Gary Zukav seatofthesoul.com
    (*1942) US American spiritual teacher, bestselling author, Dancing Li Wu Masters, William Morrow, New York, March 1979

 

  • Most people who have journeyed to the DMT realm argue that what they have experienced is just as real as expe-
    riences made during the sober waking state – if not much more so. As mentioned, it is tempting to disregard such
    experiences as hallucinations – nothing more, nothing less. However, this raises philosophical questions. Recall that
    neuroscientists are quite clear: Our – by "teleporting" my mind to the DMT realm. Indeed, simply by shutting down
    the left hemisphere of the human brain appears to induce travels of the mind, allowing consciousness to access a
    "place" of peace and euphoria. How can I then be certain that the fidelity and truth content of the one hallucination
    is superior to the other? What epistemic guarantee do I have that would allow me to negate the reality of the DMT
    realm? How can I exclude the possibility that reality is indeed "queerer than we can suppose" and everything
    I have ever known about is metaphorically restricted to a tiny isolated island in a vast archipelago of transcendental
    existence? James B. Glattfelder, Ph.D. (*1972) Swiss physicist, complexity scientist, data scientist, philosopher, former Swiss
    chair of systems design, empirical analyst of ownership relations of a large database of international companies, ETH, Zürich, independent author, Information―Consciousness―Reality. How a New Understanding of the Universe Can Help Answer Age-Old Questions of Existence, Springer, 1st edition 24. April 2019

 

  • Evolution has shaped us with perceptions that allow us to survive. But part of that involves hiding from us the stuff
    we don't need to know. And that's pretty much all of reality, whatever reality might be. [...]
    Snakes and trains, like the particles of physics, have no objective, observer-independent features. The snake I see
    is a description created by my sensory system to inform me of the fitness consequences of my actions. Evolution
    shapes acceptable solutions, not optimal ones.
    A snake is an acceptable solution to the problem of telling me
    how to act in a situation. My snakes and trains are my mental representations; your snakes and trains are your
    mental representations. Donald Hoffman, Ph.D. (*1955) US American professor of cognitive science, University of Cali-
    fornia, Irvine, cited in: article The Evolutionary Argument Against Reality, presented by the independent online publication
    Quanta Magazine, Amanda Gefter, 21. April 2016

 

  • You’re not supposed to be so blind with patriotism that you can’t face reality. Wrong is wrong, no matter who says it. Malcolm X (1925-1965) US American Muslim minister, human rights activist, cited in: Goodreads Quotable Quote

 

References: en.Wikiquote entries Reality and ► Consensus reality and ► Ontology

Literary quotes

  • It takes a special turn of mind to grasp formless reality in its essential nature and to distinguish it from the figments of
    the imagination which, all the same, thrust themselves urgently on our attention with a certain semblance of reality.
    Johann Wolfgang Goethe [LoC 465] (1749-1832) German polymath, poet, playwright, dramatist, novelist, Elisabeth Stopp, translator, Maxims And Reflections [1819, expanded 1827], S. 84, Penguin Classics, revised paperback edition 27. August 1998, 1. December 2005

 

  • Go, go, go, said the bird: human kind
    Cannot bear very much reality.
    T. S. Eliot (1888-1965) US American British literary critic, poet, playwright, Nobel laureate in literature, 1948, Four Quartets, Burnt Norton, 1935, Harcourt, 1943

Englische Texte – English section on (Ultimate) reality

 

Links zum Thema (Endgültige) Wirklichkeit / (Ultimate) Reality

Literatur

Literature (engl.)

Externe Weblinks


Themen: die Entwicklung der Kybernetik, die Computermetapher des Geistes und die Versuche, das Gehirn zu verstehen

External web links (engl.)



Audio- und Videolinks

  • 6-teilige Fernsehdokumentationsserie über Leben und Werk des Wissenschaftlers Werner Heisenberg [BW 485] (1901-1976) deutscher theoretischer Physiker, Entwickler der Heisenbergschen Unschärferelation, 1927, Physiknobelpreisträger, 1932, Autor, Mitwirkende Hans-Peter Dürr, Anton Zeilinger und Martin Heisenberg (Vollständige Fassung); Kapitel: Die Poesie der Physik – Was die Welt im Innersten zusammenhält – Unschärferelation – Die Angst vor der Bombe – Die Verantwortung des Wissenschaftlers – Der Teil und das Ganze, Werner Heisenberg und die Frage nach der Wirklichkeit, präsentiert von dem deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ARD, Bildungskanal BR-alpha, 2011, YouTube Film, 1:25:22 Dauer, eingestellt 20. März 2014
  • Videointerview mit Dr. Ulrich Warnke (*1945) deutscher Biologe, Physiker, Geografiker, Pädagoge, Universitätsdozent mit Lehr-
    aufträgen für Biomedizin, Biophysik, Umweltmedizin, Physiologische Psychologie, Psychosomatik, Präventiv-Biologie und Bionik, Universität Saarbrücken, Autor, Wie das Bewusstsein "Wirklichkeit schaltet", präsentiert von der deutschen online Plattform WissensWerte Welt, Gastgeber Werner Huemer, österreichischer Journalist, Filmemacher, Talkshowmoderator, Autor, YouTube Film, 22:59 Minuten Dauer, 15. Mai 2014

Audio and video links (engl.)

 

Interne Links

Wiki-Ebene

Englisch Wiki

 

Letzte Bearbeitung:
17.12.2024 um 17:18 Uhr

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