SpiritualWiki

Wiki / Tod

Wiki-Menu:  

2·2012


Hawkins-Menu:


 

Tod

 

Sarg

Sarg


 

Zitate zum Thema Tod / Death

Zitate allgemein

Persönliche Bekenntnisse

  • Meine Beziehung zum Tod ist die einer Seiltänzerin. Wie sie übe ich eine gefährliche Tätigkeit aus, muss im Voraus
    das Risiko berechnen, aber wie bei ihr siegt jedes Mal wieder der Wille zur Perfektion über die Angst.
    Ingrid Betancourt (*1961) französisch-kolumbianische Politikerin, Autorin, Die Wut in meinem Herzen, List Verlag, 2002

 

Einsicht

  • Der Tod ist kein Ereignis des Lebens. Den Tod erlebt man nicht. Wenn man unter Ewigkeit nicht unendliche Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt. Unser Leben ist ebenso endlos, wie unser Gesichtsfeld grenzenlos ist.
    Ludwig Wittgenstein (1889-1951) österreichisch-britischer Philosoph, Tractatus logico-philosophicus. Logisch-philosophische Abhandlung, Satz 6.4311, 1918, 1921, Suhrkamp, Frankfurt am Main, 1998, 2003

 

  • Der Tod ... ist doch etwas so Seltsames, dass man ihn, ungeachtet aller Erfahrung, bei einem uns teuren Gegenstand nicht für möglich hält und er immer als etwas Unglaubliches und Unerwartetes eintritt. Er ist gewissermaßen eine Un-
    möglichkeit, die plötzlich zur Wirklichkeit wird. Und dieser Übergang aus einer uns bekannten Existenz in eine andere, von der wir auch garnichts wissen, ist etwas so Gewaltsames, dass es für die Zurückbleibenden nicht ohne die tiefste Erschütterung abgeht. Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) deutscher Universalgelehrter, Bühnendichter, Schriftsteller, Äußerung gegenüber seinem Vertrauten Eckermann, zitiert in: Artikel Mehr Licht war nicht, präsentiert von der überregionalen deutschen Tageszeitung Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), Hubert Spiegel, 27. Dezember 2017

 

Tod
"Der Garten des Todes", 1896,
Hugo Simberg (1873-1917) finnischer Maler

 

  • Die meisten Menschen haben nach einer NTE überhaupt keine Angst mehr vor dem Tod. Durch eigene Erfahrung sind sie zu der Einsicht gelangt, dass mit dem Tod nicht alles endet und dass es ein persönliches Weiterleben gibt. So schrieb mir jemand, der eine NTE erlebt hatte:
    »Es liegt jenseits meiner Möglichkeiten, über etwas zu diskutieren, was nur der Tod beweisen kann. Für mich hat diese Erfahrung jedoch entscheidend zu meiner Überzeugung beigetragen, dass das Bewusstsein auch über das Grab hinaus Bestand hat. Dabei ist mir eines klar geworden: Zu sterben heißt nicht, tot zu sein, denn der Tod ist nur eine andere Form des Lebens.«
These von Dr. Pim van Lommel (*1943) niederländischer Arzt, Kardiologe, Nahtodforscher, Leiter einer prospektiven Nahtodstudie, Referent, Autor, Endloses Bewusstsein. Neue medizinische Fakten zur Nahtoderfahrung, S. 20, Patmos Verlag, 15. September 2009, 6. Auflage, 22. Februar 2011

 

(↓)

Eine komatöse laut EEG hirntote Frau hörte mit, wie ihr Arzt ihrem Mann empfahl, sie sterben zu lassen.

  • Während sie offensichtlich in tiefem Koma lag, führten der zuständige Facharzt und ihr Ehemann an ihrem Bett ein Gespräch. Der Facharzt prognostizierte ein Leben wie eine "Treibhauspflanze" und schlug dem Mann vor, sie von den lebenserhaltenden Geräten zu trennen. Ihr Mann hatte noch Hoffnung, dass sich ihr Zustand bessern würde, daher blieb sie an die Geräte angeschlossen. Trotz der Prognose erwachte die Frau nach einigen Monaten aus dem Koma. Da trat zu Tage, dass sie fast die ganze Zeit alles wie gewohnt gehört hatte, auch das Gespräch zwischen dem Arzt und ihrem Mann über die passive Sterbehilfe! Sie erzählte, wie schrecklich das gewesen sei. Während sie herausschreien wollte, dass sie noch da ist, dass sie leben möchte, dass sie bei ihrem Mann und ihren Kindern sein möchte, wurde über ihr Sterben gesprochen.
    Dr. Pim van Lommel (*1943) niederländischer Arzt, Kardiologe, Nahtodforscher, Leiter einer prospektiven Nahtodstudie, Referent, Autor, Endloses Bewusstsein. Neue medizinische Fakten zur Nahtoderfahrung, Patmos Verlag, 15. September 2009, 6. Auflage,
    22. Februar 2011

 

(↓)

Zweifelhafte Organspendetricks an "Hirntoten"

  • Nach einem Unfall liegt ein 13-Jähriger mehrere Tage in einem Krankenhaus in den USA. Die Ärzte vermuten einen Hirntod. Auch seine Eltern haben die Hoffnung bereits aufgegeben und wollen seine Organe spenden. Doch einen Tag vor der Operation wacht der totgeglaubte Junge plötzlich auf. […]
    FOCUS Online hat mit Josef Briegel vom Klinikum der Universität München über den Fall aus den USA gesprochen. Briegel ist Anästhesist und Transplantationsbeauftragter. Ist es möglich, dass ein hirntoter Mensch auf einmal wieder zum Leben erwacht? "Nein", sagt Briegel, der sich seit mehr als 20 Jahren mit der Thematik befasst. "Der Hirntod ist so sicher wie der Tod. Der Junge war einfach nicht hirntot."
    Das bestätigt auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. "Mit der Feststellung des Hirntods ist der [...] Tod des Menschen eingetreten", heißt es in einer Broschüre. "Es gibt keinen einzigen wissenschaftlich belegten Fall, in dem nach korrekter Feststellung des unumkehrbaren Ausfalls der gesamten Hirnfunktionen (Hirntod) ein Mensch wieder ins Leben zurückgekehrt ist."
    "Der Junge war einfach nicht hirntot." Ach was! Das würde Loriot dazu sagen.
    Artikel Junge erwachte kurz vor eigener Organspende – Arzt erklärt das Phänomen, präsentiert von dem deutschen Nachrichten-
    magazin Focus online, Anika Jonas, 9. Mai 2018

 

  • Meine persönliche Metapher für das, was nach dem Tod kommt, ist das englische hereafter, das man mit Nachtod übersetzen kann. Ich sagte einmal zu Ram Dass, dass man sein berühmtes Epigramm Be Here Now gewissermaßen erweitern könnte mit dem Zusatz: And Hereafter. Es würde die Praxis des Seins im Hier und Jetzt auf unseren Zustand nach dem Tod erweitern. Er schmunzelte zustimmend und meinte dann, dass Be Here Now ausreichend sei, weil es beide Ebenen umfasse. Bewusst im Hier und Jetzt zu sein, wenn wir uns auf den Ebenen nach dem Tod befinden, ist der Kern der Bardo-Lehren des tibetischen Buddhismus.
    Dr. Ralph Metzner (1936-2019) deutsch-britisch-amerikanischer Philosoph, Psychologe, Weggefährte von Timothy Leary, Autor,
    Der Lebenszyklus der Menschenseele, S. 68, Nachtschatten Verlag, 1. Auflage 1. April 2013

 

  • Es sei vorab noch erwähnt, dass der Tod die Erlösung – der Erlöser – sowohl eurer Spezies als auch anderer Arten ist. Er ist an sich nichts Negatives, sondern der Anfang einer anderen Art von positiver Existenz. Er erhält das Gleichge-
    wicht der Erde, so dass es Raum und Zeit, Energie und Nahrung für alle gibt. Weil es den Tod gibt, gibt es das Leben. Diese anscheinend gegensätzlichen Qualitäten sind einfach verschiedene Seiten ein und desselben Phänomens. Wenn es den Tod auf eurem Planeten auch nur fuer eine Stunde nicht gäbe, wäre alles Leben bedroht. Wenn alles Leben plötzlich auf einmal hervorbräche, würde sicherlich alles ausgelöscht. Wir müssen demnach zugeben, dass der Tod
    Teil des Lebens ist und darueber hinaus ist der Tod gesund.
    Jane Roberts (1929-1984) US-amerikanisches Medium des Geistwesens Seth, Dichterin, Autorin, Seths letzte Botschaft. Eine neue Sicht von Gesundheit, Krankheit und Tod, S. 142, Bauer, 2. Auflage 1. Januar 1999

 

  • Der Tod ordnet die Welt neu.
    Scheinbar hat sich nichts verändert, und doch ist alles anders geworden.
    Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) französischer Pilot, Schriftsteller, zitiert in: Den Tod anzeigen

 

Referenz: de.Wikiquote-Eintrag Tod
  • Wer im Gedächtniß seiner Lieben lebt, Ist ja nicht todt, er ist nur fern.
    Todt nur ist, wer vergessen wird;
    ich aber werde, ich weiß es, nicht vergessen seyn von dir.
    Joseph Christian von Zedlitz (1790-1862) österreichischer Offizier, Schriftsteller, Trauerspiel Der Stern von Sevilla,
    Figur Ortiz zu Figur, Estrella, 4. Aufzug, 7. Auftritt, 1830; fälschlich Immanuel Kant zugeschrieben

General quotes

You shall not murder. Exodus 20, 13 and Deuteronomy 5, 17 (OT)

 

You shall not kill – God has made life sacred. Quran verse 2:190, 4:90, 5:32, 6:151, 8:61, 17:33, 25, 68

 

Conclusion

  • In this world nothing can be said to be certain, except death and taxes.
    Benjamin Franklin [The First American, US Founding Father] (1706-1790) US American statesman, occultist, polymath, diplomat, political theorist, civic activist, author, in a letter to Jean-Baptiste Leroy, 1789, re-printed in The Works of Benjamin Franklin, 1817

 

Observation

 

Conclusions

  • Death takes the body.
    God takes the soul.
    Our mind holds the memories.
    Our heart keeps the love.
    Our faith lets us know we will meet again.
    Nishan Panwar (*1989), Facebook comment, 29. August 2017

 

  • Death is not an event in life: we do not live to experience death. If we take eternity to mean not infinite temporal duration but timelessness, then eternal life belongs to those who live in the present. Our life has no end in just the way in which our visual field has no limits. Ludwig Wittgenstein (1889-1951) Austrian British philosopher, Charles Kay Ogden, translator, Tractatus Logico-Philosophicus, phrase 6.4311, Routledge & Kegan Paul, London, 1922

 

Insight

 

Allerseelen
Day of the Dead [All Souls' Day]
Frida Kahlo (1907-1954) Mexican painter
Museo Frida Kahlo, Mexico
  • To fear death, my friends, is only to think ourselves wise, without being wise: for it is to think that we know what we do not know. For anything that men can tell, death may be the greatest good that can happen to them: but they fear it as if they knew quite well that it was the greatest of evils. And what is this but that shameful ignorance of thinking that we know what we do not know?
    Socrates (469-399 BC) Ancient Greek pre-Christian philosopher, Benjamin Jowett, translator, The Apology of Socrates, S. 29, in The Dialogues of Plato, ~350 BC, volume 2, Oxford University Press, 3rd edition 1892, Stuttgart, 1982; cited in: Goodreads Quotable Quote

 

  • Ordinary people seem not to realize that those who really apply themselves in the right way to philosophy are directly and of their own accord preparing themselves for dying and death.
    Socrates (469-399 BC) Ancient Greek pre-Christian philosopher, cited in:
    AZ Quotes

 

  • Death is the hardest thing from the outside and as long as we are outside of it. But once inside you taste of such completeness and peace and fulfillment that you don't want to return.
    Carl Gustav Jung (1875-1961) Swiss psychiatrist, psychoanalyst, founder of a new school of analytical depth psychology, Gerhard Adler, editor, Aniela Jaffe, editor, Letters of C. G. Jung. Volume I, 1906-1950, S. 355-357, Routledge, 17. May 1973, translated by R.F.C. Hull, Princeton NJ: Princeton University Press, 1975

 

(↓)

Two definitions of death: Brain death (*1968) ⇔ circulatory (heart) death

  • In 1968, a committee at Harvard Medical School invented the concept of brain death, adding a second definition to the classic concept of circulatory death – the permanent cessation of breath and heartbeat, and the irreversible loss of function of the heart and lungs. Patients could now be declared dead while a ventilator kept their lungs 'breathing' so their tissues and organs would not also 'die'.
    The new notion of death opened the door for a growing number of transplant surgeons to harvest organs still bathed in the nurturing warmth of oxygen and blood. With the chance to save the lives of so many sick patients in need of hearts, kidneys and lungs, the concept of brain death was embraced – but not quite. […]
    With a ventilator, one could be declared dead while still appearing to be alive. […] Brain death enabled organ transplantation and then spurred the growth of a new medical-industrial complex. […]
    How can we deal with the ambiguity of bodies that are arguably neither persons nor cadavers? And are we asking organ donors to die twice? Article Neither person nor cadaver. The body is warm, but the brain has gone dark: why the notion of brain death provokes the thorniest of medical dilemmas, presented by the philosophical and cultural online magazine Aeon, Sharon Kaufman, Ph.D. (*1948) US American professor emerita for medical anthropology, edited by Pam Weintraub, 6 February 2020

 

  • [Brain death is] a concept so desirable in its consequences that it is unthinkable to give up, and so shaky on its foundations that it can scarcely be supported. […] [Brain death is] an ethical choice masquerading as a medical fact’. Peter Singer, Ph.D. (*1946) Australian Ira W. DeCamp professor of bioethics, Princeton University, philosopher, author, Rethinking Life and Death, St. Martin's Griffin, 1994, reprint 15. April 1996

 

  • A civilization that denies death ends by denying life. Octavio Paz (1914-1998) Mexican diplomat, poet, writer, Nobel laureate in literature, 1990, cited in: Alan Wolfelt, Ph.D., Death and Grief. A Guide for Clergy, Brunner-Routledge, New York City, New York, 1988

 

 

(↓)

Death in the middle of life

  • An old Celtic proverb boldly places death right at the center of life. “Death is the middle of a long life,” they used to say. Ancient people did things like that; they put death at the center instead of casting it out of sight and leaving such an important subject until the last possible moment. Of course, they lived close to nature and couldn’t help but see how the forest grew from fallen trees and how death seemed to replenish life from fallen members. Only the unwise and the overly fearful think that death is the blind enemy of life.
    When death is denied or only given a place at the end of life, a kind of existential displacement takes place. Appearing only at the end makes death seem more devastating and fatalistic than it need be. A healthy awareness of death can make the breath of life feel more immediate and palpable and be all the more precious. Death used to be called the great teacher of life; for in knowing something about death people came to value life more distinctly. It is not morbid to consider the role of death in life; rather, facing one’s own mortality may help clarify one’s genuine role in life.
    Ancient notions of where to place death might offer surprising hints for how to find the center of our lives. If the issue of death could become more central to life again, then life might become more centered upon meaningful things. When death is in the middle of life as well as at the end of it, more than one kind of death can be discerned and more of the secret of life might be learned. Michael Meade Mosaicvoices.org (*1944) US American storyteller, scholar of mythology, psychology, anthropology, ritualist, spokesman in the men's movement, author, Fate and Destiny. The Two Agreements of the Soul, GreenFire Press, 30. September 2010

 

Reference: en.Wikiquote entry Death

Literary quotes

  • Death, taxes and childbirth! There's never any convenient time for any of them. Margaret Mitchell (1900-1949)
    US American journalist, author, American Civil War-era novel Gone with the Wind, Macmillan Publishers, 1936

 

Links zum Thema Tod / Death

Literatur

Literature (engl.)

Externe Weblinks


Hirntod ist kein biologischer Herztod, sondern Hirnruhe, die, wenn unbehandelt zum Tod führen wird. "Hirntote“ können durch drei sehr bedeutsame Hormone (TSH, ACTH und ADH) behandelt werden und leben. Die milliardenschwere Organtransplantationsindustrie verhindert, dass lebenserhaltende Informationen in die Lehrbücher für Ärzte und Medizinstudenten aufgenommen werden.

Links zum Thema Tod – Quora

Beiträge verfasst von Elfriede Ammann, präsentiert auf der kalifornischen Frage-und-Antwort Webseite Quora DE


External web links (engl.)


In 1968 13 men – 10 doctors, one lawyer, one historian and one theologian – came up with a second definition of "death" (brain death) leading up to the Federal Uniform Determination of Death Act (1981). Causes célèbres diagnosed with "brain death" were Jahi McMath (legally dead, medically not dead), Karen Ann Quinlan and Terri Schiavo.

Audio- und Videolinks

Audio and video links (engl.)

 

Interne Links

Hawkins

 

Letzte Bearbeitung:
13.01.2024 um 07:53 Uhr

Page generated in 0.771 seconds.