Hawkins / Rekontextualisierung
Inhaltsverzeichnis: (verbergen)
Publius Ovidius Naso |
Die Zusammenhänge und Gegebenheiten
Obige Aussagen beschreiben den Prozess des ReKONTEXTualisierens. Man erschafft sich den Hintergrund, die Kulisse, in dem eine Landschaft, eine Szene, neu erscheint. |
Zwanghaft wachstumsorientierte Krebszellen tragen nicht wie gesunde Zellen zum Gesamtwohl des Organismus bei.
Bei erfolgender Heilung einer Krebserkrankung werden etwa zwei Drittel der nicht wandlungsfähigen entarteten Zellen als ausgefällter Eiweißstoff vom Körper verbraucht beziehungsweise ausgeschieden. |
|
Missgünstiger Prinz und Weiser
Vor langer Zeit lebte in einem Königreich ein weiser Mann, der vom Volk geliebt und verehrt wurde, und ein Prinz, dem die Zuneigung des Volkes nicht zuteil wurde. Der Prinz hasste den weisen Mann deswegen und setzte alles daran, ihn beim Volk in Misskredit zu bringen.
Morgen, so dachte der Prinz bei sich, führe ich eine Echtheitsprüfung durch. Ich werde mich als Bauer verkleiden und eine Taube mitnehmen. Wenn der weise Mann auf dem Marktplatz mit dem Volk spricht, werde ich die Taube in meiner Hand halten und ihn fragen:
Weiser Mann! Ich frage dich, ist die Taube, die ich in meiner Hand halte, lebendig oder tot?
Wenn er antwortet, dass die Taube tot sei, so werde ich meine Hand öffnen und sie davonfliegen lassen. Sagt er jedoch, dass die Taube lebendig sei, so werde ich sie in meiner Hand zerquetschen und sie tot auf die Erde fallen lassen.
Ganz egal, welche Antwort er gibt, der weise Mann wird vor dem Volk wie ein Narr aussehen.
Als der weise Mann am nächsten Tag auf dem Marktplatz erschien und mit den Anwesenden zu sprechen begann, nahm
Weiser Mann! Lass' mich dir eine einfache Frage stellen. Ist die Taube, die ich hier in meiner Hand halte, lebendig oder tot?
Auf der Stelle verstummte das Stimmengewirr auf dem Platz. Es wurde ganz still. Alle Augenpaare wandten sich dem weisen Mann zu. Der hielt inne, sah zu der Menge, danach zum Prinzen und antwortete:
Das, was du in deiner Hand hältst, ist das, was du daraus machst! |
Siehe auch: ► Weisheit und ► Geschichtensammlung und ► Intention |
Schleusendienste übernehmen in der Flussschiffahrt das Reinhieven der Schiffe auf ein höheres oder auch tieferes Wasser- Theologisch geschulte taoistische Mönche haben eine rekon- textualisierende Diskussionskultur des Ausgleichs entwik- kelt. Statt in Debatten den Sieg davonzutragen, üben sie sich darin, nicht ihren eigenen Standpunkt hochzuhalten, sondern stärken sich gegenseitig darin, Argumente zur Stärkung des jeweils andersartigen Standpunkts ihres Diskussionspartners zu finden. Die Kunst des Märchenerzählens ist heilsam für alle Betei- ligten. Gleichnisse und Fabeln stellen archetypische Lebens- konflikte in einer konzentrierten Geschichte dar, worin die Pro- tagonisten einen stufigen Weg der Wandlung beschreiten, auf dem sich der Ausgangskonflikt löst. Die symbolischen Lösungswege in den Geschichten übertra- gen sich indirekt auf die ZuhörerInnen. Die mündlich überlie- ferten Märchen der Cantadoras von einst, die anschaulich archetypische Interdynamiken vermitteln, wurden in moderner Zeit durch Fernseh- und Kinofilme ersetzt.
Actionfilme [BW 180] und Reality-TV [BW 130+/-] schwingen im nichtintegeren Bereich, das Buch Alice im Wunderland,
Jesus nutzte die Methode des indirekten Spiegelns, indem er in Gleichnissen lehrte, um seine Zuhörer zugleich auf mehreren Ebenen erreichen zu können: Und die Jünger traten zu ihm und sprachen: Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen? Er antwortete und sprach zu ihnen: Euch ist's gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen, diesen aber ist's nicht gegeben. Denn wer da hat, dem wird gegeben, dass er die Fülle habe; wer aber nicht hat, dem wird auch das genommen, was er hat. Darum rede ich zu ihnen in Gleichnissen. Denn mit sehenden Augen sehen sie nicht und mit hörenden Ohren hören sie nicht; und sie verstehen es nicht. Matthäus 13, 10-13 (NT)
Jesus empfahl: Folge du mir und lass die Toten ihre Toten begraben! Matthäus 8, 22 (NT) Geistig Tote [unerwachte Menschen] im physischen Leib, die den tieferen Sinn hinter Jesu Lehre nicht nachvollziehen können, kümmern sich um den Verbleib von Leichen [physisch Toten]. Gleiches gesellt sich zu Gleichem. |
Referenz: de.Wikipedia-Eintrag ► Buße / Umdenken |
Siehe auch: ► Stufenmodelle |
Die Aufforderung "Tut Buße!" steht öfters in der Bibel zu lesen.
Angemessere Übersetzungen des altgriechischen Originalbegriffs Metanoia sind Reue, Umkehr und Bekehrung. Im mo-
dernen Sprachgebrauch könnte man es mit "Meta-Denken" übersetzen, d.h. die Zusammenhänge aus neuer Sicht mit erwei-
tertem Sinn zu erfassen und das eigene Verhalten – so die Gnade es ermöglicht – entsprechend umzustellen. Nach Aussa-
ge der Bibel ist dies den Menschen möglich, die ihre Metasinne einsetzen können:
Metanoia bedeutet, die bislang innegehabte Lebensauffassung zu ändern, eine neue Weltsicht anzunehmen, zu bereuen, zu
büßen. Frei übertragen ist Metanoia das allumfassende Verzeihen [BW 540], das die innere Umkehr einleitet.
Siehe auch: ► Bekehrung |
Rekontextualisierung des "Problems X" in sieben Schritten:
|
Quelle: ► D. Hawkins, Sedona Seminar Transcending Barriers, 3 DVD-Set, 18. Juni 2005 |
Die Widerherstellung der Unbefangenheit
|
Along the Path to Enlightenment. 365 Reflections from David R. Hawkins, edited by Scott Jeffrey, S. 96, January 2011
Discovery of Interdependence
Regaining the joy intrinsic innocence
What we want and what we don't want.
Nicholas Copernicus (1473-1543) displaced Mother Earth from the center of the universe and replaced her with Father Sun. Leonard Shlain (1937-2009), The Alphabet Versus the Goddess, Penguin, 1. September 1999
Recontextualizing the human condition expressed as inconsiderate behavior
Persönliche Bekenntnisse
Empfehlungen
Schlussfolgerung
Einsichten
Frage
["Man sagt, Leiden sei die erste Gnade, [...] denn es ist ein Zeichen für den Beginn schöpferischer Einsicht."]
|
Literaturzitate
Witz – Ebenen-Konfusion
Personal avowal
Recommendations
Conclusion
Insight
Literary quotes
One day a rich father took his son on a trip to the country with the firm purpose to show him how poor people can be. They spent a day and a night on the farm of a very poor family.
When they got back from their trip the father asked his son, "How was the trip?"
"Very good Dad!"
"Did you see how poor people can be?"
the father asked. "Yeah!"
"And what did you learn?"
The son answered, "I saw that ➤ we have a dog at home, and they have four. ➤ We have a pool that reaches to the middle of the garden, they have a creek that has no end. ➤ We have imported lamps in the garden, they have the stars. ➤ Our patio reaches to the front yard, they have a whole horizon." When the little boy was finishing, his father was speechless. "Thanks Dad for showing me how poor we are!"
Poem by unknown author Rich Or Poor – How Rich Are You?, presented by the website sapphyr.net |
References featuring Robert T. Kiyosaki (*1947) US American investor, businessman, motivational speaker, financial literacy activist, financial commentator, self-help author ► Book (German) Rich Dad, Poor Dad. Was die Reichen ihren Kindern über Geld beibringen, Arkana, 11. Dezember 2006 ► Video presentation Rich Dad Poor Dad – Robert Kiyosaki – How To Make Money, YouTube film, 10:03 minutes duration, posted 14. March 2010 |
See also: ► Dignity and ► Stories |
An aging Hindu master grew tired of his apprentice complaining about very sad life, and so, one morning, sent him for some salt. When the apprentice returned, the master instructed "How does it taste?" the master asked.
"Bitter," spat the apprentice.
The master chuckled and then asked the young man to take another handful of salt and put "Now drink from the lake."
As the water dripped down the young man's chin, the master asked, "How does it taste?"
"Fresh," remarked the apprentice.
"Do you taste the salt?" asked the master.
"No," said the young man.
At this, the master took the young man’s hands, offering the advice, "The pain of life is pure salt; no more, no less. The amount of pain in life remains exactly the same. However, the amount of bitterness we taste depends on the container we put the pain in. So when you are in pain, the only thing you can do is to enlarge your sense of things. Stop being a glass. Become a lake."
Unknown author
Let yourself be open and life will be easier. A spoon of salt in a glass of water |
Source: ► Jack Kornfield jackkornfield.com (*1945) leading US American teacher in the vipassana movement of Theravada Buddhism, meditation teacher, author, Buddha's Little Instruction Book, S. 21, Bantam, paperback edition 1. May 1994 |
See also: ► Stories and ► Zen stories |
Links zum Thema Umdenken, Umdeuten und neu besehen / RecontextualizingLiteratur
Erläuterung der 13 Schritte des Verzeihens
Literature (engl.)
Externe Weblinks
External web links (engl.)
Audio- und VideolinksAudio and video links (engl.) |
Wiki-Ebene
Englisch Wiki
1 Markus 4, 12 (NT) ⇑