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Die Empfindung stellt fest,
was tatsächlich vorhanden ist.
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Das Denken ermöglicht uns zu erkennen,
was das Vorhandene bedeutet,
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das Gefühl, was es wert ist,
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und die Intuition schließlich weist auf die Möglichkeiten des Woher und Wohin,
die im gegenwärtig Vorhandenen liegen.
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Kluge's Etymologisches Lexikon beschreibt Intuition als "Erkennen eines Sachverhaltes ohne bewusste Reflektion [...] Erscheinen des Bildes auf der Oberfläche eines Spiegels".
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Ei, Du mein Gott, wie ängstlich ist mir's heute zumut', und bin sonst so gern bei der Großmutter.
Mit diesem Gedanken schiebt die Märchenfigur Rotkäppchen ihre unterschwellige warnende Ahnung beiseite, als sie vor der Schwelle des Hauses ihrer Großmutter steht, das der Wolf kurz zuvor in Besitz genommen hat. Trotz ihres Unbehagens handelt Rotkäppchen nicht im Sinne ihrer Ahnung. Rotkäppchen, Projekt Gutenberg George Frederic Watts (1817-1904) englischer Maler und Bildhauer Da das Vertrauen der Heldin in ihre Metasinne, die ihr entlang ihres Evolutionswegs vorhandene Dissonanzen zugeraunt haben, ungenü-
Die Orientierung des Waidmanns, der gelernt hat, seiner Intuition zu folgen, beinhaltet die Metasinne. Er erkennt das Schnarchen des Wolfs, der vierten Figur im Märchen, als Misston im Haus der Großmutter. Als quintessentielle Figur im Märchen begeht er bewusst Hausfriedens-
Während das instinkt-gesteuerte Verhalten (Wolf = Ego) auf uralten genetisch vorprogrammierten Anlagen und angeborenen Fertigkeiten beruht, ist Intuition (Waidmann = Selbst) eher ein Talent, das sich dy- |
Referenzen: de.Wikipedia-Einträge ► Rotkäppchen und ► Unterschwelligkeit und ► Quintessenz und ► Hausfriedensbruch ► Instinktverhalten und ► Verstand und ► Geistimpuls und ► Intuition und ► Innere Stimme |
Siehe auch: ► Befreiung von Großmutter und Rotkäppchen aus dem Wolfsbauch ► Wölfe und ► Vertrauen und ► Heldenreise |
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Intuition ist die Fähigkeit, eine Situation unmittelbar zu erfassen, ohne auf das bedeutend langsamere folgerichtige Denken – die vorgeblich bewusst gesteuerte Zeichen- und Datenverarbeitung – zurückzugreifen. Ein intuitiv Handeln-
der entscheidet auf der Grundlage nicht objektivierbarer Begriffe und Einstellungen, die jedoch nicht beliebig sind. Seine Kreativität erweist sich als Zusammenspiel von Instinkt, Gefühlen, Vernunft und Intuition/Eingebung. Emotionale Intelli-
genz und Emotionale Kompetenz voneinander zu unterscheiden, scheint schwierig zu sein. Eine verlässlich funktionie-
rende Intuition setzt offenkundig ein gerüttelt Maß an Einfühlsamkeit und Reife im Umgang mit Emotionen und Intelligenz voraus.
Vorahnungen, Eingebungen und Geistesblitze gelten als unergründ-
liche, geheimnisvolle innere Kräfte, die sich 'einfach so' und zur rechten Zeit einstellen. Der Neurowissenschaftler Prof. Mark Beeman und sein Team von der Northwestern Universität in Illinois stellten die kurzzeitige Ausschaltung des optischen Hinterhirnareals fest, ehe eine Drittelsekunde vor dem 'Einfall' eine signifikant vermehrte Aktivität im rechten Schläfen-
lappen stattfindet.
Das kalifornische HeartMath Forschungsinstitut widmet sich der grenzwissenschaftlichen verhaltensbiologischen Erforschung der Herz-
intelligenz. Seit über 20 Jahren erforscht es den Zustand der Herzko-
härenz, "ein optimierter Zustand, in dem Herz, Verstand und Gefühle geordnet und im Gleichklang sind. Körperlich agieren Immun-, Hormon- und Nervensystem in einem Zustand energetischer Koordination". Die Herzkohärenz-Verhaltensweise ist in allen Situationen des Alltagslebens anwendbar, insbesondere auch unter belastenden Stresssituationen.
Die Bereiche Kopf-Herz-Bauch sind Wege des Wissens und Lernens.
Beim Zeichnen bedarf es der Hand-Augen-Koordination und der Willensimpulse. Bei einer Zeichenübung sind menschliche Gliedmaße und somit die älteren limbischen und reflexartigen Hirnfunktionen mit-
beteiligt.
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Das Bauchgehirn (enterisches Nervensystem) im Randbereich des Darmgewebes mit rund 100 Millionen Nervenzellen, ist ein Erinnerungsspeicher. Es nutzt die gleichen Bo-
tenstoffe wie das Kopfhirn und steht mit diesem in dauernder subbewusster Verbindung.
Forscher der Tiermedizinischen Hochschule Hannover fanden heraus, dass die Empfindungen des Bauchhirns fort-
während zu 90% auf einer Art Standleitung an das Kopfhirn gemeldet werden und dort in einem bestimmten Areal ge-
speichert und ausgewertet werden. Der reziproke Informationsaustausch (Funkverkehr) vom Kopfhirn zum Bauchhirn
geschieht hingegen nur zu 10%.
90 Prozent der menschlichen Entscheidungen verlaufen emotional, während nur 10 Prozent kognitiv-logisch geschehen. Dr. Burkhard Busch (*1952) deutscher klinischer Psychologe, Autor, Denken mit dem Bauch.
Der, der mit seinen Händen arbeitet, ist ein Arbeiter.
Der Zufall [ Synchronizität ] [bezeichnet] heute in freiem Vorkommen das unberechenbare Geschehen, das sich unserer Vernunft und Absicht entzieht. Gebrüder Grimm (Jacob, 1785-1863) (Wilhelm, 1786-1859) deutsche Sprachwissenschaftler, Sammler von Märchen, "Gründungsväter" der Deutschen Philologie bzw. Germanistik, Deutsches Wörterbuch. Band 32, Sp. 345, S. Hirzel, Leipzig, 1854-1960
Der Zufall trifft nur einen vorbereiteten Geist. ⚡ Louis Pasteur ['Vater der Mikrobiologie'] (1822-1895) französischer Arzt, Chemiker, Mikrobiologe, zitiert in: Pasteur Vallery-Radot, Herausgeber: Œuvres de Pasteur. Band 6.
Zukunftsaussicht: Es wird eine Erweiterung der Verstandesebene geben durch die Öffnung des Herzens. Die Erweiterung der Wahrnehmung wird auf intuitiver Ebene stattfinden. Es wird weniger mit Denkprozessen einhergehen als vielmehr mit emotionalen Handlungen. |
Referenzartikel: ► Kunst: Das Zusammenspiel von Kopf, Herz und Hand, präsentiert von Waldorf Resourcen, Van James, 10. November 2015 ► Drei Tipps für mehr Herzkohärenz, präsentiert von HeartMath Deutschland, Reiner Krutti, 23. September 2016 |
Referenzen: de.Wikipedia-Einträge ► Herzensgüte/Herzintelligenz und ► Eingebung und ► Geistesblitz und Rechter Schläfenlappen und ► Enterisches Nervensystem / Bauchgehirn und ► Yang-Aktivitäten und ► Zufall und ► Synchronizität |
Siehe auch: ► Vier Arten der Intelligenz – Robert Sternberg ► Denken und ► Lernen und ► Wissen und ► Verstand und ► Synchronizität und ► Ziele und ► Absicht und ► Gesetz 3:1 |
Den meisten Menschen steht die Fähigkeit der Intuition zur Verfügung, selbst wenn die postmoderne westliche Kultur und Sozialisation viel dazu beigetragen hat, sie gering zu schätzen, zu unterdrücken und vergessen zu lassen.
⚑ einen bestimmten Park zu meiden, ⚑ nicht mit einer seltsam finster wirkenden Gestalt in den Aufzug einzusteigen, und ⚑ drängt uns auf halbem Weg umzukehren oder ⚑ aus heiterem Himmel etwas scheinbar Ungewöhnliches zu machen.
Es steigert die Lebensqualität und vor allem den Sinn für das Leben und den Sinn des Lebens erheblich, wenn mensch sich erlaubt, sich bewusst auf die Botschaften des Metabewussten einzustimmen, sie zu vernehmen und zu befolgen. Intuitionen können dem, der sie schätzt, Ärger und Leid ersparen und in Extremfällen auch Leben retten. Sie können auch geniale Einfälle oder gar eine Wendung im Lebensverlauf bescheren.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Mensch, der aus irgend einem Anlass von seiner Intuition abge-
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Der französische Mathematiker Henri Poincaré beschrieb bereits 1910 den Vor-
gang der Inkubation, wobei Gedanken ins Unbewusste absinken. Nach einer ge-
wissen Einwirkzeit ist durch implizite Kognition "Illumination" möglich. Es stellt sich ein Heureka ein, die intuitiv zugefallene erfreuliche Lösung eines Problems. Nach dieser Methode erträumte der Chemiker Friedrich Auguste Kekulé die Ringformel des Benzols, als er eines Abends vor dem Kamin eingeschlafen war. Im Traum erschien ihm ein Ouroboros, eine Schlange, die sich in den Schwanz beißt. Sein Problem, das er ausgiebig bedacht und gelassen losgelassen hatte, war gelöst worden: Benzol hat eine Ringstruktur, eine für die Chemiker seiner Zeit ungewohnte Vorstellung.
Kekulé, Archimedes und Einstein und mit ihnen zahlreiche gewährend agierende wissenschaftliche und künstlerische Erfinder profitierten von der Intuition, auf die man willentlich keinen Zugriff hat. Das entscheidende Moment auf dem Weg zur Lö-
sung ist, das eingespeichelte Problem an die Weisheit des Unbewussten abzu-
geben. Dadurch kann sich die selbstorganisierende Intelligenz entfalten und auf den Plan treten. Sie reicht weit über das bewusste menschliche Wissensspektrum hinaus, das ein vom zielgerichteten Eigenwillen bestimmtes Ich zu steuern glaubt, das wiederum der es umgebenden Feldenergie unterliegt.
Intuitive Eingebungen können nicht bestellt werden. Allerdings stellen sie sich leichter ein in einem fruchtbaren Feld. Hilfreich sind alle repetitiven körperlichen Tätigkeiten wie
Alte illustrierte Märchenbücher zeigen die erzählende Großmutter, den Archetyp der alten, weisen Frau, vielfach mit einer Strickarbeit auf ihrem Schoß. So wie sie Masche für Masche strickt und das Muster ihrer Arbeit allmählich offenbar wird, so strickt sie Wort für Wort an ihrer Geschichte, und mit jedem weiteren Satz treten die Verhaltensmuster und Zusammenhänge der Geschichte hervor. Gleichzeitig strik-
ken die Neuronen im Gehirn der ZuhörerInnen und erschaffen neue Bahnen und Vernetzungen. Dieser Zusammenhang zwischen Textilien und Texten aus Worten hat sich bis heute in der Sprache erhalten:
Ein "Text" ist ein gewebtes oder gestricktes Gebilde.
In der Seemannssprache bedeutet die Redewendung ein Garn zu spinnen, eine Geschichte zu erzählen. Wer sich erlaubt, auf der konkreten, irdischen Ebene zum Weben und Stricken zurück zu kehren, wird auch seine Fähigkeiten damit aktivieren, Gewebe aus Worten zu erschaffen, Masche für Masche, Wort für Wort, aus der Tiefe des kollektiven Unbewussten.
Praktische intuitonsfördernde Anwendungen
Nach der Entdeckung des IQs (Intelligenzquotient) hat Daniel Goleman Ende 90er Jahre den Begriff EQ, die emotio-
nale Intelligenz, eingeführt. Nachdem auch die Geisteswissenschaften Bauchentscheidungen beziehungsweise die Beweg-
gründe des Herzens Jahrhunderte lang links liegen gelassen haben, ist mittlerweile der SQ (spiritueller Quotient) eines der führenden Themen in der angewandten Psychologie geworden, der offiziell als intuitive Intelligenz bezeichnet wird.
Der deutsche Psychologe und Intuitionsforscher Prof. Dr. Gerd Gigerenzer bestätigt, dass "irrationale" Gefühle mehr als impulsive Launen des Geistes sind und ihrer eigenen Logik unterliegen. In seinem Buch Bauchentscheidungen. Die Intelli-
genz des Unbewussten und die Macht der Intuition hat deren Mechanismen in einfachen Faustregeln beschrieben.
Lange Zeit ist die Intuitionsforschung von gestandenen Wissenschaftlern sehr stiefmütterlich behandelt worden. Den For-
schern, die die Fahne der Vernunft hochhielten, war das Metawissen (Ge-Wissen, das Wissen um das Göttliche) im Wesent-
lichen suspekt, es erschien unwissenschaftlich und vage, unwägbar und unfassbar, und es rührte an tiefsitzende Ängste, die
mit dem Ansatz der Ratio übertüncht worden sind.
Das Außer- und Metabewusste und die Intuition als Stimme des Unbewussten entziehen sich der äußeren Kontrolle; es ist nicht möglich, Intuitionen im Vor-
aus zu planen und zu bestimmen, sie lassen sich nicht erzwingen. Die "Alles-im-Griff"-Mentalität1 der linkshirnig Orientierten, die eines der vorherrschen-
den Merkmale der naturwissenschaftlichen Forschung war und weitgehend immer noch ist, wird durch intuitive Wissendheit anscheinend ausgehebelt. Naturwissenschaftler erheben den Anspruch, dass die Dinge objektiv, geord-
net und für den Verstand nachvollziehbar sind; Intuition hingegen ist subjektiv, basiert auf Vertrauen in die eigenen Wahrnehmungen, Empfindungen und inneren Impulse und kann selten in allen Aspekten rational nachvollzogen werden.
Seit der Jahrtausendwende hat sich der Trend grundlegend geändert, denn heutzutage erlebt die Intuitionsforschung einen regelrechten Boom. Es wird immer deutlicher, dass Regelmechanismen und automatische Reflexe, ob diese nun angeboren
oder anerzogen sind, für das menschliche Leben viel bestimmender sind als das, was wir bewusst wahrnehmen:
Wer sich erlaubt – dem Mainstream-Trend nicht folgend – auf seine Intuition, die Stimme des Un- und Metabewussten, zu hö-
ren, hat die Aussicht auf den Einblick in nicht rational erfassbares Wissen und den Zugang zu einem enormen Weisheitsreser-
voir. Dieser Umstand entgeht demjenigen, der Intuition gering schätzt und sich darauf beschränkt, nur mit dem Verstand ent-
scheiden zu wollen (was sich ohnehin als ein Irrtum herausgestellt hat).
[*]: ► Artikel Die Stimme aus dem Nichts, präsentiert von dem deutschen Nachrichtenmagazin Der Spiegel, Gerald Traufetter, Heft 15, 2006 |
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Nach der Welle der "emotionalen Intelligenz" wurde die "intuitive Intelligenz" zum großen Thema der angewandten Psycho-
logie. Lange Zeit scheuten die Wissenschaftler die "Herzensgründe" und Bauchentscheidungen wie der Teufel das Weihwas-
ser. Treffliche Entscheidungen beruhen oft auf einer unbewussten Intelligenz, die sehr schnell operiert und gerade in komple-
xen Situationen erstaunlich einfach ist, sicher im Erkennen des Wesentlichen und logischen Abwägungenweit überlegen. Das aktuelle Wissen über das Bauchgefühl revolutioniert das bestehende Bild des menschlichen Verstandes.
Das Unbewusste urteilt rascher und kompetenter als rationales Überlegen es vermag; oft erweist sich der intuitiv gewonnene erste Eindruck von einer Person oder einem Sachverhalt als zutreffender als eine Meinung, die man über längere Zeit erar-
beitet und rational geprüft hat. Sobald man den Verstand benutzt, schaltet sich das Ego dazu, das Gegebenes allzu oft nicht so wahrnehmen kann und will, wie es ist, sondern so, wie es ihm ziemte – und das Ego ist höchst kreativ darin, mit allerlei 'rationalen' Begründungen aufzuwarten, um seine Sichtweise gegenüber der intuitiven, direkten Wahrnehmung durchzu-
setzen.
Intuition funktioniert schnell und einfach, sagt Prof. Dr. Gerd Gigerenzer, der aktuell führende deutsche Intuitionsforscher am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin.
Nicht alle verfügbaren Informationen sind für Vorhersagen relevant. Die "Take the best"-Strategie ermöglicht es, bestimmte Daten als entscheidend heranzuziehen und den Rest zu ignorieren.
Die Trefferquote der Take-the-best-Strategie wird paradoxerweise durch das Weglassen von Informationen verbessert.
Referenzen von und mit Prof. Dr. Gerd Gigerenzer (*1947) deutscher Psychologe, Direktor des Center for Adaptive Behavior and Cognition (ABC), Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, München und Berlin (seit 1997), Autor ► Buch: Bauchentscheidungen. Die Intelligenz des Unbewussten und die Macht der Intuition Leseprobe, Verlag Bertelsmann, München, März 2007 ► Videointerview: Gerd Gigerenzer: Die Angst vor der eigenen Intuition, präsentiert von dem deutschen Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Reihe "Horizonte", YouTube Film, 11:00 Minuten Dauer, eingestellt 2. September 2011 ► Videointerview: Kopf oder Bauch: Wer entscheidet besser?, präsentiert von dem Schweizer Video Nachrichten Kanal NZZ Standpunkte, Gastgeber Markus Spillmann, NZZ-Chefredaktor, und Marco Färber, YouTube Film, 49:08 Minuten Dauer, aufgezeichnet 1. Oktober 2015, eingestellt 23. März 2016 |
Die ForscherInnen äußerten die Vermutung, dass wir unbewusst alle erhaltenen Informationen speichern, dass unsere Intuition unter anderem eine Art 'innerer Buchhalter' sei, der jede einzelne Wahrnehmung sorgfältig registriert und ein-
Henning Plessner, ein Intuitionsforscher an der Universität von Heidelberg, zeigte seinen Versuchspersonen bei einem Experiment einige schrille Werbespots im Fernsehen und kündigte an, dass er sie anschließend über diese Werbespots befragen würde. Am unteren Rand des Bildschirmes lief währenddessen ein Laufband, das fiktive Firmen und deren Ak-
Die Fähigkeit, unbewusst zu lernen, wurde sogar bei Patienten mit Gedächtnisausfällen festgestellt – sie lernen, ohne bewusst etwas davon zu merken. Der US-amerikanische Psychologe Daniel Schacter (*1952) unterhielt mit einem Menschen, der unter Amnesie (Gedächtnisverlust) litt, und erwähnte dabei beiläufig, dass "Theodor Roosevelt den Welt-
Mit Patienten, die unter Vollnarkose operiert wurden, wurde ein anderes Experiment durchgeführt. Während der Operation wurde den Probanden reihenweise Wörter vorgelesen. Nach dem Aufwachen bat man sie, willkürlich auf einer Liste von Wörtern einige Begriffe auszuwählen. Das Resultat war, dass sie bevorzugt jene Worte auswählten, die sie kurz davor unter Narkose unbewusst gehört hatten.
Der niederländische Professor für Sozialwissenschaft Ap Dijksterhuis (*1968) bekleidet den Lehrstuhl Psycho- logie des Unbewussten an der Radboud Universität in Nimwegen. Die favorisierte linkshirnig gesteuerte Vernunft eignet sich dafür, Fakten zu recherchieren, zu sammeln und Situationen analytisch auszuwerten. Sie kann Dijkster- huis' Forschungsergebnissen nicht standhalten, denn bei komplexeren kontextuellen Fragestellungen versagt das Prinzip der reinen Vernunft. Für solche Fällen empfiehlt Dijksterhuis
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In den neunziger Jahren führte der Portugal gebürtige Neurowissenschaftler und Bewusstseinsforscher Dr. Antonio Da-
Verführbarkeit ⇔ Ein-Sicht beim Glücksspiel (Lebensspiel)
Die Versuchspersonen, deren Hautwiderstand gemessen wurden, während sie Karten spielten. Sie hatten die Aussicht
Es stellte sich heraus, dass die Probanden nach ungefähr fünfzig Versuchen[*] ausschließlich grüne Karten wählten, da
Signifikant war jedoch, dass der Körper gesunder Probanden schon nach zehn bis zwanzig Ziehungen jedes Mal Stress- |
Source: ► Video interview/presentation/Q&A with Antonio R. Damasio, Ph.D. (*1944) Portugese US American Dornsife professor of neuroscience, University of Iowa, consciousness researcher, author, This Time With Feeling: David Brooks and Antonio Damasio, sponsored by The Aspen Institute, Aspen, Colorado, 11th "The Gambling Task Experiment'", 65:35 duration, starting minute 40:00, recorded by the event video production company Fora.tv, 1:05:35 duration, aired 4. July 2009, posted 29. January 2015 |
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Wer im Hochgefühl der seltener erfüllten Möglichkeit lebt, neigt dazu, den statistisch nachgewiesenen Sog der Wahr-
scheinlichkeitsverteilung in der allgemeinen Entwicklung außer Acht zu lassen und sich davon auszunehmen.
130 frisch getraute Brautpaare, die im Rahmen einer psychologischen Studie auf dem Standesamt nach ihrer Einschätzung der aktuellen Scheidungsrate befragt wurden, antworteten auf diese Frage in den meisten Fällen faktisch präzise. Das Scheitern ihrer soeben geschlossenen Ehe schätzten fast alle Paare auf Null Prozent, wiewohl sie Kenntnis von der Scheidungsstatistik hatten. |
Es gibt Krankheiten und Schädigungen des Gehirns, welche die Kommunikation zwischen unbewusst gespeicherten Infor-
mationen und dem Tagesbewusstsein verhindern. Der Glückspieltest wurde auch mit Probanden durchgeführt, deren Gehirn teilweise geschädigt war: Der so genannte ventromediale präfrontale Cortex, der Stirnlappen, der sich auf Höhe des Stirn-
chakras beziehungsweise des Dritten Auges befindet, funktionierte bei diesen Menschen nicht oder nur vermindert.
Die gehirngeschädigten Probanden verfügen über eine normale Intelligenz – das heißt, sie schneiden in IQ-Tests mit durchschnittlichen Werten ab, genauso wie Menschen ohne diese Gehirnpathologie – aller-
dings ist ihnen der Zugang zu Emotionen, Gefühlen und intuitiven Eingebungen versperrt. Dadurch haben sie die größte Mühe, selbst einfache Entscheidungen zu treffen. Sie fühlen sich überfordert durch die leichte Aufgabe, sich im Restaurant ein Getränk zu bestellen. Mitunter listen sie lange Zeit alle Argumente auf, die für oder gegen ein bestimmtes Getränk sprechen, ohne dabei zu einer Entscheidung zu gelangen. Es fehlt ihnen das Gefühl, welcher Drink sich in dem Moment gerade 'richtig anfühlt' für sie.
Fazit von Damasios Untersuchung
Dean Radin und Dr. Karl H. Pribram, zwei angesehene Para- und Neurowissenschaftler in den Vereinigten Staaten von Amerika führten 24.000 Tests mit Probbanden durch, die mit Elektroden verkabelt waren. Sie saßen vor dem Bildschirm, der nach dem Zufallsprinzip eines von insgesamt 50 Bildern zeigte, das ein Zufallsgenerator ausgewählt hatte.
Das Bildmaterial bestand zu 20% aus Schockbildern (Beispiel: Schlange frisst Kaninchen).
Die jeweilige Testperson drückte eigenhändig auf den Bildauslöseknopf – und 10 Sekunden später erschien das Bild.
Studienergebnis: Bereits 4-7 Sekunden ehe das zufällig gewählte Bild auf dem Bildschirm auftauchte hatte das Herz über konstant gleiche Signale das Gehirn des Probanden informiert, dass es sich nun auf ein negatives Bild einstellen solle.
Herz und Hirn wussten mehr als der nachhinkende bewusste Verstand.
In den Experimenten zur menschlichen Willensfreiheit des US-amerikanischen Physiologen Benjamin Libet im Jahr 1979 und 1983 wurde Versuchspersonen aufgetragen, spontan den Entschluss fassen, einen Finger der rechten Hand oder die ganze Hand zu beugen. Sie waren mit einem EMG-Gerät verkabelt, das die elektrischen Impulse (Aktionspotentiale) der erfassten Muskeln am Bildschirm notierte. Im Normalzustand zeigt ein gesunder, bewusst ruhig gehaltener Muskel keine Ak-
tivität. Bei Libets Experimenten konnte jedoch ein so genanntes 'Bereitschaftspotenzial' im noch ruhenden Muskel gemes-
sen werden – und zwar durchschnittlich etwa eine halbe Sekunde vor dem bewussten Willensentschluss des Probanden, seine Gliedmaße zu bewegen. Es ist Bestandteil eines normal funktionierenden Gehirns.
Der Verstand, der sich mit dem Ego identifiziert, nimmt die Realität stets eine
1/10.000-stel Sekunde zu spät wahr in der irrigen Annahme, er bewege den Körper.
⚡ Dr. David R. Hawkins (1927-2012) US-amerikanischer Arzt, Psychiater, Bewusstseinsforscher, spiritueller Lehrer, Autor, Quelle unbekannt
Menschen zeigen sich als Spezialisten in der nonverbalen Kommunikation, die hilfreich ist, um Mimik und Gesten zu deuten. Wenn wir uns mit jemandem unterhalten, interpretiert das menschliche Un- und Parabewusste ständig die dedektiblen subti-
len Zeichen, die vom Gegenüber ausgehen; das Muskelspiel des Gesichtes, der Tonfall der Stimme, die Gesten und die Art, wie jemand steht, geht und seinen Raum ausfüllt werden gescannt und unbewusst beurteilt. Unsere Bewegungsmuster sind eine Art ‘beweglicher Fingerabdruck‘, sie bleiben in der Regel im Laufe des ganzen Lebens sehr ähnlich, sie sind individuell und auch äußerst schwer nachzuahmen durch andere Personen.
Die Bewegungsforscherin Brenda Connors, die am Naval War College in Newport, einem wichtigen Zentrum der US-amerika-
nischen Sicherheitspolitik, arbeitet, analyisert die Bewegungen von Spitzenpolitikern und schlussfolgert aus diesen Daten ihre Charakterstruktur. Ihre Ergebnisse vermittelt sie DiplomatInnen und PolitikerInnen, welche die Information nutzen, um sich auf Verhandlungen vorzubereiten und einzuschätzen, wie ihre Diskussionspartner wohl reagieren werden. Akribisch analysiert Connors die Körpersprache nach über dreißig Kriterien – die sorgfältige Analyse eines halbstündigen Videofilms dauert unge-
fähr 150 Stunden.
Zollfahndung – mit dem ahnungsvollen Blick In einem Flughafen steht ein unauffällig gekleideter Mann, der wie viele andere auf sein Gepäck zu warten scheint. Niemandem fällt die Dienstpistole auf, die er diskret unterm Hemd trägt. Sein Blick wandert umher und bleibt an einer Frau im Hosenanzug hängen, anscheinend eine Geschäftsfrau, die einen Aktenkoffer trägt. Er verspürt den Impuls, sie zu kontrollieren, und bittet sie, mitzukommen – und findet mehrere hunderttausend Dollar Drogengeld bei ihr. Er lässt sich bei seiner Tätigkeit von seiner Intuition führen. Und obendrein hat er mehr Erfolg als seine Kollegen, die in Sachen Drogen- und Zollfahndung in erster Linie äußere Merkmale wie Kleidung, Staatsangehörigkeit oder Hautfarbe in Betracht ziehen. |
Es ist leicht, mit Worten zu lügen, doch es ist schwer, mit dem Körper zu lügen, und über längere Zeit ist es unmöglich, dies zu tun; unbewusst verraten Gesten, Körperhaltung, Tonfall und Mimik die Absichten, die man hegt. Wer genügend sensibel ist, kann das auch erfühlen – wie jener Fahnder, der bei einem Blickkontakt unterbewusst widersprüchliche Signale wahrnahm, seiner Intuition folgte und die Geldkurierin kontrollierte. |
Nicht nur die Wissenschaft, auch die Wirtschaft hat die Macht der Intuition entdeckt und untersucht im so genannten "Neuro-
marketing", wie man über das Unbewusste die KonsumentInnen erreichen kann und sie durch die Gestaltung von Werbung dazu bewegen kann, bestimmte Produkte zu kaufen. KundInnen sollen kaufen, ohne dass ihnen bewusst wird, was sie dazu veranlasst, ein bestimmtes Produkt zu kaufen. Ihre tagesbewusste Kontrolle soll unterlaufen werden. Diese manipulative Form der Werbung wird von vielen als höchst problematisch erachtet.
Das Verhalten von Konsumenten ist in vielen Bereichen erstaunlich vorhersehbar; wenn die Gefühle angesprochen werden – beispielsweise das angenehme Gefühl, belohnt zu werden – neigen die Menschen unwillkürlich dazu, rationale, bewusste Überlegungen auszuschalten, und das Produkt zu kaufen, um sich selbst zu belohnen. Marketingexperten setzen auf den Geiz als Motivator. Dies zeigt ein Experiment des Bonner Neuropsychologen Bernhard Weber: ➢ Menschen neigen dazu, ein Produkt zu kaufen, das mit einem auffälligen und leuchtenden Rabattschild versehen ist – sogar dann, wenn dieses Produkt teurer ist als das gleiche Produkt ohne Rabattaufkleber. Allein der Anblick eines Schildes unterdrückt die Aktivität des ante- rioren Cingulums, eines Gehirnareals, das dafür zuständig ist, impulsives Verhalten zu unterdrücken. John Bargh, ein Psychologe der Yale Universität, New Haven, Connecticut, hält Neuromarketing für so problematisch, dass er eine UN-Charta gegen die neurologische Manipulation fordert. Anderer Ansicht ist Dr. Elger, der Leiter der Bonner Universitätsklinik für Epileptologie: Er setzt auf Aufklärung und geht davon aus, dass nicht nur die Werbeindustrie, sondern auch die KundInnen Zugang zum Wissen und den Finten der Neuromarketing-Forschung haben und sich aufgrund dessen auch vor immer subtileren Verführungen wappnen können. |
Die fünf bekannten Sinne sind die "Haupteingänge der Seele unserer Zeit".
Durch die "Nebeneingänge" [Metasinne] sind wir unter bestimmten Bedingungen imstande, sensitiv wahrzunehmen, also beispielsweise mittels Intuition.
Sensitivität ist ein Sammelbegriff für Begabungen wie Intuition, Vorahnungen, Hellfühligkeit, Hellsichtigkeit, Hellhörigkeit, Hellfühlen und Hellschmecken.
Mediziner und Psychiater mit einem mechanistisch-materialistischen Weltverständnis definieren die Wahrnehmungen durch Metasinne, die ohne äußere Reize erfolgen, als pathogene Halluzinationen und als Schizophrenie. Wer Stimmen hört oder Geistwesen sehen kann, gilt im Allgemeinen NOCH als Spinner. Noch in den sechziger Jahren beschrieben die Autoren von psychiatrischer Fachliteratur Menschen wie Jesus Christus, alttestamentliche Propheten, die Apostel Petrus und Paulus und Heiligmäßige oder Mystiker als Schizophrene. Mutter Marias Erscheinung des Erzengels Gabriel galt als Einbildung. Die Hirten auf dem Feld, die gemeinsam Engel sahen, hatten demnach eine kollektive Psychose. Das Prekäre an dieser Sachlage ist die Tatsache: Ein bedeutender Anteil von Medizinern, Pflegenden, Psychotherapeutinnen und PsychiaterInnen sind selbst außerordentlich sensitiv begabt. |
Die kalifornische Assistenzprofessorin für Psychiatrie und Sterbebegleiterin Prof. Dr. Judith Orloff, tätig an der Universität von Los Angeles (UCLA) in Kalifornien, stammt aus einer Ärztedynastie.
Als außersinnlich begabtes Kind ahnte sie nahende Tode und Katastrophen voraus, die einige Zeit später jeweils eintrafen. Ihre Eltern, beide Mediziner, verboten ihr, ihre Vorahnungen im Familienkreis mitzuteilen. Als Professorin für Psychiatrie nimmt sie die Schmerzen und Krankheiten von Menschen, die sie nicht näher kennt, unwillkürlich und empathisch wahr. Jahrzehntelang hatte sie vergeblich versucht, ihre mediale Begabung zu verdrängen und zu verleugnen, da das geltende Berufsethos ihrer Zunft bis etwa zur Jahrtausendwende intuitive Interventionen ausschloss. Sie kam zu dem Schluss:
Ihr Wahrtraum als junge Frau im Traumlabor von Dr. Thelma Moss an der UCLA erfüllte sich nach über zwanzig Jahren. Darin hatte sie von ihrer Bestimmung erfahren:
Nach dem überstandenen Drama eines missglückten Selbstmord-
versuchs einer Patientin, deren Suizidabsichten sie erahnt, jedoch professionell korrekt nicht zu thematisieren gewagt hatte, beschloss sie im Lauf der drei Wochen, in denen sie die Sterbewillige im Koma begleitete, das Tabu ihres Berufsstands zu brechen und ihn zu revolutionieren.
In ihrem Buch Jenseits der Angst, Heyne-Verlag, München (1997) beschreibt sie, dass sie ein ganzes Jahrsiebt gezö- |
Als Sterbebegleiterin bestätigt sie die Allverbundenheit folgendermaßen:
Quellen übermittelt von PD Dr. Jakob Bösch (*1942) emeritierter Schweizer Psychiater, Chefarzt der Externen Psychiatrischen Dienste Baselland, Privatdozent für Psychiatrie und Psychosoziale Medizin, Universität Basel, Autor ► Artikel Waren die biblischen Propheten schizophren?, präsentiert von der Schweizer Basler Zeitung, 21. Mai 1999 ► Artikel Sensitivität, undatiert |
Video reference: ► Video interview (DVD excerpt) with Judith Orloff, M.D., Ph.D. (*1951) US American assistant professor of psychiatry, UCLA, empath, dying companion, lecturer, author, Judith Orloff: Psychiatry and the Psychic (excerpt), episode #H260, presented by the weekly public television series Thinking Allowed (PBS) (1988-2002), host Jeffrey Mishlove, Ph.D. (*1946) US American clinical psychologist, director of the Intuition Network, radio and television interviewer, author, director of the Inutition Network, program dean of the University of Philosophical Research, TV host, ~1996, YouTube film, 6:39 minutes duration, posted 28. August 2010 |
Siehe auch: ► Mediale Psychiater und ► Wiederentdeckung der Sensitivität und Intuition in Medizin, Psychotherapie und Psychiatrie ► Tabu und ► Sensitivität und ► Transformation und ► Sterben und ► Glauben und ► Ganzheit |
See also: ► Rediscovery of sensitivity in medicine, psychotherapy and psychiatry |
Auf der Grundlage intensiver Studien über Denk- und Problemlösungsprozesse entwickelte der amerikanische Erfinder und Psychologe William J. J. Gordon (1919-2003) 1944 die Synektik-Methode. Synektik ist eine wenig bekannte Kreativitätsmethode, welche die unbewussten Denkprozesse nutzt und zu-
sammenfügt. Der Name der Methode leitet sich von dem griechischen Wort synechein (Dinge miteinander in Verbindung bringen; verknüpfen) ab. Gordon wandte das paradoxe Prinzip an:
► Entfremde das Vertraute und mache dir das Fremde vertraut.
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See also: ► Kreativität |
Zusammenfassung eines 700 Jahre alten persischen Märchens
Freude, Tacuinum sanitatis 14. Jh. Die Stadt Serendip liegt auf der Insel Ceylon, die heute Sri Lanka heißt. Der König von Serendip hatte drei Söhne. Eines Tages schickte er sie hinaus in die Ferne, um den Schlüssel zum Glück zu finden.
Die Kunst ist, deine Sinne zu erweitern. |
Source: ► Summary of a 700 year old Persian fairy tale The Three Princes of Serendip, presented by the British national "quality" Sunday newspaper The Sunday Times, Richard Boyle, 30. July/6. August 2000 |
Reference: ► ❄ Royston M. Roberts (1918-1996) US American organic chemist, author, Serendipity. Accidental Discoveries in Science, S. ix, Wiley, 1st edition 28. June 1989 |
Siehe auch: ► Gluecksforschung |
Serendipität bedeutet die Gabe, zu-fällig (das heißt absichtslos) jenen Dingen zu begegnen, die freudige Aufmerksamkeit erwecken und den Geist mit kreativen Ideen beflügeln. |
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Persönliche Bekenntnisse
Fachliche Einsichten
Schlussfolgerung
Einsichten
https://tolkiengateway.net/wiki/Category:Images_by_Roger_Garland#/media/File:Roger_Garland_-_Middle-earth_Panorama_(Hobbiton).jpg"Hobbiton"
Middle-earth Panorama (Hobbiton)
Roger Garland, amerikanischer Künstler, 2001-]
Empfehlung an Führungskräfte
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Literaturzitate
Personal avowals
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Intuition ⇔ Divine revelation
The end of the age of reason
We are wired to make ordinary [balanced] choices. Intuition is about the ordinary, not the extraordinary. The extraordinary comes through prayer, meditation, exceptional moments. Minute 42:16 Intuition requires a comfort zone with truth. If you can't bear the truth you can't handle intuition. Intuition is always about truth. [...] Truth is the cornerstone of intuition. Minute 58:30 Video teleseminar with Caroline Myss Myss.com (*1952) US American spiritual teacher, mystic, medical intuitive, bestselling author, How to Understand Your Intuitive Nature – Reflections Seminar, part 1 of a 6-part series, presented by the CMED Institute, YouTube film, minute 1:30:17 duration, posted 7. June 2017
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Kareem Zaghloul and his colleagues at the University of Pennsylvania in Philadelphia performed an experiment on patients with Parkinson's disease undergoing deep brain stimulation surgery. Once the patient's brains were exposed, electrodes were inser-
ted to record from the substantia nigra, while the patients played a card game on a computer screen for five minutes. They could pick a card from either a red or a blue deck and were informed that cards from one deck were more likely to yield a virtual finan-
cial reward (a stack of gold coins appears on the screen with an audible ring and a counter showing accumulated earnings). Scientists rigged the game so that 65 percent of the cards from one deck and 35% of the cards from the other deck yielded a financial reward. (If drawing a card did not yield a virtual reward, the screen turned blank with an audible buzz.)
After several rounds, the 65/35 ratio allowed patients to figure out which deck was more likely to yield a reward, but still allowed patients' expecta-
tions to be thrown off occasionally. If patients expected the chosen deck to yield a reward and it did (an expected gain) or if patients expected the chosen deck to yield no reward and it did (an expected loss), neurons in
the substantia nigra fired at similar rates. But when patients expected a deck to yield nothing but instead received a reward (an unexpected gain), neurons fired more frequently than in the opposite situation (an unexpected loss).
For the first time higher firing rates after unexpected gains have been de-
monstrated in humans.
It validates similar results from studies in nonhuman primates – reinforcing the value of animal models. Zaghloul's study is also a proof-of-principle, showing that it's possible to record neural activity directly while subjects are performing complicated tasks that can't be per-
formed by chimpanzees. Zaghloul and his colleagues' results are improving our understanding of how humans learn from
rewarding experiences.
Study sources: ► Daniel Gorelick, US American embryologist, Carnegie Institution for Science, Department of Embryology, Human substantia nigra neurons encode unexpected financial rewards, archived in the free MEDLINE database PubMed, published in US American science magazine Science, S. 323, 13. March 2009 ► Kareem A. Zaghloul, Justin A. Blanco, Christoph T. Weidemann, Kathryn McGill, Jurg L. Jaggi, Gordon H. Baltuch and Michael J. Kahana, Human Substania Nigra Neurons Encode Unexpected Financial Rewards, presented by the US American science magazine Science, 13. March 2009 |
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Source: ► Lewis Carroll (1832-1898) English mathematician, logician, Anglican deacon, photographer, writer, Through the Looking-Glass, and What Alice Found There, S. 164, Macmillan, 1871, 2006 |
See also: ► Future |
Links zum Thema Intuition und Sensitivität / Intuition and sensitivityLiteratur
Literature (engl.)
Externe Weblinks
Vergleich: Schneewittchen aß den schön anzusehenden vergifteten Apfel und verfiel in Todesstarre.
Linklose Artikel
Hirnphysiologische Erkenntnisse über Geistesblitze, Northwestern Universität Illinois
Weblinks zum Thema Intuition – QuoraBeiträge verfasst von Elfriede Ammann, präsentiert auf der kalifornischen Frage-und-Antwort Webseite Quora DE
External web links (engl.)
Audio- und Videolinks
Gefühlte Intelligenz und Erforschung der Intuition
Nur die ersten 3 Sekunden einer intuitiven Eingebung sind roh und pur (ungetrübt), danach wird sie vom Tagesbewusstsein getrübt. Linklose Medienangebote
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Audio and video links (engl.) – Gerd Gigerenzer
Everyone can learn to deal with risk and uncertainty. Experts can be part of the problem rather than the solution. A democracy needs risk-savvy citizens who cannot be easily frightened into surrendering their money, welfare, and liberty.
Audio and video links (engl.) – Larry Dossey
Audio and video links (engl.) – Daniel Kahneman
Topics: research on intuition and decision making
Movies and documentaries
The ancient Icelandic word for intuition is "innsæi," which literally translates as "the sea within" – the borderless constantly moving |
Englisch Wiki
Hawkins
1 Pirschen ⇔ Träumen – Aufhebung der Dualität ⇑
2 Artikel Gehen wie ein Diktator, präsentiert von der überregionalen deutschen Wochenzeitung Zeit Online, Till Hein, 23 November 2006 ⇑