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2·2012


 

Zeit

 

Uhr

 

Taschenuhr

 

KultCult


 

Entropie – Anthropie – Zeitbegriffe

Nach dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik darf die Entropie, das Maß für die "Unordnung", niemals abnehmen.
Es müsse demnach (seltener) gleich bleiben oder (meist) zunehmen.

Schwarzwald
Schwarzwälder Lackschild-Uhr

 

Der britische Physiker und Mathematiker Stephen Hawking schilderte in sei-
nem Buch Eine kurze Geschichte der Zeit anschaulich das schwache an-
thropische Prinzip
, das der Entropie entgegensteht.
Sein Fazit lautete: Das Universum ist so, wie wir es sehen, weil wir sonst nicht da wären, um es zu sehen.
Hawking unterschied drei Arten von Zeitpfeilen:

  1. den thermodynamischen Zeitpfeil,
  2. den psychologischen Zeitpfeil und
  3. den kosmologischen Zeitpfeil.

 


Die Sprachen und Dialekte der Ureinwohner kennen keinen Begriff für "Zeit". Sie übernahmen den Begriff als Lehnwort aus den Sprachen ihrer jeweiligen patriarchalen Eroberer.

 

Die europäischen Pioniere auf dem nordamerikanischen Kontinent erkannten, dass es unmöglich sei, sich mit den Indianern zu verabreden, da sie ein Treffen nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt ansetzen, sondern dann, wenn die Betei-
ligten dafür bereit waren. Sie begreifen das Jetzt, die Gegenwart, nicht als äu-
ßerlich festgelegten Zeitpunkt, sondern als soziale Übereinstimmung.

Literatur: ► Stephen W. Hawking [BW 499] (1942-2018) britischer Spitzenwissenschaftler, Astrophysiker, Mathematiker, Universität Cambridge, Atheist, Autor, Die kürzeste Geschichte der Zeit [A brief history of time, 1988], Rowohlt, 1991, 19. Oktober 2005
Siehe auch: ► Entropie – Anthropie – Chaostheorie

Vierer-Zyklus von aufeinanderfolgenden Generationen – Strauss und Howe

Generationenabfolge in vier Schritten (Übersicht)
Weltwirtschaftskrise 1929 – Anfang Drittes Jahrtausend
Bezeichnung der
Generation
Dauer 20-22 Jahre
Wer?
Begriffe von Strauss/Howe1
Was?
Wo?
   
Wann?
Geburts-
zeitraum
Alters-
gruppe
[2010]
Status
Beginn von
Weltanschauung
Kriegsgeneration
Nazi-Deutschland:
Kraft durch Freude-Generation
Vereinigte Staaten: Greatest Generation
BLÜTEZEIT
Idealistische Propheten
Euphorischer Aufbau
Große Depression
Vor dem 2. Weltkrieg
Europa, Japan, Vereinigte Staaten
1920-1944 65-90 JahreSterbealter Entweder oder
_____________________
Lebensnotwendiges
Stammesbewusstsein2
Babyboomer ERWACHEN
Reaktive Nomaden
Visionäre Rebellion
Geburtenstarke Jahrgänge
Nach dem 2. Weltkrieg
Sieger- und Verliererstaaten
1945-1966 44-65 JahreRentenalter Sowohl als auch
_____________________
Wahrheitssuche
Generation X ENTWIRRUNG
Staatsbürgerliche Helden
Mediatives Aufdröseln
Immer stärker rasende Kultur3
Industrienationen
1967-1989 21-43 JahreMidlife-Krise Weder noch
_____________________
Ambivalenz ◊ Paradoxa
Millennials4
[Jahrtausender]
Generation Y (Gen Y)
Digital Natives
KRISE
Lernfähige Künstler
Krise und Integration
Industrienationen5
Inter-Nationen
1990-2012 0-22+ JahreBerufsleben Alles, was ist
_____________________
Essenz des Seins
Books (engl.) by Neil Howe (*1951) US American historian, sociologist, economist, demographer, president of LifeCourse
Associates, author, William Strauss (1947-2007) US American historian, playwright, theater director, lecturer, author
Generations. The History of America's Future, 1584 to 2069, HarperPerennial, 30. September 1992
The Fourth Turning, Broadway Books, reprint edition September 1997
► R.J. Matson, Mitautor, Millennials Rising. The Next Great Generation, Vintage, 5. September 2000
References: en.Wikipedia entries Strauss and Howe and ► Generations (1991)
Siehe auch:
Gesetz 3:1
Vier Seinsebenen – Hartmann • Gebser • Heim und ► Spaltdenken ⇔ Feldbewusstsein – Vier = 3:1 Entwicklungsphasen
Vier wesentliche historische Zeitalter – Daniel Pink und ► Ökonomische Zyklen (Kondratjew-Zyklus) – Nikolai Kondratjew
See also: ► Four-stroke cycles of generations – Strauss and Howe

 

"Gott […] der da bewahrt Gnade in tausend Gliedern und vergibt Missetat,
Übertretung und Sünde, und vor welchem niemand unschuldig ist;
der die Missetat der Väter heimsucht auf Kinder und Kindeskinder
bis ins dritte und vierte Glied.
"  2. Moses 34, 7 (AT)

Dichotomie der Zeitrechnungen 13:20 ⇔ 12:60 – 13 ⇔ 12

Europäer leben nach der Uhr, während die Afrikaner Zeit haben.
Westler kommen pünktlich, Ureinwohner erscheinen rechtzeitig.

Kairos ist der griechische Gott des günstigen Zeitpunkts, der rechten Augenblicks, der natürlichen Zeitqualität.
Chronos ist der griechische Gott der Zeit. – Kairos wurde von Chronos verschluckt.
Der rechte Augenblick, die natürliche Zeitqualität trat immer mehr in den Hintergrund,
während die künstliche Zeitquantität das Leben seit Beginn des Ackerbaus bestimmte.
Kairos bezieht sich auf eine günstige Zeit, einen "Moment" oder eine "Jahreszeit" wie die "Erntezeit",
Chronos bezieht sich auf eine bestimmte Zeit, wie beispielsweise auf einen Tag oder eine Stunde.

Im Neuen Testament wird der Begriff Kairos 86 Mal verwendet, Chronos kommt 54 mal vor.
Beispiele: Apostelgeschichte 13, 18 und Apostelgeschichte 27, 9

 

Aufgrund des hypnotischen Zaubers des Gregorianischen Kalenders (der wiederholt durch Schaltjahre und -tage angepasst wurde) findet man in der Encyclopædia Britannica unter der Rubrik "Kalender" keinen Eintrag über das Zeitverständnis der Mayas, die – so wurde es vom Vatikan bestätigt – das ausgeklügeltste Zeitsystem aller Zeiten begründet hatten, in dem die Zahl 13 geachtet wurde.

 

Der Mensch hat dreizehn Hauptgelenke (der Hals ist das siebte von 13) und zwanzig Finger und Zehen.
Der weibliche Zyklus dauert 28 Tage.
Eine Schwangerschaft bis zum frühestmöglichen natürlichen Geburtstermin dauert 260 Tage (die Laufzeit eines Tzolkin nach der Maya-Zeitrechnung).
13x28 = 364 Tage und 1 Zusatztag außerhalb der Zeitzählung.
Diese Zeitrechnung kannten auch die Kelten, die ebenfalls dem Mondkalender folgten. Von ihnen ist die Redewendung "nach (1) Jahr und (1) Tag" überliefert.

 

Kalender
13-Monde-Kalender

Die 13:20-Frequenz bildet die NATÜRLICHE Zeit – basierend auf 13 Mona-
ten mit je 28 Tagen
.
Die 12:60-Frequenz bildet die MECHANISCHE Zeit – basierend auf 12 Monaten mit je 30-31 Tagen plus 5 beweglichen Tage.
Die 12 Teile eines Kreises von 360° geteilt durch 30 ergeben die Anzahl der Monate und Stunden des Gregorianischen Kalenders. Eine Stunde besteht aus 60 Minuten.

 

Die mechanische Zeit gerät zunehmend in einen Beschleunigungs-
rausch
und ihr nachfolgend auch der Mensch, dem die künstliche Zeitein-
teilung vorgegeben wurde und wird. Zeitgleich mit der Einführung der künst-
lichen Zeit (Gregorianischer Kalender) wurde die mechanische Uhr erfunden,
mit der das Maschinenzeitalter begann. Die Architekten und Besitzer der für
die Menschen der Neuzeit relevanten Zeit sind
a) der Kalendermacher Vatikan und
b) die US-Armee, die über die Nanosekunden-Zeitmessuhr verfügt.
(ggf. auch das Greenwich-Zeitinstitut)

Im Jahre 1930 proklamierte die Liga der Nationen, eine Vorläuferinstitution der Vereinten Nationen, die weltweite Einsetzung eines alten-neuen mondba-
sierten Kalenders am 1. Januar 1933. Diesem Anliegen widersetzte sich der Vatikan, indem er genügend Unterstützung fand, die Idee zu stürzen, den 13-Monde-Kalender erneut bindend einzuführen.

 

Es werden immer schnellere und kleinere Maschinen erfunden, die zum Teil immer gefährlicher sind. Nicht mehr von Kairos gestimmt, sondern von Chronos gehetzt, wurde der Mensch selbst immer entseelter und immer stärker mechanisiert. Die Grauen Herren der Zeit (Michael Ende) stehlen die Zeit.

 

Fragen

  • Wann trat der 100-jährige Schlafbann auf Dornröschen in Kraft?
  • Wann wurde die dreizehnte Fee (der dreizehnte Mond) ausgeladen von der Feier des Segenspendens zu Ehren einer
    neugeborenen Prinzessin?

Antworten

  • Seit 5000 Jahren, veranlasst durch die männliche Priesterschaft in Babylonien.
  • Seit der Einführung des Julianischen Kalenders vor 2000 Jahren.
  • Seit der Einführung des Gregorianischen Kalenders im Jahr 1562.
  • Seit der Anbetung der Sonne und der Verteufelung des Mondes waren nur noch 6er- und 12er-Gedecke Standard.
    Der oder die Dreizehnte in der Mitte (nach-/vorstehend – unten/oben) umgeben von zwölf Jüngern wurde zum Wohl des Ganzen geopfert und ermordet. Siehe dazu die Legenden von König Artus, Jesus, Astrotheologie.
    Die als Unglückszahl verschriene 13, steht symbolisch für Untergang und Auferstehung. Das Gesetz 3:1 ist nahezu in Vergessenheit geraten.

 

Sterne

Die Formel 12:60 begründet eine Tradition der mechanistischen Zeitzählung, die auf der ägyptischen 12-Teilung des Kreises beruht. 12:60 nimmt lediglich eine Teilung des Raumes vor, lässt jedoch die Teilung der Zeit außer Acht.
Die Tabus bezüglich der Zahl 13 beziehen sich auf die unbegreifliche und unfassbare Zeit. Unbestritten gibt es innerhalb eines solaren Sonnenjahrs
13 Mondzyklen, die von einem solaren Jahr in das andere übergehen. Das Tabu, mit dem die Zahl 13 umgeben ist, scheint demnach von den 13 Mond-
zyklen herzurühren.

 

Bis in die Zeit des 21sten Jahrhunderts folgten die vorlandwirtschaftlichen Menschen, wie beispielsweise die Lakota-Indianer, einem nebelhaften, schwankenden Mondkalender.
Nachdem sich im heutigen Nahen Osten ein landwirtschaftlicher Lebensstil entwickelt hatte, rissen die Mitglieder der männlichen Priesterkaste die Macht an sich. Ein Mittel der Machtausübung und zum Macht-
erhalt war die Gestaltung eines für alle Gemeinschaftsangehörigen gültigen Kalenders (Zeitrechnung). Die Macht der "Gottes"männer verband sich mit der Sonne, während sich die Frauen weiterhin auf den Mond beriefen. Ein Kalender, der auf der Ausschließlichkeit des solaren Jahres aufbaute, wurde von größter Bedeutung. Die ägyptische Unterteilung des Kreises in 360° mit jeweils 12 gleichen 30°-Teilstücken lieferte der männlichen Priesterschaft Ägyptens und Mesopotamiens die Schablone, die sie für ihre "göttlich-männlich dominierte Sonnen-Hierarchie" benötigten. Diese ereignete sich vor etwa 5000 Jahren, also 3000 Jahre vor der modernen Zeitrech-
nung.

 

Fragen

  • Wann kommt der verschluckte Kairos wieder zum Vorschein?
  • Wann werden die verschlungene Großmutter mitsamt Rotkäppchen wieder aus dem Wolfsbauch befreit?
  • Wann durchbricht der Prinz die Dornenhecke, um die schlafende Schöne wachzuküssen?
  • Wann wird die dreizehnte Fee (der dreizehnte Mond) wieder zu royalen Festen eingeladen?

Antwort

  • Dann, wenn du die herkömmliche 12:60-Zeitrechnung als ungültig betrachtest und nicht mehr einhältst und
    dir stattdessen die natürlichen Zeitrhythmen wieder zu eigen machst.
Referenz: de.Wikipedia-Eintrag Himmelsgöttin Nut – Thot/Hermes 360⇒365
Reference: en.Wikipedia entry Myth of Nut and Ra – Thot 360⇒365
Siehe auch: ► Gesetz 3:1 und ► Synchronizität undDutzend (12) – die vollkommene Zahl und ► Dreizehn – 3:1 umgedreht

 

  • Mondjahr-Gleichung : 72-1+72-1+72-1+72-1+72-1=360-5 = 355 Tage.
    Hermes entwickelte eine Gleichung für das unregelmäßige Jahr (365,5 Tage) innerhalb Sonnenzeit,
    indem er je ein 72stel der 360 Tage addierte.
  • Sonnenjahr-Gleichung : 72+1+72+1+72+1+72+1+72+1=360+5 = 365 Tage.
    "Die Hinzugefügten" fünf Schalttage bezeichnet man als Epagomene.
Quelle: ► Plutarch [Lucius Mestrius Plutarchus] (45/46-120/125 n. Chr.) griechisch-römischer Historiker,
Priester im Apollontempel in Delphi, Mittelplatoniker, Biograf, Schriftsteller, Aufsätze Die Moralia, 355F, 100 n. Chr.

Augenblick und Ewigkeit

Sanduhr
Sanduhr

 

Der Augenblick ist mein
Mein sind die Tage nicht, die mir die Zeit genommen.
Mein sind die Tage nicht, die erst noch kommen.
Der Augenblick ist mein, und nehm ich den in acht,
so ist der mein, der Zeit und Ewigkeit gemacht.

Andreas Gryphius [Andreas Greif] (1616-1664) Syndikus der Glogauer Stände, deutscher Dramatiker und Lyriker, zitiert in Aphorismen.de

 

Bin Ewigkeit, wenn ich die Zeit verlasse
Zeit ist wie Ewigkeit und Ewigkeit wie Zeit,
wenn du nur selber nicht machst einen Unterscheid.
Ich selbst bin Ewigkeit, wenn ich die Zeit verlasse
und mich in Gott und Gott in mich zusammenfasse.

Angelus Silesius [Johannes Scheffler] (1624-1677) deutscher mystischer Lyriker, katholischer Theologe, Louise Gnädinger, Herausgeberin, Cherubinischer Wandersmann. Kritische Ausgabe, Stuttgart, 1985

 

Zitate zum Thema Zeit / Time

Zitate von D. Hawkins

⚠ Achtung Siehe Power vs. Truth (engl.) Januar 2013

  • Alle Bedürfnisse und alles Habenwollen hören mit dem Verschwinden jedes Zeitgefühls auf. Die An-Wesenheit (Gottes) hat mit ihrer unermesslichen Stille jede mentale und emotionale Aktivität ersetzt. Der Körper bewegt sich aus sich selbst heraus und wird wieder Eigentum der Natur. Als solcher funktioniert er durch Anpassung an den Fluss der je-
    weiligen Bedingungen. Nichts bewegt sich oder handelt unabhängig vom ganzen Universum. Alles lebt, bewegt sich und hat eine Existenz in vollkommener Übereinstimmung mit der absoluten Vollkommenheit, Schönheit und Harmonie von ALLEM WAS IST. Das All-sehende Auge, S. 38, 1. Absatz, 2005

 

  • Die Erfahrung der Gegenwart Gottes zu wählen, geschieht jenseits von Zeit. Sie liegt deshalb nirgends in der Zukunft, sondern ist ausschließlich in der Gegenwart verfügbar. Es ist keine andere Bedingung nötig oder auch nur möglich,
    da der gegenwärtige Augenblick immerwährend ist; er verändert sich nie; er entschwindet niemals ins Gestern oder Morgen. Tatsächlich ist er unausweichlich. Jedermann ist in Wirklichkeit geborgen im genauen Augenblick des Jetzt. Das All-sehende Auge, S. 85-86, 2005

 

  • Es ist unmöglich, irgendwo anders zu existieren als in der drastischen, radikalen Realität von Jetzt. Dieser Augenblick ist alles, was es gibt. Das All-sehende Auge, S. 86, 2005

 

 

  • Wenn man eine Uhr ansieht, sieht man Veränderung, aber keine Zeit. Zeit ist ein abstraktes Konzept, das der beob-
    achtbaren Form übergestülpt worden ist. […] "Zeit" steht in Wirklichkeit still. […] Weder existiert Zeit, noch verändert
    sie sich oder hat Dauer. Sie ist stillstehend. […] Veränderung erfordert Form, Zeit jedoch hat keine Form.
    OU Licht des Alls. Die Wirklichkeit des Göttlichen, S. 259, 2006

 

(↓)

Eine Idee, deren ZEIT gekommen ist...

  • Die Idee ist der Inhalt und die "gekommene Zeit" der Kontext. Der Kontext umfasst tatsächlich Millionen von Komponenten. Dann, sobald das richtige Maß an Gleich-
    gewicht, Intensität, Dichte (sozialpolitisch, ökonomisch, geographisch usw.) einge-
    treten ist, kann die Idee in die Wirklichkeit hinein aktiviert werden.
    OU Licht des Alls. Die Wirklichkeit des Göttlichen, "Anhang D", S. 567, 2006

Quotes by D. Hawkins

Personal avowal

⚠ Caveat See Power vs. Truth, January 2013

Present

  • To choose to experience the presence of God occurs outside of time. It is therefore nowhere in the future; it is available only in the present. No other condition is necessary or even possible because the present moment is permanent; it never changes; it never disappears into yesterday or tomorrow. In fact, it is inescapable. Everyone is actually safe in the exact moment of now. Source unknown

 

  • The doorway to Divinity is located and available as a direct experience in the exact split second of 'now' which is dis-
    cernable between two thoughts. Source unknown

 

  • When time stops, all problems disappear, for they are merely artifacts of a point of perception. As the Presence prevails, there is no further identification with the body or mind. When the mind grows silent, the thought I am also disappears, and Pure Awareness shines forth to illuminate what one is, was, and always will be, beyond all worlds
    and all universes – infinite and beyond time.
    Power vs. Force. The Hidden Determinants of Human Behavior, S. 21, Hay House, Februar 2002

 

 

Vater_Zeit
The Allegorical Portrait of Elizabeth I with Old Father Time
at her right. "English School" painting, ~1610
  • Once the pressure of time ceases, it is recognized to have been perhaps one of the primary sources of distress that accompanies the human condition. The sense of time creates stress, pressure, anxiety, fear and endless disgruntlement in a myriad of ways. The 'time stress' accompanies all activities and pursuits, creating the illusion of sequence and cause. Every human action is couched in an unspoken pressure cooker of time and the mind constantly calculates how much 'time' can be 'spent' at every activity. This results in panic, fear or worry as well as guilt, shame and anger. 'Too much time spent on this. Not enough time spent on that. There are many things we would like to do but we don't have enough time. Time will run out.' Until the sensation of time stops, one does not have any possibility of knowing what real freedom or peace feels like.
    Eye of the I From Which Nothing is Hidden, 2001

 

  • Time itself is an arbitrary point of observation as is the speed of light. Our customary attempts to describe the universe can be seen not as a description of the universe but instead as a des-
    cription of arbitrary points of observation and really as a map of how the ordinary mind works.
    Eye of the I From Which Nothing is Hidden, S. 16, 2001

 

  • Like all of time, even the 'now' is an evanescent illusion. To merely notice something does not create some self-existent, objective reality called 'now'. There is neither 'now' nor 'then', 'past' nor 'future'. For example, a road is already com-
    plete from beginning to end. The traveler does not create some special place that becomes 'here'.
    Eye of the I From Which Nothing is Hidden, S. 287, 2001

 

 

 

  • Question: Is 'time' itself an illusion?
    Answer: Creation manifests as emergence, which, to the perception of the ego, is interpreted as 'change'. What is potentiality's manifesting as actuality, which becomes contextualized as 'becoming'. The ego superimposes a time
    track, which is a projection. There is only continuous awareness. Time is a mental construct and an attempt to conceptualize an explanation for sequence. The actual Reality is not comprehensible to the mind.
    Discovery of the Presence of God. Devotional Nonduality, chapter 5 "Clarifications", S. 106, 2007

 

  • A fast track to this effortless state is provided by the simple technique of focused relinquishment of resisting the per-
    ception
    /experiencing of the passage or duration of time. This is a surprisingly simple yet very powerful technique, and the reward is a sudden relief from the constant unconscious pressure of 'time', which subtly contextualizes and colors the experiencing of worldly life. Breaking the dominance of the illusion of time is very doable. It is then discovered that time is a projection from consciousness and only a belief system out which the ego 'time tracks' the witnessing of the emergence of phenomena. With release from dominance, there is a great sense of freedom and
    inner joy. Reality, Spirituality, and Modern Man, chapter 19 "Practicum", S. 355-356, 2008

 

 


 

  • In the highest states and the lowest states, like the hell realm, time stops, is timeless, eternity, eons.
    Chicago Seminar Title unknown, 10. April 2004

Zitate von anderen Quellen

Was [einst] gewesen ist, das wird [wieder] sein, und was [einst] geschehen ist, das wird [wieder]
geschehen. Und es gibt nichts Neues unter der Sonne. Prediger 1, 9 (AT)

 

Für alles auf der Welt hat Gott schon vorher die rechte Zeit bestimmt. In das Herz des Menschen
hat er den Wunsch gelegt, nach dem zu fragen, was ewig ist. Kohelet (Prediger Salomo) 3, 11 (AT)

 

Es gibt eine Zeit für alles und für jedes Vorhaben unter dem Himmel gibt es eine Zeit.
Zeit zum Gebären und Zeit zum Sterben, Zeit zum Pflanzen und Zeit zum Ausreißen des Gepflanzten.
Zeit zum Töten und Zeit zum Heilen, Zeit zum Niederreißen und Zeit zum Bauen.
Zeit zum Weinen und Zeit zum Lachen, Zeit zum Klagen und Zeit zum Tanzen.
Zeit zum Steinewerfen und Zeit zum Steinesammeln, Zeit zum Umarmen und Zeit zum Fernhalten
vom Umarmen.
Zeit zum Suchen und Zeit zum Verloren gehen lassen, Zeit zum Bewachen und Zeit zum Wegwerfen.
Zeit zum Zerreißen und Zeit zum Zusammennähen, Zeit zum Schweigen und Zeit zum Reden.
Zeit zum Lieben und Zeit zum Hassen, Zeit für Krieg und Zeit für Frieden. Kohelet (Prediger Salomo) 3, 1-8 (AT)

 

Da spricht Jesus zu ihnen: "Meine Zeit ist noch nicht hier; eure Zeit aber ist allewege." Johannes 7, 6 (NT)
Da sagte Jesus zu ihnen: "Meine Zeit ist noch nicht gekommen, eure Zeit aber ist
allezeit bereit."
Johannes 7, 6 (NT)

 

Euch steht es nicht zu, Zeiten und Fristen zu erfahren, die der Vater in seiner Macht festgesetzt hat.
Apostelgeschichte 1, 7 (NT)

Persönliche Bekenntnisse

  • Je weniger ich an unsere Zeit glauben kann, je mehr ich das Menschentum verkommen und verdorren zu sehen mei-
    ne, desto weniger stelle ich diesem Verfall die Revolution entgegen, und desto mehr glaube ich an die Magie der Liebe.
    Hermann Hesse (1877-1962) deutsch-schweizerischer Dichter, Schriftsteller, Gesammelte Briefe. 2. 1922-1935, S. 366, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, 1973

 

  • Die Zeit ist die Substanz, aus der ich gemacht bin.
    Die Zeit ist ein Fluss, der mich davonreißt, aber ich bin der Fluss;
    sie ist ein Tiger, der mich zerfleischt, aber ich bin der Tiger;
    sie ist ein Feuer, das mich verzehrt, aber ich bin das Feuer.
    Die Welt, unseligerweise, ist real; ich, unseligerweise bin Borges.
    Jorge Luis Borges (1899-1986) argentinischer Gesellschaftskritiker, Übersetzer, Dichter, Schriftsteller, Einhorn, Sphinx und Salamander. Das Buch der imaginären Wesen, Hanser Verlag, München, 1964, Fischer Taschenbuch, 3. Auflage 1. Juni 1993

 

Empfehlungen

 

Schild
Taschenuhr als Ladenschild

Schlussfolgerungen

  • Wer eilt, nähert sich dem Tod von vorn.
    Wer säumt, nähert sich dem Tod von hinten.
    Zwischen den beiden ist das ewige Sein.
    Wer zur rechten Zeit tut, kennt keinen Tod.
    Gitta Mallasz (1907-1992) ungarische Grafikerin, Malerin, Lela Fischli, Die Antwort der Engel. Ein Dokument aus Ungarn, Himmlische Pädagogik, Lektion XIII, Daimon Verlag, Erstauf-
    zeichnung 25. Juni 1943, 12. Auflage Juni 2005

 

  • Wer im Bann seiner Bestimmung lebt, ist von der Zeit befreit. Imre Kertesz (1929-2016) ungarisch-jüdischer Schriftsteller, Nazi Konzentrationslager-Überlebender, Litera-
    turnobelpreisträger, 2002, Roman Fiasko, S. 61, Rowohlt
    Taschenbuch Verlag, 2. Auflage 2. April 2001

 

Einsichten

  • Wem Zeit wie Ewigkeit und Ewigkeit wie Zeit, der ist befreit von allem Leid. Jakob Böhme [BW 500/558] (1575-1624) deutscher Schuhmachermeister, Mystiker, Philosoph, christlicher Theosoph, zitiert in: Aphorismen.de

 

  • Morgen ist noch nicht gekommen, und gestern ist vorbei. Wir leben heute.
    Mutter Teresa [Agnes Gonxha Bojaxhiu, Engel von Kalkutta] [BW 710] (1910-1997) albanisch-indische katholische Missionarin, Nonne, Ordensgründerin, Friedensnobelpreisträgerin, 1979, zitiert in: Gute Zitate

 

  • Alles fließt, hinaus und herein; alles hat seine Gezeiten; alle Dinge steigen und fallen; der Pendelschwung manifes-
    tiert sich in allem; die Schwingung nach rechts entspricht der Schwingung nach links; Rhythmus gleicht alle Dinge
    aus. Drei Eingeweihte (anonyme Autoren), Kybalion [Erläuterung der sieben hermetischen Prinzipien], 1908

 

  • Wenn du für die Schöpfung arbeitest, gehst du zurück in die Natur. Du arbeitest nach ihrer Zeit. George Goodstriker, Ältester der Kainai, kanadische Ureinwohner, Süd-Alberta; zitiert in: Artikel Was wir alle gemeinsam haben: Keine Zeit!, 2008

 

  • Nur wer nicht in der Zeit, sondern in der Gegenwart lebt, ist glücklich.
    Ludwig Wittgenstein (1889-1951) österreichisch-britischer Philosoph, zitiert in: Gute Zitate

 

  • Die richtige Zeit hat's leichter, den richtigen Mann zu schaffen, als der richtige Mann die richtige Zeit. Dr. phil. Manfred Hinrich (1926-2015) deutscher Philosoph, Aphoristiker, Journalist, Kinderlieder- und Kinderbuchautor, zitiert in: Gute Zitate

 

  • Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräfig an und handelt. Fälschlicherweise zugeschrieben Dante Alighieri [BW 505] (1265-1321) italienischer Schriftsteller, unbekannter Verfasser, 20. Jahrhundert; siehe: Falschzitate

 

  • Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft. Alle drei sind ein Strom, ein einziger Strom. Unzertrennlich eins: Bewe-
    gung der feinen Materie. Was täuscht euch? Der große Täuscher ist die Zeit. Die Zeit ist nicht Heimat des Menschen. Heimatlos ist er in ihr. Ein Schritt [...] und die Strömung reißt ihn mit.
    Gitta Mallasz (1907-1992) ungarische Grafikerin, Malerin, Lela Fischli, Die Antwort der Engel. Ein Dokument aus Ungarn, Himm-
    lische Pädagogik, Lektion XIII, Daimon Verlag, Erstaufzeichnung 25. Juni 1943, 12. Auflage Juni 2005

 

 

 

  • Jede Zeit hat ihre Aufgabe; und durch die Lösung derselben rückt die Menschheit weiter. Heinrich Heine (1797-1856) deutscher bekehrter Skeptiker, Spötter, Journalist, Dichter, Erzähler, Romancier, Reise von München nach Genua, 1828

 

Bild
Schweizer Bahnhofsuhr
  • Es ist gut, wenn uns die verrinnende Zeit nicht als etwas erscheint, das uns verbraucht, sondern als etwas, das uns vollendet.
    Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) französischer Pilot, Schriftsteller, zitiert in: Gute Zitate

 

  • Die Ewigkeit ist verliebt in die Hervorbringung der Zeit. William Blake (1757-1827) englischer Dichter, Naturmystiker, Maler, Erfinder der Reliefradierung, zitiert in: Gute Zitate

 

  • Denke immer daran, dass es nur eine allerwichtigste Zeit gibt, nämlich: Sofort! Leo Tolstoi [BW 420, Werk
    BW 455] (1828-1910) russischer Romanschriftsteller, Essayist,
    Drei Fragen, 1903; zitiert in: Aphorismen.de

 

  • Es ist nicht wenig Zeit, was wir haben, sondern es ist viel, was wir nicht nützen.
    Lucius Annaeus Seneca (~1-65 n. Chr.) römischer stoischer Philosoph, Dramatiker, Naturforscher, Staatsmann, Abhand-
    lungen, Band 5
    , Forgotten Books, 10. Oktober 2018; zitiert in: Gutzitiert

 

  • Es ist das Glück der Zeit, dass man denken darf, wie man will, und dass man reden darf, wie man denkt. Publius Cornelius Tacitus [BW 420] (~55-nach 116 n. Chr.) bedeutender römischer Historiker, Senator, zitiert in: Sprichworte der Welt

 

 

(↓)

In die Zeit gestürzt

  • Der Mensch geht nicht in der Natur auf, er geht noch nicht einmal in sich selbst auf. Das Bewusstsein lässt ihn in die Zeit stürzen: in eine Vergangenheit, die ihn be-
    drängt; in eine Gegenwart, die sich entzieht; in eine Zukunft, die zur Drohkulisse werden kann und die Sorge wachruft. Es wäre alles einfacher, wenn das Bewusstsein nur bewusstes Sein wäre. Rüdiger Safranski (*1945) deutscher Philosoph, Schriftsteller, Das Böse oder Das Drama der Freiheit, Fischer Taschenbuch,
    10. Auflage 1. Februar 1999

 

Erfurt
Kanzeluhr zur Einhaltung der Predigtzeiten, 1776
Museum für Thüringer Volkskunde, Erfurt
  • Nichts, auch nicht alle Armeen der Welt, kann eine Idee aufhalten, deren Zeit gekommen ist.
    Victor Hugo (1802-1885) bedeutender französischer Schrift-
    steller, politischer Publizist der Romantik und des Realismus in Frankreich, zitiert in: Gute Zitate

 

  • Nur dem Anschein nach ist die Zeit ein Fluss. Sie ist eher eine grenzenlose Landschaft, und was sich bewegt, ist das Auge des Betrachters. Thornton Wilder (1897-1975) US-amerikanischer Roman- und Bühnenschriftsteller, dreifacher Pulitzerpreisträger, zitiert in: zitate.eu

 

  • So wie vor genau 100 Jahren Einsteins Relativitätsthe-
    orie das wissenschaftliche Verständnis vom Kosmos grundlegend verändert hat, so stellt die Entdeckung des ganzheitlichen Gesetzes der Zeit durch die Vereinigung der Wissenschaft, Spiritualität und Kunst eine weitreich-
    endere Revolution des menschlichen Denkens dar.
    Dr. José_Arguelles pan-germany.de (1939-2011) US-ame-
    rikanischer Kunstwissenschaftler, Autor, Sprecher, Schließer des Zeit-Zyklusses 2012, Präsident der gemeinnützigen "Stiftung für das Gesetz der Zeit", Leiter des visionären Projektes Noospäre II, Quelle unbekannt

 

  • Die Zeit ist der beste Lehrer – leider tötet sie alle ihre Schüler.
    Hector Berlioz (1803-1869) französischer Komponist, Musikkritiker, zitiert in: Aphorismen.de

 

  • Das Rad der Zeit dreht sich, jedoch seine Achse steht immer still.
    Mikhail Naimy (1889-1988) libanesischer Schriftsteller, Dichter der New Yorker "Pen League", zitiert in: Goldseiten

 

  • Jede Zeit ist ein Rätsel, das nicht sie selber, sondern erst die Zukunft löst. Rudolf von Jhering (1818-1892) deutscher Jurist, Rechtsgelehrter, Begründer der modernen soziologischen und historischen Jurafakultät, zitiert in: Aphorismen.de

 

Kirche
Vertikale Sonnenuhr mit Polstab
Stadtkirche St. Blasius, Bad Liebenzell
  • In dieser höchsten Unterabteilung der Region der konkre-
    ten Gedanken sind alle Dinge ein ewiges "Hier" und "Jetzt".
    Es gibt weder Zeit noch Raum, Anfang oder Ende, und es ist völlig unmöglich das, was man hier sieht, hört und fühlt, in folgerichtige Ideen einzuordnen. Es scheint, als ob es sich einfach weigert, durch das Gehirn zu fließen. Wir, die wir es gesehen und gehört haben, wissen was wir ge-
    sehen und gehört haben, aber wir sind nicht fähig es aus-
    zusprechen. Es gibt keine menschliche Sprache oder Zun-
    ge, die diese Dinge in angemessener Weise ausdrücken
    und einem anderen Menschen mehr als flüchtiges Gefühl,
    den schwächsten Schatten der herrlichen Wirklichkeit wei-
    tergeben kann.
    Max Heindel (1865-1919) dänisch-US-amerikanischer Ingenieur, Theosoph, Rosenkreuzer, Begründer der rosenkreuzerischen Schule Rosicrucian Fellowship, Autor, Rosenkreuzer-Philo-
    sophie in Frage und Antwort
    , Band II, S. 134, Rosenkreuzer Philosophie, verbesserte Neuauflage 1. Mai 1999

 

(↓)

Nachteilige Emanzipation von Geschichte, Tradition des Vergangenen

  • Es ist unbestreitbar, dass diese Abwertung der Geschichte und des geschichtlich Gegebenen ein hervorstechender Zug ,progressiven' Denkens ist, für das nur die Zukunft, aber nicht die Vergangenheit zählt. Nehmen wir noch den charakteris-
    tischen Optimismus der Progressiven hinzu, so haben wir den Kultus der Zukunft und des Modernen und den höchst bezeichnenden Glauben an die Möglichkeit, jederzeit einen völlig neuen Anfang
    zu machen, mögen auch die Erfahrungen aller Zeiten und Länder dagegen sprechen. (...) Wir sehen also, dass Dis-
    kontinuität, Willkür, Futurismus, Kultus der Jugend, Optimismus, Utopismus, der inbrünstige Glaube an ein 'neues
    Jerusalem' und die stete Bereitschaft, sich für seine Eroberung das Kreuz anzuheften, höchst kennzeichnende Merk-
    male des progressiven Radikalen sind. Wilhelm Röpke (1899-1966) deutscher Ökonom, Sozialphilosoph, Entwickler des "ökonomischen Humanismus" [Dritter Weg] und der Sozialen Marktwirtschaft, Autor, Maß und Mitte, Band 6, Eugen Rentsch Ver-
    lag, Erlenbach-Zürich, 1950, S. 64-65, Haupt Verlag, 2. Aulage 1. Januar 1979

 

  • Es dauert zwanzig Jahre, sich einen guten Ruf aufzubauen und fünf Minuten, ihn zu verlieren. Wenn du dir das be-
    wusst machst, wirst du manches anders machen. Warren Buffett [BW 200+] (*1930) US-amerikanischer Großinvestor, Wallstreet-Milliardär, Unternehmer, Philanthropist, zitiert in: Zitatesammlung "Umgib dich mit Leuten, die besser sind als du selbst", präsentiert von dem deutschen Wochennachrichtenmagazin Spiegel Online, 9. Oktober 2015

 

  • Zeit, die du dir nimmst, ist Zeit, die dir gibt. Ernst Ferstl gedanken.at (*1955) österreichischer Hauptschullehrer, Schrift-
    steller für Seelenwegweiser, Heutzutage, Edition Nove, 2006; zitiert in: Aphorismen.de

 

 

  • Nicht das Genie ist 100 Jahre seiner Zeit voraus, sondern der Durchschnittsmensch ist um 100 Jahre hinter ihr zu-
    rück. Robert Musil (1880-1942) österreichischer Aphoristiker, Dramatiker, Romanschriftsteller, Gesammelte Werke von Robert
    Musil
    , S. 1187, Musaicum, OK Publishing, 2017

 

  • Der Mann ist der Fels, auf dem die Zeit ruht;
    die Frau ist der Strom der sie weiter trägt.
    Gertrud von Le Fort (1876-1971) deutsche Dichterin, zum Katholizismus konvertierte Romanschriftstellerin, zitiert in: Gute Zitate

 

 

  • Es existiert also keine grundlegende Trennung zwischen Schnappschüssen anderer Zeiten und Schnappschüssen anderer Universen. Dieses ist der Kern des Quantenbegriffs der Zeit:
    Andere Zeiten sind lediglich Spezialfälle anderer Universen.
    David Deutsch (*1953) israelisch-britischer Mathematiker, Physiker, Die Physik der Welterkenntnis. Auf dem Weg zum universellen Verstehen, Birkhäuser Verlag, 26. September 1996; S. 265, Deutscher Taschenbuch Verlag (dtv), München, 2000

 

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Zeitrechnungsmanipulatoren: Julius Cäsar

  • Der Kalender, nach dem wir unsere Tage und Jahre zählen, ist im wahrsten Sinne des Wortes "verrückt". Er wurde im Laufe der letzten Jahrtausende mehrfach so verzerrt, dass er nicht mehr der wirklichen kosmischen Zeit entspricht, nach der gleichwohl die Uhren des Universums gehen, ob der Mensch es wahrnehmen will oder nicht. Erwähnt sei hier nur der Größenwahn dieses römischen Kaisers, der im Krieg gegen ein kleineres Land großspurig verkündete, die Zeit würde solange angehalten werden, bis dieses Volk besiegt sei. Weil dieser Krieg zwei Monate dauerte, ist heutzutage der September, der – wie sein Name "Sept" besagt – der einstmals "siebte" – nun der neunte Monat; Oktober – von "Okta" – der "achte" inzwischen der zehnte; und der einstmals zehnte Monat – wie sein Name "Dezember" verrät – jetzt der zwölfte im Verlauf des Jahres. Auch andere Eitelkeiten römischer Kaiser brachten den Kalender (und mit ihm auch die Zeit bis auf den heutigen Tag), durcheinander, als zum Beispiel Julius Cäsar (der den ägyptischen Kalender nach Rom importierte) den einstmals fünften Monat, der nun der siebte ist, nach seinem Namen "Juli" nannte; desgleichen tat Kaiser Augustus mit dem folgenden. Doch schon viel früher – im alten Babylon – verwischte Irrtum und fälschliche Ab-
    sicht die Spuren des einstigen ganzheitlichen Kalenders, den Gott dem Mensch als Geistesgabe – zugleich mit der Mathematik, Geometrie, Musik und der Sternenweisheit gegeben hatte. Andreas Klinksiek, free flow energy. Die Heilkraft
    der Farben und Klänge
    , Herausgeber Akademie der Harmonik, Sinnverlag Tredition, 1. August 2016

 

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Erkenntnis während der Erforschung der sakralen geometrischen Bauweise der Kathedrale von Chartres:

  • [Der französische Journalist Louis Charpentier (1905-1979) stellte fest,] dass die Kathedrale von Chartres [BW 790] ein Ort der Begegnung zweier Welten ist, wie so viele andere mystische Stätten auch. Es muss daher noch ein drittes ver-
    borgenes Maß – entsprechend der dritten Gralstafel – geben, das folgerichtiger-
    weise den Zugang zur vierten Dimension eröffnet. Diese ist aber die Dimension der Zeit. Hier liegt die eigentliche Gefahr. Wer das dritte Maß der Kathedrale von Chartres kennt, der wird zum Herrn der Zeit und damit – wenn er noch nicht genügend persönliche Reife erworben hat – zum Herrscher der Welt. Grazyna Fosar, Franz Bludorf (†2023), deutsches Autorenpaar, Die Gralstafeln von Chartres, PDF, ehemals präsentiert von der
    Webseite uralte-heilwesen, undatiert

 

  • Sie lehren uns, die Sekunden zu zählen, die Minuten, die Stunden, die Tage und die Jahre. Aber niemand erklärt uns, den Wert eines Augenblicks. Donato Carrisi (*1973) italienischer Filmregisseur, Drehbuchautor, Schriftsteller, zitiert in: P-Watch

 

  • Die Zeit heilt Wunden und verwundet das Heile. Unbekannt

 

  • Die Europäer haben die Uhr, die Afrikaner die Zeit. Afrikanisches Sprichwort

 

Referenzen: de.Wikiquote-Einträge Zeit und ► Augenblick und ► Ewigkeit

Literaturzitate

  • Doch das Zeitlose in euch ist, sich der Zeitlosigkeit des Lebens bewusst und weiß, dass das Gestern nur die Erin-
    nerung des Heute ist und das Morgen dessen Traum. Und es weiß auch, dass das, was in euch singt und sinnt,
    noch immer in den Grenzen jenes ersten Augenblicks verweilt, der die Sterne in das Weltall streute.
    Khalil Gibran (1883-1931) libanesisch-US-amerikanischer Maler, Philosoph, Dichter, Schriftsteller, Der Prophet, "Über die Zeit",
    S. 52, 1933, Deutscher Taschenbuch Verlag (dtv), 1. Oktober 2003

 

  • Was ist die Zeit? Ein Geheimnis – wesenlos und allmächtig. Ein Bedingung der Erscheinungswelt, eine Bewegung, verkoppelt und vermengt dem Dasein der Körper im Raum und ihrer Bewegung. Wäre aber keine Zeit, wenn keine Bewegung wäre? Keine Bewegung, wenn keine Zeit? Frage nur! Ist die Zeit eine Funktion des Raums? Oder umge-
    kehrt? Oder sind beide identisch? Nur zu gefragt! Die Zeit ist tätig, sie hat verbale Beschaffenheit, sie "zeitigt". Was zeitigt sie denn? Veränderung! Jetzt ist nicht Damals, Hier nicht Dort, denn zwischen beiden liegt Bewegung. Da aber die Bewegung, an der man die Zeit misst, kreisläufig ist, in sich selber beschlossen, so ist das eine Bewegung und Veränderung, die man fast ebensogut als Ruhe und Stillstand bezeichnen könnte; denn das Damals wiederholt sich beständig im Jetzt, das Dort im Hier.
    Thomas Mann [Werk BW 445] (1875-1955) deutscher Schriftsteller, Bildungsroman Der Zauberberg, 6. Kapitel, letzter Abschnitt "Als Soldat und brav", S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main, 1924, 1954, S. 731, 1. April 1991, 2002

 

 

Gedicht

  • Überlass es der Zeit.
    Erscheint dir etwas unerhört,
    Bist du tiefsten Herzens empört,
    Bäume nicht auf, versuch's nicht mit Streit,
    Berühr es nicht, überlass es der Zeit.
    Am ersten Tage wirst du feige dich schelten,
    Am zweiten lässt du dein Schweigen schon gelten,
    Am dritten hast du's überwunden;
    Alles ist wichtig nur auf Stunden,
    Ärger ist Zehrer und Lebensvergifter,
    Zeit ist Balsam und Friedensstifter.
Theodor Fontane (1819 - 1898) deutscher Theaterkritiker, Journalist, Erzähler, Schriftsteller,
zitiert in: Aphorismen.de

Pünktlichkeit ⇔ Rechtzeitigkeit

Knoten
Knoten der Ewigkeit

Kronos' Punkt-Zeit eilt und teilt.
Kairos' Recht-Zeit weilt und heilt.

Weile mit Eile
Heile die Teile.

Elfriede Ammann

 

Chronos' exact time
is speeding and dividing.
Kairos' right time
is lingering and healing.

Linger with a sense of urgency
while remembering the parts.

Elfriede Ammann

 

Die Zeit weilt, eilt, teilt und heilt.
Deutsches Sprichwort

Quotes by various other sources

Then Jesus said to them, "My time has not yet come, but your time is always ready."
John 7, 6 (NT) New King James Version (NKJV)

 

In the New Testament, "kairos" means "the appointed time in the purpose of God", the time when God acts (Mark 1, 15 [NT]).
The kairos is fulfilled and the kingdom of God is at hand.
"Kairos", used 86 times in the New Testament, refers to an opportune time, a "moment" or a "season" such as "harvest time".
"Chronos", used 54 times, refers to a specific amount of time, such as a day or an hour (Acts 13, 18, Acts 27, 9 [NT]).

Personal avowals

  • Our destiny is not frightful by being unreal;
    it is frightful because it is irreversible and iron-clad.
    Time is the substance I am made of.
    Time is a river which sweeps me along, but I am the river;
    it is a tiger which destroys me, but I am the tiger;
    it is a fire which consumes me, but I am the fire.
    The world, unfortunately, is real; I, unfortunately, am Borges.
    Jorge Luis Borges (1899-1986) Argentinian critic, translator, poet, man of letters, Ruth L. C. Simms, translator, Other Inquisitions 1937-1952 [Otras inquisiciones, 1952], 1964, Texas Pan American, reprint edition January 1975

 

Mitternacht
Strike midnight
  • I used to believe that timing was everything. Now I believe that everything is timing. We are temporal creatures. Every cell in our body has a biological clock. We live in a temporal environment – we're always moving through time. Being awa-
    ke to those forces can help us work smarter and live better.
    Article by Daniel Pink danpink.com (*1964) US American motiva-
    tional speaker, chief speech writer of US vice president Al Gore (1995-1997), visionary author, Everything Is Timing, presented by the publication Behavioral Scientist, 12. February 2018

 

Recommendations

  • Don't try and put the truth into the time. Let the time go into the truth. Alice A. Bailey [LoC 445] (1880-1949) British US American Theosophist, metaphysician, author writing by inner intermediary dictate, source unknown

 

Insights

  • We live now in hard times, not end times. And we can have animus and not be enemies.
    Jon Stewart (*1962) US American political satirist, writer, television host, actor, media critic, stand-up comedian of The Daily Show, closing remarks of Rally to Restore Sanity and/or Fear, National Mall, Washington D.C., United States, 30. October 2010
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Note: The two most significant calendar reforms in history

The Julian Calendar was reformed in 46-45 BC, which enabled Roman Emperor (37-41 AD) Julius Caesar [Gaius Julius Caesar Augustus Germanicus] [LoC 140] (12 AD-41 AD) to convert Rome from a Republic to an Empire.
The Gregorian Calendar, which is identical to the Julian calendar except its calculation of leap years, was reformed in 1582 AD. The introduction of leap years resulted in the "loss" of 10 days between 5.-16. October 1582.


 

  • At 15, I set my heart on learning.
    At 30 I had planted my feet firmly on the ground.
    At 40, I was never led astray from my goal.
    At 50, I knew the will of heaven.
    At 60, I heard the bidding of heaven with a docile ear.
    At 70, I could do as my heart pleased, for what I desired no longer conflicted with the will of heaven.
    Confucius [LoC 590] (551-479 BC) Chinese sage, social philosopher, sponsor of Confucianism, the Chinese state religion, cited in: Goodreads Quotable Quote

 

  • Now you must learn that only infinite patience produces immediate effects. This is the way in which time is exchanged for eternity. Infinite patience calls upon infinite love, and by producing results now it renders time unnecessary. A Course in Miracles, textbook [LoC 550], chapter 5 "Healing and Wholeness", section VI "Time and Eternity",
    1976, revised 1996

 

Kurzzeit-Langzeit
Shortterm ⇔ longterm

 

  • It's only when we truly know and understand that we have a limited time on earth – and that we have no way of knowing when our time is up – that we will begin to live each day to the fullest, as if it was the only one we had. Elisabeth Kübler-Ross, M.D. [Social impact LoC 485] (1926-2004) Swiss US American psychiatrist, death and dying researcher, founder of Near-death studies, author, cited in: brainyquote.com

 

 

  • Words have a range of meanings. […] The word 'myth' nowadays means false. […] One of the true meanings of the word 'myth' is emergent truth. The word that means truth has now come to mean false. Words can change that much. But words have a way of making comeback. […] At the end of an era fact and myth approach each other.
    Video presentation by Michael Meade Mosaicvoices.org US American storyteller, mythologist, ritualist, spokesman in the men's movement, author, Mythic Nature of the Soul, YouTube film, minute 3:34, 6:42 minutes duration, posted 3. August 2011

 

  • We are not running out of time, we are just out of touch with eternity.
    Video presentation by Michael Meade Mosaicvoices.org US American storyteller, mythologist, ritualist, spokesman in the men's movement, author, Michael Meade reads from "Fate and Destiny", sponsored by Elliot Bay Bookstore, Seattle, filmed by Never Not Here TV, Seattle, 2010, Youtube film, minute 23:57, 1:29:31 duration, posted 23. December 2010

 

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Due to profound alterations in female sexuality the big-brained Homo sapiens suddenly emerged 150,000 years ago.

Video presentation by Leonard Shlain, M.D. sextimeandpower.com (1937-2009), Sex, Time and Power, YouTube film, 49:48 minutes duration, posted 1. November 2012

  • Women taught men about time and the men used this knowledge to become the planet's most fearsome predator. Un-
    fortunately, they also discovered that they were mortal. Men then invented religions to soften the certainty of death.
    Subsequently, they belatedly grasped the function of sex. The possibility of achieving a kind of immortality through
    heirs drove men to construct patriarchal cultures whose purpose was to control women's reproductive choices.
    Leonard Shlain, M.D. sextimeandpower.com (1937-2009) US American chairman of laparoscopic surgery, associate professor of surgery, UC San Francisco, researcher, writer, Sex, Time, and Power. How Women's Sexuality Shaped Human Evolution, Penguin, July 2004

 

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Linear and circular notions of time

  • When St. Augustine of Hippo (354-430 AD) was asked "What is time?" he replied, "I know what it is, but when you ask me I don't." And funnily enough, he is the man most responsible for the average commonsensical idea of time that prevails in the West. The Greeks and the East Indians thought of time as a circular process. And anyone looking at his watch will obviously see that time goes around. But the Hebrews and the Christians think of time as something that goes in a straight line. And that is a very powerful idea which influences everybody living in the West today.
    Alan Watts [LoC 485] (1915-1973) British philosopher, speaker, writer, speech From Time To Eternity, Kindle edition, 13 pages, BarAbbas Publishers, 6. February 2016

 

  • We are living in a culture entirely hypnotized by the illusion of time, in which the so-called present moment is felt as nothing but an infintesimal hairline between an all-powerfully causative past and an absorbingly important future. We have no present. Our consciousness is almost completely preoccupied with memory and expectation. We do not rea-
    lize that there never was, is, nor will be any other experience than present experience. We are therefore out of touch
    with reality. We confuse the world as talked about, described, and measured with the world which actually is. We are
    sick with a fascination for the useful tools of names and numbers, of symbols, signs, conceptions and ideas.
    Alan Watts [LoC 485] (1915-1973) British philosopher, speaker, writer, cited in: Goodreads Quotable Quote

 

  • As the Greeks devoted themselves to philosophy, obedient to the logos within the limits of the kairos; as the Middle Ages subordinated the logos to the great kairos upon which their culture was built; as modern philosophy through its kairos adapted itself to the logos of a world-dominating science and technique, so our task is to serve the logos out of the depths of our new kairos, a kairos that is now emerging in the crises and catastrophes of our day. Hence, the more deeply we understand fate – our own personal fate and that of our society – the more our intellectual work will have power and truth. Paul Tillich [LoC 480] (1886-1965) German-American theologian, Christian existentialist philosopher, Inaugural address as chair of professor of philosophy, Goethe University, Frankfurt on the Main, June 1929, translated as Philosophy and Fate, The Protestant Era, 1948

 

Armbanduhr
Clockwork of mechanical Prim wrist watch
  • The two most important days in a person's life are the day on which she was born, and the day on which she discovers why she was born. Sermon "What's the Story?" by Dr. Ernest T. Campbell, published in a pamphlet Sermons from Riverside, pre-
    sented by the publication office of The Riverside Church, New York,
    S. 8, 18. November 1973; cited in: Quote investigator

 

  • No army can withstand the strength of an idea whose time has come. Victor Hugo [Work LoC 455] (1802-1885) French statesman, human rights activist, exponent of the Romantic move-
    ment in France, visual artist, playwright, poet, essayist, novelist, cited in: Goodreads Quotable Quote

 

  • Eternity isn't some later time.
    Eternity isn't a long time.
    Eternity has nothing to do with time.
    Eternity is that dimension of here and now which thinking and time cuts out. This is it.
    And if you don't get it here, you won't get it anywhere. And the experience of eternity right here and now is the function of life. Joseph Camp-
    bell, Ph.D.
    [LoC 410] (1904-1987) US American mythologist, expert in comparative mythology and comparative religion, author, six part PBS television documentary The Power of Myth, interviewing host Bill Moyers, episode 2, chapter 13-14, 21-26 June 1988

 

  • Eternity is not a long time; rather, it is another dimension. It is that dimension to which time-thinking shuts us. And so there never was a creation. Rather, there is a continuous creating going on. This energy is pouring into every cell of
    our being right now, every board and brick of the buildings we sit in, every grain of sand and wisp of wind.
    Joseph Campbell, Ph.D. [LoC 410] (1904-1987) US American mythologist, expert in comparative mythology and comparative re-
    ligion, author, David Kudler, Myths of Light. Eastern Metaphors of the Eternal (The Collected Works of Joseph Campbell), S. 52, New World Library, 2003, reprint edition 17. April 2012

 

  • The experimental results show that the organising property of time exerts a very small influence on systems, com-
    pared with the usual, destructive course of their development. Therefore it is not surprising that this [...] entity has been
    missed in our system of scientific knowledge. However, being small, it is distributed everywhere in nature and only the possibility of its being stored is needed. Nikolai Aleksandrovich Kozyrev (1908-1983) Russian astronomer, astrophysicist, Time as a Physical Phenomenon [Modelling and Forecasting in Bioecology], presented (in Russian) by the publication "Progno-
    zirovaniye v Biologii", S. 71, Riga, USSR, 1982

 

  • The ancient Greeks had two words for time:
    1. Chronos, for the idea of time as a planning and measuring device, and
    2. Kairos, for the idea of the 'right' or most-opportune moment.
Which one do you use for your change planning?
  • Chronos we know well. We use it for project planning and critical path analysis, and it is there every day in
    our agendas. Chronos works well with our strategic plans and our financial milestones.
But Kairos and Chronos don't always get on that well together.
  • Kairos has a habit of popping-in unexpectedly. Not only is it a bit less reliable than chronos, it doesn't hang around too long either. Each Kairos moment comes by only once. Notice it and act without hesitation. Kairos doesn't bang on your door: you feel its presence. To catch it you need to be close to your intuition, some dis-
    tance from the issue – and it helps to be a little out of focus.
Jan Jacob Stam (*1954) Dutch biologist, founder of the Bert Hellinger Instituut the Netherlands, organizational consultant, author, Dymphie Kies, editor, Wings for change. Systemic organizational development, Uitgeverij Het Noorderlicht, Kindle edition, 31.
January 2016, Systemic Books, 6. June 2016

 

  • The present contains nothing more than the past, and what is found in the effect was already in the cause.
    Henri Bergson (1859-1941) influential French philosopher, Nobel laureate in literature, 1927, Arthur Mitchell, translator, Creative Evolution [L'Évolution créatrice, 1907], chapter I, S. 14, Henry Holt and Company, New York, English edition 1911

 

Turmuhr
Tower clock in Lier, Belgium, ~ 1920
  • Without the Thirteenth Moon; without placing the Thirteenth Moon back into our consciousness, we remain absolutely trapped in the complexification of form. With the 13th we have the transcendence and also the circulation of time. José Argüelles, Ph.D. [Valum Votan, Keeper of Time] (1939-2011) US American Mayan calendar, time researcher, artist, visionary, educator, speaker, author, cited in: article Let's talk about 13 moon calendar?, presented by the publication asgardia, Anderson Santos, 28. July 2017

 

  • The clock isn't a measure of time. A two-dimensional plane divided into 12 equal parts of 30 degrees each is a measure of space – substituted to be a measure of time. All civiliza-
    tion is governed by this erroneous concept that time is something that's measured by the clock.
    José Argüelles, Ph.D. [Valum Votan, Keeper of Time] lawoftime.org (1939-2011) US American Mayan calendar, time researcher, artist, visionary, educator, speaker, author, cited in: blog article Setting Time By The Moon Instead Of The Georgian Calendar, presented by James Donahue, undated

 

  • The League of Nations [the forerunner of the United Nations] proclaimed in 1930 that on January 1, 1933 the world would have a new calendar, but the Vatican opposed it and mustered the support needed to defeat it. [...] The Julian-Gregorian calendar was imposed as an instrument of power and as a symbol of dominance by European conquerors over the Maya, Inca and Aztec civilizations – all of whom used, among other calendars, the 13 Moon/28 Day count (also the calendar used by the Druids, the Essenes and the ancient Egyptians (as the Calendar of [Thoth]).
    José Argüelles, Ph.D. [Valum Votan, Keeper of Time] lawoftime.org (1939-2011) US American Mayan calendar, time researcher, artist, visionary, educator, speaker, author, cited in: article NS127724 – Synchrogalatic Massive, presented by the online journal Mystic Law, 2. February 2015

 

References: en.Wikiquote entries Time and ► Future

Literary quotes

  • The past is never dead. It's not even past. William Faulkner (1897-1962) US American essayist, writer, Nobel Prize laureate, 1949, Requiem for a Nun, Random House, 1951

 

  • How amazing time is, and how amazing we are. Time has been transformed, and we have changed;
    it has advanced and set us in motion; it has unveiled its face, inspiring us with bewilderment and exhilaration.
    Yesterday we complained of time and feared it, but today we love and embrace it.
    Indeed, we have begun to perceive its purposes and characteristics, and to comprehend its secrets and enigmas.
    Khalil Gibran (1883-1931) Lebanese US American painter, philosopher, poet, writer, Robin H. Waterfield, editor, The Vision.
    Reflections on the Way of the Soul
    , "Children of Gods, Scions of Apes", 1994, Penguin, 1. January 1998

Englische Texte – English section on Time

Four-stroke cycles of generations – Strauss and Howe

Sequence of four generations (Chart)
Strauss-Howe generational theory6
Name of the
generation
Duration 20-22 years
Who?
Terms of
Strauss / Howe
7
What?
Where?
    
When?
Period of birth
Age group
[2010]
Status
Beginning
Paradigms
World·War·II·generation
USA: Silent Generation
Nazi-Germany: Strength Through Joy generation
HIGH
Adaptive Artists
Euphoric Doingness
Great·Depression 1929 World economic crisis
Before WW II
Europe, Japan, United States
1920-1944 Age 65-90 Age of death Either or

____________________
Basics
Tribal mindset8
Babyboomers
Indulged post-war generation
AWAKENING
Idealistic Prophets
Visionary Rebellion
High-birthrate generation
Post war period
Winner and loser nations
1945-1966 Age 44-65Retirement age As well as
____________________
Truth seeking
Generation X UNRAVELING
Reactive Nomads
Survivalist
Mediation
Accelerated Culture9
Industrial nations
1967-1989 Age 21-43Midlife Crisis Neither nor
____________________
Ambivalence
Paradoxes
Millennials10
Generation Y (Gen Y)
Digital Natives
CRISIS
Civic Heroes
Inspirators
Confidence·Integration
Inter-nations (1982)
1990-2012
Age 0-22+Professional career All that is
____________________
Essence of beingness
Books by Neil Howe (*1951) US American historian, sociologist, economist, demographer, president of LifeCourse Associates, author, William Strauss (1947-2007) US American historian, playwright, theater director, lecturer, author
Generations. The History of America's Future, 1584 to 2069, Harper Perennial, 30. September 1992
The Fourth Turning, Broadway Books, reprint edition September 1997
► R.J. Matson, Mitautor, Millennials Rising. The Next Great Generation, Vintage, 5. September 2000
Video sources featuring Neil Howe (*1951) US American historian, sociologist, economist, demographer, president of LifeCourse Associates, author, YouTube films
Video interview with Are we in the Fourth Turning?, presented by the TV program "The Big Picture RT", host Thom Hartmann,
     7:11 minutes duration, posted 29. July 2011
Video presentation Neil Howe on Millennials, presented by Speakers.com, 8:24 minutes duration, posted 17. February 2014
References: en.Wikipedia entries Strauss and Howe and ► Generations, 1991

 

Cycle of generations
༺༻FocusNameTypePercentage of populationTime frameAction/Belief
Ideal
Bound to
I.CRISIS HeroesG.I. Generation / Greatest Generation4.5 million1901-1924 Building
one ideal
Outward culture builders
II.HIGH ArtistsSilent Generation26.2 million1925-1942 Believing in
many ideals
Community serving get alongs
III.AWAKENING ProphetsBabyboomers65.6 million1943-1960 Preaching
many ideals
Inward culture warriors
IV.UNRAVELING NomadsLost Generation X88.5 million1961-1981 Believing in
no ideal
Self-serving survivalists
I.CRISIS HeroesGeneration Y / Millennials52.0 million1982-2000 Building
one ideal
Outward culture builders
II.HIGH ArtistsNew Silent Generation / Generation Z? million2001-2012 Believing in many ideals Community serving get alongs
Source: ► Video presentation by Dave Sohigian, The Gen X Files, Generations Explained, YouTube film, 10:30 minutes duration,
posted 24. February 2009
Explaining the cycle of generations in the US population (236.8 millions)

 

See also:
Principle 3:1
The fourth turning (American history) – Strauss, Howe, Weidner
Information Age ⇒ Conceptual Age ⇒ Changing expressions of creativity – Daniel Pink
Separative mindset ⇔ field consciousness – Four = 3:1 developmental phases
Encountering and integrating four layers of generational shadow – RHH ♦ Mother ♦ Grandmother ♦ Goddess
The intricacies of rebirth
Siehe auch: ► Vierer-Zyklus von aufeinanderfolgenden Generationen – Strauss und Howe

 

"God […] punishes the children and their children for
the sin of the parents to the third and fourth generation."

2 Exodus 34, 7 (OT)

 

Links zum Thema Zeit / Time

Literatur

  • Stephen W. Hawking [BW 499] (1942-2018) britischer Spitzenwissenschaftler, Astrophysiker, Mathematiker, Universität Cambridge, Atheist, Autor, Die kürzeste Geschichte der Zeit, Rowohlt, 1991, 29. Auflage 1. Juli 1998, 19. Oktober 2005
  • Gregg Braden (*1954) US-amerikanischer Pionier in der Synthese von Wissenschaft und Spiritualität, Seminarleiter, Autor, Fractal Time, Koha-Verlag, 1. Auflage 10. Mai 2009

Literature (engl.)

History is run by four generations – in four-stroke cycles.

Major events in American history since the pilgrims landed show underlying 88-year cycles repeating every four generations in history.
The current cycle will end around 2012 and a new one will start.
Generations consist of four different archetypes: Idealistic Prophet (maker), Reactive Nomad (rebel), Civic Heros (mediator / consumer),
Adaptive Artist (transformer).

Humans are linked in a chain of generations. Unfinished business in soul clusters may result in unconscious suffering until it is being acknowledged.

Externe Weblinks


Unser Universum ist außerordentlich speziell und – gemessen an den möglichen Verteilungen seiner Materie und Energie – extrem unwahr-
scheinlich.

Wissenschaftler ergründen die Quelle, aus der die Zeit zu fließen scheint. Naturgesetze machen keinen Unterschied zwischen Zukunft und Vergangenheit.
Wieso kennt der "Zeitpfeil" nur eine Richtung?

Universelle Existenz der Heisenbergschen Unschärferelation bei jeglicher Unterteilung – Zusammenhang/Verhältnis von Statik und Dynamik mit Zeit und Raum/Impuls

External web links (engl.)


Audio- und Videolinks

Audio and video links (engl.)

Due to profound alterations in female sexuality the big-brained Homo sapiens suddenly emerged 150,000 years ago.

  • Video presentation by Alan Watts [LoC 485] (1915-1973) British philosopher, speaker, writer, Alan Watts – Time, YouTube film, 50:52 minutes duration, posted 7. December 2017



Linkless media offerings

  • Audio interview with Walter Cruttenden, US American amateur theoretical archaeo-astronomer, author of the binary theory of precession, and Joseph Selbie, US American expert on ancient Western cultures, University of Colorado and ancient Eastern cultures, UC Berkeley, lecturer, author, Ancient Cycles and the Cycle of Yugas, presented by the US American talk radio show Coast to Coast AM, Ancient Cycles, 16. August 2011, host George Noory (*1950) US American radio talk show host,
    YouTube film, 1:21:45 duration, posted 14. December 2012
  • Video full length documentary The Great Year, presented by The Binary Research Institute, 2004, written by Walter Cruttenden, US American amateur theoretical archaeo-astronomer, author of the binary theory of precession, YouTube film, 46:03 minutes duration, posted 20. July 2012

The Great Year examines the mythological beliefs of the ancient world of an unseen binary partner of the sun that drives precession and
causes the cycle of the great year.

''There is evidence that time is symmetric."  Minute 6:32

 

Interne Links

Wiki-Ebene

 

 

1 Generations. The History of America's Future, 1584 to 2069, HarperPerennial, 30. September 1992

2 Interview mit Caroline Myss, Pioneering The Anatomy Of The Spirit [Pionierarbeit innerhalb der Anatomie des Geist-Gemüts], Randy Peyser, nach 2000

3 Politisches Schlagwort für die in den 1960er und 1970er-Jahren geborene Generation.
Begriffsherkunft: Episodenroman Generation X des Deutsch-Kanadiers Douglas Coupland, erschienen 1991

4 William Strauss, Neil Howe und R.J. Matson, Millennials Rising. The Next Great Generation, Vintage, 5. September 2000

5 Die Generation Y, Zukunftschancen.ch, entnommen , Ausgabe 12. Dezember 2008

6 Strauss and Howe, Generations. The History of America's Future. 1584 to 2069, Harper Perennial, 30. September 1992

7 Generations. The History of America's Future. 1584 to 2069, Harper Perennial, 30. September 1992

8 Interview with Caroline Myss Myss.com (*1952) US American spiritual teacher, mystic, medical intuitive, bestselling author, Pioneering The Anatomy Of The Spirit, presented by Randy Peyser, past 2000

9 Political buzzword for the generation born in the 60ties and 70ties; reference to Novel Generation X, Douglas Coupland (*1961), Canadian novelist, 1991

10 William Strauss, Neil Howe und R.J. Matson, Millennials Rising. The Next Great Generation, Vintage, 5. September 2000

 

Letzte Bearbeitung:
02.03.2024 um 22:20 Uhr

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