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2·2012


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Nicht-Dualität – Advaita – Ungeschiedenheit

 

Seil

 

Seilschlange


 

Urzustand

Nichtdualität ist die wahre Natur DESSEN, was ist.
Dualität ist Nichtdualität, die Trennung spielt.

Zitate zum Thema Advaita und Nichtdualität / Nonduality

Zitate allgemein

Persönliche Bekenntnisse

  • Ich liebe Advaita und ich hasse Advaita. Ich liebe Advaita für die Art, wie die Meister es gelebt haben. Aber die An-
    hänger – und das sehr spezifisch für Advaita – haben angefangen, die Idee des Phänomenalen gleichzusetzen mit "alles ist gleich". Bullshit, alles hat Konsequenzen. Ich bin auch drauf reingefallen, aber alles ist wichtig. Dies ist
    eine Erfahrung, und sie ist heilig. Die menschliche Erfahrung ist heilig.
    Interview mit Abdi Assadi, US-amerikanischer Akupunkteur, Heiler, spiritueller Berater, New York City, Autor von Schatten auf dem Pfad, Theseus/Kamphausen, 25. März 2011, Die Fallen der Spiritualität, präsentiert von der Schweizer Zeitschrift Sein, April 2011

 

Empfehlung

 

Einsicht

  • Jenseits von richtig und falsch gibt es einen Ort. Dort treffen wir uns.
    Mevlana Dschelaleddin Rumi (1207-1273) persischer islamischer Mystiker, Jurist, Theologe, Dichter des Sufismus, Coleman Barks (*1937) US-amerikanischer Übersetzer, Dichter, Rumi. The Book of Love, Gedicht A Great Wagon [Ein großer Wagen], Kapitel 4 "Spring Giddiness", S. 36, HarperCollins, 13. Oktober 2009
  • Spiritualität bedeutet, vom Standpunkt der Nicht-Dualität aus zu handeln. [...]. Jede Handlung geschieht aus einem Zustand der Dualität heraus, wenn sie jedoch auf Nicht-Dualität basiert, dann ist sie eine spirituelle Praxis, [...].
    Ich setze also das Wort Praxis mit Nicht-Dualität gleich. Wenn ich Arbeits-Praxis sage, dann meine ich […] eine nicht-dualistische Arbeit. Das macht sie spirituell, das macht sie zur Praxis. Wenn du aus einer dualistischen Haltung heraus meditierst oder um eine Einweihung bittest, dann ist das für mich keine Praxis. Es ist nicht spirituell. Es ist eine Kopie alter Verhaltensweisen. Interview mit Tetsugen Bernard Glassman (1939-2018) US-amerikanischer Zenmeister, Initiator und
    Leiter verschiedener Sozialprojekte, Sachbuchautor, Bernie Glassman Sees No Boundaries [Bernie Glassman kennt keine Grenzen], präsentiert von dem unabhängigen buddhistischen zweimonatlich erscheinenden Magazin Shambhala Sun, später umbenannt in Lion's Roar, Gastgeber Melvin McLeod, Greyston, Mai 1996

 

  • In unserem Jedermanns-Bewusstsein leben wir in der Dua-
    lität
    von Subjekt und Objekt: Ich hier, die objektive Welt ge-
    trennt davon. Doch sogar die Naturwissenschaftler kommen
    heute – besonders über die Quantenmechanik – dazu, zu
    verstehen, dass diese Sicht irrig ist. Die Aussprüche manch
    eines großen Naturwissenschaftlers heute deuten an, dass
    wir das Universum nicht endecken, sondern eher erschaf-
    fen, dass die objektive Welt nicht unabhängig von der sub-
    jektiven, vom Subjekt, nämlich von uns existiert. Doch das
    wissenschaftlich zu verstehen, ist etwas sehr Anderes, als unmittelbar zu erleben, dass wir und die "Welt mit den zehn-
    tausend Dingen", also das Universum mit allen Phänome-
    nen
    , Eins sind. Was ist dieses Subjekt?
    Doch nicht nur die Dualität muss transzendiert werden, sondern auch das Einssein – sonst wird es sofort zu einem neuen Objekt.
    Die Einheit zu erfahren, darf nicht verwechselt werden mit Gleichmacherei. Zum Erlebnis des Eins-Seins bedarf es eines Wechsels der Ebene des Bewusstseins. Gleichmacherei – jap. "akubyodo" = falsche Gleichheit – spielt sich
    auf der Ebene des Jedermanns-Bewusstseins ab. Wer die Welt der Ungeschiedenheit wahrhaft erlebt hat, der
    sieht auch gleichzeitig und als eins damit die Einzigartigkeit eines jeden.

    Wir machen uns die Probleme aus unserer beschränkten, dualistischen Sicht heraus. So "fesseln wir uns ohne Seil", wie man im Zen sagt. Da ist dann der Dualismus von "draußen und drinnen", von "Leben und Tod", von "Geist und Materie", ja, auch von "Wahrem-Selbst und Ego-Ich", von "Gott und Welt" und so fort.
    Bei den Sufis heißt es "Wer Wasser finden will muss an einer Stelle tief graben, nicht hier und da an der Oberfläche kratzen." Man weiß das Gleiche in allen Traditionen. Wir schürfen "an einer Stelle tief", wenn wir uns still auf dem Kissen in unsere Übung versenken.
    Damit wird das Ego-Ich, das sonst alles überkrustet, ausgetrickst, und wir gewahren plötzlich, was immer IST. Und schließlich werden wir dessen inne, dass Ego-Ich und Wahres-Selbst nicht zwei sind, dass Form und Leere, Leben
    und Tod nicht zwei sind.
    Alle Erscheinungsformen sind nichts als Vollkommenheit – wie verschieden sie auch sein mögen. So ist es also mit unserem Alltag, einerlei ob wir lachen oder weinen. Ist das nicht ein großes Glück? Die Hindu nennen den Zustand,
    da das voll erlebt wird, "Satchidananda", also "Sein-Bewusstsein-Seligkeit". In solchem Zustand haftet der Mensch weder an Verschiedenheiten, noch an der Gleichheit. Brigitte D'Ortschy [Koun-An Doru Chiko Roshi] (1921-1990) erste deutsche Zen-Meisterin, Shoshike der Sanbo Kyodan Linie, Kamakura, Japan, Architektin, Übersetzerin, Jour-
    nalistin, Autorin von dem Essay Theologie, Wissenschaft von Gott, PDF, Kamakura, 1971

 

  • In diesem Zustand jenseits von Dualität erlebst du gleichzeitig die Befreiung deiner Schöpferkraft und Autonomie,
    und das Wegfallen dieser Empfindung, von den anderen getrennt zu sein; das Gefühl von Grenzen zwischen dir
    und anderen fällt einfach weg.
    So ist es, wenn das Eine und die Vielen EINS werden, aber wenn sie das tun, werden sie paradoxerweise nicht
    ununterscheidbar – das ist das Wunderbare an diesem Zustand. Andrew Cohen (*1955) konfrontierender US-ame-
    rikanischer Guru, Musiker, ehemaliger Herausgeber des deutschen Magazins "Was ist Erleuchtung? (WIE)", Quelle unbekannt

General quotes

For in this world Being is twofold; the Divided, one;
The Undivided, one. All things that live Are ‘the Divided’
That which sits apart. ‘The Undivided’.
Bhagavad Gita, chapter XV

 

Recommendations

  • If you want the truth to stand clear before you, never be for or against. The struggle between "for" and "against" is the mind's worst disease. Jianzhi Sengcan [Chien-chih Seng-ts'an] (†606) third Chinese patriarch of Chán Buddhism after Bodhi-
    dharma
    , thirtieth patriarch after Siddhārtha Gautama Buddha, Edward Conze, editor, Arthur Waley, translator, Buddhist Texts Through the Ages, "On Trust in the Heart", pp. 296-298, Philosophical Library, New York, 1954

 

Insights

(↓)

Note:

Burke immediately opposed the French Revolution, warning his countrymen against the dangerous abstractions of the French.

  • The restraints on men, as well as their liberties, are to be reckoned among their rights. But as the liberties and the restrictions vary with times and circumstances and admit to infinite modifications, they cannot be settled upon any abstract rule; and nothing is so foolish as to discuss them upon that principle.
    Edmund Burke (1729-1797) Irish British statesman, author, orator, political theorist, philosopher, Reflections on the Revolution in France, 1790

 

Links zum Thema Advaita und Nichtdualität / Nonduality

Literatur

Literature (engl.)

Externe Weblinks

  • Wikipedia-Einträge Nicht-Dualität   Link gelöscht, Vedanta (Advaita)

Linklose Artikel

  • Artikel Intime Begegnungen der ADVAITA Art. Der euphorische Nihilismus des Ramesh Balsekar, präsentiert von dem deutschen Magazin "Was ist Erleuchtung? (WIE)", Chris Parish, British speaker on evolutionary spirituality, Ausgabe 3, ~1999

Ramesh Balsekar (1917-2009) kontroverser indischer Advaitalehrer, Schüler von Sri Nisargadatta Maharaj

  • Interview mit Dr. Beatrice Bruteau, Ein Lied, das nie endet, präsentiert von dem deutschen Magazin "Was ist Erleuchtung? (WIE)", Amy Edelstein und Ellen Daly, Ausgabe 7, 2002

External web links (engl.)


Audio- und Videolinks

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Interne Links

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Letzte Bearbeitung:
16.02.2024 um 21:06 Uhr

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