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Denken

 

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Terrasse

 

Reisterrassen, Philippinische Kordilleren

 

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Vier Gehirne

Vier Entwicklungsphasen des menschlichen Gehirns
༺༻GehirnFokusBewusstseinsebeneGehirnwellen
1. Reptiliengehirn HirnstammUnbewusstseinDelta Gehirnwellen
2. Limbisches System SäugetiergehirnUnterbewusstseinTheta Gehirnwellen
3. Neokortex IntellektTagesbewusstseinBeta Gehirnwellen
4. Präfrontaler Kortex MoralÜberbewusstseinAlpha Gehirnwellen
Siehe auch:
Vier Gehirne – Korrelationen und ► Vier Seinsebenen – Hartmann • Gebser • Heim
Dreistufige Schlussweisen – Charles Peirce

 

Das menschliche Erkenntnisvermögen wurde den vorhandenen tierischen Instinkten aufgepropft.
Die Fähigkeit zu erkennen, zuzuordnen, zu schlussfolgern, zu mentieren, ersetzte nicht
den mentalen Verarbeitungsprozess des Tieres. (1. und 2.)
Durch die Ausformung des tagesbewussten Neokortex (3.) wurde sie dem Reptiliengehirn und dem Limbischen System hinzugefügt.
Tierisches Bewusstsein ist auf das eigene Überleben (und das der eigenen Familie und Horde) ausgerichtet.
Es mentiert in der Kategorie von "Wir gegen Euch" und kümmert sich nicht um größere Zusammenhänge (Kontext).
Es bezieht die Bedürfnisse "fremder" Mitmenschen nicht mit ein.
Eigenständiges Denken beginnt erst ab dem 4. Gehirn, dem Stirnhirn.

Stufen des logischen Denkens – Jean Piaget

Stadien der kognitiven Entwicklung nach Jean Piaget
༺༻StadiumLebensalterBeschreibung
1. Anfangsstadium0-2 Jahre Erwerb von sensomotorischer Koordination, praktischer Intelligenz und Objektpermanenz, jedoch noch ohne interne Repräsentation
2. Präoperationales Stadium2-7 Jahre Erwerb des Vorstellungs- und Sprechvermögens; gekennzeichnet durch Realismus, Animismus und Artifizialismus (mit einem Wort: Egozentrismus)
3. Konkretoperationales·Stadium7-11 Jahre Erwerb von Dezentrierung, Reversibilität, Erhaltung, Seriation, Klassen-
inklusion und Transitivität
4. Formaloperationales Stadium11-16 Jahre Erwerb der Fähigkeit zum logischen Denken und der Fähigkeit, Operation auf Operation anzuwenden
5. Methodenkritik./. Das Denken reflektiert sich selbst methodenkritisch.
Urheber: ► Jean Piaget (1896-1980) Schweizer Entwicklungspsychologe, Epistemologe, Entwickler der genetischen Epistemologie
Literature:
► Webster_R._Callaway, Jean Piaget. A Most Outrageous Deception, Nova Publishers, 2001
Jean Piaget is often considered to be one of the most important thinkers of the 20th century in the field of cognition. Callaway challenges Piaget's frequent dual use of the meanings of words within the same paragraph. Extensive comparisons and examples of this extraordi-
nary phenomenon are presented. Conclusions are offered to explain Piaget's intent.
Referenz: de.Wikipedia-Eintrag Stadien der kognitiven Entwicklung
Siehe auch: ► Stufenmodelle und ► Bewusstsein und ► Dreistufige Schlussweisen – Charles Peirce

 

1. Mensch ist / identifiziert sich mit seinen Reflexen.
2. Mensch hat / abstrahiert seine Reflexe.
3. Mensch ist / identifiziert sich mit seinen Wahrnehmungen.
4. Mensch hat / abstrahiert seine Wahrnehmungen.
5. Mensch ist / identifiziert sich mit Inhalten, ist eingebunden in Konkretes.
6. Mensch hat sich vom Konkreten gelöst / ist offen für Kontext.

Acht Phasen der psychosozialen Entwicklung – Erik Erikson

Achtstufiges Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung
Der deutsch-amerikanische Psychoanalytiker Erik Erikson entwarf das von der Geburt bis zum Tod reichende
achtstufige Modell der psychosozialen Entwicklung als eine Erweiterung des Freudschen Modells der psychosexuellen Entwicklung.
Erikson verfasste psychoanalytische Biografien über die Gesellschaftsreformer Martin Luther und Mahatma Gandhi.
Stufe LernhemaKrise Resultierende TugendAlter – Phase
1.Urvertrauen ⇔ UrmisstrauenHoffnung 1. Lebensjahr
Oral-respiratorisch kinästhetisch, einverleibend
2.Autonomie ⇔ Scham und ZweifelWillensausdruck 2.-3. Lebensjahr
Anal-urethral muskulär, retentiv-eleminierend
3.Initiative ⇔ SchuldgefühlZielsetzung 3.-6. Lebensjahr
Phallisch
4.Werksinn ⇔ MinderwertigkeitsgefühlKompetenz / Können 6. Lebensjahr bis zur Pubertät
Latenzzeit
5.Identität / Ablehnung ⇔ IdentitätsdiffusionTreue / Beharrlichkeit Jugendalter
6.Intimität / Solidarität ⇔ IsolierungLiebe Frühes Erwachsenenalter
7.Generativität ⇔ Selbstabsorption / StagnationFürsorglichkeit Mittleres Erwachsenenalter
8.Ich-IntegritätVerzweiflungWeisheit Hohes Erwachsenenalter
Referenz: de.Wikipedia-Eintrag Stufenmodell der psychosozialen Entwicklung
Urheber: ► Erik H. Erikson (1902-1994) dänisch-deutsch-amerikanischer Psychoanalytiker,
Vertreter der psychoanalytischen Ich-Psychologie, Neofreudianer
Siehe auch: ► Stufenmodelle und ► Bewusstsein

Zitate zum Thema Denken / Thinking

Zitate allgemein

Nicht, dass wir tüchtig sind von uns selber, etwas zu denken als von uns selber; sondern dass wir tüchtig sind,
ist von Gott, welcher auch uns tüchtig gemacht hat, das Amt zu führen des Neuen Testaments, nicht des Buchsta-
bens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig.
2. Korinther 3, 5-6 (NT)

 

Persönliches Bekenntnis

  • Wenn Querdenker das Gegenteil eines linearen Denkers ist, dann bin ich einer, und dann bin ich stolz darauf.
    Daniel Goeudevert (*1942) belgisch-deutscher Topmanager in der Autoindustrie, querdenkender Unternehmensberater, Vizeprä-
    sident des Internationalen Grünen Kreuzes, Literat, zitiert in: Gute Zitate

 

Empfehlungen

  • Lesen, selber denken, das macht uns zum Individuum, und Individuen sind gefährlicher als die mitschleifende Mas-
    se. Interview mit Elke Heidenreich (*1943) deutsche Kabarettistin, Moderatorin, Literaturkritikerin, Opern-Librettistin, Journalistin,
    Schriftstellerin, Wo fangen Wir an?, präsentiert von der zweiwöchentlich erscheinenden deutschen Frauenzeitschrift Brigitte, S. 178, 1. Ausgabe 2005

 

Schlussfolgerungen

 

  • Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. Francis Picabia (1879-1953) französischer Maler, Grafiker, Schriftsteller, Pierre Gallissaires, Übersetzer, Hanna Mittelstädt, Übersetzerin, Titel einer Sammlung von Aphorismen Picabias, Edition Nautilus, 1995; zitiert in: Wikiquote

 

Einsichten

  • Ohne zu schreiben, kann man nicht denken; jedenfalls nicht in anspruchsvoller, anschlussfähiger Weise.
    Niklas Luhmann (1927-1998) deutscher Soziologe, transdisziplinärer Sozialwissenschaftler, Gesellschaftstheoretiker, Begründer
    der soziologischen Systemtheorie, Autor, Universität als Milieu. Kleine Schriften, Beitrag "Kommunikation mit Zettelkästen. Ein
    Erfahrungsbericht", C. Haux, Bielefeld, Taschenbuch, 1992

 

  • Hinter jeder Antwort, die wir mit den Mitteln des unterscheidenden, begrifflichen Denkens gefunden haben, erhebt
    sich eine neue Frage, und je mehr wir auf das Ziel zugehen, umso mehr entfernen wir uns von ihm.
    Zensho W. Kopp (*1938) deutscher spiritueller Meister, Dharma-Nachfolger von Zenmeister Soji Enku, Zen und die Wiedergeburt
    der christlichen Mystik
    , S. 109-110, Schirner Verlag, Darmstadt, 2004

 

  • Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.
    Francis Picabia (1879-1953) französischer surrealistischer Maler, Grafiker, Dichter, Schriftsteller, zitiert in: Pierre Gallissaires,
    Hanna Mittelstädt, Band 31, Edition Nautilus, Kleine Bücherei für Hand & Kopf, Hamburg, 1995
  • Genaugenommen gibt es keinen Unterschied zwischen dem Bewusstsein und dem Verstand. Das Bewusstsein in Ak-
    tion ist der Verstand, somit ist der Verstand der Inhalt des Bewusstseins.
Bewusstsein kann ohne den Verstand existieren (wie z.B. im Tiefschlaf oder in Narkose), doch der Verstand kann ohne das Bewusstsein nicht existieren. Der Verstand, nach innen gerichtet (ohne Gedanken), ist das Bewusstsein; der Ver-
stand, nach außen gerichtet, ist das Ego oder der "Ich"-Gedanke, dessen Quelle das unpersönliche oder universelle Bewusstsein ist.
Der nach außen gerichtete Verstand und das Ego sind ein und dasselbe. Erinnerung und Intellekt sind Aspekte dieses Verstandes, der nur im Wachzustand vorhanden ist (und auch im Traum), doch nicht in tiefem Schlaf.
Vom persönlichen Standpunkt aus gesehen, ist der Verstand oder das Ego die Verbindung zwischen dem Bewusstsein und dem physischen Körper, welcher träge und empfindungslos ist.
Der operierende Verstand hat zwei Aspekte:
  • den "denkenden Verstand", der aus der Erinnerung heraus operiert und Vorstellungen und Konzepte schafft. Diese beruhen auf vergangenen Erfahrungen und projizieren diese Vorstellungen als Hoff-
    nungen, Ängste und Ambitionen in die selbsterdachte Zukunft
    ;
  • den "arbeitenden Verstand", der sich auf die Geschehnisse im augenblicklichen Moment konzentriert.
Der denkende Verstand – eine unnütze Vergeudung von Energie – mit seinem Gefühl von einem persönlich Handelnden wird zerstört, wenn etwas geschieht, das man als Erleuchtung bezeichnet, und wenn das persönliche, identifizierte Bewusstsein zu seiner Quelle, dem unpersönlichen, universellen Bewusstsein, zurückfindet.
Sri Nisargadatta Maharaj (1897-1981) indischer Weiser, erleuchteter Heiliger der hinduistischen Advaita Vedanta-Tradition, Ich
bin. Gespräche mit Sri Nisargadatta Maharaj
Teil 1
, J. Kamphausen Verlag, 4. Auflage 1998, Vorwort von Ramesh S. Balsekar, J.Kamphausen Verlag, 5. Auflage 2002, 6. Auflage 2004

 

Löwenzahn
Pusteblume
  • Das Denken ist ein Vorgang in Zeit und Raum. Das Denken ist Ge-
    dächtnis, die Erinnerung an Vergangenes. Das Denken ist die Akti-
    vität des Wissens […]. Wenn Sie die Aktivität Ihres Denkens beob-
    achten, werden Sie erkennen, dass Erfahrung und Wissen die Grundlage Ihres Lebens sind. Wissen ist niemals vollständig. Es geht immer Hand in Hand mit Unwissenheit. [...] Zeit, Wissen, Gedächt-
    nis, Denken sind eine einzige Einheit.
    Das sind keine getrennten Aktivitäten, sondern ein einziger Vorgang. Denken, das der Zeit an-
    gehört, hat seine Grenzen. Denken, das dem unvollständigen Wissen
    entspringt, muss unvollständig, daher begrenzt sein. Religiöser Glau-
    be ist begrenzt. Eine Erfahrung, die Sie gemacht haben oder nach
    der Sie sich sehnen, ist begrenzt. Jede Erfahrung muss begrenzt
    sein. Jiddu Krishnamurti (1895-1986) indischer spiritueller Lehrer, Theo-
    soph, ausgerufen von der Theosophischen Gesellschaft als Maytreya, Philosoph, Autor, S. 23-25, 1983

 

(↓)

Referenz:

Die pädagogisch-psychologische Konzeption der Krishnamurti-Schulen, präsentiert von Norbert Heider, undatiert

  • Das Denken ist unsicher, in sich selbst zerbrochen, darum hat es das 'Ich' geschaffen als etwas Bleibendes, das als abgetrennt vom Den-
    ken erscheint und das vom Denken wiedererkannt wird als etwas Beständiges. Und diese Beständigkeit wird identifiziert durch Verhaf-
    tung – wir sagen: mein Haus, mein Charakter, meine Wünsche, mein Verlangen – was dem 'Ich' ein volles Gefühl der Sicherheit und der Fortdauer gibt. Jiddu Krishnamurti (1895-1986) indischer spiritueller Lehrer, Theosoph, ausgerufen von der Theosophischen Gesellschaft als Maytreya, Philosoph, Autor, S. 17-18, 1984

 

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Referenz:

Die pädagogisch-psychologische Konzeption der Krishnamurti-Schulen, präsentiert von Norbert Heider, undatiert

  • Eine neue Tatsache kann nicht durch das Denken wahrgenommen werden. Sie kann später durch das Denken dem Worte nach begriffen werden; aber das Ver-
    ständnis für eine neue Tatsache ist dem Denken nicht gegeben. Das Denken
    kann niemals ein psychologisches Problem lösen.

    Jiddu Krishnamurti (1895-1986) indischer spiritueller Lehrer, Theosoph, ausgerufen von
    der Theosophischen Gesellschaft als Maytreya, Philosoph, Autor, S. 90, 1985

 

  • Zirkuläres Denken [Rückbezüglichkeit] ereignet sich im Verstehen oder in der Praxis der zirkulären Natur der Lebensprozesse. Dieses Verstehen entsteht auf natürliche Art und Weise, wenn das menschliche Leben der Natur nahe genug ist, um mit ihren zirkulären Dynamiken zu fließen. So ist zirkuläres Denken gewöhnlich gegenwärtig in 'primitiven' Gesellschaften und verschwindet in unserer westlichen patriarchalen Kultur mit deren Aus-
    richtung auf Produktion in der Inbesitznahme der Natur. In der westlichen Tradition werden Mensch und Natur als Gegensätze betrachtet, die einander verneinen. In 'primitiven' Traditionen sind menschliche Wesen Teil der Natur und nehmen teil an der Zirkularität der Natur. Für den modernen westlichen Menschen ist diese Teilnahme kein selbstverständliches Merkmal des Lebens. Die Folge dessen ist, dass es dem modernen westlichen Menschen schwer fällt, die Einladung meiner 'Ontologie des Beobachters' anzunehmen, das heißt, den Beobachter als konstitutiven Teilnehmer am Beobachteten zu erkennen. Humberto Maturana (1928-2021) chilenischer Biologe, Mitentwickler des Kon-
    zepts der Autopoiesis, Philosoph, radikaler Konstruktivist, Autor, Gerda Verden-Zöller, Herausgeberin, Liebe und Spiel. Die ver-
    gessenen Grundlagen des Menschseins
    , Carl-Auer Verlag, Heidelberg, 1993, 4. Auflage, 1. Mai 2005

 

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Subjekt-Objekt-Spaltung nach Karl Jaspers

  • Allen […] Anschauungen ist eines gemeinsam: sie erfassen das Sein als etwas, das mir als Gegenstand gegenübersteht, auf das ich als auf ein mir gegenüber-
    stehendes Objekt, es meinend, gerichtet bin. Dieses Urphänomen unseres bewussten Daseins ist uns so selbstverständlich, dass wir sein Rätsel kaum spüren, weil wir es gar nicht befragen. Das, was wir denken, von dem wir sprechen, ist stets ein anderes als wir, ist das, worauf wir, die Subjekte, als auf
    ein gegenüberstehendes, die Objekte, gerichtet sind. Wenn wir uns selbst zum Gegenstand unseres Denkens
    machen, werden wir selbst gleichsam zum anderen und sind immer zugleich als ein denkendes Ich
    wieder
    da, das dieses Denken seiner selbst vollzieht, aber doch selbst nicht angemessen als Objekt gedacht werden kann, weil es immer wieder die Voraussetzung jedes Objektgewordenseins ist. Wir nennen diesen Grundbefund unseres
    denkenden Daseins die Subjekt-Objekt-Spaltung. Ständig sind wir in ihr, wenn wir wachen und bewusst sind.
    Karl Jaspers (1883-1969) deutsch-schweizerischer Psychiater, interkultureller Philosoph, Vertreter der Existenzphilosophie,
    Autor, Philosophie und Welt, S. 24-25, Piper, München, 1953, Taschenbuchauflage 1. Januar 1958

 

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Kritisches Denken

 

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Denken ohne Geländer

  • Sie sprachen vom bodenlosen Denken. Ich habe eine Metapher, die nicht so grausam ist, die ich niemals veröffentlicht, sondern für mich behalten habe. Ich nenne es "thinking without a banister", auf deutsch: "Denken ohne Geländer". Wenn Sie Treppen hinauf- oder heruntersteigen, können Sie sich immer am Geländer festhalten, damit Sie nicht fal-
    len. Das Geländer jedoch ist uns abhanden gekommen. So verständige ich mich mit mir selbst. Und "Denken ohne
    Geländer", ist in der Tat, was ich zu tun versuche. Hannah Arendt (1906-1975) jüdisch-deutsch-amerikanische politische Theoretikerin, Philosophin des Totalitarianismus, Publizistin, Abschrift des Mitschnitts der Tagung in Toronto, 1972, zitiert in: Artikel Denken ohne Geländer. Die Lange Nacht über Hannah Arendt, präsentiert von dem öffentlich-rechtlichen, werbefreien Rundfunk-
    sender Deutschlandfunk (DLF), Christine Nagel, archiviert 15. Juni 2013

 

  • Diejenigen, welche von der Philosophie nichts verstehen, schlagen zwar die Hände über den Kopf zusammen, wenn sie den Satz vernehmen: Das Denken ist das Sein. Dennoch liegt allem unserem Tun die Voraussetzung der Ein-
    heit des Denkens und des Seins zugrunde. Diese Voraussetzung machen wir als vernünftige, als denkende Wesen.
    Es ist jedoch wohl zu unterscheiden, ob wir nur denkende sind oder ob wir uns als denkende auch wissen.
    Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831) deutscher Philosoph des Deutschen Idealismus, Schriftsteller, Friedhelm Nicolin und
    Otto Pöggeler, Herausgeber, Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften im Grundrisse, Heidelberg, 1817, 1830, Felix
    Meiner Verlag, Hamburg, 8. Auflage 1991

 

  • Erinnerungen sind aus wundersamen Stoff gemacht – trügerisch und dennoch zwingend, mächtig und schattenhaft.
    Es ist kein Verlass auf die Erinnerung, und dennoch gibt es keine Wirklichkeit außer der, die wir im Gedächtnis tra-
    gen. Golo Mann (1909-1994) deutsch-schweizerischer Historiker, Philosoph, Publizist, Schriftsteller, Geschichte und Geschich-
    ten
    , S. Fischer Verlag, 1. Januar 1973

 

  • Manche Menschen würden eher sterben als nachzudenken. Und sie tun es auch.
    Bertrand Russell (1872-1970) englischer Wissenschaftsphilosoph, Logiker, Mathematiker, Historiker, Sozialreformer, "Pazifist", Mitglied der Royal Society und des Geheimdienstes MI5, Nobelpreisträger für Literatur, 1950, zitiert in: Gute Zitate

 

 

  • Dem Gebrauch des Feuers folgte das bewusste Herstellen von Werkzeugen, um aus Rohstoffen, die unbearbeitet selten taugen, Kleider, Haus, gekochte Speisen und immer neues Plus gegen die nackte Not zu bilden. Überlegende Arbeit trieb erst den Menschenstamm geschichtlich hoch, ließ ihn das Nötigste sich probend zurechtlegen; Not lehr-
    te zuerst das Denken.
    Ernst Bloch (1885-1977) deutscher neomarxistischer Philosoph, Schriftsteller, Tübinger Einleitung in
    die Philosophie
    , S. 15, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main, 1977

 

 

  • Bis zu den 90er Jahren stieg der IQ (Intelligenzquozient als Parameter für messbare Intelligenz) etwa alle 10 Jahre
    um drei Punkte. Danach hörte es nicht nur schlagartig auf, sondern die messbaren Zahlen zur Intelligenz sind seit-
    dem auch wieder rückläufig. Diese Zahlen gelten nur für unsere zivilisierte Gesellschaft am Westen, nicht für die
    sogenannten Entwicklungsländer. […]
    Heute kämpfen wir zudem noch mit den noch gar nicht absehbaren Folgen von genmanipulierter Nahrung, mit der
    unser Körper nicht fertig wird. Die manipulierten Gene haben inzwischen den Weg in unseren Blutkreislauf gefun-
    den. Etwas, was nicht sein darf. Sie hätten niemals den Verdauungstrakt verlassen dürfen.
    Unser Wasser, die Luft, unsere Erde, unsere Grundnahrungsmittel sind durch Metalle und Pestizide vergiftet. Die
    Trägerstoffe von Impfungen kann man in unseren Gehirnen genauso nachweisen wie die Kontrastmittel. Beide
    überwinden die Blut-Hirn-Schranke. Artikel Der Mensch wird wieder dümmer – Woran mag das wohl liegen? Ein Erklä-
    rungsversuch von Seiten der Wissenschaft
    , präsentiert von der Publikation Tagesereignis, 24. April 2018

 

  • Wer denkt, will nicht überredet, sondern überzeugt sein; wer systematisch denkt, ist doppelt schwer zu überzeugen.
    Victor Klemperer (1881-1960) deutscher Geschäftsmann, Literaturwissenschaftler, Romanist, Schriftsteller, LTI – Notizbuch
    eines Philologen
    , 1947, S. 128, Reclam, 1975, zitiert in: Gute Zitate

 

Referenzen: de.Wikiquote-Einträge Gedanke und ► Denken

Literaturzitat

  • Was einmal gedacht wurde, kann nicht zurückgenommen werden.
    Friedrich Dürrenmatt (1921-1990) Schweizer Maler, Dramatiker, Schriftsteller, Buch und Komödie Die Physiker, Zürich, ur-
    aufgeführt im Schauspielhaus 21. Februar 1962, überarbeitet 1980, Diogenes Verlag, 60. Auflage 30. September 1998

 

Gedicht

  • Selbstdenken ist der höchste Mut.
    Wer wagt selbst zu denken,
    der wird auch selbst handeln.
    Bettina von Arnim (1785-1859) deutsche Schriftstellerin der deutschen Romantik, Die Günderode. Zweiter Theil, S. 162f.,
    W. Levysohn, Grünberg und Leipzig, 1840, 412, Musaicum Books, OK Publishing, 2017

General quotes

Personal avowals

  • I am enough of an artist to draw freely upon my imagination. Imagination is more important than knowledge. Knowled-
    ge is limited. Imagination encircles the world. Albert Einstein (1879-1955) German-born US American theoretical physicist, de-
    veloper of the theory of general relativity, Nobel Peace Prize laureate, 1921, cited in: interview What Life Means to Einstein: An In-
    terview by George Sylvester Viereck
    , presented by the bimonthly US American magazine The Saturday Evening Post, George Sylvester Viereck, S. 17, 26. October 1929, reissued in: Linkedin article Viereck's Interview to Einstein, Francesco Vissani, Ph.D.,
    25. November 2019

 

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Szent-Györgyi's description of his creative process is remarkably like that given by French mathematician Jacques Hadamard (1865-1963) in his classic The Psychology of Invention in the Mathematical Field.

  • Scientific creation is in many ways germane to artistic creation [...]. In order to solve a problem, I have to think very hard about a problem but this thinking never leads me anywhere; it is but a necessary priming process. Finding myself unable to solve my problem, I 'drop it', that is, let it sink into my subconscious. How long it stays there varies. Then, unexpectedly, the solution is passed into my conscious mind. My brain must have done as the Hungarian laxative which was advertised: "While you sleep it does the work." Albert Szent-Györgyi (1893-1986) Hungarian physiologist, Nobel Peace Prize laureate in physiology or medicine, 1937, article On Scientific and Artistic Creativity, presented
    by the peer-reviewed academic journal Leonardo, published by the MIT Press, Volume 6, Number 1, S. 57-58, Winter 1973

 

  • By thinking so much, I became echo and abyss. Fernando Pessoa (1888-1935) Portuguese author, Richard Zenith, editor, translator, The Book of Disquiet, Penguin Classics, 1982, new edited edition 31. December 2002

 

Mädel
Girl with a Book
José Ferraz de Almeida Júnior (1850-1899) Brazilian artist
  • I no longer think we become what we think.
    I think we become what we are rewarded for.
    I think we are rewarded not to think, but to repeat.
    Not to discover but to memorize. Not to innovate but to imitate.
    To allow others to think for us. Today we become what others think.
    The time is ripe for a revolution of the self-governed, purposeful mind.
    A revolution as gentle and inexorable as the rising tide.
    The weapons of the purposeful are courage, tolerance [to
    be replaced by empathy, status May 2016], determination, perseverance, honor, self-control.
    As our tolerance and courage grows, we will discover that
    all who govern their own minds have the goal of harmony.
    Annette Jahnel (*1962) South African photographer, artist, world traveller touring with project "Searching for Galileo", public speaker, author, declarative essay, beginning 2016

 

Recommendations

 

Appeals

  • We must learn to explore all of the options and possibilities that confront us in a complex and rapidly changing world.
    We must learn to welcome rather than fear the voices of dissent.
    We must dare to think 'unthinkable things' because when thinking becomes 'unthinkable,’ thinking stops and actions become mindless.
    If we are to disabuse ourselves of old myths, and to act wisely and creatively upon the new realities of our time, we must think and talk about our problems with perfect freedom, remembering, as Woodrow Wilson said, that
    'The greatest freedom of speech is the greatest safety because, if a man is a fool, the best thing to do is to encou-
    rage him to advertise the fact by speaking.'
    James William Fulbright (1905-1995) US American D AR Senator (1945-1975), cited in: Speech given by Harriet Mayor Fulbright, Senator J. William Fulbright: His Legacy and its Relevance Today, University of Oslo, 15. February 2005

 

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Dealing with lies and "Fake News"

Not hierarchy but mutuality – More speech, not censorship is the solution to lies.

  • The problem of "Fake News" isn't solved by hoping for a referee, but rather be-
    cause we as participants, we as citizens, we as users of these services help each
    other. We talk and we share and we point out what is fake, we point out what is truth.
    The answer to bad speech is not censorship, the answer to bad speech is more speech. We have to exercise and spread the idea that critical thinking matters – now more than ever given the fact that lies seem to become very popular. Q&A video interview with Edward Snowden (*1983) US American whistleblower, computer professional, former system administrator for the Central Intelligence Agen-
    cy (CIA) and a counterintelligence trainer at the Defense Intelligence Agency (DIA), leaker of classified information from the National Security Agency (NSA) to the mainstream media, starting in June 2013, Edward Snowden Q&A hosted by CEO Twitter Jack Dorsey – NSA Spying, sponsor and host Jack Dorsey, US American Twitter CEO, recorded at Twitter headquarters, San Francisco, California, 13. December 2016, Dailymotion film, minute 21:40, 53:35 minutes duration, posted 2017

 

Conclusions

  • Thinking is a momentary dismissal of irrelevancies. Buckminster Fuller (1895-1983) US American engineer, systems theorist, architect, constructor, designer, inventor, futurist, philosopher, author, cited in: Jamie Snyder, editor, Utopia or Oblivion. The Prospects for Humanity, Estate of R. Buckminster Fuller, 1969, Lars Müller Publishers, 2nd edition 20. June 2008

 

  • Clear thinking requires courage rather than intelligence. Thomas S. Szasz (1920-2012) Hungarian US-American professor emeritus of psychiatry, State University of New York Health Science Center, Syracuse, New York, social critic of the moral and scienti-
    fic foundations of psychiatry and scientism, cited in: Goodreads Quotable Quote

 

Insights

  • To think and to be fully alive are the same, and this implies that thinking must always begin afresh. Hannah Arendt (1906-1975) German-Jewish political theorist, philosopher, specialized in analyzing the rise of totalitarianism, author, cited in: Julia Kristeva (*1941) Bulgarian-French professor of philosophy, University Paris Diderot, literary critic, psychoanalyst, sociologist, cul-
    tural theorist, critical analyst, feminist, novelist, Hanna Arendt, Volume 1, S. 94, Columbia University Press, New York, 2001

 

  • Questioning is the piety of thinking. Martin Heidegger (1889-1976) German existentialist philosopher, cited in: book review by Bruce Ellis Benson, US American associate professor of philosophy, Wheaton College, author, Vorträge und Aufsätze [Speeches
    and Essays], Klett-Cotta, 11. Auflage 23. November 2009
  • All the Buddha's teachings just had this single object – to carry us beyond the stage of thought. Now, if I accomplish cessation of my thinking.
    What use to me the Dharmas Buddha taught? Huang Po [Huangbo Xiyun] (770-850 AD) Chinese Chan master of Zen Budd-
    hism, The Zen Teaching of Huang-Po: On the Transmission of Mind, translated by John Eaton Calthorpe Blofeld, preface by P'ei
    Hsiu, Chinese scholar, S. 69 Grove Press, 18. January 1994

 

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Abstract thinking

  • Abstract thinking can lead us no further than to intellectual sophistries, which are invariably used as shields and subterfuges and are calculated to prevent the realization of the whole. Carl Gustav Jung (1875-1961) Swiss psychiatrist, psychoanalyst, founder of a new school of depth psychology, author, Gerhard Adler, editor, Aniela Jaffe, editor, Letters of C. G. Jung. Volume II, 1951-1961, Princeton University Press, 1. April 1976, Routledge, pages 617-620, reissued edition 20. May 1976

 

  • If you go to thinking, take your heart with you.
    If you go to love, take your head with you.
    Love is empty without thinking, thinking hollow without love.
    Carl Gustav Jung (1875-1961) Swiss psychiatrist, psychoanalyst, founder of a new school of depth psychology, author, Sonu Shamdasani, Indian historian, editor, The Red Book [Liber Novus], 205-page illustrated manuscript, S. 253, S. 200, Philemon Series, The Philemon Foundation and W.W. Norton & Company, 9. October 2009

 

  • The human understanding is like a false mirror, which, receiving rays irregularly, distorts and discolors the nature of things by mingling its own nature with it. Francis Bacon Francis Bacon [William Shakespeare] (1561-1626) English philoso-
    pher, statesman, pioneer of the scientific method, lawyer, jurist, author, The Great Instauration [1620], S. 33, Simon and Schuster,
    2012; cited in: AZ Quotes

 

 

 

Iris
Iris
  • No one can cause emotions in you. Another person can trigger emotions in you. However, it is your way of thinking about what they should or must do or what one usually does, what is correct or right, which causes emotions of anger, pain or annoyance. Marshall Rosenberg (*1934) US American psychologist, psychotherapist, developer of Nonviolent Communication, source unknown

 

  • Two percent of the people think;
    three percent of the people think they think;
    and ninety-five percent of the people would rather die than think.
    George Bernard Shaw (1856-1950) Irish politician, pacifist, satirist, dramatist, Nobel laureate in literature, 1925, cited in: Matthew T. Mbu,
    Dignity in Service, S. 43, Safari Books, Ibadan, 2018

 

  • Reason is a harmonising, controlling force rather than a creative one. Even in the most purely logical realms, it is insight that first arrives at what is new. Bertrand Russell (1872-1970) British philosopher, social critic, logician, mathema-
    tician, historian, social reformist, "pacifist", member of the Royal Society and MI5, Nobel laureate in literature, 1950, Our Know-
    ledge of the External World
    , The Open Court Publishing Company, Chicago and London, 1914

 

  • Narrative imagining – story, is the fundamental instrument of thought. Mark Turner (*1954) US American professor of cognitive science, Case Western Reserve University, linguist, author, The Literary Mind, Oxford University Press, New York City, United States, 1st edition 19. September 1996

 

  • The important thing in science is not so much to obtain new facts but to discover new ways of |thinking about
    them. Sir William Henry Bragg (1862-1942) British physicist, chemist, mathematician, sportsman, Nobel Peace Prize laureate
    in physics, 1915, cited in: Anton Z Capri, Quips, Quotes And Quanta. An Anecdotal History Of Physics, S. 113, World Scientific Publishing, 2nd edition 2011

 

 

  • There are two different kinds of doubt. There's self-doubt and idea doubt. Self-doubt is paralyzing. It leads you to freeze. But idea doubt is energizing. It motivates you to test, to experiment, to refine.
    Adam Grant, Ph.D. (*1981) professor of organizational psychology, University of Pennsylvania, author, The surprising habits
    of original thinkers
    , presented by TED Talks 2016, minute 9:19, 15:34 minutes duration, filmed and posted February 2016

 

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IQ, EQ, and multiple intelligences

  • IQ is a measure of one particular kind of reasoning, but that is hardly the only form of reasoning, and the evidence is overwhelming that the correlation between IQ and career success is essentially zero. What IQ correlates to is what profession you enter. Also, IQ as measured by standard tests has gone up over time too – the median IQ has increased. IQ is part of what it is to be smart, but it's only a small aspect of it. Look at the work of Daniel Goleman in emotional intelligence; look at the work of Howard Gardner
    at Harvard [University] and his [Theory of] multiple intelligences. I don't put much stake in IQ as a measure of human ability. Interview with Daniel Pink danpink.com (*1964) US American motivational speaker, chief speech writer of
    US vice president Al Gore (1995-1997), visionary author, The Changing Workplace, presented by the US American eJournal, February 2006, reprinted by IIP Digital usembassy 3. June 2008

 

Tundra
Tundra near Dudinka at the Jenissej, Sibiria, 5. August 2000
  • There is a seismic – though as yet undetected – shift now underway in much of the advanced world. We are moving from an economy and a society built on the logical, linear, computer-like capabilities of the Information Age to an economy and a society built on the inventive, empathic, big-picture capabilities of what's rising in its place, the Conceptual Age.
    The last few decades have belonged to a certain kind of person with a certain kind of mind – computer program-
    mers who could crank code, lawyers who could craft con-
    tracts, MBAs who could crunch numbers. But the keys to the kingdom are changing hands.
    The future belongs to a very different kind of person with a very different kind of mind – creators and empathizers, pattern recognizers and meaning-makers. These people – artists, inventors, designers, storytellers, caregivers, consolers, bigpicture thinkers – will now reap society's richest rewards and share its greatest joys.
    Daniel Pink danpink.com (*1964) US American motivational speaker, chief speech writer of US vice president Al Gore (1995-
    1997), visionary author, A Whole New Mind. Moving from the Information Age to the Conceptual Age, Riverhead/Penguin, 2005

 

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Female nonlinear web thinking ⇔ male linear step thinking

  • Women, on average, collect more bits of data, assemble that data into more com-
    plex patterns
    , and weigh more options as they make decisions. Women tend to see the big picture; they generalize and synthesize as they consider webs of factors – what I call "web thinking."
    Men, on the other hand, get to the point. Typically, they are more likely to focus on what they consider relevant, then ponder in a more linear progression: "step thinking."
    Both approaches have merit. Each has been traced, respectively, to the hormones estrogen and testosterone. And each evolved millions of years ago as women did more multitasking to rear the young, while men spent more time zeroing in on one thing at a time – often hunting game. Helen Fisher, Ph.D. (*1945) Canadian-American research profes-
    sor of biological anthropology, human behavior researcher, Center for Human Evolutionary Studies, Rutgers University, expert on romantic love, chief scientific advisor to Chemistry.com, 8 Ways of Looking at Power. The Power of Web Thinking, presented by the US American monthly magazine O, The Oprah Magazine, September 2009

 

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Collective thinking pattern

  • We think so because other people all think so; or because – after all we do think so; or because we were told so, and think we must think so; or because we once thought so, and think we still think so; or because, having thought so, we think we will think so. Henry Sidgwick (1838-1900) English utilitarian philosopher, economist, cofounder and first president of the Society
    for Psychical Research, member of the Metaphysical Society, cited in: AZ Quotes

 

 

 

THINK

Picture message

  • Before you speak THINK!
    T = is it true?
    h = is it helpful?
    i = is it inspiring?
    n = is it necessary?
    k = is it kind?

 

 

Reference: en.Wikiquote entry Thought

Literary quotes

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Goethe, described as "the last guy to know everything", confirmed that he knew his limits.

  • Depart, 'original' enthusiast!
    How would this insight peeve you: whatsoever
    A human being thinks, if dumb or clever,
    Was thought before him in the past.
Johann Wolfgang Goethe (1749-1832) German polymath, poet, playwright, dramatist, novelist, Faust. The Second Part of the Tragedy, 1832

 

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Test of wisdom

Holding two opposed ideas in mind

 

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Orthodoxy

Quotes by David R. Hawkins

⚠ Caveat See Power vs. Truth, January 2013

Appeal

  • You are an unlimited human being subject only to what you hold in mind. If you think you are stupid and ugly, you are stupid and ugly. If you think you are loving and adorable, you are. If you are happy when you are stupid and ugly, then
    you are enlightened! Dr. David R. Hawkins, Cottonwood Seminar Handling Spiritual Challenges, 3 DVD set, 24. April 2010
⚠ Caveat See Power vs. Truth, January 2013

  • To quiet the mind, certain motives have to be surrendered and relinquished to God:
    1. The deisre to think.
    2. The desire for the pleasure of thinking.
    3. The comfort of guarantee of the continuation of one's existence.
Dr. David R. Hawkins, The Eye of the I From Which Nothing is Hidden, S. 103, Veritas Publishing, revised edition 2002

 

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Weighing thoughts, thinking, and thinkingness

 

  • Inasmuch as the mind cannot innately discern truth from falsehood, it's only defense is reliance on reason and the intellect. Thus, education is of benefit on many levels. To the unevolved ego, however, the capacity to think is sub-
    verted from reason to rationalization in order to justify emotionalised positions. The distortions of truth then tend to
    fall into stratified levels concordant with the concomitant levels of society.
    Dr. David R. Hawkins, Truth vs. Falsehood. How to Tell the Difference, S. 255, 2005

 

 

 

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Thinkingness is impersonal and happens by default.

 

Hiva
Tropical rainforest, Fatu Hiva Island, Marquesas Islands, French Polynesia

 

 

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Mentalization ⇔ thinking

 

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Thinking – Knowing – Being


 

  • Thinkingness goes on, but I am not thinkingness, nor am I the quality of thinkingness, nor am I the content of thin-
    kingness. Thinkingness is happening spontaneously. [...] Thinkingness goes on and then if you want to put all these
    thoughts together with a descriptive term you call it mind. The habitual positionalities that mind takes we collectively
    term ego, so ego is then just a descriptive convenience.
    Dr. David R. Hawkins, Sedona Seminar Causality: The Ego's Foundation, 3 DVD set, January 2002

 

Rügen
Königstuhl, Rügen
  • Thinkingness goes on and then if you want to put all these thoughts together with a descriptive term, you call it mind. The habitual positionalities that mind takes, we collectively term ego. Ego then is just a descriptive convenience. Thinking-
    ness goes on by itself, you don't have to call it anything at all, except to realize it's not you. You surrender it as it happens. Dr. David R. Hawkins, Sedona Seminar Devotion: The Way to God Through the Heart, 3 DVD set, 27. September 2002

 

  • Question: How do you stop that thinkingness?
    Answer: You become enamored of God, instead of enamored of the thoughts. To discern the Presence of God in all that exists, is a gift that suddenly comes forth of its own when the willingness to surrender all that stands in its way. The gratifi-
    cation, the satisfaction, the excitement of thinkingness. Feelingness, emotions, [...] It's a great leap because we transcend the instincts of the animal, we transcend the thinkingness of Homo sapiens, and respond to the Divinity within us. Dr. David R. Hawkins, Sedona Seminar Karma and the Afterlife, DVD 1 of 3, Arizona, October 2002

 

 

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Manifestation [holding something intently in mind] scrutinized by mentalization

  • To hold in mind that which you would like to see happen in your life increases the likelihood of its materialization. I have used it practically every place I ever lived. I held in mind that which I wanted and where I wished to be […] the general setting. You can picture pristine woods and the sounds of animals and the sounds of water going by and it materializes. Mentalization would be trying to figure out how to make it happen. That is mentalization
    left brain. Just do it generally and leave the rest to God.
    Dr. David R. Hawkins, Sedona Seminar Experiential Reality, 3 DVD set, 18. February 2006

 

List of 24 of the public figures with an exceptionally high intelligence quotient (IQ)
While IQ testing was developed in the early 1900s, there have been subsequent studies that
estimated IQs of geniuses of the past. Anything above 140 is generally considered near genius-level.
༺༻Genius·personalitylife spanLegendEstimated·IQ
1.Confucius551-479 BCChinese sage, social philosopher, sponsor of Confucianism, the Chinese state religion./.
2.Plato427-347 BCAncient Greek pre-Christian founder of the occidental philosophy, writerIQ 180-190 
3.Aristotle384-322 BCClassical Greek pre-Christian philosopher, physician, scientist, misogynistIQ 180-190
4.Hypatia350/370-415Hellenistic Neoplatonist philosopher, astronomer, first female mathematician, prominent thinker of the Neoplatonic school in Alexandria, Egypt (Eastern Roman Empire)IQ 170-190
5.Cleopatra69-30 BClast active ruler of the Ptolemaic Kingdom of Egypt, ruling the country for almost thirty years, fluent in five languagesIQ ~180
6.Aryabhata476-550Earliest Indian major mathematician (value of Pi) astronomer IQ 206
7.Avicenna ibn Sina980-1037Persian polymath, influencial thinker of the Islamic Golden Age, father of modern medicine, astronomer, writer on logic, mathematics, physics, psychology, alchemy, and other subjects./.
8.Leonardo da Vinci1452-1519Italian polymath: painter, sculptor, architect, musician, scientist, mathematician, engineer, inventor, anatomist, geologist, cartographer, botanist, writer IQ ~200
9.William·Shakespeare
alias Francis Bacon
1564-1616
1561-1626
English actor, playwright, dramatist, lyricist
English philosopher, statesman, pioneer of the scientific method, lawyer, jurist, author
IQ 210
19.Galileo Galilei1564-1642Italian physicist, mathematician, astronomer, philosopherIQ 180-200
11.Sir Isaac Newton1642/43-
1726/27
English psysicist, mathematician, astronomer, alchemist, philosopher, nature researcher, civilian administrator, writerIQ 193
12.Gottfried Wilhelm Leibniz1646-1716German polylingual philosopher, polymath best known for inventing calculus, physicist, mathematician, historian, politician, diplomatIQ 182-205
13.Voltaire
[François-Marie Arouet]
1694-1778French historian, philosopher of the Age of Enlightenment, deist, advocate of civil liberties, freedom of religion, free trade, forerunner of the French Revolution, writerIQ 190-200
14.Johann W. Goethe1749-1832German polymath, poet, playwright, dramatist, novelist IQ 213
15.Nikola Tesla1856-1943Serbian US American physicist, mechanical and electrical engineer, inventor, futurist, known for AC electricityIQ 195
16.Marie Curie1867-1934Polish-French chemist, pioneer researcher on radioactivity, first female professor, University of Paris, first twofold Nobel laureate in physics, 1903 and chemistry, 1911IQ 180-200
17.Albert Einstein1879-1955German-born US American theoretical physicist, developer of the theory of general relativity, Nobel laureate in physics, 1921IQ 160-190
18.Srinivasa Ramanujan1887-1920Indian mathematician contributing to mathematical analysis, number theory, infinite series, continued fractionsIQ ~185
19.Satyendra Nath Bose1894-1974Indian-Bengali Indian physicist known for his work on quantum mechanics in the early 1920s./.
20.William Sidis1898-1944US-American greatest mathematician of the 20th century, child prodigy, entered Harvard at age 11 IQ 250-300
21.Philip Emeagwali*1954Nigerian-American computer scientist, credited “greatest African scientist of all time", laureate of the Gordon Bell Prize for high-performance computing application, 1989, inventorIQ 190
22.Garry Kasparov*1963Russian Armenian-Jewish chess grandmaster, former world chess champion, political activist, writerIQ 190s
23.Terence Tao*1975Australian-Chinese-American prrofessor of mathematics (harmonic analysis, partial differential equations, algebraic combinatorics, arithmetic combinatorics, geometric combinatorics, probability theory, compressed sensing and analytic number theory), UCLA, former child prodigy IQ ~220-230
24.Judit Polgar*1976Hungarian chess grandmaster, regarded as the strongest female chess player of all timeIQ 170
Source: ► Article including audio service 24 of the smartest people who ever lived. The smartest humans in history
are ranked
,presented by the US American web portal Big Think, Paul Ratner, 18. September 2016

Englische Texte – English section on Thinking

Integrative thinking – Daniel Pink

Integrative Thinking is the marriage of the left and the right brain.
Thinking outside the box seems hard in a surrounding where most people think, in fact, dwell inside the box.

 

Right-brained qualities and expressions
In his book A Whole New Mind. Why Right-Brainers Will Rule the Future (Riverhead Trade, March 2006)
Daniel Pink depicts six right brain aptitudes that may enhance life, learning and careers:
Design, story, symphony, empathy, play, and meaning.
༺༻Quality
Expression
LegendRef.
1. DesignSuperseding function(ionality) to engage in patterns and senses.
Design is a whole-minded skill, engineering and aesthetics.
Minute 26:17
2. StoryConveying ideas and promoting products and services works better by narratives, not
just by arguments. Facts are less valuable since anyone can google them on the Internet. Commercials and movies tell stories, give series of episodes, which deliver facts with impact. Story is more effective because that is how humans operate. Communication counts, saying things well is a valued skill.
Minute 36:31
3. SymphonyAbility to see the big picture thinking (not just detail focus), adding invention (creativity). Seeing the big picture, filtering out meaningful currents from the host of information, combining two things into something new. The challenge is to team-teaching and to unleash and see the practicality of multi- and interdisciplinary approaches that combine e.g. biology and philosophy. Abstract abilities, like literacy or numeracy, become feasible given the proper environment, context, setting.Minute 45:40
4. EmpathySuperseding logic and engaging in feeling and intuition. 
5. PlayBringing humor and light-heartedness to work, business and products. 
6. MeaningContext, significance, immaterial abstract feelings and values and impact of situations,
people and products.
 
Source: ► Audio interview with Daniel Pink danpink.com (*1964) US American motivational speaker, chief speech writer
of US vice president Al Gore (1995-1997), visionary author, How Half Your Brain Can Save Your Job, presented by
The Library of Economics and Liberty ECONTALK, host Russ Roberts, 1:07:13 duration, aired 11. June 2007
See also: ► Fairy tales and ► Empathy and ► Benignity and ► Play and ► Purpose and ► Integration

Thinking complexity

Systems thinking can be roughly summarized in/as ten thinking skills, used to make decicions on
        1. chosing what to include in one's mental models,
        2. drawing the elements and their relationships and
        3. mentally simulate the outcomes of these interactions.
Ten thinking modalities to cope with complexity
༺༻SkillMode of thinkingFocus
1. FilteringForest thinkingBig picture, the whole
2. FilteringHorizontal thinkingAcross disciplines
3. FilteringDynamic thinkingOver time
4. DrawingOperational thinkingDetailed cause-effect networks
5. DrawingGeneric thinkingPatterns across domains or isomorphism
6. DrawingFeedback thinkingLoops
7. DrawingSystem-as-cause thinkingLowest part of the ice-berg upwards
8. SimulationQuantitative thinkingConstructing variables
9. SimulationBathtub thinkingAccumulative effects of stock and flow
10. SimulationLeverage thinkingBest influence
Source: ► Guthrie Cameron, Ph.D., French professor of systems thinking, cited in:
article Thinking Complexity, presented by Iversity, free online course, 2016
See also: ► Complexity

 

Links zum Thema Denken / Thinking

Literatur

Informiert über die Hintergründe westlicher Denkmethoden

Kahneman unterscheidet zwischen zwei sehr unterschiedlichen Denkweisen: "System-1" – schnell und fehleranfällig (unreif) und
"System-2" – bewusst und energieaufwändig (reifer)
Siehe auch: ➤ System 1 – System 2-Gegenüberstellung: Income, status and affective wellbeing – Having ♦ Doing ♦ Being

Literature (engl.)

Externe Weblinks


External web links (engl.)



  • Article Critical Thinking Skills, cited in: B.K. Scheffer, M.G. Rubenfeld, A Consensus Statement on Critical Thinking in Nursing, presented by Journal of Nursing Education, issue 39, S. 352-359, 2000

Seven critical thinking skills:
1. Analyzing 2. Applying standards 3. Discriminating 4. Information seeking 5. Logical reasoning 6. Predicting 7. Transforming knowledge

Audio- und Videolinks

  • Video Fernsehinterview mit Dr. Daniel Kahneman (*1934) israelisch-amerikanischer Professor für Psychologie, Gründer der Verhaltensökonomie, Nobelpreisträger für Wirtschaftswissenschaften, 2002, Princeton Universität, New Jersey, Autor, Daniel Kahneman im Gespräch über die Manipulation des Denkens, präsentiert von dem ersten Fernsehprogramm des Schweizer
    Radio und Fernsehens (SRF) SRF 1 und dem deutschsprachigen öffentlich-rechtlichen Fernsehsender 3Sat, wöchentliche Diskussionsrunde Sternstunde Philosophie, Gastgeberin Katja Gentinetta (*1968) Schweizer Politikphilosophin, Fernsehmo-
    deratorin, Autorin, Sendetermin 9. Mai 2013, YouTube Film, 55:44 Minuten Dauer, eingestellt 25. März 2020

Linklose Medienangebote

  • Videointerview mit Dr. Alexander Gerhard Unzicker (*1965) deutscher Kognitionsforscher, Jurist, Physiker, "Physik-Querden-
    ker", Autor, Im Gespräch: Alexander Unzicker ("Wenn man weiß, wo der Verstand ist, hat der Tag Struktur"), präsentiert von der deutschen Online-Plattform für investigativen Journalismus KenFM, Gastgeber Ken Jebsen (*1966) deutsch-iranischer Fern-
    seh- und Radiomoderator, freischaffender Reporter (*2011), YouTube Film, 1:36:04 Dauer, eingestellt 21. Februar 2020

0:13:23 Das Smartphonezeitalter und seine Folgen
0:27:43 Gesellschaftliche Lagerkämpfe
0:38:32 Die Medien und der Kampf um unsere Aufmerksamkeit
0:55:29 Propaganda, Wissenschaft und Harmoniesucht
1:13:30 Die drei Grundpfeiler: Frieden, Freiheit, Recht


Audio and video links (engl.)

When people have to convert from gains to losses they can solve a task within 7 seconds. When they have to convert from losses to gains they achieve to solve a task within almost 11 seconds.  Minute 5:56

Educative movies

  • Educative video Critical Thinking, presented by QualiaSoup, YouTube film, 5:12 minutes duration, posted 24. December 2009

 

Interne Links

Englisch Wiki

Hawkins

 

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