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2·2012


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Beziehungsebenen – Bindungen – Beziehungskonflikte

 

Inhaltsverzeichnis: (verbergen)

Frühjahr

 

Frühling – Verliebtheit 1873
Französischer Maler Pierre Auguste Cot

 

Die Unfähigkeit zu lieben, ist die Wurzel
der meisten menschlichen Probleme.

Dr. David R. Hawkins (1927-2012) Psychiater

 

Wer die Seele eines anderen Menschen berührt,
betritt geheiligten Boden.

Novalis (1772-1801) deutscher Philosoph

 

Menschen [Mann und Frau] kommen
nicht zusammen, um sich zu binden,
sondern um sich gemeinsam zu erlösen!
Aus zwei wird eins in Gott.

Interview mit Mario Mantese (*1951) Schweizer Nahtodüberlebender, Meister M – Licht der reinen Liebe,
Lichtfokus, Nr. 9, 14. Februar 2005


 

Liebe als Pflichtübung ⇔ Kür-Wagnis

Liebende
Tarotkarte 6 – DIE LIEBENDEN

Die noch mehrheitlich gelebte postmoderne Konsumkultur mit dem Oben ↑ ↓ Unten-Machtgefälle schätzt gering

  1. Körper, Leiblichkeit und Materie,
  2. Gefühle, Intuition und Inspiration,
  3. Kontextuelle und spirituelle Zusammenhänge.

 

Sie strebt nach Vordergründigem: nach Inhalt(en) und Form(en) und Personen.
Kontext und Spiritualität leugnet sie im Wesentlichen.
Jahrtausende lang hat sie Sexualität, Weib und Weiblichkeit und vor allem Spirituell-Hin-
tergründiges
gefürchtet und abgewertet. Dieses Denk- und Wertemodell bietet seinen Erben Gespaltenheit und mangelndes Vertrauen in sich, den (möglichen) Partner, die Gemeinschaft und Gott. Der inkulturierte Mangel an (Ur)vertrauen und Verbundenheit drückt sich aus als die Unfähigkeit zu lieben.

 

Die Liebe ist eine Himmelsmacht. Sie wird geübt, erlebt und gewagt als

  • Pflichtübung und als
  • Kür-Wagnis.

 

Die nachfolgend vorgestellten vier Erfahrungsstationen beschreiben konzentrisch erweiterte Beziehungsebenen.

 

Siehe auch: ► Vier Intensitätsgrade von Freundschaft, Liebe und Wahrheit

Kurzfassung der Beziehungsebenen (Übersicht)

Dem Pflichtprogramm (1+2) folgt unter günstigen Bedingungen das Kürprogramm (3+4).

 

  1. A. INNEN
    PersönlichGrobstofflich Pflichtprogramm A
    KÖRPEREBENE – KOPF
    Einzel- und Paarebene
    Exzessiver Körperkonsum – Haben-Wollen
  2. B. MITTE
    Interpersönlich – ZwischenmenschlichSubtil Pflichtprogramm B
    GEFÜHLSEBENE – HERZ
    Familien- und Sippenebene
    Leib- und nähemeidende ambivalente Verweigerungshaltung
  3. C. AUSSEN
    Unpersönlich – KollektivKausal Kürprogramm A
    VERSTANDESEBENE – HÄNDE
    Gemeinschaftsebene
    Ablösung vom Wiederholungssog der morphogenetischen Feldwirkung des Sippen- bzw. Massenbewusstseins
  4. D. VERBUNDENER KREIS
    TranspersonalGottergeben Kürprogramm B
    GEIST- / WELTEBENE – Ganzwerdung / HEILUNG
    Spirituelle Beziehungsebene (Alles ist mit allem verbunden.)
    Herausbildung des authentischen Selbstes, das (sich) dem ICH-DU (an)vertraut – Sein-Lassen-Können

A. INNEN –  ***Pflichtprogramm***

Persönlich – (Pflichtprogramm)
KÖRPEREBENE – KOPF
Einzel- und Paarebene

 

Der Versuch, geil und unverbindlich mit möglichst vielen Geschlechtspartnern zu schlafen reduziert die Sexualität, den körperlichen Ausdruck von Bindung, auf den Körperverbrauch (Bumsen). Körperbenutzer legen Wert auf Orgasmus, Befriedigung und physiologische Druckentlastung. Sie können sich daran zeitweilig erfreuen und diese Phase, die für manche ein Leben lang dauert, kann eine wertvolle Lebenserfahrung sein.
Für diejenigen, die eine bewusst gelebte und erfüllte Partnerschaft anstreben, ist die Grundlage des nur Körperlichen nicht tragfähig. Sie erscheint ihnen wenig gehaltvoll und unidimensional.
Wer sich für die Wünsche, Sehnsüchte und Hoffnungen des Herzens geöffnet hat, ist mit dieser Art von Wenig-Liebe, die sich auf den sexuellen Vollzug beschränkt, auf Dauer unzufrieden.

 

Für jene, die das Leibliche, das Weibliche, die Gefühle und Sehnsüchte, die über das Haben- und Besitzen-Wollen hinausgehen, innerlich wertzuschätzen gelernt haben, sieht die Erfahrung des Bindungsspiels ganz anders aus.

B. MITTE –  ***Pflichtprogramm***

Zwischenmenschlich – (Pflichtprogramm)
GEFÜHLSEBENE – HERZ
Familienebene

 

Mangelndes Vertrauen in sich und den Partner drückt sich durch ab- und ausgrenzende Streitereien bis hin zur sexuellen, leiblichen Verweigerung aus, wie beispielsweise durch (vorgetäuschte) Kopfschmerzen, körperliches Unwohlsein (vorwiegend bei Frauen) oder Impotenz (bei Männern).
Häufig zeigt sich Abweisung und Angst vor Nähe viel subtiler als eine tiefgreifende energetische Verweigerung, das Wort DU in kör-
perlicher Verbundenheit auszudrücken. DU wird nicht nur mit der Stimme, sondern auch mit den Augen, der Berührung und manchmal
auf rein feinstofflich-energetische Weise ausgedrückt.
Viele Frauen (weniger Männer) bekennen sich im therapeutischen Raum zu ihrem Bedürfnis, sich in die Weite und die Tiefe zu öffnen.
Sie ringen darum, doch oftmals versagen sie.

 

In ungelöster Form tendiert
das Verhaltensmuster a) zur Sexsucht und
das Verhaltensmuster b) zur Romanzen- und Beziehungssucht (das indianische Ureinwohner als marriage basket syndrome be-
zeichnen), welches sich bei Männern auch als Frauenverstehertum oder Stalken bei der "Falschen" ausdrückt.

 

Literaturempfehlungen:
Lynn Andrews
Robin Norwood

C. AUSSEN ***Kürprogramm***

Kollektiv – Kürprogramm
VERSTANDESEBENE – HÄNDE
Sippen- und Gemeinschaftsebene

 

Ein schwerwiegendes Hindernis zur seelisch bedeutsamen Paarbeziehung ist die morphogenetische Verstrickung, der Sog der Sippe, des Kollektivs:
Einer der Partner oder beide verhalten sich janusköpfig gespalten – hui am Arbeitsplatz, pfui in der Paarbeziehung.

 

Fallbeispiel
Ein fremdgehender Ehemann klagt über seine unüberwindbare Hemmung, seiner Frau, die er liebt, das Bestehen seiner Zweitbeziehung
zu gestehen. Er leidet sehr darunter, dass er das Wort DU weder sprechen noch hören kann.
Er projiziert auf seine Ehefrau und gestaltet sie als Frau, die nicht hören mag.
Sie wollte wahrscheinlich(!) nicht wirklich wissen, was mit ihm los ist, aus Angst, dadurch die Sicherheit der Familie (b) zu gefährden.
Sie projiziert auf ihren Mann und gestaltet ihn als Mann, der nicht sprechen mag über das, was ihn bewegt (a).

Das unbelebte und unbewegte Paar befindet sich in einem System der Verstrickung (c), das beide prägt und kaum zu überwinden scheint.

 

  • Auch wenn der Seitensprung nicht herausgekommen ist, kann die Partnerschaft stark darunter leiden. Für den untreuen Partner lassen sich die vielfältigen möglichen Folgen kaum absehen, die das Vertuschen des Geschehenen, ein schlechtes Gewissen, Zweifel an der Beziehung oder ungewollt eine neue Liebe nach sich ziehen. Der Seitensprung zählt zu den schlimmsten Ereig-
    nissen, die eine Partnerschaft treffen können.
    Dr. Ulrich Beer dr-ulrich-beer.de (1932-2011) deutscher Professor für Psychologie,
    Universität Göttingen, Pressemitteilung Sexuelle Unzufriedenheit in der Partnerschaft häufigste Ursache für Seitensprung, präsentiert von der Georg-August-Universität, Göttingen, Nr. 32, 25. Januar 2005

 

Literatur: ► Dr. Warren Farrell (*1943) US-amerikanischer Politikwissenschaftler, Sprecher der Männerbefreiungsbewegung,
Männerrechtler, ehemals Direktor der National Organisation for Women, Referent, Autor, Mythos Männermacht.
Frauen können nicht hören, was Männer nicht sagen können
'
, Verlag Zweitausendeins, Frankfurt am Main, 1995, 2001

 

Lösungsweg: Ein verhaktes Zweieck wird über das Dreieck bewusst und beginnt, sich mit dem Viereck zu lösen.

Wer zwei ungelöste Möglichkeiten, Ehefrau und Geliebte, hat, wähle als dritte den Vermittler, und gewähre viertens die allmähliche Entladung durch das bekennende Aussprechen von Tabus, von Scham und Schuldgefühlen und dessen, was ist – vor Ohren, die hinhören können.

 

Menschen neigen dazu, ihre Gegenwarts-Beziehungen so zu gestalten, dass sie den in der Kindheit erlebten Frust angesichts der elterlichen Paarbeziehung erneut inszenieren. Wenn ein Paar das verstrickte Beispiel der Elterngeneration nachahmt, ist es in sei-
nem Verhalten gefangen und blockiert.
Konfliktscheue Partner möchten nett und entgegenkommend zueinander sein und passen sich einander an. Auf Dauer etabliert die An-
passung Verhaltensmuster und Gewohnheiten, die das Paar weiter voneinander entfernen, was wiederum eine leiblich-intime Distanz
zum Partner nach sich zieht. Will einer seinen Gefährten in einer bestimmten Weise verändern, ist die Gefahr groß, dass er/sie sich
genau zu dem entwickelt, was er vermeiden will. Das frustriert.

 

Die Seele hat ihre eigene Logik. Sie nutzt Katastrophen zur wesentlichen Erkenntnis und Wandlung.
Wenn die Liebe trägt, können massive Krisen nach Jahren als sinnvoll, wenn auch bitter, anerkannt werden.

D. VERBUNDENER KREIS ***Kürprogramm***

Transpersonal – Kürprogramm
GEIST- / WELTEBENE – Ganzwerdung / HEILUNG
spirituelle Paarbeziehung

 

Das Wort DU im SELBST kann erst wahrhaft gesprochen werden, wenn sich Mangelgefühle gelöst haben und sich Vertrauen in sich selbst und den Anderen entwickelt hat. Dabei ist schmerzhafte und allzu menschliche seelische Wandlungs- und Beziehungsarbeit zu leisten, um Schicht für Schicht jene Tendenzen zu neutralisieren, die verhindern, dass das authentische Selbst gelebt wird:

  1. die Neigung zu exzessivem Körperkonsum,
  2. die Neigung, sich leibfeindlich und nähefliehend zu verweigern,
  3. der Sog des morphogenetischen Feldes (Sippen- und Massenbewusstsein), negative Beziehungsmuster zu wiederholen

 

Hinweis: Die Konfliktforschung berichtet, dass ausgerechnet das "Du" der konfliktbeladenste Begriff überhaupt ist.

 

Viele Paare nähern sich der Umwandlung ihrer kulturellen Prägung sehr, sehr ungeschickt. Trotz vieler Ausreißer, die mit Tränen, Schweiß und Blut getränkt sind, trägt sie ihre Bindung und ihre Liebe füreinander. Wo Respekt und Feingefühl fehlen und Verletzungen überhand nehmen, kommt es zum Bruch.

 

Die Tatsache anzuerkennen, dass man selbst so häufig und geradezu zwanghaft seinen Liebsten, seinen wesentlichen Bezugspersonen, am heftigsten weh tut und sich selbst und andere dadurch sabotiert und beschämt, schmerzt zutiefst. Dieses Verhalten ist ein Versuch,
die vererbte innere Wunde (engl. the sacred wound) und den Zustand der Machtlosigkeit zu leugnen und sie dem Partner / Nahe-
stehenden aufzuladen.

 

Wenn ungereifte Partner im Nähevollzug bewegt und belebt werden und unweigerlich an ihren Schmerz und ihre Ge-Schichten
erinnert werden, die sie noch nicht eigenständig austragen können oder wollen, neigen sie dazu, erneut abzuspalten:

  • Sie verletzen ihren Partner mit direkten Worten oder Taten beziehungsweise indirekt durch schweigenden Rückzug.

Die Verweigerung des heilenden DU behindert beide.

 

Love hurts, love heals. Hall & Oates, US American musical duo

 

Liebe ist.

 

Kleeblatt

 

Die spirituelle Paarbeziehung

Ich bin Du. Gautama Buddha (563-483 v. Chr.) indischer Avatar, Lehrer der Erleuchtung, Zentralfigur des Buddhismus

 

Die Liebe ist eine Funktion mit drei Gliedern:
der Mann, die Frau und Gott.
Ihre ganze Vollkommenheit und ihr ganzes Gelingen
sind an den harmonischen Ausgleich dieser drei Elemente gebunden.

Pierre Teilhard de Chardin (1881-1955) französischer Philosoph, jesuitischer Priester, Paläontologe, Geologe, Quelle unbekannt


 

Einsichten in einer wachstumsoffenen Paarbeziehung

  • Ich bin (nicht) du und ich kenne dich (fast) (nicht).
  • Wir fangen an, uns als zwei Pole in einer Beziehung in Gott anzuerkennen.
  • Ich bin für meine durch dich ausgelösten Gefühle verantwortlich.
  • Miteinander zu reden, lässt uns Mensch sein.
  • Es bringt (uns) einander näher, mehr in Bildern und weniger in Begriffen zu sprechen.

 

Eine Faustregel besagt:

Erst nach drei bis vier gescheiterten Paarbeziehungen oder Häutungen innerhalb ein und derselben Partnerschaft
genügt das durch Leiden entwickelte Maß an Achtsamkeit für eine tragfähige Partnerschaft.

 

Einem beziehungsgestörten Paar in Therapie, das sich der umfassenderen Bewegung des Zueinanderfindens angeschlossen hat, helfen kontextuelle Fragen wie:

  • Was steckt hinter unserer Krise?
  • Was woll(t)en wir WIRKLICH?
  • Was bin ich? Was bist du?
  • Wer bin ich? Wer bist du?

Im Gegensatz zu Paaren, denen diese rekontextualisierende Orientierung fehlt, stehen dem spirituell erwachenden Paar erweiterte Wachstumsmöglichkeiten zur Verfügung.

 

Bindungsförderlich sind:

Paare, die den ganzheitlich-spirituellen Kontext bewahren können, sind bereit, den nicht zu umgehenden schmerzlichen
Phasen standzuhalten. Es ist sehr hilfreich, die Umwandlung gesamtperspektivisch anzugehen.

 

Ein spiritueller Vollzug in der Paarbeziehung fügt (das) ehemals Getrennte zusammen. Wenn man die Aussagen von Paaren sorgfältig hört und die Schichten ihrer Klagen sichtet, hört man die Sehnsucht, den unbedingten Willen heraus, zueinander zu finden. Nicht um zu regredieren, um wieder Kind bei der Mutter zu werden, sondern um eine Ahnung davon zu bekommen, dass Mann und Frau ihr menschlich-geistiges Potential erst erfüllen können, wenn es ihnen gelingt, das Wort DU
in der Fülle zu sprechen
.
Es schmerzt, wenn es misslingt, das Wort DU vor Eintritt des Todes (d) zu sprechen und zu hören.

 

Menschen, auch die, die es nie selbst erfahren haben, zeigen ein Gespür dafür, wie es sich anfühlt, wirklich gesehen zu
werden, das Wort DU auszusprechen und auch zu hören.

  • Es vermittelt Entspannung, Öffnung und gereifte Liebe.
  • Gefühlsduselei oder romantisches Schwärmen sind vergangen,
  • Sich anzustrengen und Leistungsdruck entfallen.

 

Wenn zwei Menschen zueinander finden und das Wort DU in der Tiefe und Fülle und mit Nachhall sprechen können, so dass
das Einzigartige und Persönliche im anderen angesprochen und anerkannt wird und sich gleichzeitig zwischen beiden Partnern Verbundenheit einstellt, tut sich folgendes Paradox (c) auf:

  1. Ein Mensch KANN er selbst und völlig persönlich (a) sein UND
  2. zugleich ein Teil des Großen Ganzen (d) sein.

Diese Verschränkung vom Kleinsten zum Größten kann in der Partnerschaft offenbar werden. Und wenn es geschieht, erscheint es den Liebenden als der größte spirituelle Vollzug (d) von Allem.

Ich-Du-Selbst ✣ Thou

Auge
Augenlicht

Durch Hingabe und das schichtweise Aufgeben des Ego-Ichs nähert man sich seinem Potential, dem "Ich-Du" im Selbst.

 

"Ich-Du" ist ein philosophischer Begriff, den der österreichisch-jüdische Religionsforscher und -philosoph Martin Buber (1878-1965) geprägt hat.

 

Ich-Du entspricht dem englischen Thou, das sich auf das griechische theos, "Gott" bezieht.

 

Frage: Welche Instanz spricht das Wort DU?
Antwort: Es ist das Ich-Selbst, das völlig anders als das Ego-Ich ist. Was/wer das Wort DU hört und spricht, ist identisch. Das Wort ICH ist untrennbar in dem Wort DU enthalten.

 

Siehe auch: ► Vom Es-Es zum Ich-Es zum Ich-Du-Selbst
(↓)

Note:

Von und über den österreichisch-jüdischen Religionsforscher und -philosophen Martin Buber (1878-1965) zum Thema ICH-DU

  • Der Mensch wird am Du zum Ich. Werke I. Schriften zur Philosophie, S. 97
  • Ohne Du ist das Ich unmöglich.
  • Wer Du spricht, hat kein Etwas, hat nichts. Aber er steht in der Beziehung.
  • Kein Reden wird je wiederholen, was das Stammeln mitzuteilen weiß.
    Das dialogische Prinzip, "Ich und Du", Verlag Lambert Schneider, 1923, 4. Auflage Heidelberg 1979
    Siehe auch: Martin Buber, Ich und Du – Auszüge
  • Beziehung beruht auf Gegenseitigkeit. Weisheiten der Welt
  • Es gibt etwas, was man an einem einzigen Ort in der Welt finden kann. Es ist ein großer Schatz, man kann ihn die Erfüllung des Daseins nennen. Und der Ort, an dem dieser Schatz zu finden ist, ist der Ort, wo man steht.

 

 

  • 'Ohne Du ist das Ich unmöglich.' [Martin Buber, jüdischer Religionsforscher und -philosoph] Nur wenige begreifen, dass jedes Ich beziehungsgeboren ist. [...] Unsere narzisstische Schädigung kann als Ergebnis eines Mangels an bestätigenden Spiegeln in der Kindheit angesehen werden. Zwiegespräche sind "nachholende Sozialisation". Der Partner "validiert meine Selbstdarstellung". So verstehe ich, wer ich bin.
    Michael Lukas Moeller (1937-2002) deutscher Professor für Seelische Gesundheit (1973-1983), Psychoanalytiker, Paartherapeut, Autor, Die Wahrheit beginnt zu zweit. Das Paar im Gespräch, S. 273, rororo Sachbuch, 1988, 31. Auflage 2010

 

  • Schon vor Jahren schrieb der berühmte jüdische Theologe Martin Buber ein Buch über Beziehungen mit dem Titel Ich und Du. Er beschrieb die allgemein üblichen Beziehungen als Ich-Es-Beziehungen, in der wir den anderen als lebloses, zu kontrollierendes und manipulierendes Objekt behandeln, damit »unsere Bedürfnisse befriedigt« werden. Ich glaube, er redete von Suchtbeziehungen und deren Funktionsweise. (Obwohl diese in seiner Terminologie etwas genauer als Es-Es-Beziehungen bezeichnet werden könnten.) Die Ich-Du-Beziehung ist eine bindende Beziehung; sie lässt sich am ehesten durch die Bindung veranschaulichen, die wir mit unserem Gottesprozess haben. In diesem Prozess haben die beiden oder alle in sie verstrickten Personen eine sich ständig erweiternde, im Prozess befindliche Beziehung; sie wird mit Respekt behandelt, einem Prozess, der die Spiritualität fördert und lebend und lebendig ist. Niemand wird
    mehr wie ein Objekt behandelt, weder das Selbst noch der andere. Tatsächlich erlebt man ein Gefühl der Einheit.
    Das Selbst und andere Menschen werden wie ein zu ehrendes und respektierendes »Du« behandelt. Meiner Ansicht
    nach ist dieses Ich-Du-Konzept eine Umschreibung für Nüchternheit. Sobald wir aus unserer Nüchternheit heraus
    agieren (Prozess der Spiritualität), wird jedes Leben – unser eigenes eingeschlossen – wie ein Du behandelt, und
    Beziehungen sind eine Widerspiegelung des Heiligen. Jedem von uns steht diese Möglichkeit offen, wenn wir nur be-
    reit sind, unseren Süchten ins Gesicht zu sehen und zu genesen. Paradoxerweise hat uns unsere Flucht vor der Nähe vielleicht in dieses Du-Verhältnis mit uns selbst und dem gesamten Universum geführt. Wir brauchen nur unserem Genesungsprozess zu folgen, dann ist alles ganz einfach – auch wenn es nicht immer leicht ist.
    Anne Wilson Schaef (1934-2020) US-amerikanische Psychotherapeutin, Frauenrechtlerin, Suchtforscherin, Autorin, Die Flucht vor Nähe. Warum Liebe, die süchtig macht, keine Liebe ist, S. 163, 1992, Deutscher Taschenbuch Verlag (dtv), ungekürzte Ausgabe
    1. Januar 2002

Sex Leidenschaft Hingabe Integration

Satyen Raja, ein spiritueller Lehrer aus Kanada und Schüler des amerikanischen Sexualpsychologen David Deida, der seinerseits zusammen mit Ken Wilber einer der Mitbegründer des Integral Institute ist, unterscheidet drei
Entwicklungstufen
(Kategorien) von Männern und Frauen und deren jeweiligen Beziehungsausdruck, die seit
den 50er Jahren erkennbar sind.

 

Drei Kategorien der Mann-Frau-Bindung
Abhängigkeit Unabhängigkeit Interdependenz
Typ Kategorie I Kategorie II Kategorie III
Fokus Abhängigkeit Unabhängigkeit Interdependenz
Ausdruck KONSERVATIV MODERN INTEGRALITÄT
EbeneKörper
Grobstofflich
Gemüt
Subtil
Geist
Kausal
Betonung auf Sex
Gebrochene Liebe
Leidenschaft
Gebrochene Liebe
Hingabe
Echte Liebe
MannSprichwörtlicher Macho-
mann
, der seine Begierden und sein Dominationsgebaren innerhalb des Machtge-
fälles auslebt
Typischer Softie, Frauenversteher, der seine weibliche Seite leben lernt, der sich weder vor Hausarbeit scheut noch vor der Kinder-
ziehung
Spirituell orientierter Krieger mit innerer Mission und Lebens-
vision, die seine eigene Befrie-
digung bei Weitem übersteigt, tritt entschieden auf, ist stabil und gelassen, folgt ethisch-geistigen Prinzipien, sorgt für den äußeren Rahmen
FrauHeimchen am Herd
Passive, nachgiebige, bedürftige Frau/Dienerin mit auf den Mann zugeschnittener Sozialisation
Typische Emanze, das Mannweib, die streitbare Frau, die lernt, Grenzen zu setzen und ihre männliche Seite zu leben, für ihren eigenen Lebensunterhalt sorgt; ihre Sozialisation ist zweiteilig auf beide Genderrollen ausgerichtet.Die spirituell orientierte Göttin öffnet sich dem Partner und den Inspirationen aus dem Reich des Göttlichen für beide.
StichworteKüche – Kinder – KircheHeilige – Hure – HexeEbenbürtige spirituelle Partnerschaft
Stärken Geübte Liebe
Verletzliche Demut und Anmut in Gott
Gemeinschaft mit Gott üben
SchwächenTriebbefriedigung,
Druck und Bedürftigkeit
Erotizismus, Romantik, Sentimentalität
Endlosdiskussionen, Schweigen
Verweichlichung und Verhärtung
 
Historie Bis in die 50er Jahre
Sterotype Beziehungsmuster
Seit den 60er Jahren
Erfolgte aus der Emanzipationsbewegung
Beginn: Ende der 80er
Wird auf gesellschaftlicher Ebene selten notiert.
Quellen:
Ken Wilber (*1949) US-amerikanischer mystischer Philosoph, Vordenker des 3. Jahrtausends, transpersonaler Bewusstseinsforscher,
     Entwickler der Integralen Theorie, Autor, Eros, Kosmos, Logos, Sex in Flat land; deep psychology, S. 552-558, Krüger Verlag, 1996
Ken Wilber (*1949) US-amerikanischer mystischer Philosoph, Vordenker des 3. Jahrtausends, transpersonaler Bewusstseinsforscher,
     Entwickler der Integralen Theorie, Autor, Sex in drei Körpern (grobstofflich – feinstofflich – kausal) [Sex in Three Bodies], präsentiert
     von dem US-amerikanischen Multimediaverlag Sounds True, Insights at the Edge, Verlegerin und Gastgeberin Tami Simon (*1953),
     Frühjahr 2006
David Deida (*1958) US-amerikanischer Sexualpsychologe, unabhängiger Forscher, Lehrer, Autor (Beziehungsthemen),
     Der Weg des wahren Mannes. Ein Leitfaden für Meisterschaft in Beziehungen, Beruf und Sexualität, J. Kamphausen Verlag,
     12. Auflage 14. September 2006
► Artikel Warum Männer verweichlichen und Frauen verhärten, präsentiert von LoveCreation, von Bust & Leimbach, 2006
Über Männer/Frauen-Typus der Kategorie 2
Sources featuring David Deida deida.info (*1958) US American sex researcher and psychologist, teacher, author on men/woman relationships
Ken Wilber, foreword, Finding God Through Sex. Awakening the One of Spirit Through the Two of Flesh, Sounds True,
     paperback, June 2005
► DVD Function, Flow and Glow. The Art of Sexual Yoga, J.Kamphausen Verlag, 2006
Audios and videos with Satyen Raja, alternatively Audios with Satyen Raja, presented by the Canadian web radio station News for the Soul, Vancouver, host Nicole Whitney, especially "Sex, Passion and Enlightenment", [select 3rd last emission], aired 28. July 2005
Sex Passion & Enlightenment (SPE) live lesson, week 1, 1 hour duration, 20. June 2008
Sex Passion & Enlightenment (SPE) live lesson, week 2, 1 hour duration, 27. June 2008
Sex Passion & Enlightenment (SPE) live lesson, week 3, 1 hour duration, 4. July 2008
Sex Passion & Enlightenment (SPE) live lesson, week 4, 1 hour duration, minute 6:52 onwards, 18. July 2008

 

Siehe auch: ► Hingabe and ► Sexualität
See also: ► Three styles of relationship and intimacy – David Deida

Mögliche Fallen in der Phase des Kennenlernens

Gefahren beim Kennenlernen von Paaren
༺༻FalleBeschreibung
1.Anspruchs-FalleErsetze überzogene Ansprüche durch realistische. Akzeptiere deinen neuen Partner so,
wie er ist.
2.Taktik-Spielchen-FalleVerzichte auf verletzende, hinhaltende Machtspielchen! Vergegenwärtige dir, wie du es findest, demütigend behandelt zu werden.
3.Verlustangst-FalleMach dir klar, woher Trennungsängste rühren! Haben sie eine reale Grundlage oder treibt dich 'Gewohnheits'angst?
4.Klammer-FalleFinde ein angemessenes Maß von Nähe und Distanz. Lebe dein eigenes Leben weiter, ohne deine Freunde und Familie zu vernachlässigen.
5.Idealisierungs-FalleAchte auf Zeichen. Wenn Freunde wiederholt zu dir sagen: "Der/die passt nicht zu dir!", bedenke das ernsthaft.
6.Eifersuchts- und Misstrauens-FalleSprich deine Ängste offen aus, ohne den Partner anzuklagen oder ihm/ihr etwas zu unterstellen. Wenn im Zweifel und verunsichert, frage ihn: "Wie meinst du das? Was ist der Auslöser für dein Verhalten?"
7.Vortäuschungs-FalleBleib' authentisch und verbiege dich nicht. Wenn du einen Partner liebst, hüte dich davor, aus Gefallsucht einer Meinung mit ihm sein oder alle seine Interessen teilen.
8."Zu-schnell-zu-viel"-FalleBesprich Heiratspläne und Kinderwunsch lieber erst mit Freunden. Genieße die gemeinsame Zeit in der Verliebtheitsphase. Wenn die Probezeit möglichst lange anhält,
hat die Bindung Chancen.

Lernen, den Hintergrund zu erlauschen

Hören ✣ Hinhören ✣ Zuhören ✣ Lauschen

 

Regenbogen
Regenbogen, Jasper Nationalpark,
Alberta, Kanada, 1. Juli 2005

Ein Mann, der die anhaltenden Streitigkeiten mit seiner Frau nicht länger ertragen wollte, bat einen Meister um Rat. Er klagte:

Kaum macht einer von uns beiden den Mund auf, unterbricht ihn der andere schon. Nach nur wenigen Worten haben wir wieder Streit miteinander. Danach sind wir beide mürrisch und schlecht gelaunt, sagte der Mann. Dabei lieben wir uns, doch so wie jetzt kann es nicht weitergehen. Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll.
Lerne, deiner Frau zuzuhören,

sagte der Meister.

Sobald du dir sicher bist, dass du gelernt hast, ihr zuzuhören, kannst du mich wieder besuchen.

 

Nach drei Monaten klopfte der Mann erneut an der Tür des Meisters, um zu berichten:

Inzwischen habe ich gelernt, jedes Wort, das meine Frau sagt, aufmerksam zu hören.
Gut,

sagte der Meister und lächelte.

Wenn du in einer glücklichen Ehe leben willst,
lerne nun auch, auf jedes unausgesprochene Wort zu lauschen.

 

Inspiriert durch: ► Artikel Hören, präsentiert von Rhetorik.ch, undatiert
Siehe auch: ► Zuhören und ► Lernen und ► Gluecksforschung und ► Ehe und ► Kontext

Frauen im Umgang mit Küssen und Beischlaf – Statistik 2008

Im Auftrag des Männermagazins Men's Health führte das Stuttgarter Institut für rationelle Psychologie eine repräsen-
tative Umfrage durch – mit annähernd 1.300 Frauen im Alter zwischen 18 und 60 Jahren. Das Ergebnis lautete:

  • 91 Prozent der Frauen möchten bereits beim ersten Rendevous von einem Mann geküsst werden.
  • 6 Prozent lassen sich beim zweiten und dritten Rendezvous aufs Küssen ein.
  • 3 Prozent warten etwas länger damit.

  • Die wenigsten Frauen sind beim ersten Treffen mit einem Mann bereit zum Beischlaf.
  • 45 Prozent warten mit dem intimen Austausch bis zum vierten beziehungsweise fünften Rendezvous.
  • 40 Prozent lassen sich nach dem sechsten oder siebten Rendezvous auf Geschlechtsverkehr ein.

 

Quelle: ► Meldung von dem deutschen Nachrichtenportal des Kölner Nachrichtensenders der RTL Group n-tv, 11. Februar 2008
Siehe auch: ► Statistik und ► Frauen und ► Beziehungstipps

Liebeserklärungen – Statistik 2007

Flüstern
Liebesgeflüster, 1889
Bouguereau (1825-1905) französischer Maler

Die Erklärung Ich liebe dich geht 39% der deutschen Männer nur schwer über die Lippen. Das hat das Meinungsforschungsinstitut "Gewis" im Auftrag der deutschen Frauenzeitschrift Petra bei einer repräsentativen Umfrage an 1.051 Frauen und Männern im Alter von 25 bis 39 Jahren herausgefunden. [Stand Mai 2007]
58% der deutschen Frauen leiden unter der Unfähigkeit beziehungsweise Unwillig-
keit der Männer, ihr Inneres zu äußern.
Meldung der Deutschen Presseagentur (dpa), 19. April 2007


 

  • Die Gewalt fängt nicht an, wenn einer einen erwürgt. Sie fängt an, wenn einer sagt:
    Ich liebe dich: Du gehörst mir!
    Erich Fromm (1900-1980) deutsch-US-amerikanischer Sozialpsychologe, Psychoanalytiker, humanistischer Philosoph, Einleitung des Gedichts Die Gewalt

 

  • Ich liebe dich sollte nicht am Beginn der Beziehung und als Ausdruck der Erwartungen und Wünsche gesagt werden. Erst wenn man so miteinander umgegangen ist, dass
    man weiß, ob man einander das Leben sinnvoller macht, ob sich die Liebe als eine Produktion erweist und jeder weniger wäre ohne den anderen – dann sollte man
    sagen: Ich liebe dich.
    Heinz Kahlau (1931-2012) deutscher Lyriker, zitiert in: Gedichte

 

Siehe auch: ► Statistik

Bindungsfähigkeit und -beständigkeit – Statistik 2005

  • Jeder fünfte Deutsche lebt ohne Partner.
    Statistisches Bundesamt, Ergebnis des Mikrozensus 2005, "Leben in Deutschland", 2005
  • Jede sechste Beziehung ist eine Fernbeziehung, die von gleicher Dauer sind wie Nahbeziehungen.
  • Etwa 40% der Mann-Frau-Beziehungen brechen innerhalb der ersten fünf Jahren auseinander.
  • In Industrieländern wird auf dem Land jede dritte Ehe, in der Stadt jede zweite Ehe geschieden.

 

Siehe auch: ► Statistik

Single-Trend – Statistik 1988-2026

Die Statistik des Office of National Statistics weist aus, dass acht Prozent der weiblichen Bevölkerung im Alter zwischen
25 und 44 Jahren in den Vereinigten Staaten von Amerika allein leben [Stand 2008]. Das betrifft zahlenmäßig etwa 690.480 Frauen. Damit hat sich im Lauf von zwanzig Jahren der Anteil der Single-Frauen seit 1988 verdoppelt (auf etwa 345.000).

 

Der sich fortsetzende Trend zum Alleinleben unter Frauen entspricht der geringen Eheschließungsrate und dem Anstieg der Scheidungsrate. Bei Umfragen bestätigten etwa zwei Drittel der Single-Frauen, dass sie auch ohne Partner ein erfülltes, glückliches Leben führen können.

 

Der Anstieg der Single-Haushalte zählt zu den entscheidenden gesellschaftlichen Trends in den kommenden Jahrzehnten.
Wahrscheinlichkeit: Im Jahr 2026 werden 70% der neuen Haushalte Single-Haushalte sein.

 

Siehe auch: ► Statistik

Lebenserwartung von Verheirateten und Alleinstehenden – Statistik 2006

Hyazinthe
Traubenhyazinthen

Laut den Forschungen des Office of National Statistics im Sommer 2006 haben 45-jäh-
rige alleinstehende Männer ein um 23% höheres Risiko eines frühen Todes im Vergleich
zu verheirateten Männern. Ein Bericht im Journal of Epidemiology and Community Health stellte fest, dass Single-Männer in den Vereinigten Staaten von Amerika im Vergleich zu verheirateten Männern eine 58% höhere Wahrscheinlichkeit haben vor Erreichen ihres
50. Lebensjahrs zu sterben.

 

Alleinstehend zu sein ist gefährlich, sagt der Professor für Wirtschaftswissenschaft Andrew Oswald von der Warwick Universität in Großbritannien, der Glücksforschung betreibt mit dem Fokus auf den Zusammenhang zwischen Glück und Gesundheit.


 

Forscher der Universität Magdeburg haben Daten von 100'000 verstorbenen Schweizern gesammelt und nach Geschlecht, Alter und Familienstand ausgewertet. Ihre Studie von 2006 bestätigt, dass die Ehe für Männer lohnenswert ist. Verheiratete Frauen hingegen sterben 1,5 Jahre früher als alleinstehende Frauen.
Der Gesundheitsökonom Stefan Felder kommentiert:
Männer profitieren eindeutig von der Ehe. Sie werden verpflegt und umsorgt, ihre Lebenswerwartung steigt.
Frauen müssen viel Kraft aufwenden, um die "zerbrechlichen" Männer mitzuziehen
.

Resultat: Verheiratete Frauen sterben anderthalb Jahre früher als Single-Frauen.

 

Quelle: ► Artikel Single-Männer sterben früher, präsentiert von der kostenlosen Schweizer Pendlerzeitung 20 Minuten, 20. März 2006
Siehe auch: ► Statistik

Die Legende von König Artus, Ritter Gawan und der Hässlichen Maid

Im Wald von Inglewood gingen König Artus und seine Gefährten auf die Jagd. Ohne seine Ritter in der Nähe zu haben, bemerkte er, dass sein Körper schlagartig gelähmt war. Ein grimmiger Mann in pechschwarzer Rüstung näherte sich ihm und sagte:

"Artus, ich bin Gromer Somer Joure. Ihr seid in meiner Gewalt, denn Ihr habt Ritter Gawan mein Land zu Unrecht gegeben. Um Eurer Übertretung willen werdet Ihr sterben, es sei denn, Ihr findet die Antwort auf eine ungelöste Frage."

Artus fragte,

"Welche Frage soll ich Euch beantworten?"
"Wenn Ihr Euer Leben und Euer Königreich retten wollt, gewähre ich Euch eine Frist von einem Jahr und einem Tag, um
die Antwort auf die Frage
'Was will die Frau wirklich?' zu beschaffen. Dann treffen wir uns hier aufs Neue."

Flugs verschwand der Riese Gromer, und der König konnte sich wieder normal bewegen.

 

Zurückgekehrt an den Hof von Camelot fühlte sich Artus entmutigt. Lediglich sein Neffe Ritter Gawan erkundigte sich bei König Artus,
was denn im Wald vorgefallen sei. Der Ritter schlug vor,

"Lasst uns aufbrechen. Wir werden jeder Frau, die wir in Camelot und anderswo finden können, die Frage stellen,"
"Frau, was willst du wirklich?"

Unterwegs zu Pferd notierten sie alle erhaltenen Antworten in einem riesigen Buch. Als das Jahr sich seinem Ende näherte, hegten sie Zweifel daran, ob auch nur einer der gesammelten Vorschläge zutraf.

 

Artus

Kurz vor dem Treffen mit Gromer Somer Joure streifte König Artus wieder durch den Wald von Inglewood. Eine abscheulich hässliche Frau trat ihm in den Weg und sagte ihm:

"Ich bin Dame Ragnell und kenne die richtige Antwort auf das Rätsel, das du lösen sollst. Diese Antwort könnte dein Leben retten."

Der König erwiderte:

"Bitte enthülle mir die Lösung."
"Unter einer Bedingung."
"Was verlangst du?"

Unumwunden antwortete die hässliche Ragnell:

"Ich möchte einen Eurer Ritter, Sir Gawan, heiraten."

 

Der entsetzte König Artus versprach ihr nichts, sondern sicherte ihr zu:

"Ich werde Euch Ritter Gawans Entscheidung hinsichtlich Ihrer Forderung mitteilen."

Zurückgekehrt an den Hof, erklärte er seinem Neffen den Stand der Dinge. Unverzüglich antwortete Gawan,

"Lieber Artus, ich werde sie heiraten, wenn dadurch Camelot und dein Leben gerettet werden kann, selbst wenn sie
sich als Teufel erweist."

Erleichtert ritt König Artus zurück in den Wald, um der hässlichen Jungfer die Entscheidung seines Ritters mitzuteilen:

"Sir Gawan hat zugestimmt, Euch zu heiraten, sofern sich erwiesen hat, dass Eure Antwort die richtige war. Sollte allerdings eine der Antworten, die wir bereits gesammelt haben, das Rätsel lösen, ist unser Handel hinfällig."

Lady Ragnell zeigte sich zufrieden mit dem Angebot von König Artus und teilte ihm die Antwort mit, die er und seine treuen Gefährten
ein ganzes Jahr lang gesucht hatten.

 

Am festgesetzten Termin, ein Jahr und einen Tag später, erschien König Artus wieder im Wald von Inglewood. Sein Gegner Gromer Somer Joure erschien plötzlich vor dem König und forderte die Antwort auf die Frage, die ihn jahrelang um den Schlaf gebracht hatte.
Artus überreichte ihm das Buch mit den gesammelten Antworten der Damen von Camelot. Gromer überflog den Text, lachte kurz und
wies die Vorschläge allesamt zurück. Er brüllte:

"Artus, bereitet Euch vor zu sterben."

Artus erwiderte rasch,

"Wartet, ich habe noch eine Antwort."
"Sagt an."

Also übermittelte Artus ihm die Antwort der fremden hässlichen Maid.
Wehmütig stöhnte Gromer:

"Niemand außer meiner Schwester hätte Euch das sagen können! Möge sie ob dieses Verrats in der Hölle schmoren! Ihr seid nun frei, König Artus. Ich trete den Rückzug an."

 

Daraufhin kehrte Artus zu Ragnell zurück, die ihn bereits erwartete. Er brachte sie zu Sir Gawan am Hof von Camelot. Gawan sah sie fassungslos an, überwältigt von ihrer Hässlichkeit. Lady Ragnell fragte ihn:

"Da meine Antwort Euren König und Euer Land befreien konnte, seid Ihr bereit, Euer Versprechen einzuhalten, mich zu heiraten?"

Schicksalsergeben und tapfer erwiderte Ritter Gawan:

"Ja, Mylady, ich werde Euch morgen heiraten."

Als die Hofdamen erfuhren, dass der stattliche und begehrte Ritter mit einer so furchtbaren, sonderbaren Frau vermählt werden sollte, begannen sie zu weinen. Die übrigen Ritter der Tafelrunde waren ausnahmslos froh, nicht anstelle von Gawan zu dem Eheopfer berufen worden zu sein, und bedauerten ihren Mitbruder.
Lady Ragnell hatte ein öffentliches Hochzeitsfest verlangt, das für sie ausgerichtet wurde. Sie trug die kostbarsten Gewänder. Allerdings fanden alle dort anwesenden Adligen ihre Manieren abstoßend.

 

Um Mitternacht begab sich das Paar in ihre Schlafkammer. Gawan, der nur mit Widerwillen seine neue Frau berühren wollte, starrte auf
das Kaminfeuer, bis ihr zugeraunter Wunsch an ihn bei ihm ankam,

"Küss mich bitte."

Mutig willigte der Bräutigam ein, um sogleich zu entdecken, dass er eine strahlende Frau in seinen Armen hielt. Sprachlos tastete er ihr Gesicht ab. Schließlich fragte er sie:

"Wie konnte dieses Wunder geschehen?"

 

Die Dame Ragnell, die nun nicht mehr die hässliche Jungfer war, enthüllte ihm:

"Solange ich unter dem Fluch stand, habe ich geduldig gewartet, bis ich einen sanftmütigen Mann wie dich gefunden
hatte, der mich heiratet. Das Wunder meines neu gewonnenen Liebreizes ist befristet, da der Bannspruch, der auf mir
liegt, nicht vollständig entschärft wurde."
"Was kann ich tun, um Euch zu helfen?",

beeilte sich Gawan zu fragen.

"Ihr könnt nichts weiter tun. Alles, was vonnöten war, habt Ihr schon erfüllt, Gawan."
"Und wenn schon, mir ist es ein dringendes Anliegen, Euch von dem Fluch befreit zu sehen."
"Nun denn, ich stelle Euch vor die Wahl: Wollt Ihr lieber, dass ich bei Nacht schön und bei Tag hässlich bin oder wollt
Ihr mich als die Hässliche bei Nacht und die Schöne bei Tag? Entscheidet Euch."

Gawan kratzte sich am Kopf. Als er über den Lauf der Geschehnisse nachdachte, dämmerte es ihm, welche Antwort seinerseits nun angemessen war.

"Diese Entscheidung steht mir nicht zu, sie liegt bei Euch."

Zu Tränen gerührt, rief Lady Ragnell aus:

"Mylord, Ihr seid weise, edel und wahrhaftig. Ihr habt mir das gegeben,
was jede Frau wirklich will: über sich selbst zu bestimmen, ihre Souveränität.
Nun ist der Fluch ganz aufgehoben, und ich erscheine nicht mehr als die abscheuliche alte Vettel.
Ich entscheide mich, ab jetzt meinem Wesen gemäß als die schöne Maid zu leben."

 

Abstieg von der Liebesleiter – Von der SeeleWelt ⇒ Mitmenschen ⇒ Selbst
PotenzLiebestrichter
Liebesringe·abspulen
SpielfeldArtuslegendeAnziehungstrichter
Von ⇒ bis
Qualität
1000
* * * *
Das LAND liebenGöttin
Mutter·Natur
Die volle Verantwortung für ein weitgreifendes "äußeres" Dilemma übernehmen; sich angesichts der Zwangsmacht einer Machtkrise stellen Seele ⇒ CharakterWürde
100
* * *
Die GEMEINSCHAFT liebenKönig⇔Nation
Gesellschaft
Den [auferzwungenen/aufopferungsvollen] Ehehandel erfüllen; das gegebene Versprechen eines Edelmannes einhalten [Wort-Tat-Übereinstimmung, ebenbürtiger Ehe-
mann werden]
Charakter·⇒·HerzEmpathie
Mitgefühl
10
* *
Den EHE/PARTNER liebenEhepartner Der hässlichen, verliebten Partnerin/Ehefrau zugestehen,
ihre eigene selbstbestimmte Entscheidung zu treffen
Herz ⇒ Verstand
Verstand ⇒ Stimme
Liebe
1
*
Das INDIVIDUUM liebenSelbst Die Lernlektionen der Gleichberechtigung von Mann und Frau und der Vermögensgleichstellung üben, erproben und bestätigen Stimme ⇒ KörperWahrheit
Inspiriert durch: ► Dr. med. Edward C. Whitmont (1912-1998) US-amerikanischer homöopathischer Arzt, Jungscher Psychoanalytiker, Autor,
Die Rückkehr der Göttin. Von der Kraft des Weiblichen in Inividuum und Gesellschaft, Kösel Verlag, 1982, 1989
Referenz: ► Artikel Was wollen Frauen wirklich?, präsentiert von der Plattform für Schreibende Publikum, Elfriede Ammann, 8. März 2021
Reference: en.Wikipedia entry The Wedding of Sir Gawain and Dame Ragnelle
See also: ► Legend of king Arthur, knight Gawain and lady Ragnell

Menschliche Beziehungen • Gedichte

"Ich bin der Weg zum Horizont", sagte das Glück.
"Ich bin der Weg zum Abgrund", sagte der Schmerz.
"Ich bin Licht und Schatten", sagte das Leben.
"Ich bin Erlösung und Ende", sagte der Tod […]
"Ich bin Glück und Schmerz, Leben und Tod",
dachte die Liebe ... und schwieg.

Unbekannt

 

Doch bin ich, wie ich bin,
und nimm mich nur hin!
Willst du bess're besitzen,
so lass dir sie schnitzen.

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) deutscher Universalgelehrter,
Bühnendichter, Schriftsteller, zitiert in: Gute Zitate

 

Wenn man in Märchen und Gedichten
erkennt die ew'gen Weltgeschichten,
dann fliegt vor einem geheimen Wort
Das ganze verkehrte Wesen fort.

Novalis [Georg Philipp Friedrich Freiherr von Hardenberg] (1772-1801)
deutscher Philosoph der frühen deutschen Romantik, Schriftsteller, 1802

 

Wenn Worte überflüssig werden,
weil der Augenblick bis an den Rand mit Sinn gefüllt ist,
beginnt das Leben unwiderstehlich von sich zu erzählen
und führt uns mitten hinein in faszinierende Geschichten
– wenn wir nur lauschen.

Hans Kruppa (*1952) deutscher Dichter, Schriftsteller, zitiert in: Lied Das Ende,
Sänger Teksty S. Schiller, Track 12, Warner/Chappell Music, 18. Oktober 2016

 

Siehe auch: ► Gedichte

Begegnung von Mensch zu Mensch – Liebesgeflüster einer Seele

Wie ich dir begegnen möchte

 

Ich möchte dich lieben, ohne dich einzuengen.
Ich möchte dich wertschätzen, ohne dich zu bewerten.
Ich möchte dich ernst nehmen, ohne dich auf etwas festzulegen.
Ich möchte zu dir kommen, ohne mich dir aufzudrängen.
Ich möchte dich einladen, ohne Forderungen an dich zu stellen.
Ich möchte dir etwas schenken, ohne Erwartungen daran zu knüpfen.
Ich möchte von dir Abschied nehmen, ohne Wesentliches versäumt zu haben.
Ich möchte dir meine Gefühle mitteilen, ohne dich für sie verantwortlich zu machen.
Ich möchte dich informieren, ohne dich zu belehren.
Ich möchte dir helfen, ohne dich zu beleidigen.
Ich möchte mich um dich kümmern, ohne dich ändern zu wollen.
Ich möchte mich an dir freuen – so wie du bist.
Wenn ich von dir das Gleiche bekommen kann,
dann können wir uns wirklich begegnen und uns gegenseitig bereichern.

 

Quelle: ► Virginia Satir [Mutter der Familientherapie] (1916-1988) US-amerikanische Sozialarbeiterin,
psychotherapeutische Familienstellerin, Autorin, Making Contact, Gedicht "Goals for Me", Celestial Arts, 1976
Siehe auch: ► Gedichte

Kusskunde

Kuss

Auf die Hände küsst die Achtung,
Freundschaft auf die offne Stirne,
Auf die Wange Wohlgefallen,
Sel'ge Liebe auf den Mund;
Aufs geschlossne Aug die Sehnsucht,
In die hohle Hand Verlangen,
Arm und Nacken die Begierde,
Überall sonst hin Raserei.

Quelle: ► Franz Grillparzer (1791-1872) österreichischer Dramatiker,
Wiener Hofkonzipist, Burgtheaterdichter, zitiert in: Aphorismen.de

Zitate zum Thema Bindung, Beziehungsgeflechte und -konflikte / Friendly and troubled relationships

Zitate allgemein

Der Mann soll seine Pflicht gegenüber der Frau erfüllen und ebenso die Frau gegenüber dem Mann.
Nicht die Frau verfügt über ihren Leib, sondern der Mann. Ebenso verfügt nicht der Mann über
seinen Leib, sondern die Frau.
1. Korintherbrief 7, 3-4 (NT)

 

Empfehlungen

 

Schlussfolgerungen

  • Ich bin erstens voll verantwortlich für alles,
    zweitens bin ich dennoch ganz abhängig vom anderen. [...]
    Beide Einsichten zusammen möchte man am liebsten abtun: als Widerspruch in sich. Unerträglich scheint vielen die Gleichzeitigkeit von ungeschmälerter Verantwortlichkeit, auch für Handlungen, die ihre Partner gegen sie richten, und gänzlicher Abhängigkeit selbst da, wo sie sich privatissime fühlen: in ihren Träumen, ihren Gedanken, ihren Entschei-
    dungen. [...] Das bedeutet, Unbewusstes bewusst werden zu lassen, genauer: das Verflochtensein durch unser unbe-
    wusstes Handeln anzunehmen.
    Michael Lukas Moeller (1937-2002) deutscher Psychoanalytiker, Professor für Seelische Gesundheit (1973-1983), Paartherapeut, Autor, Die Wahrheit beginnt zu zweit. Das Paar im Gespräch, S. 178-179, rororo Sachbuch, 1988, 31. Auflage 2010

 

 

Frage

 

Einsichten

  • In der liebenden Seele gibt es eine Skizze der Liebe, die das Bild des Geliebten so komplett und lebendig wiedergibt, dass man – wenn die Vereinigung in Liebe vollzogen ist – wirklich sagen kann: Der Geliebte lebt im Liebenden und der Liebende im Geliebten. Solch ein Ähnlichwerden bewirkt die Liebe durch die Überformung der Liebenden, dass der eine der andere ist und dass beide eins sind. Johannes vom Kreuz [San Juan de la Cruz] (1542-1591) spanischer Karmelit (OCD), katholischer Heiliger, Mystiker, Dichter, Kirchenlehrer; zitiert in: Aphorismen.de

 

  • Verständnis für sich selbst und Disziplin sind der Königsweg zum richtigen Verhalten in der Gesellschaft. Verständnis für andere und Hilfsbereitschaft sind die Grundlage für gute Beziehungen zu anderen Menschen.
    Gautama Buddha (563-483 v. Chr.) indischer Avatar, Lehrer der Erleuchtung, Zentralfigur des Buddhismus, Quelle unbekannt

 

  • Gemeinsamkeiten machen eine Beziehung angenehm, interessant wird sie erst durch die kleinen Verschiedenheiten. Konfuzius (551-479 v. Chr.) chinesischer Weiser, Sozialphilosoph, Stifter der chinesischen Staatsreligion, Förderer des Sinns allen Wissens und Lernens in der sittlichen Vollkommenheit, zitiert in: Aphorismen.de

 

 

  • Eine Ehe entwickelt sich selten oder vielleicht nie reibungslos und ohne Krisen zu einer persönlichen Beziehung; es gibt keine Bewusstwerdung ohne Schmerzen. Carl Gustav Jung (1875-1961) Schweizer Psychiater, Psychoanalytiker, Gründer einer neuen analytischen Schule der Tiefenpsychologie, Autor, zitiert in: Manfred Mohr, Verzeih Dir! Inneren und äußeren Frieden
    finden mit Ho'oponopono
    , Kapitel 6 "Schattenseiten lieben" S. 44, Ullstein Verlage, Allegria, 2013

 

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"Paarregel"

nach Hildegard von Bingen, um 1200

  • Der Körper des Mannes gehört der Frau, der Körper der Frau gehört dem Mann. Hildegard von Bingen (1098-1179) deutsche Äbtissin des Benediktiner-Ordens, Gelehrte, Heilkundige, Mystikerin, Komponistin, Schriftstellerin, Quelle unbekannt

 

  • Mann und Frau sind auf eine solche Weise miteinander vermischt, dass einer das Werk des anderen ist. Ohne die
    Frau könnte der Mann nicht Mann heißen, ohne Mann könnte die Frau nicht Frau genannt werden.
    Hildegard von Bingen (1098-1179) deutsche Äbtissin des Benediktiner-Ordens, Gelehrte, Heilkundige, Mystikerin, Komponistin, Schriftstellerin, zitiert in: Artikel Sie lehrte, dass die Frau dem Mann gleichwertig sei, präsentiert von der überregionalen deutschen Tageszeitung Die Welt, Gernot Facius, 22. September 2009

 

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Dreistufige Entwlcklung

Ausgedrückt in  (Buber)
Siehe auch: Martin Buber, Ich und Du – Auszüge

  • Drei sind die Sphären, in denen sich die Welt der Beziehung baut:
I. Die erste: das Leben mit der Natur,
darin die Beziehung an der Schwelle der Sprache haftet.
II. Die zweite: das Leben mit den Menschen,
darin sie sprachgestaltig wird.
III. Die dritte: das Leben mit den geistigen Wesenheiten,
darin sie sprachlos, aber sprachzeugend sind.
In jeder Sphäre, in jedem Beziehungsakt, durch jedes uns gegenwärtig Werdende blicken wir an den Saum des ewigen Du hin, aus jedem vernehmen wir ein Wehen von ihm, in jedem Du reden wir das Ewige an, in jeder Sphäre nach ihrer Weise. Alle Sphären sind in ihm beschlossen, es in keiner.
Durch alle strahlt die eine Gegenwart.
Martin Buber (1878-1965) österreichisch-jüdischer Religionsforscher und -philosoph, Das dialogische Prinzip. Ich und Du. Zwie-
sprache. Die Frage an den Einzelnen. Elemente des Zwischenmenschlichen. Zur Geschichte des dialogischen Prinzips
, Auszüge, Verlag Lambert Schneider, Heidelberg, 1923, Gütersloher Verlagshaus, Heidelberg, 4. September 2001, 10. Auflage 2006

 

Farn
Farn
  • In einem sehr realen Sinne ist alles Leben verbunden. Alle Menschen gehören unvermeidlich einem Netz-
    werk an, dessen Elemente allesamt zueinander in
    einer Wechselbeziehung stehen und in einem einzi-
    gen Gewand des Schicksals verknüpft sind.
    Was auch immer einen bestimmten Menschen direkt betrifft, betrifft indirekt alle seine Mitmenschen. Ich kann niemals das sein, was ich sein sollte, bis du das bist, was du sein solltest, und du kannst niemals das sein, was du sein solltest, bis ich bin, was ich sein sollte. Das ist das Cha-
    rakteristikum der Realität.
    Rev. Dr. Martin Luther King, Jr. (1929-1968) US-amerika-
    nischer Baptistenpastor, Aktivist, afro-amerikanischer Bürger-
    rechtler, zitiert in: Artikel Grundlegendes. Einblicke zu dem Film "Jonathan", präsentiert von der deutschen Wochenzeitung der Freitag, 5. Oktober 2016

 

  • Es gibt so viele gescheiterte Beziehungen, weil die Frauen zwar gelernt haben, Netze zu knüpfen, aber nicht gelernt haben, Käfige zu bauen. Jonathan Swift (1667-1745) anglo-irischer Kleriker, Dekan der St. Patrick Kathedrale, Dublin, Satiriker der frühen Aufklärung, Dichter, Schriftsteller, zitiert in: Aphorismen.de

 

  • Eine gesunde Liebe basiert auf der Bereitschaft, verletzlich zu sein und den anderen tief in die Seele hereinzulassen, auf einer sehr tiefen Achtsamkeit und dem Wunsch, den Partner glücklich zu machen. Und das wird leichter, wenn wir ein paar Gedanken, Fähigkeiten und professionelle Hilfe hinzugeben. Interview mit Prof. Robert Epstein (*1953) US-ame-
    rikanischer Professor der Psychologie, Redakteur der US-amerikanischen Zeitschrift Psychology Today, Autor, Lieben lernen, präsentiert von der Publikation Texte zur Kunst, Gastgeber Jörg-Uwe Albig, Heft Nr. 52, Dezember 2003

 

  • Herzensliebe trat als geschätzte menschliche Fähigkeit erst vor wenigen Jahrhunderten in Erscheinung.
    ➤ Zunächst wurde Liebe als Leidenschaft und Besitz betrachtet,
    ➤ entwickelte sich aber dann zum großen Gefühl, und "Opfer aus Liebe" stellte sich als edles Ideal vor Augen.
    Die Blüte der Weiblichkeit hob ihr Ansehen vom Arbeitstier → Sexobjekt → Kindermädchen hin zur geschätzten Freundin, Partnerin und Liebenden. Das kennzeichnete die wirkliche tagtägliche Anerkennung des menschlichen Geists/Gemüts als ein Wesensmerkmal, das Liebe anzog und unterstützte.
    ➤ Die Zuneigung erweiterte Liebe zum entscheidenden Motiv für dauerhafte Langzeitpartnerschaften, und Treue erschien sowohl als Tugend als auch als Hauptstütze für Beständigkeit. Dr. David R. Hawkins (1927-2012) US-ame-
    rikanischer spiritueller Lehrer, Kultführer, Autor, FU Licht des Alls. Die Wirklichkeit des Göttlichen, S. 536, 2006

 

 

  • Liebe kümmert sich nicht um künstliche Moral, sie erzeugt Glückseligkeit durch achtsame Aufmerksamkeit und daraus sich ergebender Annäherung zweier Fremder. Peter Lauster (*1940) deutscher Psychologe, Selbsthilfebuchautor, Die Liebe. Psychologie eines Phänomens, Taschenbuch-Auszüge, Ausgabe 86-115. Tausend, Januar 1984

 

  • Heutzutage werden: [...]
    • Bekanntschaften gesucht,
    • Kontakte geknüpft,
    • Frauen aufgerissen,
    • Männer angemacht,
    • Gefühle investiert,
    • Partnerschaften aufgebaut,
    • Beziehungen unterhalten,
    • Verhältnisse eingegangen,
    • Ehen geschlossen und
    • Scheidungen ausgesprochen.
Und die [Sehnsucht]] nach Liebe bleibt.
Bertram Münker, deutscher Autor, Schmerzlose Entwicklung. Ein Krebstagebuch, Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt an Main, 1989

 

Aschenputtel

Aschenputtel (Zeichnung)
Adrian Ludwig Richter (1803-1884) deutscher Maler und Zeichner
  • [J]ede Frau glaubt tatsächlich, dass es da draußen einen beson-
    deren Prinzen gibt, nur für sie, und dass eine seiner vielen wunde-
    rvollen Eigenschaften die ist, dass er nicht ein Macho-Heini ist wie
    all' die anderen Männer, die sie kennt. […] Fast alle Frauen, die
    ich kenne, gestalten ihr Leben aus einer Mischung von Aschenput-
    tel, Schneewittchen und dem Froschkönig.
    Dr. Ron Smothermon, US-amerikanischer Arzt, Therapeut, Seminarleiter, Autor, Drehbuch 2 – Das Mann/Frau Buch. Die Transformation der Liebe, J. Kamphausen, 1992, 1. Januar 1994

 

  • Wenn man jemanden liebt, liebt man ihn nicht unentwegt, nicht Stunde um Stunde in ganz gleicher Weise. Das ist unmöglich. Es wäre ohnedies eine Lüge, wollte man diesen Eindruck erwecken. Und dennoch verlangen die meisten Menschen genau das von uns. Wir haben so wenig Vertrauen in die Gezeiten des Lebens, der Liebe, der Beziehungen. Begeistert bejubeln wir die Flutzeiten und weichen entsetzt vor der Ebbe zurück mit der Befürchtung, dass die Flut nie wiederkehren wird. Wir drängen auf Beständig-
    keit und Dauer, wo doch die einzig mögliche Kontinuität im Leben wie in der Liebe Wachsen, Fließen, Freiheit ist. Die einzig wirkliche Sicherheit liegt nicht im Besitz, nicht im For-
    dern oder Erwarten, nicht einmal im Hoffen.
    Die Sicherheit in einer Beziehung liegt nicht im Blick zurück auf das,
    was sein könnte, sondern im Leben, in der Gegenwart und im Akzeptieren dessen, was ist.
    Anne Morrow Lindbergh (1906-2001) US-amerikanische Pionierpilotin, Autorin, Ehefrau des Piloten Charles Lindbergh,
    Muscheln in meiner Hand, Piper, Juni 2011

 

  • Im Bereich des Geistes ist das, was man als wahr erachtet, entweder wahr oder wird, innerhalb gewisser Grenzen, wahr. Diese Grenzen müssen durch Erfahrungen und Experimente gefunden werden. Einmal entdeckt, sind diese Grenzen weitere Anschauungen, die transzendiert werden müssen.
    Im gegenwärtigen Geist schafft der Körper klar umrissene Grenzen. Diese Grenzen müssen mit Hilfe körperlicher Ertüchtigung erweitert werden. Sind sie einmal erweitert, findet man heraus, dass die ursprünglichen Grenzen transzendiert und neue Grenzen errichtet wurden. Die neu erweiterten körperlichen Grenzen helfen, die Begren-
    zung des Geistes zu erweitern. [...]
    Die Begrenzungen, die der Kommunikation über diese neuen Bereiche des Geistes mit anderen Geistern auferlegt, sind, wurde ebenfalls festgestellt: Ist man erst einmal tief in seinem tiefen und tieferen Selbst gewesen (es vertieft
    sich mit jedem Mal, wo man der Isolation ausgesetzt ist), muss auch die Fähigkeit, Daten weiterzuleiten, zunehmen.
    Ich stellte fest, dass die meisten (nicht alle) anderen Köpfe nicht bereit sind, zu hören, zu verstehen, zu begreifen,
    was es bedeutet, innerhalb solcher Forschungsarbeiten zu entdecken, zu experimentieren, in ihnen aufzugehen.
    Gewisse Bereiche des Geistes, gewisse Seinszustände, gewisse Zustände des eigenen Bewusstseins sind für die
    meisten anderen Geister so fremd, so unheimlich, so sonderbar, so ungewohnt, dass sie weder zuhören können,
    was man sagt, noch lesen können, was man schreibt, ohne aus der Fassung zu geraten beziehungsweise, nicht voreingenommen gegenüber dem Forscher zu sein, womit sie das ganze Bemühen, darüber zu sprechen, als ne-
    gativ einstufen oder für null und nichtig erklären. Ich habe einige wenige gefunden, die das nicht tun.
    John C. Lilly (1915-2001) US-amerikanischer Delfin- und Bewusstseinsforscher, Neurowissenschaftler, Philosoph, Psychoana-
    lytiker, Psychonaut, Schriftsteller, Antonietta Lena Lilly (Ehefrau), Der Dyadische Zyklon. Innere und äußere Entwicklungen zweier Zentren – eines Paares, später Ein Paar Werden, Sphinx Verlag, 1983

 

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Männer sind ab 80 liebesfähiger als zuvor.

  • »Romantik fängt mit 80 an«. […] Wenn man jünger ist, ist man zu egoistisch. Ist man erst einmal achtzig, blickt man die Frau an, die man liebt, konzentriert sich auf sie und möchte all die kleinen Jugendsünden wiedergutmachen. Und im Ernst, man wird dabei um vieles romantischer.
    Interview mit Kirk Douglas (1916-2020) US-amerikanischer Schauspieler, »Ich schaue nicht mehr in den Spiegel. Ich mag den Kerl dort nicht«, präsentiert im SZ-Magazin der deutschen Tageszeitung Süddeutsche Zeitung, Gastgeber Peter Bogdanovich (*1939) US-amerikanischer Filmregisseur, Drehbuchautor, Filmproduzent, Filmhistoriker, Schauspieler, Heft 34, 2008

 

Referenz: de.Wikiquote-Eintrag Beziehung

Literaturzitate

  • Liebe ist schwer. Liebhaben von Mensch zu Mensch, das ist vielleicht das Schwerste, was uns aufgegeben ist,
    das Äußerste, die letzte Probe und Prüfung, die Arbeit, für die alle andere Arbeit nur Vorbereitung ist.
    Rainer Maria Rilke (1875-1926) böhmisch-österreichischer Dichter, Lyriker, Briefe an einen jungen Dichter, "An Franz Xaver Kappus", Rom, Italien, 14. Mai 1904, (1903-1908), veröffentlicht 1929

 

  • Diese Mann-Frau-Beziehungen sind angefüllt mit Schmerz und Herrlichkeit und Wärme und wunderlichen Dingen.
    Aber in jedem Fall ist es wert, sich darauf einzulassen.
    Charles Bukowski (1920-1994) polnisch-deutscher US-amerikanischer Dichter, Romanschriftsteller, Briefzeile, August 1972

Poesie

  • du bist mîn ich bin dîn  –––––––––––  Du bist mein, ich bin dein,
    des solt dû gewis sîn  –––––––––––  dessen sei dir gewiss.
    dû bist beslozzen  ––––––––––––––  Du bist verschlossen
    in mînem –––––––––––––––––––––  in meinem Herzen.
    verlorn ist daz –––––––––––––––––  Verloren ist das Schlüsselein.
    dû muost immer drinne sîn  ––––––  Du must immer drinnen sein.
Unbekannter Dichter, du bist mîn ich bin dîn, zugeschrieben Walter von der Vogelweide (~1170-~1230) bedeutendster deutschsprachiger Lyriker des Mittelalters, Dichter von Minnegesängen, neuhochdeutsche Übersetzung von Thomas Bein Ende,
12. Jahrhundert

 

  • Nicht du um der Liebe willen, sondern um deinetwillen die Liebe (und auch um meinetwillen).
    Nicht weil ich lieben muss, sondern weil ich dich lieben muss.
    Vielleicht weil ich bin wie ich bin, aber sicher, weil du bist wie du bist.
Erich Fried (1921-1988) österreichischer Lyriker, Übersetzer, Essayist, Gedicht Warum, Erscheinungsdatum unbekannt

 

  • Ihr fragt, wie lange sind sie schon beisammen? – Seit kurzem.
    Und wann werden sie sich trennen? – Bald.
    So scheint die Liebe Liebenden ein Halt.
    Bertholt Brecht (1898-1956) deutscher Theaterdirektor, Lyriker, Dramatiker, einflussreicher Bühnenschriftsteller, Die Liebenden,
    1927, Audioaufnahme 2007

 

  • "Was tun Sie", wurde Herr K. gefragt, "wenn Sie einen Menschen lieben?"
    "Ich mache einen Entwurf von ihm", sagte Herr K., "und sorge dafür, dass er ihm ähnlich wird."
    "Wer? Der Entwurf?"
    "Nein", sagte Herr K., "der Mensch." Bertholt Brecht (1898-1956) deutscher Theaterdirektor, Lyriker, Dramatiker, einflussreicher Bühnenschriftsteller, Geschichten vom Herrn Keuner, Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2004

General quotes

Personal avowals

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Ted Turner lived by the motto:

"Early to bed, early to rise, work like hell and advertise!".
His oldest son experienced his father as a "dictator".
On their first date with his third wife Fonda he confided to her: "I want you to know I was brought up a male chauvinist."

  • The things that allow certain people to become super-achievers are the exact opposite qualities that allow them to
    have successful relationships.
    Jane Fonda (*1937) Academy Award-winning US American actress, political activist, philanthropist, speaker, author, cited in: Ted Turner (*1938) US American media mogul, entrepreneur, founder of CNN, billionaire, philanthropist, Bill Burke, coauthor, auto-
    biography Call Me Ted, Grand Central Publishing, 11. November 2008

 

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Jane Fonda on her third divorce from Ted Turner

  • And then, you know, when I hit 60, I didn't want to live laterally. I wanted to live vertically and go deep and slow down. I know it's hard for you to understand this. Before we went on air, Larry said he doesn't know how to relax, neither does Ted [Turner]. But I wanted – I wanted to go deep into life. And I wanted to really – he was a man that I wanted to show up for. I had been afraid of intimacy all my life. And I worked real hard on myself to get over that, and to get over the disease to please. And I wanted to bring my whole self to the table with this man that I wanted to spend the rest of my life with. And he couldn't take it. TV interview with Jane Fonda (*1937) Academy Award-winning US American actress, political activist, philanthropist, speaker, author, transcript, presented by the US American TV channel CNN, talk show Larry King Live, host Larry King (1933-2021), aired 6. April 2005

 

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Jane Fonda on her third divorced husband Ted Turner

  • He can't go back to the past and heal himself. […] He's too afraid that it will all come in and drown him.
    Jane Fonda (*1937) Academy Award-winning US American actress, political activist, philanthropist, speaker, author, presented by the NY Daily News, "gossip", 10. November 2008

 

  • I wanted to be the world's greatest sailor, businessman and lover, all at the same time. I had to settle for two out of
    the three. Number one businessman and number one sailor.
    Ted Turner (*1938) US American media mogul, entrepreneur, founder of CNN, billionaire, philanthropist, Bill Burke, coauthor, autobiography Call Me Ted, Grand Central Publishing, 11. November 2008

 

  • It's been extremely important to me to interact with a woman (Riane Eisler) who is able to love me as I'm able to love her on some basis of equality. It takes up so many marriages, and so many affairs [...] to work through the dominator-dominated patterning that's built into us. [...] Women are making this breakthrough and they've begun to see out be-
    yond this cage that every male is still encased in, almost without exception.
    David Loye, Ph.D. (1925-2022) US American
    social psychologist, evolutionary systems-theorist, futurist, partnership researcher, founder of the The Darwin Project, author, Rai-
    sing the Chalice
    , presented by the dissolved US American magazine Mavericks of the Mind, winter solstice 1988

 

  • I believe that women are evolutionary ahead of men, and have been for maybe forty, fifty years. [...] Women have grown ahead of men. Social conditions have been changed by women. Women learned to cultivate their internal masculine – maybe even better than men. David Deida deida.info, US American sex psychologist, author on men/woman relationships, live presentation "The Deida Experience", ~2008
  • In marriage you are neither the husband nor the wife; you are the love between the two.
    Sri Nisargadatta Maharaj (1897-1981) Indian Hindu sage of the Advaita Vedanta tradition, cited in: AZ Quotes

 

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A husband surrenders to the NO of his wife and transforms into a new man.

  • Ross Woodman: It's a different masculine that can take that No [from his wife]. It's a different masculine.
    Marion Woodman: I had to have my freedom to make my feminine choice.
    RW: And when I realized that what I was in love with was your free soul that could stand to its own truth I began to see what you meant by the masculine as not power [domination], not patriarchy, but
    the new masculine. And I would say that was its birth.

    MW: Masculinity and patriarchy are not synonymous. The true masculine is not the enemy of the feminine. It's not into power [domination], the way patriarchy is into power. […]
    The masculine [...] is the protector of the feminine in himself as well as in the woman. And she [the woman] has also
    to develop her masculinity. You have a foursome relating: a developed conscious masculine and feminine in both man
    and woman, but reconciling those opposites is the key to a new birth.
    Video documentary featuring Marion Woodman (1928-2018) Canadian Jungian analyst, women's movement figure, mythopoetic author, Dancing in the Flames, interviewed by Andrew Harvey (*1952) Indian-British religious scholar, Rumi translator and expli-
    cator, teacher of mystic traditions, architect of Sacred Activism, poet, novelist, author, presented by the FilmFestival TV Culture Unplugged, directed by Adam Reid, produced by Robin Crumley, minute 63:11, 83:04 minutes duration, produced 2009

 

  • Animus is the soul in woman just as anima is the soul in man. Animus usually personifies himself as a masculine force and appears in women’s dreams as a masculine figure. Women relate to their animus side differently than men relate to anima, but there is one thing that men and women have in common: Romantic love always consists in the projection of the soul-image. When a woman falls in love it is animus that she sees projected onto the mortal man before her. When a man drinks of the love potion, it is anima, his soul, that he sees superimposed on a woman. Robert A. Johnson (1921-2018) US American Jungian analyst, lecturer, author, We. Understanding the Psychology of Romantic Love, 1983, HarperOne, reprint paperback edition 28. July 2009

 

Herz
  • Question: Is marriage a particularly fertile place for dark nights of the soul to come about?
    Answer – Thomas Moore: Marriage is a great mystery. [...] It is mysterious how you meet the person, what attracted one person to the other. [...] After you have lived together for a while it gets even worse, more entangled. Marriage is a great example of the life of a soul. [...] When you marry someone else you are really getting linked up with their soul which is largely unconscious to them. [...] The marriage often contradicts your conscious desires and wishes for it. [...] You got into something that is full of soul and heart. [...] The families are very much part of the married, the fa-
    milies get married, too. [...] It is an illusion that is only about two people trying to be compatible. [...] You may not be compatible at all, but still you want to be together.
    Audio interview with Thomas Moore, Ph.D. (*1940) US American professor of religious studies, Catholic monk, psychotherapist, musician, writer, Marrying God. Diary of a Poet-Priest, Dark Nights of the Soul, presented by the Canadian web radio station CBC Radio Tapestry, host Mary Hynes, Canadian journalist, minutes 21:26-26:22, aired 24. July 2005

 

  • Sexual chemistry and sexual intercourse itself is also a preferred method of creating a powerful link for psychic feeding.
    It is very important to not participate in the normalization of sexual behaviors that are not based in mutual respect and deep reverence. This may sound prudish but I do think human sexuality is powerful and threatening to the dark forces and they use normalizing sexual deviance and loose sexual behaviors to destroy people and to prevent the true spiritual potential of human sexuality from being realized and enjoyed. There is no comparison when sacred sexuality is honored, realized and or known. Lower forms of sexuality are then obviously repulsive, low and degrading to every person involved.
    Having the good sense
    ➤ to set appropriate boundaries,
    ➤ finding and addressing our blind spots and past traumas
    that create unconscious reactions and developing the capacity for highly evolved skills of discernment is of extraor-
    dinary importance. If we have not addressed our own blind spots and unconscious triggers or do not have a clear
    sense of what is really going on, this can be one of the easiest ways that narcissists and entities can use to take
    and misuse our energy. Eve Lorgen, US American UFO/alien abduction researcher, consultant in anomalous trauma, hypno-
    therapist, coach, author, The Dark Side of Cupid. Love Affairs, the Supernatural, and Energy Vampirism, Keyhole Publishing
    Company, 1st Kindle edition 28. July 2012

 

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Differentiating romance from love

  • Romance can be defined as [two] fractional people who are looking for the rest of themselves. And the gender roles make us into fractional people instead of whole people. It's very intense because you're looking for the rest of yourself in someone else. But it's doomed because nobody can be you.
    Romance is wanting the other person. It's about possession.
    Love is two whole people. Love is wanting what's best for the other person.
    Vimeo video presentation by Gloria Steinem gloriasteinem.com (*1934) leading US American feminist of the new women's movement, visionary and political activist, founder and editor of the feminist magazine Ms., journalist, writer, Perspectives on Equality and Community – Common Hour, sponsored by the Franklin & Marshall College, Mayser Gymnasium, Lancaster, Pennsylvania, recorded 9. September 2010, minute 33:00, 53:54 minutes duration, posted 10. September 2010

 

Bild
  • Mapping the human relationship system
    Power Y-axis = Influence through Competition / Control
    Love X-axis = Influence through Altruism / Cooperation
    Freedom Z-axis = Freedom from Influence

 

  • The value of marriage is not that adults produce children, but that children produce adults. Peter De Vries (1910-1993) US American editor, satirically witty novelist, cited in: Goodreads Quotable Quote

 

  • Biological truth: Men audition, women choose. Video interview with Nan Hall Linke, US American astrologer, psychotherapist, Finding the Right Mate, presented by the broadcaster Houston Public Media, program "Living Smart", #203, host Patricia Gras (*1960) US American television anchor, reporter, journalist, recorded ~July 2006, YouTube film, minute 5:27, 26:47 minutes duration, posted 12. May 2010

 

  • A perfect relationship, I think, is one that delivers the lessons we have chosen to learn. Likely it won't always meet our definition of "bliss." Likely it will include the toughest, most difficult lessons two people can teach other, lessons they would never abide from any other soul. But we humans are brilliant at choosing, with unerring precision, exactly the partners we need to learn what we must. Richard Bach (*1936) US American writer, Illusions. The Adventures of a Reluctant Messiah, Laurel Books, 15. May 1981, cited in: Goodreads Quotable Quote

 

  • I always tell couples, the good news is when you are about 65 you guys are gonna be well matched. The relation-
    ship issues will always exist, but there is always hope. Deleted ideo presentation by Louann Brizendine, M.D., Ph.D. (*1952) US American neuropsychiatrist, professor of neurobiology, UC Berkeley, founder of the first US clinic to study and treat women's brain functions, lecturer, author, The female brain, sponsored by the Book Passage, Corte Madera, California, recorded by the event
    video production company Fora.tv, minute 37:08, 1:06:24 duration, aired 17. November 2006

 

  • ELLE: What do you think is the biggest male-female disconnect?
    LB: It's always that women are afraid they are going to be abandoned and left, and males feel like they are going to be captured and tied down. It's basic biology that really makes for a lot of unhappiness and misunder-
    standing between the sexes. Interview with Louann Brizendine, M.D., Ph.D. (*1952) US American neuropsychiatrist, pro-
    fessor of neurobiology, UC Berkeley, founder of the first US clinic to study and treat women's brain functions, lecturer, author, The
    Male Brain. Neuropsychiatrist Louann Brizendine on her inevitably best-selling new book
    , presented by the worldwide women's
    lifestyle magazine of French origin Elle, Diana Kapp, 12. February 2010

 

  • I’ll ask her, "How do you know he loves you?" and she’ll say, "Because he wants to talk to me." But when I ask him, he’ll say, "Because she wants to have sex with me." Women don’t understand that men feel loved when you want to have sex with them – and if you reject them, it means you don’t love them. And if a man can't verbally empathize with a woman when she feels unloved – they're like ships passing in the night. Interview with Louann Brizendine, M.D., Ph.D. (*1952) US American neuropsychiatrist, professor of neurobiology, UC Berkeley, founder of the first US clinic to study and treat women's brain functions, lecturer, author, The Male Brain. Neuropsychiatrist Louann Brizendine on her inevitably best-selling new book, presented by the worldwide women's lifestyle magazine of French origin Elle, Diana Kapp, 12. February 2010

 

  • A man has to travel a rough road through the mountains to find the woman with whom he can discover happiness. Man cannot find his reason for being by himself, and he hates being alone. On the other hand, a woman must discover her nature by herself. If she waits for a man to discover her, she will find herself through his reflection only, and will never
    be happy. A woman is a whole being without a man, but a man is only half a person without a woman.
    Alberto Villoldo, Ph.D. (*1949) Cuban-born psychologist, medical anthropologist, author on neo-shamanism, The Heart of the Shaman. Stories and Practices of the Luminous Warrior, S. 43-44, Hay House, 1st edition 31. July 2018

 

  • Women are taking the lead right now. Most men are idiots compared to most women these days because women are ahead of men. [...] Women are suffering [regarding men] what men have always suffered [regarding women]. 'Where are the good men? Where are the good men?' The good women are going to be fairly lonely. [...] Let's say there is one good man for ten good women. David Deida deida.info, US American sex psychologist, author on men/woman relationships, live presentation "The Deida Experience", ~2008

 

  • It's not a man-woman thing any more. It's a masculine-feminine thing. David Deida deida.info, US American sex psychologist, author on men/woman relationships, live presentation "The Deida Experience", ~2008

 

  • In the province of connected minds, what the network believes to be true, either is true or becomes true within certain limits to be found experientially and experimentally. These limits are further beliefs to be transcended. In the network's mind there are no limits. John C. Lilly (1915-2001) US American physician, neuroscientist, psychoanalyst, psychonaut, philo-
    sopher, writer, Antonietta Lena Lilly (wife), The dyadic cyclone. The autobiography of a couple, Paladin, 1978

 

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Schrödinger admits that his love life [esp. with a lover in a Swiss chalet] influenced his discovery of the quantum theory.

  • The ultimate aim of all love affairs is actually more important than all other aims in life [...]. What is decided by it is nothing less than the composition of the next generation. Arthur Schopenhauer (1788-1860) German philosopher, faculty member, author; cited in: Walter Moore, Erwin Schrödinger, biography Schrödinger. Life and Thought, Cambridge University Press, reissue paperback edition 8. October 2015

 


 

  • "Click accelerators" for connecting with people are:
    1. Vulnerability
      Open up about topics that capture people's attention and enable them to empathize with you. People will reciprocate and open up as well. Appearing strong and in control is no means to click.
    2. Proximity
      Being close to your community. Show up at events. Due to multiple exposures people are going to like you
      better.
    3. Resonance / Flow
      Be and stay present and flow. Ask questions, express genuine interest.
    4. Similarity
      Similarity is hard wired into the human psyche. Discover about seven or eight topics of joint similar interest.
    5. Safe place / Environment
      Belong to a clearly defined community. The context 'we are in it together' is a critical factor.
    6. Engagement
    7. Chemistry / Magic
Video interview Ori Brafman, Israeli entrepreneur in business, government, and the nonprofit sector, leading political and advocacy campaigns, How To Click With People Audio MP3, presented by web radio podcaster Mixergy, host Andrew Warner, 57:04 mi-
nutes duration, posted 17. June 2010

 

Study results on three distinct emotion-motivation systems (drives) governing mammalian mating behavior

  • Mammals and birds have evolved three primary, discrete, interrelated emotion-motivation systems in the brain for mating, reproduction, and parenting: lust, attraction, and male-female attachment. Each emotion-motivation system is associated with a specific constellation of neural correlates and a distinct behavioral repertoire.
    • Lust evolved to initiate the mating process with any appropriate partner;
    • Attraction evolved to enable individuals to choose among and prefer specific mating partners, thereby conserving their mating time and energy;
    • Male-female attachment evolved to enable individuals to cooperate with a reproductive mate until species-specific parental duties have been completed.
The evolution of these three emotion-motivation systems contribute to contemporary patterns of marriage, adultery, divorce, remarriage, stalking, homicide and other crimes of passion, and clinical depression due to romantic rejection.
H.E. Fisher, A. Aron, D. Mashek, H. Li, L.L. Brown, abstract of Defining the brain systems of lust, romantic attraction, and attachment, presented by the free MEDLINE database PubMed, published in peer-reviewed academic journal in sexology Archives of Sexual Behavior, volume 31, issue 5, S. 413-419, October 2002

 

  1. Our social networks are getting narrower.
  2. We've increasingly put all our "emotional-support eggs" in a single basket.
  3. We are expecting more and more from our spouses in meeting more of our needs.
  4. Our brain's negativity bias causes us to over-emphasize the negatives in our partner.
  5. Our brains are Velcro for the negative, but Teflon for the positive.
Article 5 Time Bombs Set To Go Off in Your Relationship Unless You Act Now, presented by the US American men's initiative The Good Men Project, Jed Diamond, Ph.D. (*1943) US American psychotherapist, marriage and family counselor, author, 25. May 2014

 

  • There's no such thing as a twin-soul or soulmate. There are people that come into your life and open you. And they often do not stay. Some, once in a while, do. The goal is to hang on to that magical period of the first year or two of a love affair and spread that everywhere. You're complete in yourself when you have developed both sides of yourself. The male is the protective warrior, the female is the nurturing mother, the father-mother type versions of yourself. When you have both of those developed then you will protect yourself, you will take care of yourself you will nurture yourself, you will mother yourself, you will father yourself, and you are never alone. And you don't need somebody else. You can have somebody else, but you don't need them. At this point in time we're discovering that we're going to come back together at a whole new level of relationship. And it's going to be much more nurturing. And love will be much more tolerant and much more fun.
    Video interview with Penny Kelly, US American engineer, kundalini awakened psychic, science translator, teacher, lecturer, spiritual consultant, naturopathic physician, author, New Age Myths & Beliefs #20: Where is the rest of my Self? Am I incomplete? What is a soul?, presented by the YouTube platform Penny Kelly, host Daphne Edwards, YouTube film, minute 21:04, 27:31 minutes dura-
    tion, posted 7. May 2021

 

 

Reference: en.Wikiquote entry Companionship

Literary and movie quotes

 

Song line

  • C'mon, baby, light my fire. Jim Morrison (1943-1971) US American lead singer and lyricist of the rock band The Doors, poet

Quotes on troubled relationships

Every form of marital therapy or couple therapy [based on deficit theories] practiced in the world today has been shown in controlled outcome studies to be hardly effective at all.
Audio interview with David D. Burns, M.D., US American adjunct clinical professor of psychiatry and behavioral sciences, Stanford University School of Medicine, psychiatrist, early proponent of Cognitive psychology and Positive psychology, author of Feeling
Good Together
, Healing Troubled Relationships, presented by the US American web radio station Shrink Rap Radio, psychology podcast #205, host David Van Nuys, Ph.D., US American professor emeritus of psychology Sonoma State University, California, minute 24:48, 1:08:10 duration, aired 24. April 2009

Three fundamental insights of changing one's lifeDr. David D. Burns
♦ 1.
I am triggering the very behavior in the person/s I am not getting along with.
♦ 2. I fail to see my self-deception / self-denial in pushing the person/s away. I am responsible for experiencing a lack of intimacy.
♦ 3. I focus my energy on taking self-responsibility for my relationships so they may be transformed into to loving ones.

 

Psychiatrist and early proponent of cognitive psychology and its offshoot,
positive psychology, David Burns promotes the "E-A-R" principle
 ༺༻Human skillWhoLegend
EEmpathyYOUExpressed as Disarming skills (item 1.-3.)
They are based on the law of opposites.
Paradox: Defending oneself from false criticism proves it true.
AAssertivenessME 
RRespectUS 

 

Five skills of effective communication / conflict resolveDavid D. Burns, Ph.D.
StageCommunicative skillConflict resolving actionFocus
1.Thought empathy Paraphrase what your partner says.
Find truth in critical comments.
YOU
2.Feeling empathy Acknowledge what your partner feels. YOU
3.Inquiry Ask your partner general probing questions to get to know them better. YOU
4.Assertiveness Share your own feelings with your partner ("I feel xxx..."). ME
5.Conveying respect Stroke your partner even in the heat of the argument. US
See also: ► Conflict and ► Quotes on difficult relationships and ► Communication

 

All is fair in love and war.
John Lyly (1553-1606) English politician, dramatis, playwright, poet, writer,
didactic romance Euphues. The Anatomy of Wyt, 24. July 1579

Dragons turned into princesses – Rainer Maria Rilke

Only someone who is ready for everything, who doesn't exclude any experience, even the most incomprehensible, will live the relationship with another person as something alive
and will himself sound the depths of his own being. […]
Most people come to know only one corner of their room, one spot near the window, one narrow strip on which they keep walking back and forth. In this way they have a certain security. […]
Perhaps all the dragons in our lives are princesses who are only waiting to see us act, just once, with beauty and courage. Perhaps everything that frightens us is, in its deepest essence, something helpless that wants our love.

Source: ► Rainer Maria Rilke (1875-1926) Bohemian-Austrian poet, novelist,
Letters to a Young Poet, Fladie, Sweden, 12. August 1904 (1903-1908), published in 1929

Englische Texte – English section on Relationship nets

Summarizing the four levels of relationship

Four levels of relationship
Stage 1+2: Compulsary programming
Obligational unavoidable experience
Stage 3+4: Freestyle evolution
Given favorable conditions
༺༻Relational
Location
Color
Alchemy
ProgramExpressionLevel
Brain
AreaSociologyDirection
1. Personal
_________
INSIDE
INTERNAL
White
Albedo
CompulsaryCoarse
♦ Materialistic

Excessive body consumption
Desire to HAVE
BODY
_________
Reptilian brain
HEAD Singles
Couples
Horizontal
2. Interpersonal
_________
INBETWEEN
Red
Rubedo
CompulsarySubtle
Symbolic
Anticarnal attitude
Avoidance of intimacy
Ambivalent rejection attitude
FEELINGS
_________
Limbic brain
HEART Family
Tribe
Horizontal
3. Impersonal
_________
OUTSIDE
EXTERNAL
Black
Nigredo
Freestyle evolutionCollective
CausalParadoxical
Disengagement from the repetitive pattern and suction of the Morphic Field effect set up by the tribal and mass mind
INTELLECT
(MIND)
_________
Neocortex
HANDS Community Horizontal-vertical
4. Transpersonal
_________
REUNITED CIRCLE
Transparent
Energetic
Freestyle evolutionIntegral-Devotional
Creation of the
authentic Self
Entrusting I-THOU
Allow Beingness
SPIRIT
_________
Frontal lobe
Completing HEALING
Cosmos Spiritual net
Indra's net

Everything is connected with everything else.
Vertical
See also:
Principle 3:1 and ► Relationship and ► Consciousness-Tables
Relationship advices and ► Sociology and ► Symbology and ► Trust / Intimacy and ► Community and ► Transparency
Authenticity and ► Body and ► Emotions and ► Intellect and ► Healing and ► Spirit and ► Self and ► Alchemy and ► Friendship
Four categories of friendship, love and truth and ► Characteristics of happy couples
Siehe auch: ► Vier Intensitätsgrade von Freundschaft, Liebe und Wahrheit

Three styles of relationship and intimacy – David Deida

Three stages of intimate relationships between men and women
༺༻ExpressionKey phraseDescription Timeline
1. Dependence relationship Men are men
and
women are women.
Old-style gender roles – Survival mode
Male chauvinist (killer male) and submissive girly girl
⚑ Imbalance of financial or physical power
Master/slave relationship is confused with real love.
⚑ Painful neediness for sex, domination, power (plays),
    and control
⚑ One partner is in control, the other partner sacrifices their
    authentic power in order to feel loved and accepted.
⚑ Partners depend on each other for money, emotional
    support, parenting, or sex.
Sterotypes
up until
the fifties
2. 50/50
relationship
Safe boundaries and
equal expectations
for men and women.
"Modern" style of relationship – Survival-Success
     mode

Softie (living his anima) and mannish woman (living her
    animus)

⚑ Two independent partners working out an equitable
    partnership via dialog
    Striving for inner balance between their masculine and
    feminine qualities at home and at work.
⚑ Emphasis on feeling safe and setting boundaries.
⚑ Emphasis on communication.
⚑ Emphasis on 50/50 shared responsibilities and duties.
⚑ Each may have their own source of income.
⚑ Shadow: The more masculine or feminine sexual es-
    sence is being starved – followed by a loss of passion.
Resulted from
women's lib
movement

in the 60ies
3. Intimate
communion
Spiritual relationship
I relax into oneness and
spontaneously give
my deepest gift.
Redefining gender – Based on wholeness
Spiritual warrior and spiritual 'goddess'
⚑ Most important: Steady consciously practicing loving, despite feeling hurt, rejected, or resistant.
⚑ No more falling into love or out of love.
⚑ No dependence on passionate sex or safe conversation.
⚑ Learning to give from the core sparks the root of
    sexuality naturally.
Emerged
end of the 90ties
Hardly noticed
in society
Source: ► Audio presentation by David Deida deida.info (*1958) US American sex researcher and psychologist,
teacher, author on men/woman relationships, The Three Styles of Intimacy, adapted from Intimate Communion, 2001

 

Three types of men
Type of manPercentageKey phraseRemarks
1st stage guy
Entrenched in traditional role model
95% of Earth's male population 'Do it my way or the highway.'He forces her into what's best for him only.
2nd stage guy
Embodies both masculine / feminine aspects
Up to 5% of Earth's male population 'Whatever you want to do dear.'He attracts highly advanced women who will rather have him as a friend than as a lover.
3rd stage guy
Given the balanced man chooses the masculine side
Below 1% of Earth's male population 'I give direction in a way that is best for you.'He lives his purpose first, being consistently present. He [as the river banks] knows what's best for her and "forces" [directs] her [the flowing river] into it.
Sources featuring David Deida deida.info (*1958) US American sex researcher and psychologist, teacher, author on men/woman relationships
Audio presentation "The Deida Experience", ~2008
Book Finding God Through Sex. Awakening the One of Spirit Through the Two of Flesh, Sounds True, paperback, June 2005
DVD Function, Flow and Glow. The Art of Sexual Yoga, J.Kamphausen Verlag, 2006
Media references:
Video TV interview with Gary Zukav seatofthesoul.com (*1942) US American spiritual teacher, bestselling author,
     Understanding Spiritual Partnerships in Your Life, presented by the US American daytime self-help talk show Super Soul Sunday,
     OWN TV, host Oprah Winfrey (*1954) US American actress, talk show host, billionaire entrepreneur, visionary philanthropist,
     4:08 minutes duration, posted November 2010 and 12. February 2012
Audio interview with Ken Wilber (*1949) US American transpersonal philosopher, consciousness researcher, thought leader of the 3rd
     millennium, developer of Integral Theory, author, ''Sex in three bodies", presented by the US American multimedia publishing company
     Sounds True, Insights at the Edge, host Tami Simon (*1953) US American founder and director of Sounds True, spring 2006
Audio interviews with Satyen Raja, alternatively Audios with Satyen Raja, presented by the Canadian web radio station News for the Soul, Vancouver, host Nicole Whitney, especially Sex, Passion and Enlightenment, [select 3rd last emission], aired 28. July 2005
Sex Passion & Enlightenment (SPE) live lesson, week 1, 1 hour duration, 20. June 2008
Sex Passion & Enlightenment (SPE) live lesson, week 2, 1 hour duration, 27. June 2008
Sex Passion & Enlightenment (SPE) live lesson, week 3, 1 hour duration, 4. July 2008
Sex Passion & Enlightenment (SPE) live lesson, week 4, 1 hour duration, minute 6:52 onwards, 18. July 2008

 

See also:
Consciousness-Tables
► Distribution of gender role transitioning: Empirical study on the shifting of the roles of men and women – Germany 2009
Siehe auch: ► Sex • Leidenschaft • Hingabe ↔ Integration

 

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When the going gets tough in relationships:

Deida's persistence rule of thumb

  • Men need to stay at least for half a year to give it a decent try.
  • Women need NOT to give it a try for longer than three years.
David Deida, live presentation "The Deida Experience", ~2008

Six archetypes of love – Allan Hunter

Step model of six archetypes of love
StageArchetype
Keyword
Style
Level
ExpressionsDescription
1.
ME
Innocent
Naivety
EASY
PERSONAL

Survival –
Small World
CONSERVATIVE
Dependency
Sex
Life begins with innocence.
Infant's mind, and beginner's mind is innocent and idealistic.
Whoever begins new things is unsuspecting, until he is hurt and heartbroken. This shatters the naive idealism.
2.
ME
Orphan
Brokenness
HARD
PERSONAL

Adaptation –
Small World
CONSERVATIVE
Dependency
Sex
Knowing that the world and people are not perfect the orphan archetype longs to belong to community.
Being the outsider of the clique he wants to be 'adopted',
have friendships, and love relationships.
So the orphan 'settles' for broken love.
3.
YOU
Pilgrim
Courage
EASY
INTERPERSONAL

Vision Quest –
Middle World
MODERN
Independency
Passion
The Pilgrim archetype leaves behind the safety net of mainstream society, gives up his safe job, and the prospect of an accountable life, in order to follow a vision quest to discover who he is.
Examples: Moses, Mohammed, Jesus, Buddha, King Lear, Hamlet went out into the wilderness to find the truth of their being.
4.
YOU
Warrior-Lover
Risking personal life
People of
good will
HARD
INTERPERSONAL

Engagement –
Middle World
MODERN
Independency
Passion
The balance of the twin-archetypes of Warrior and Lover is crucial when it comes to fighting for the things he loves,
declaring, 'This is who I am. This is what I believe, and for which I stand up.' The truly loving Lover aspect is prepared to risk his life as a warrior standing up for his convictions.
5.
US
Monarch-Pair
King and Queen

Encompassing
Mature sincerity
EASY + HARD
IMPERSONAL

Vocational arousal Large World
INTEGRALITY
Inter-Dependency
Surrender
Once the Warrior-Lover achieved the equilibrium between action and compassion, outwards and inwards, the larger world will call him to the Monarch archetype who does not engage in battling any-
more. The skilled and delicate Monarch respects that people are at different levels. King and Queen envelop others with trust, faith, love, and occasionally with corrective measurements. Hence the kingdom gets empowered and nurtured by the field of
the winning couple.
6.
THOU
Magician
Universality
Homo spiritus
FLOWING
TRANSPERSONAL

Calling –
Spirited World
INTEGRALITY
Inter-Dependency
Surrender
Unexpected miracles happen around the magician who says the right thing and allows others freedom and creativity as a way to claim one's soul. People take charge of their own lives, make a difference and perform extraordinary deeds. The Magician is a
crust buster and knows how and when to pick players and how
to place them. This leader coaches and guides others with ease
from behind
, on the sidelines.

 

Archetypes: 1. Innocent ☯ 2. Orphan ☯ 3. Pilgrim ☯ 4. Warrior-Lover ☯ 5. Monarch (King and Queen) ☯ 6. Magician
Deutsch: Archetypen – 1. Unschuldiger, 2. Waise, 3. Pilger, 4. Krieger-Liebender, 5. Monarch (König und Königin), 6. Magier

 

Sources featuring Allan G. Hunter, Ph.D., British-born US American professor of literature, counselor, personal development workshop leader
Book: The Six Archetypes of Love. From Innocent to Magician, Findhorn Press, September 2008
Article: Excerpt: The Six Archetypes of Love. Chapter 3 "How the Archetypes Work", presented by the free bi-monthly holistic publication
     Wisdom Magazine, 2016
Audio interview: Audio interview Six Kinds of Love, program #3257, presented by the US American web radio station New Dimensions,
     host Michael Toms, ~60 minutes duration, 23. April 2008
Video presentation: The Six Archetypes of Love: From Innocent to Magician, YouTube film, 9:07 minutes duration, posted 13. June 2010
See also:
Archetypes and ► Consciousness-Tables
Downward evolution from dignity ⇒ empathy ⇒ love ⇒ truth – Sir Gawain and Dame Ragnell
Four major biological love types – Helen Fisher
Various love styles
Siehe auch: ► Sechs Archetypen der Liebe – Allan Hunter

Attraction funnels

In search for sex partners, mates and soulmates people tend to engage in two approaches:

 

Unconventional mating funnel – resulting in STABLE unions

 

Attraction, friendship and loyalty between two potential partners tend to
be most stable when the attraction funnel follows a downward direction:

************************* From God to soul *************************
******************** From soul to character ********************
***************** From character to heart *****************
***************** From heart to mind *****************
************** From mind to voice **************
*********** From voice to body ***********


 

Conventional mating funnel – resulting in UNSTABLE unions

 

  1. Attraction to – body, personality, type, and soul
  2. Verbal explorationrelationship
  3. Emotional intimacyfriendship
  4. Physical intimacycoupling

 

The sexperts Dr. Lana Holstein and Dr. David Taylor define a step model of
the Seven Dimensions of Love:

********* 1. Biology *********
************ 2. Sensuality ************
************* 3. Desire / Mating *************
*********** 4. Heart / Love / Commitment ***********
***************** 5. Intimacy / Trust / Truth *****************
************* 6. Appreciation / Revealing radiance ***********
************************ 7. Ecstasy / God union ***********************

 

Source: ► Dr. Lana Holstein and Dr. David Taylor, The Seven Dimensions of Love,
YouTube film, 1:22 minutes duration, posted 14. March 2007
Deleted reference: ► Mark Kastleman, US American pornography researcher,
recovered from 25 years of pornography addiction, co-founder of Candeo, author,
Kastleman Funnel, PDF on the funnel of sexual arousal

Downward evolution from dignity ⇒ empathy ⇒ love ⇒ truth – Sir Gawain and Dame Ragnell

Upwards/outwards and downwards/inwards evolutionary directions
Arthurian legend featuring knight Gawain and lady Ragnell
  Broad approach – Dalai Lama – Third millennium CE
Ordinary evolution is simply
emerging upwards and outwards.
Narrow approach – Confucius – Millennias ago BC
Extraordinary and counterintuitive neo-evolution is
funneled downwards and inwards.
༺༻ The creation of a more peaceful and happier society has to ''To put the world [4] in order,
1. begin from the level of the individual, and we must first put the nation [3] in order;
2. from there it can expand to one's family, to one's neighborhood, to put the nation in order,
we must put the family [2] in order;
3. to one's community to put the family in order,
we must cultivate our personal life [1];
4. and so on. and to cultivate our personal life,
we must first set our hearts right.
 H.H. 14th Dalai Lama Tenzin Gyatso (*1935) Tibetan monk, leader of the Gelug
branch of Tibetan Buddhism, Facebook comment, 9. January 2012
Confucius (551-479 BC) Chinese sage, social architect, social philospher

 

Narrow and broad approach – Carl Gustav Jung – 1950s
The West is always seeking uplift, but the East seeks a sinking or deepening.
Carl Gustav Jung (1875-1961) Swiss psychiatrist, author, R. F. C. Hull, translator, Psychology and Religion. West and East
Collected Works of C. G. Jung, Volume 11
, paragraph 396, 1938, Princeton University Press, 2nd edition January 1975

 

The story of Sir Gawain, the Maiden's Knight, and Dame Ragnell, the Ugly Maiden, exemplifies how a fair woman and a noble man, each one pressed by a unique, yet same predicament, are faced with ordeals of chivalry and faith while mastering various levels of love.
Soulful knight of Camelot Sir Gawain had his heart set right. So his mouth spoke the truth and insight of right livelihood emerged in him. Hence, Spirit had chosen him to proceed in a counterintuitive downward and
inward evolutionary spiral
.

 

Stepping down the ladder of congruent love from soul ⇒ world ⇒ other ⇒ self
PotencyLove funnel
passing rings of love
PlaygroundArthurian legendAttraction·funnel
From ⇒ To
Quality
1000
* * * *
Loving the
LAND
Goddess
Mother·Nature
Taking full responsibility for a major "outer" dilemma; Facing a crisis of power ⇔ force Soul ⇒ characterDignity
100
* * *
Loving the COMMUNITYKing⇔nation
society
Fulfilling the [sacrificial marriage] deal
Keeping the given word of a knight [walking the talk, becoming a congruent wo/man]
Character·⇒·heartEmpathy
Compassion
10
* *
Loving in
MARRIAGE
Spouse/mate Granting the ugly smitten partner/wife
to make her own sovereign choice
Heart ⇒ mind
Mind ⇒ voice
Love
1
*
Loving the INDIVIDUALSelf Learning, re-confirming, and testing the lesson of gender and wealth equality for good Voice ⇒ bodyTruth
Reference: ► Edward C. Whitmont, M.D. (1912-1998) US American Jungian psychoanalyst, homeopathic physician,
Return of the Goddess, 1983, Continuum International Publishing Group, revised edition 1. March 1997

 

༺༻LevelRing·of·powerGenderLegend
1. Potency 1Individual WomenRegaining their VOICEs and CHOICEs
2. Potency 10Relationship MenRegaining their HEARTs and INTUITION
3. Potency·100Conscious collective Grandmother·spiritShifting society to embrace new healthy myths
4. Potency·1000Unconscious collective Grandfather spiritReawakening the Sacred Feminine in the world of souls and cocreating with Creatrix Sophia

 

See also:
Legend of king Arthur, knight Gawain and lady Ragnell
Healing corresponding 'sacred wounds' on four (3:1) levels
Four-stage composition of ancient Egyptian temples – Model of mystery schools
Historic cycles – From the love of domination to the power of love – Anodea Judith
Encountering and integrating four layers of generational shadow – RHH ♦ Mother ♦ Grandmother ♦ Goddess
Correlating the right hemisphere with the left hemisphere
Transforming rankist rape culture into digntiarian consent culture

Legend of king Arthur, knight Gawain and lady Ragnell

King Arthur and his companions went hunting in the forest of Inglewood. Separated from them, he found his body abruptly paralyzed.
A grim man dressed in pitch-black armor said to him,

"Arthur, I am Gromer Somer Joure. You are in my power for you have wrongfully given my lands to Sir Gawain. For your infringement you will die unless you find the answer to a pending question."

Arthur asked,

"What question do you wish me to answer?"
"If you want to stay alive, return here within a year and a day and answer this question:
What is it that woman truly wants?"

Gromer vanished swiftly, and the King could move freely again.
Back at the court in Camelot Arthur felt disheartened. Only his nephew Sir Gawain inquired what had happened in the forest to King Arthur. The Knight proposed,

"Let's ride forth and ask every woman we can find in Camelot and elsewhere
'Woman, what do you truly want?'

And so they did, collecting all the answers in a huge book. After nearly a year, they harbored doubt if any one of the acquired statements was just.

 

Gawan
Howard Pyle, "Sir Gawain the Son of Lot, King of Orkney"
The Story of King Arthur and His Knights
University of Rochester, New York, Scribner's, 1903

Shortly before the meeting with Gromer Somer Joure was due King Arthur roamed again the forest of Inglewood. A hideously ugly woman stepped in his way and told him,

"I am Dame Ragnell and I know the right answer to the riddle which you are to solve. It could save your life."

The King replied,

"Please give me the solution."
"Under one condition."
"Which are your terms?"

Ragnell replied,

"I want to marry one of your knights, Sir Gawain."

 

Horrified, King Arthur did not promise her anything.

"I will let you know Sir Gawain's decision on your request."

Returned to court he explained the situation to his nephew. Without hesitation, Gawain answered,

"If it saves Camelot and your life, Arthur, I will marry her, even if she was a devil."

Arthur, relieved, rode back to the forest to inform the Ugly Maiden about his Knight's decision:

"Sir Gawain's agreed to marry you if your answer is found to be the one sought. If however one of the answers we have collected will solve the riddle the deal is obsolete."

Satisfied with this message, Lady Ragnell gave Arthur the answer sought for a whole year.

 

A year and a day later, on the appointed day, Arthur went back to Inglewood forest. His challenger Gromer Somer Joure appeared suddenly in front of the King, demanding the answer to the question which had left him sleepless for years. Arthur handed him the book filled with answers from the ladies in Camelot. Gromer glanced over it, laughed, and dismissed it. He roared:

"Arthur, prepare to die."

Arthur was quick to say,

"Wait, I have one more answer."
"Let's hear it."

So Arthur gave him the foreign Ugly Maiden's answer.
Gromer moaned in frustration!

"Only my sister could have told you that! May she be burned in hell for this treachery! You are released, King Arthur. I will retreat."

 

Following that Arthur returned to Ragnell who awaited him as well. He took her back with him to meet Sir Gawain in court. Gawain looked stunned when confronted with her uglyness. Ragnell asked him:

"Will you fulfill your promise to marry me, if my answer can set your King and Land free?"

Still, he bravely assented,

"Yes, Lady, I will marry you tomorrow."

The ladies of the court wept to see the desired, handsome knight married with such a hideous, strange woman. The other knights, glad for not having been called to the task, took pity on Gawain.
Lady Ragnell demanded a public wedding feast. So it was done. She wore the most costly gowns. Still, her manners repulsed all the nobles attending there.

 

Ritter

At midnight the couple went to their chamber. Reluctant to touch his new wife, Gawain gazed at the fire until he felt she wished from him,

"Kiss me please."

Courageously, the bridegroom acceded, only to find a most radiant woman in his arms. Speechless he discovered her face. Finally he asked her,

"How did this wonder happen?"

No more the ugly maiden Lady Ragnell revealed to him,

"Under a spell I have waited until I found a man as gentle as you to marry me.
This miracle is temporary as the spell has only lifted partially."
"What can I do to help you?",

Gawain hastened to ask.

"There is nothing you can do which you have not provided already, Gawain."
"Still, I am eager to see you freed from the spell."
"I offer you a choice: I can be fair by night and foul by day; or foul by night and fair by day.
Decide which you want."

Gawain scratched his head. Pondering the course of events, it dawned on him what answer was fair to give.

"This choice is not on me to make; it is for you to decide."

Moved to tears, she exclaimed,

"My lord, you are wise, noble, and true. You have granted me what every woman genuinely wants. It is SOVEREIGNTY over herself. "The spell is diffused and so is the appearance of the hideous old hag. I choose to live my essence as the fair maiden from this time on."

 

Mixed sources:
The Wedding of Sir Gawain and Dame Ragnelle: Introduction, edited by Thomas Hahn. originally published in Sir Gawain. Eleven Romances and Tales,
     Kalamazoo, Michigan, Medieval Institute Publications, 1995
► Anonymous, The Wedding of Sir Gawain and Dame Ragnelle, adapted from the Middle English by Dr. David Breeden, ~1450
Sir Gawain and Dame Ragnell (revised for the 1990s and beyond) adapted by Susan Reed from original sources and from Caitlín Matthews' retelling.
Reference: en.Wikipedia entry The Wedding of Sir Gawain and Dame Ragnelle
See also: ► Downward evolution from dignity ⇒ empathy ⇒ love ⇒ truth – Sir Gawain and Dame Ragnell
Siehe auch: ► Die Legende von König Artus, Ritter Gawan und der Hässlichen Maid

Choosing between two paths – Prostitute or maiden

The choice between ego and Self – Prostitute and maiden
Prostitute path
The left path of Ego
Maiden path
The right path of SELF
Let's say you're the guy, and you want to 'get lucky'. With the prostitute you go, pay the fee, and get exactly what you want from her. […] but since it is illegal, you may end up getting hit with a few arrows as well. The […] positive path – is to approach your Higher Self as if it were a maiden. […] If you want to connect with the maiden, it's not so simple. You have to LISTEN to her. You have to dance with her […] explore her needs […] find out what she wants […] and be willing to move with her own free will, so that the two of you can COMBINE your visions into a MUTUAL view of what you want. Only then do you consummate the relationship.
Finally I realized that what I SHOULD have been asking, if I were treating my Higher Self as a maiden, was
"Where should I move if I want to serve the Work most effectively […] to be the best spiritual servant
for my fellow human beings that I can be?"
Source: ► David Wilcock (*1973) US American consciousness researcher, mystic filmmaker,
lecturer, author, The Deeper "Secret", part 2, presented by the blogspot Divine Cosmos, 29. March 2007
[First part source: The Deeper "Secret", part 1, presented by the blogspot Divine Cosmos, 27. March 2007]
See also: ► The Secret and ► Decision and ► White Buffalo Calf Woman

Four essential stages of a dating relationship

Stages of coming closer in a relationship
StageFocusLegend
1.AttractionSoul, character, heart, mind, voice, body Feeling drawn to someone (across the room, a photo) as if something is
pushing oneself toward them.
2.Verbal exploration Beginning to explore each other verbally (not physically).
Having conversations to find out the basics (who, where, what) about each other.
3.Emotional intimacy Beginning to establish a solid emotional bond and building trust by telling each other things you hesitate to share in general.
4.Physical intimacy A sexual relationship is the consummation of the first three stages.
Inspired byRabbi Shmuley Boteach (*1966) US American Orthodox rabbi, marriage counsellor, radio and television host,
author, Dating Secrets of the Ten Commandments, Harmony, 1st edition 16. January 2001
See also: ► Relationship tips and ► Friendship and ► Relationship

Involuntary connection between couples and people in close relationships

The Institute of Noetic Sciences, California, and the universities of Washington and Edinburgh did three dozen double blind randomized studies on couples to show the involuntary interconnection between couples with similar results. Dean Radin and Marilyn Schlitz of Institute of Noetic Sciences tested the molecular connection of 36 couples following the quantum en-
tanglement theory.

 

When one person focused their thoughts with loving intention on a picture of their partner who was not physically present their blood flow and perspiration level dramatically and involuntarily changed within two seconds. The odds of this happening by chance are 1 : 11.000.

 

Source: ► Audio report Can Positive Thoughts Help Heal Another Person?, presented by the non-commercial US American
media organization National Public Radio (NPR), host Barbara Bradley Hagerty, minute 4:14+, 8:26 minutes duration, 21. May 2009

How do you know you are loved?

Nymphe
A Sleeping Nymph Watched by a Shepherd, ~1780
Angelica Kauffman (1741-1807) German painter

 

 

Neuroscientist to HER: How do you know he loves you?
Woman: Because he wants to talk to me.
Neuroscientist about WOMEN: Women don’t understand that men feel loved when you want to have sex with them – and if you reject them, it means you don’t love them.

 

Neuroscientist to HIM: How do you know he loves you?
Man: Because she wants to have sex with me.
Neuroscientist about MEN: And if a man can't verbally empathize with a woman when she feels unloved – they're like ships passing in the night.

 

Source: ► Interview with Louann Brizendine, M.D., Ph.D. (*1952) US American neuropsychiatrist, professor
of neurobiology, UC Berkeley, founder of the first US clinic to study and treat women's brain functions, lecturer, author,
The Male Brain. Neuropsychiatrist Louann Brizendine on her inevitably best-selling new book, presented by
the worldwide women's lifestyle magazine of French origin Elle, Diana Kapp, 12. February 2010

Balancing wants and needs

* * *
I want to love you ... without clutching.
I want to appreciate you ... without judging.
I want to invite you ... without demanding.
I want to ask you ... without pleading.
I want to leave you ... without guilt feelings.
I want to join you ... without invading.
I want to criticize you ... without blaming.
I want to help you ... without insulting.
If I can have the same from you,
we can meet and truly enrich each other.

 

Source: ► Virginia Satir [Mother of Family Therapy] (1916-1988) US American
social worker, family constellations therapist, author, Making Contact,
poem "Goals for Me", Celestial Arts, 1976
See also: ► Poems

Gender related behavioral stereotypes

Men lie. Women cry.
Men don't listen. Women never stop talking.
Men can only do one thing at a time. Women can't read maps.
Men hate to be wrong. Women are radar detectors.
Men want to have sex with a woman to feel loved. Women want to talk to a man to feel loved.
Source 1: ► Allan and Barbara Pease, Australian couple of bestselling authors
Source 2: ► How do you know you are loved?

Relational enigmas – Pro and con

 

– PRO –
Answers

 

He: Yes. At last. It was so hard to wait.
She: Do you want me to leave?
He: No! Don't even think about it.
She: Do you love me?
He: Of course! Over and over!
She: Have you ever cheated on me?
He: No! Why are you even asking?
She: Will you kiss me?
He: Every chance I get.
She: Will you hit me?
He: Are you crazy! I'm not that kind of person!
She: Can I trust you?
He: Yes.
She: Darling!

 

– CONTRA –
Questions

 

Hint: ► Read from bottom to the top – in reverse order.

 

See also: ► Paradox

If you love someone let them go.

If you love someone let them go.
If they stay away then they were never yours to begin with.
If they come back then they are yours to keep.

Unknown

 

See also: ► Letting go and ► Poems

 

Links zum Thema Bindung, Beziehungsgeflechte und -konflikte / Relationships

Literatur

1. Besitz 2. Spiel 3. Macht 4. Herz 5. Reinigung 6. Licht 7. Gnade

Vier Beziehungstypen: Ängstlich ✣ Vermeidend ✣ Sicher ✣ Ambivalent

Literature (engl.)

Externe Weblinks


External web links (engl.)


Audio- und Videolinks

Audio and video links (engl.)

  • Video interview with Nan Hall Linke, US American astrologer, psychotherapist, Finding the Right Mate, presented by the broadcaster Houston Public Media, program "Living Smart", #203, host Patricia Gras (*1960) US American television anchor, reporter, journalist, recorded ~July 2006, YouTube film, 26:47 minutes duration, posted 12. May 2010
    Biological truth: "Men audition, women choose."  Minute 5:27
  • Audio interview with Katherine Woodward Thomas, US American psychotherapist, author of Calling in "The One". 7 Weeks
    to Attract the Love Of Your Life
    , Three Rivers Press, 2004, Calling In The One, presented by the dissolved US American web
    radio station Beyond Reason, hosts Teddy Bart and Karlen Evins, 30 minutes duration, recorded 3. February 2007
  • Video presentation by Dr. Lana Holstein and Dr. David Taylor, US American sexexperts, The Seven Dimensions of Love, YouTube film, 1:22 minutes duration, posted 14. March 2007

1. Biology, 2. Sensuality, 3. Desire / Mating, 4. Heart Love / Commitment, 5. Intimacy / Trust / Truth,
6. Appreciation / Revealing Radiance 7. Ecstasy / God Union


Linkless media offerings

  • Audio seminar with Robert Gass (*1948) US American leadership coach, organizational consultant, seminar leader, rock musician, and his wife Judith Gass On the Art of Conscious Relationship, 4 parts each around 40 minutes, presented by the Institute of Noetic Sciences (IONS), Shift in Action, filmed 17. June 1998, uploaded 26. March 2007
  • Video presentation by Dietrich and Elisabeth Seidel, Unification Theological Seminary, NYC, YouTube film, posted 5. February 2008
  • Video interview with Eve Lorgen, US American UFO/alien abduction researcher, consultant in anomalous trauma, hypnothe-
    rapist, coach, author, Paranormal Romance, presented by the Freeman TV, host Freeman, US American film maker, TV pro-
    ducer, radio talk show host, lecturer, author, YouTube film, 55:21 minutes duration, posted 9. March 2015
    The nefarious agenda (to manifest the New World Order) of interdimensional entities requires them to feed off of the sexual potency of humans.


Audio and video links (engl.) – Barry and Janae Weinhold

 

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