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2·2012


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Gottwärts – Einsichten von Erwachenden

 

Aufgang

 

Sonnenaufgang in Neulussheim, Deutschland


 

Gottesbilder von Niemanden, Jemanden, Pfeilern und Weisen

1. Negierende Nihilisten projizieren auf Nichts und Niemande/n.

2. Beschämte Niemande projizieren einen schmähenden Gott.
3. Schuldbeladene Niemande projizieren einen rachsüchtigen Gott.
4. Leidende Niemande projizieren einen verdammenden Gott.
5. Traurige Niemande projizieren einen gefühllosen Gott.
6. Ängstliche Niemande projizieren einen strafenden Gott.
7. Habsüchtige Niemande projizieren einen verstoßenden Gott.
8. Wütende Niemande projizieren einen nachtragenden Gott.

9. Erfolgreiche Jemande (Gutmenschen) projizieren einen gleichgültigen Gott.

10. Mutige Unterstützer projizieren einen gewährenden Gott.
11. Optimistische Unterstützer projizieren einen befähigenden Gott.
12. Gutwillige Unterstützer projizieren einen inspirierenden Gott.
13. Anteilnehmende Unterstützer projizieren einen barmherzigen Gott.
14. Wirklich denkende Unterstützer projizieren einen Allwissenden Gott.

15. Wirklich liebende Pfeiler projizieren einen Allliebenden Gott.
16. Selbstverwirklichte Pfeiler verkörpern und veranschaulichen einen Allmächtigen Gott.

17. Weise Lehrer verkörpern und veranschaulichen einen Allgegenwärtigen Gott.
18. Gottverkörperte (Avatare) verkörpern das Allverbundene innewohnende SELBST.

Siehe auch: ► Gottesbilder und damit einhergehende Bewusstseinsebenen – D. Hawkins und ► Bewusstseinsebenen

 

Der griechisch-armenische Esoteriker, Schriftsteller und Lehrer des Vierten Wegs Georges I. Gurdjeff (1866-1949)
ließ seine Schüler folgenden Satz in Geheimschrift an die Wand ihres Übungsraums schreiben:
"Du bist die Manifestation des Gottes, den du wahrnimmst."

Heiligende traditionell überlieferte Grußformeln

Gottwärts gerichtete Anreden in der menschlichen Begegnung –
beim Kommen und Gehen, am Anfang und am Ende
Die traditionell überlieferten Anreden aus unterschiedlichen Kultur- und Sprachräumen
weisen auf
Gott (in uns und in anderen) bei der Begrüßung und beim Abschiednehmen.
Grußformel/Anrede
Grußgeste
Kultur-/Sprachraum
Ursprungsregion
AussageAnmerkung/Kontext
Grüß Gott
Gruezi
Alemannischer Sprachraum
Süddeutschland
"Ich grüße [den] Gott in dir." 
In lak'ech, a lak'enMaya, Mittelamerika "Ich bin Du und Du bist Ich." 
Hallo / HelloAlthochdeutsch, Hebräisch, Nordamerika / Westen "Ehre sei Gott."Herbeiholen durch Anrufen/Herüberholen/grüßen;
Hail Lord = "Gott zum Gruß"
Halo = Heiligenschein / Aura
AlohaPolinesien, Hawaii "Wir stehen im Angesicht des Atems Gottes."alo = Anwesenheit, ha = Odem/Essenz/Freude des Lebens; vom Geist Gottes / seinen Lebensatem erfüllt sein
Kia oraMaori, Neuseeland "Mögest du gesund sein. Möge es dir gutgehen." 
Mitakuye oyacinLakota-Sioux, Nordamerika "Wir sind alle miteinander verwandt" 
NamasteSanskrit, Tibet, Indien "Ich verbeuge mich vor dir."
"Ich ehre den göttlichen Geist in dir und in mir wohlwissend, dass wir eins sind."
Verbeugung/Würdigung der eigenen Seele vor der Seele des Gegenübers
Om Namah ShivayaYogaszene IndienEhrerbietung an das Göttliche im anderenDie Eigenschaften des Göttlichen sind: liebevoll, gütig, glücksverheißend.
ViracochaQuechua, Südamerika, Anden "Das Göttliche in mir grüßt das Göttliche in dir."Namen der Inka-Gottheit/Weltenschöpfer Wiraqucha; Pachakamaq (Sohn der Sonne); wira = Fett/Energiequelle, qucha = See/Meer
pacha = Erde/Universum, kamay = erschaffen/Schöpfung
Ad Deum • Á Dieu •
A Dio • A Dios
Ade • Tschö/Tschüs
Romanische Sprachen, Westen "Ich empfehle dich an Gott."
"[Geh] Mit Gott."
 
Aho [Om / Om Shanti]Sanskrit, Schamanismus, Hawaii Bestätigende Schlusskund-
gebung der Zuhörer
Ausdruck der Verbundenheit aller mit der Erde / dem Herzen, A = Herzton
Anjuli-Mudra
Hände über dem Herzen
Asiatischer RaumZwei Träger des Göttlichen finden und verbinden sich über den Weg des Herzens.Verbeugung andeuten, Kopf gesenkt, Hände auf Herzhöhe (gebets)gefaltet, nicht verschränkt
HandgebenWestenHerz verbindet sich mit Herz in EinheitHerz⇒Arm⇒Hand-Verbindung
NasenreibenPolinesien, EskimosGöttlichen Lebensodem austauschenAusgedrückt im ha von Aloha

 

Siehe auch: ► Die fünf Hauptfähigkeiten eines Menschen – Ohne Prana läuft nichts.
See also: ► Correlating the right hemisphere with the left hemisphere and ► Punishment ⇔ reciprocation

Die zwölf Celestine-Erkenntnisse – Romane von James Redfield

Gesetzmäßigkeiten des Geisteslebens
༺༻ErkenntnisErkläuterung
1.Kritische Masse
Synchronizitäten
Durch das Überschreiten der kritischen Anzahl von Individuen, die ihren Lebensweg als Entfaltung eines spirituellen Prozesses begreifen, wird das Erwachen eines neuen spirituellen Bewusstseins herbeigeführt
– wir brechen auf zu einer Reise, auf der wir von mysteriösen Fügungen gelenkt werden.
2.Verlängertes Jetzt Dieser Aufbruch repräsentiert die Schöpfung eines neuen, vollständigeren Weltbildes, als es uns die 500 Jahre alte Schule der Präokkupation mit irdischem Überlebenskampf und materieller Bequemlichkeit zu liefern imstande war. Obwohl es sich bei der Beschäftigung mit den technologischen Aspekten unseres Menschseins um einen wichtigen Schritt in unserer Entwicklung handelte, wird das Erkennen der bedeutsamen Fügungen in unserem Leben unsere Wahrnehmung für den wirklichen Grund unserer Anwesenheit auf diesem Planeten öffnen und uns die wahre Natur des Universums enthüllen.
3.Energie-Problematik Zur Zeit erkennen wir, dass wir kein materiell stabiles Universum bewohnen, sondern in einem großen Feld sich permanent verändernder, dynamischer Energien leben. Alles um uns besteht aus Energiefeldern, die der Mensch intuitiv zu erfahren imstande ist. Wir verfügen darüber hinaus über die Eigenschaft, unsere Energie durch Konzentration in jede gewünschte Richtung zu projizieren, um auf diese Weise unsere Energiesysteme gegenseitig zu beeinflussen sowie die Anzahl von positiven "Zufällen" in unserem Leben zu erhöhen.
4.Kampf um die Macht Allzu oft schneiden Menschen sich von der großen Quelle dieser Energie ab und fühlen sich deshalb schwach und unsicher. Um Energie zu gewinnen, zwingen wir andere dazu, uns Aufmerksamkeit und somit Energie zukommen zu lassen. Gelingt es uns, andere auf diese Weise erfolgreich zu dominieren, fühlen wir uns stärker. Der Wettstreit um menschliche Energie ist die Ursache für alle zwischenmenschlichen Konflikte.
5.Botschaft der Mystiker Unsicherheit und Gewalt enden, sobald wir eine innere Verbindung mit der spirituellen Energie verspüren, eine Verbindung, die von den Mystikern aller Schulen geschildert wurde. Einer der Maßstäbe für die Existenz dieser Verbindung ist ein Gefühl der Unbeschwertheit und der Tatenfreude sowie ein konstantes Gefühl der Liebe. Sind diese Zeichen gegeben, so ist die Verbindung mit der Energie echt; sind sie es nicht, handelt es sich dabei lediglich um eine angenommene Verbindung.
6.Klärung der Vergangenheit Je länger es uns gelingt, diese Verbindung aufrechtzuerhalten, desto deutlicher wird uns bewusst, wenn sie wieder unterbrochen wird, was gewöhnlich der Fall ist, wenn Stress in unser Leben tritt. Bei dieser Gelegenheit lässt sich deutlich erkennen, auf welche Weise wir Energie bei anderen stehlen. Haben wir einmal ein Bewusstsein über unser manipulatives Verhalten gewonnen, so festigt sich auch unsere Verbindung mit der spirituellen Energie, und wir sind in der Lage, unseren Pfad des inneren Wachstums und die uns auferlegte spirituelle Aufgabe zu erkennen, durch deren Annehmen wir zum Wohlergehen unserer Welt beitragen.
7.Auftreten des Energieflusses Das Wissen um unsere persönliche Aufgabenstellung verstärkt den Strom der scheinbar merkwürdigen Fügungen. Zunächst haben wir eine Frage, dann Träume, bald darauf Tagträume und schließlich Eingebungen, die uns zu den Antworten leiten, Antworten, die typischerweise zur selben Zeit durch die Weisheit eines anderen Menschen an uns herangetragen und verstärkt werden.
8.Zwischenmenschliche Ethik Wir sind in der Lage, die Häufigkeit der Fügungen zu vermehren, indem wir jedem Menschen, der uns begegnet, freundlich entgegentreten. Zu beachten ist, dass die innere Verbindung innerhalb von Liebesbeziehungen nicht verloren geht. Anderen Menschen freundlich zu begegnen, ist besonders in größeren Gruppen wirksam, da dort jedes Mitglied die Energie der anderen spüren kann. Bei Kindern ist eine freundliche Kontaktaufnahme besonders wichtig für ihr Sicherheitsgefühl. Indem wir uns bemühen, in jedem Gesicht das Schöne zu sehen, erheben wir uns selbst in die weiseste Form unseres Gegenübers und erhöhen so die Chance, eine für uns bestimmte Botschaft wahrzunehmen.
9.Auftauchen einer Kultur Während jeder von uns der Vollendung seiner spirituellen Aufgabe zustrebt, werden die technologischen Aspekte unseres Überlebens vollends automatisiert werden, damit wir uns gänzlich auf unser synchrones Wachstum konzentrieren können. Dieses Wachstum wird die Menschheit in immer höhere energetische Stadien befördern, bis unsere Körper schließlich eine reine Energieform annehmen und wir die jetzige Dimension unserer Existenz mit jener nach dem Leben verbinden und dadurch den Kreislauf von Tod und Geburt beenden.
10.Die Vision halten Während der gesamten Menschheitsgeschichte haben Einzelmenschen immer wieder versucht, unbewusst diese gelebte Spiritualität zu verwirklichen. Jeder Mensch kommt mit einer Aufgabe auf die Erde. Mit zunehmender Bewusstwerdung, kann man sich umfassender an die eigene Geburtsvision erinnern und das, was man in seinem Leben erreichen will. Außerdem können wir uns an unsere gemeinsame Weltvision erinnern, nämlich gemeinsam daran zu arbeiten, eine neue spirituelle Kultur zu erschaffen – mittels konzentrierter Absicht und Gebeten, die diese Vision lebendig erhalten.
11.Gebetsfelder aussenden Seit Jahrhunderten weisen uns religiöse Schriften, Gedichte und philosophische Werke auf eine latent vorhandene Geisteskraft hin, die jedem Menschen innewohnt und auf geheimnisvolle Weise die Zukunft beeinflusst. Man hat sie die Macht des Glaubens, positives Denken oder Gebetskraft genannt. Heute nehmen wir diese Kraft ernst genug, um sie stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Die Gebetskraft ist ein Aufmerksamkeitsfeld, das von uns ausstrahlt und das wir ausdehnen und stärken können, besonders wenn wir uns mit anderen in einer gemeinsamen Vision verbinden. Das ist die Kraft, mit deren Hilfe wir die Vision einer spirituellen Welt lebendig erhalten und in uns selbst und anderen Menschen die nötige Energie aufbauen können, um diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.
12.Gott-Gegenwart Wichtig ist, die elf Erkenntnisse nicht nur rational zu verstehen, sondern sie zu integrieren und authentisch zu leben. Darüber hinaus geht es darum, die Erkenntnisse auch weiterzugeben, damit das eigene Bewusstsein wachsen kann und auf eine erweiterte Bewusstseinsebene gelangen kann. (Vermehrtes Erdbewusstsein vermehrt auch das individuelle Bewusstsein.)
Quellen:
James Redfield (*1950) populärer US-amerikanischer Referent, Filmproduzent, Romanschriftsteller, Roman
     Die Prophezeiungen von Celestine [1993, Warner Books, 1994], Ullstein, 2004
► Artikel Die Erkenntnisse von Celestine, präsentiert von der Publikation Celestine Community Camp, undatiert
Siehe auch:
Kontrolldramen – Roman Die Prophezeiungen von Celestine und ► Ein Skarabäus im Traum erscheint in der 3D-Realität.
Übersicht von popspirituellen Filmen (engl.)Popspirituelle Spiel- und DokumentarfilmeDie Prophezeiungen von Celestine [2005]

 

Die achte Erkenntnis der Prophezeiungen von Celestine

 

"Ich dachte, dass ein Mensch einem anderen Energie überträgt, aber ich glaube, es bedeutet noch mehr. […] Einfach Energie zu geben, ist eine Sache, aber wenn wir sie jemandem geben, der uns ebenfalls Energie gibt, dann bauen wir gemeinsam immer mehr Energie auf. Sie verstärkt sich – in Wechselwirkung. Der Text sagt, wenn wir das alle täten, würde das die Evo-
lution der Menschheit ein großen Schritt voranbringen. […]
Jemand hilft uns. Senden wir die Energie zu ihm zurück. Weißt du noch? [...] Konzentriert euch, ihr müsst die Energie halten."
Film 2006, Die Prophezeiungen von Celestine, YouTube Film, Minute 1:11:11, Minute 1:20:37, 1:35:27 Dauer, eingestellt 13. April 2020

Alles, was ist, bist Du

 

Mit Dir hab ich mein Herz vereint:
Alles, was ist, bist Du!
Nur Dich allein hab ich gefunden,
denn Du bist Alles, was ist.
O Herr, Geliebter meines Herzens,
Du bist die Heimat aller Menschen!
Fürwahr! Wo ist das Herz, in welchem Du nicht wohnst?
Du hast von jedem Herz Besitz genommen:
Alles, was ist, bist Du.

Allgegenwärtig bist Du,
ob in der Kaaba oder im Himmel;
vor Dir müssen alle sich beugen,
denn Du bist alles, was ist.
Von der Erde hinauf bis zum höchsten Himmel,
vom Himmel herab bis tief auf die Erde
sehe ich Dich, wohin ich auch blicke:
Alles, was ist, bist Du.
Ich hab es ergründet und hab es verstanden;
geschaut hab ich's ohne den leisesten Zweifel:
Nichts gibt es, was sich mit Dir lässt vergleichen!
Für immer hat es sich Jafar enthüllt:
Du bist alles, was ist!

 

Quelle: ► Sri Ramakrishna Paramahamsa (1836-1886) indischer hinduistischer Heiliger,
Mystiker, Das Vermächtnis, O.W. Barth Verlag, Bern 2003

Wahrheitskünder

Eh' du die Wahrheit kündest

Eh' du die Wahrheit kündest, werde dir bewußt:
Du bist fortan allein, und deine Brust
muß Heimat dir und Zufluchtstätte sein!
Du bist ein kreuzend Schiff, das nirgends landen darf,
der Ladung willen, die es führt an Bord.
Schon mancher, der ins Meer die Ladung warf,
um endlich anzulaufen sichern Port.
Wirst du bestehn? Wirst du, ein Wandersmann, vorübergehn
an Türen, die dir gastlich offen stehn
zu froher Menschen Runde und Verein,
bringst du die Wahrheit nur nicht mit herein!?
Denn Türen schließen sich und Herzen auch,
fühlt man an dir der Wahrheit herben Hauch.
Sie stört Behaglichkeit und Illusion
und wird gelohnt mit Haß nur oder Hohn.
Bist du so stark, daß deiner Stimme Laut
die Mauern stürzen macht,
die Haß und Hohn dir baut?
Erträgst du‘s, wenn man lacht?
Dann nimm der Wahrheit köstlich schwere Last
und hüll' dich in den Mantel Einsamkeit –
und geh von Tür zu Tür als ungebetner Gast,
als Heimatloser durch der Erde Zeit,
und laß sie lachen. –
Doch willst du‘s besser machen,
dann üb' und gib ein lächelndes Verstehn
als milde Gabe im Vorübergehn,
und lehr' sie so, ihr Lachen umzuwandeln.
Doch laß dein Handeln
von Lob wie Lachen unbeeinflußt sein!
Des Tuns Verantwortung trägst du allein.
Davon nimmt Lob nichts ab
und Lachen gibt nichts zu.
Doch wisse du:
Bringst du mit Wahrheit nur ein Herz zur Ruh,
ein einzig Herz, das, dürstend aufgetan,
aus deinen Händen nimmt den Becher an,
Genesung trinkend von der Erde Wahn,
dann, Wahrheitskünder, ist dein Werk getan.

Quelle: ► Die Ephides-Gedichte. Eine Auswahl aus dem Gesamtwerk, übermittelt durch
das Jenseitsmedium Hella Zahrada (†1966), Adyar Verlag, Graz, 1978, 1. Januar 1988

Was von Gott kommt

Was von Gott kommt

Was von Gott kommt, rührt leise an; kommt sachte, lässt Freiheit;
fordert auf zur stillen, tiefen, ruhigen Entscheidung des Herzens.
Und selig sind jene genannt, die sich bemühen innerlich offen zu sein.
Die ihr Herz zu reinigen suchen von aller Rechthaberei, Selbstüberlegung, Besserwissenwollen ...

Wann ist der Himmel ganz und wirklich da? Wenn alles Schwere fort ist ...
Wenn alle Trägheit überwunden ist; alles Böse, Kalte, Hochmütige,
alle Empörung, aller Ungehorsam, alles Begehren ...
Wenn alles Erdenwerk vollbracht ist, und alle Schuld gesühnt.

Das aber bedeutet: nach dem Tod. Nach dem Tod, wenn die Zeit vorbei ist;
wenn alles steht im ewigen Jetzt; wenn keine Veränderung mehr sein kann,
sondern im ewigen Licht, das Geschöpf ganz klar mit seinem Wesen zu Gott steht –
dann ist alles offen und es bleibt. Dann ist der Himmel da!

Quelle: ► Romano Guardini (1885-1968) italienischer Religionsphilosoph, Theologe, römisch-katho-
lischer Priester, Jugendseelsorger, Förderer der Quickborn-Jugend; zitiert in: trostfinden.com

Zitate zum Thema Gottwärts / Nearer my God to thou

Zitate von Erwachten, Wissenschaftlern, Philosophen und Dichtern

 

Er [Gott] sagte zu mir [dem in der Vision zusammengesunkenen Ezechiel]: Stell dich auf die Füße,
Menschensohn, ich will mit dir reden.
Buch Ezechiel, Kapitel 2, 1 (AT)

 

Gott hat eins geredet, ich habe zwei gehört. Psalm 62, 12 (AT)

 

Alle, die ihre Hoffnung auf den HERRN setzen, bekommen neue Kraft. Sie sind wie Adler, denen
mächtige Schwingen wachsen. Sie gehen und werden nicht müde, sie laufen und sind nicht erschöpft.
Jesaja 40, 31 (AT)

 

Wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden. Ja, wenn ihr von ganzem Herzen nach mir fragt, will ich mich
von euch finden lassen. Das verspreche ich, der HERR. Ich werde euer Schicksal zum Guten wenden:
Aus allen Ländern und Orten, in die ich euch zerstreut habe, will ich euch wieder sammeln und in das
Land zurückbringen, aus dem ich euch damals fortgejagt habe. Darauf könnt ihr euch verlassen!
Jeremia 29, 13-14 (AT)

 

Denn wo das Aas ist, da sammeln sich die Geier. Matthäus 24, 28 (NT)

 

Paulus schrieb: Denn ich gebe ihnen Zeugnis, dass sie Eifer für Gott haben, aber nicht nach Erkenntnis.
Römer 10, 2 (NT)

 

Ich bin das A und O, der Anfang und das Ende, der Erste und der Letzte. Offenbarung Johannes 22, 13 (NT)

 

Persönliche Bekenntnisse

  • Ich zögere nicht zu sagen, dass ich der Existenz Gottes mehr gewiss bin als unserer Anwesenheit in diesem Raum. Nie wird das Werk eines Menschen – mag es auch noch so groß sein – wahrhaft gedeihen, wenn es nicht einen ganz klaren religiösen Hintergrund hat. Mohandas Karamchand Mahatma Gandhi (1869-1948) indischer hinduistischer Weiser, spiritueller Führer der indischen Unabhängigkeitsbewegung, Menschenrechtsanwalt, gewaltloser Widerstandskämpfer zur Durchsetzung politischer Ziele, humanistischer Weiser, asketischer Morallehrer, Pazifist, Publizist, zitiert in: Bekenntnisse großer Naturforscher, präsentiert von der Webseite entsprechungskunde.de

 

  • Ich denke über die Weltordnung nach, um sie unausgesetzt zu bewundern und den weisen Schöpfer anzubeten, der sich in ihr offenbart. Jean-Jacques Rousseau (1712-1778) Schweizer-französischer Aufklärer, Wegbereiter der Französischen Revolution, Kulturphilosoph, Pädagoge, Naturforscher, Schriftsteller, Emile oder über die Erziehung, Zweiter Band, Kapitel 9, 1762

 

  • Ich erkläre mit Stolz, dass ich gläubig bin. Ich glaube an die Macht des Gebetes. Ich glaube nicht nur als Katholik, son-
    dern auch als Wissenschaftler. Guglielmo Marconi (1874-1937) italienischer Physiker, Forscher, Unternehmer, Pionier der drahtlosen Telekommunikation, Nobelpreisträger für Physik, 1909, zitiert in: Aphorismen.de

 

Schlussfolgerungen

  • Unter all meinen Patienten jenseits der Lebensmitte, das heißt jenseits 35, ist nicht ein Einziger, dessen endgültiges Problem nicht das der religiösen Einstellung wäre. Ja, jeder krankt in letzter Linie daran, dass er das verloren hat, was lebendige Religionen ihren Gläubigen zu allen Zeiten gegeben haben, und keiner ist wirklich geheilt, der seine re-
    ligiöse Einstellung nicht wieder erreicht
    , was mit Konfession oder Zugehörigkeit zu einer Kirche natürlich nichts zu
    tun hat. Carl Gustav Jung (1875-1961) Schweizer Psychiater, Tiefenpsychologe, Begründer der neuen Denkschule der analytischen Tiefenpsychologie, Autor, Lorenz Jung, Herausgeber, Psychologie und Religion. West und Ost. Band 11, § 509, S. 362, 1932, Princeton University Press, 2. Auflage 1969; Taschenbuchausgabe in 11 Bänden, Deutscher Taschenbuch Verlag (dtv), München, 1. Januar 2001; zitiert in: Interreligiöse Zitate zwischen Islam und Christentum, präsentiert von dem Blogspot Talmeez's Blog, 8. Juni 2011

 

  • Unter allen Patienten der Lebensmitte, das heißt jenseits 35, ist nicht ein einziger, dessen endgültiges Problem nicht das der religiösen Einstellung wäre. Ja, jeder krankt in letzter Linie daran, dass er das verloren hat […], und keiner ist wirk-
    lich geheilt, der seine religiöse Einstellung nicht wieder erreicht
    , was mit Konfession oder Zugehörigkeit zu einer Kirche natürlich nichts zu tun hat. Carl Gustav Jung (1875-1961) Schweizer Psychiater, Tiefenpsychologe, Begründer der neuen Denkschule der analytischen Tiefenpsychologie, Autor, wörtliche Aussage in einem Vortrag unbekannten Datums, zitiert in: Artikel Beten – oder nicht?, Seite 2/3, präsentiert von der überregionalen deutschen Wochenzeitung Die Zeit, Franz Kardinal König (1905-2004) Erzbischof von Wien (1956-1985), "Die Zeit" Archiv, Ausgabe 26, 24. Juni 1999

 

 

  • Die Naturforschung lehrt uns die Geschichte der Allmacht, der unergründlichen Weisheit eines unendlich höheren We-
    sens in seinen Werken und Taten erkennen; unbekannt mit dieser Geschichte kann die Vervollkommnung des mensch-
    lichen Geistes nicht gedacht werden, ohne sie gelangt seine unsterbliche Seele nicht zum Bewußtsein ihrer Würde und
    des Ranges, den sie im Weltall einnimmt.
    Justus von Liebig (1803-1873) deutscher Professor für Chemie, Begründer der Agrikulturchemie, Chemische Briefe. Zweiter Brief,
    PDF, veröffentlicht in der Augsburger Allgemeinen Zeitung, 1841

 

  • Jedem tiefen Naturforscher muss eine Art religiösen Gefühls naheliegen, weil er sich nicht vorzustellen vermag, dass die ungemein feinen Zusammenhänge, die er erschaut, von ihm zum erstenmal gedacht werden. Im unbegreiflichen Weltall offenbart sich eine grenzenlos überlegene Vernunft. […] Die gängige Vorstellung, ich sei Atheist, beruht auf einem großen Irrtum. Wer sie aus meinen wissenschaftlichen Theorien herausliest, hat sie kaum begriffen.
    Albert Einstein (1879-1955) deutschstämmiger US-amerikanischer theoretischer Physiker, Entwickler der Allgemeinen Relativitäts-
    theorie
    , Nobelpreisträger in Physik, 1921, zitiert in: Glaubte Albert Einstein wirklich nicht an einen Gott?, präsentiert von der Webseite evolutionstheorie.info

 

  • Die Zeit ist nur eine Eigenschaft des Universums, das Gott geschaffen hat.
  • Wenn wir die Antwort auf diese Frage (warum es uns und das Universum gibt) fänden, wäre das der endgültige Triumph der menschlichen Vernunft – denn dann würden wir Gottes Plan kennen.
    Stephen W. Hawking (1942-2018) britischer Spitzenwissenschaftler, Astrophysiker, Mathematiker, Universität Cambridge, Atheist, Autor, Leonard Mlodinow, US-amerikanischer Physiker, Drehbuchautor, Autor des populärwissenschaftlichen Erfolgsbuchs Die kürzeste Geschichte der Zeit, Rowohlt, 1991, 29. Auflage 1. Juli 1998, 19. Oktober 2005

 

 

  • Zwischen Religion und Naturwissenschaft finden wir nirgends einen Widerspruch. Sie schließen sich nicht aus, wie manche glauben und fürchten, sondern sie ergänzen und bedingen einander.
    Max Planck (1858-1947) deutscher theoretischer Physiker, Begründer der Quantentheorie, Nobelpreisträger in Physik, 1918, Max Planck. Vorträge und Erinnerungen, S. 333, 5. Auflage 1949, Nachdruck 1983

 

  • [...] meinen größten Respekt und die größte Verehrung für alle Ingenieure, besonders für den größten unter ihnen: GOTT! Thomas Alva Edison US-amerikanischer Geschäftsmann, Wissenschaftler, Erfinder der Elektrizität, Glühbirne und des Kraftwerkwesens mit über 2.000 Patenten, zitiert in: Gunther Geipel, Gott? Wunder? Wissenschaft?'', PDF, Reihe "Brisant", Nr. 2, S. 8, V-Medien, 1. Auflage 2007

 

Sterntaler
Die Sterntaler, Illustration von
Adrian Ludwig Richter (1803-1884) deutscher Maler
  • Die moderne Physik führt uns notwendig zu Gott hin, nicht von ihm fort. Keiner der Erfinder des Atheismus war Naturwissen-
    schaftler. Alle waren sie sehr mittelmäßige Philosophen.
    Sir Arthur Eddington (1882-1944) britischer Astrophysiker des frühen 20. Jahrhunderts, Astronom, zitiert in: Blog 2013, präsentiert von kloster-stiepel.de, 20. Juni 2013

 

  • Allen Menschen ist der Glaube an Gott ins Herz gesät. Es lügen jene, die da sagen, dass sie nicht an die Existenz Gottes glauben; denn in der Nacht und wenn sie alleine sind, zweifeln sie. Lucius Annaeus Seneca (~1-65 n. Chr.) römischer stoischer Philosoph, Dramatiker, Naturforscher, Staatsmann, zitiert in: Lucius Annaeus Seneca Zitate, präsentiert von der Webseite evangeliums.net

 

  • Die gelegentlich gehörte Meinung, dass wir im Zeitalter der Weltraumfahrt so viel über die Natur wissen, dass wir es nicht mehr nötig haben, an Gott zu glauben, ist durch nichts zu recht-
    fertigen. Wernher von Braun (1912-1977) deutschstämmiger US-amerikanischer Physiker, Raketeningenieur, visionärer Wegbereiter der Raumfahrt, zitiert in: Wernher Freiherr von Braun Zitate, präsentiert von der Webseite evangeliums.net

 

 

  • Die moderne Entwicklung hat die früheren Hindernisse einer Harmonie von Naturwissenschaft und religiöser Welt-
    auffassung beseitigt. Die heutige naturwissenschaftliche Erkenntnis liefert keinen Einwand mehr gegen einen Schöpfergott.
    Pascual Jordan (1902-1980) deutscher theoretischer Physiker, Mitbegründer der Quantenmechanik, zitiert in: gott.es

 

 

  • Die große Fülle moderner Entdeckungen hat den alten Materialismus vollkommen zerstört. […] Das Universum
    zeigt sich heute unseren Augen als Gedanke. Ein Gedanke aber setzt das Vorhandensein eines Denkers voraus.
    John Ambrose Fleming (1849-1945) britischer Physiker, Elektroingenieur, Radiotechniker, zitiert in: Glauben Wissenschaftler an Gott?, PDF, präsentiert von der Webseite himmelsfreunde.de

 

  • Wenn in den letzten siebzig Jahren der Strom der Entdeckungen und Erfindungen so übergewaltig in unsere Zeit eindrang, so heißt das, dass Gott, der Schöpfer, lauter, vernehmlicher als je durch Forscher und Erfinder zu uns spricht. Friedrich Dessauer (1881-1963) deutscher Biophysiker, Naturphilosoph, Begründer der Röntgen-Tiefentherapie und
    der Quantenbiologie, Reichstagsabgeordneter des Zentrums, sozial engagierter Unternehmer, Publizist, zitiert in: Predigt von
    Pfarrer Bodo Windolf, Überlegungen zum Verhältnis von Naturwissenschaft und Glaube, präsentiert von der Webseite
    bauernfeind-web.de, St. Severin, Garching, 6. Januar 2011

 

  • Wer sich mit voller Hingabe in die eindringliche Botschaft Gottes versenkt, wird ergriffen und erschüttert sein über
    die unvorstellbare Güte und Obsorge, die der allmächtige Schöpfer seinen Kindern gegenüber ausstrahlt. Nicht
    vergessen werden soll auch die absolute Priorität eines bewusst gläubigen, gottgewollten Lebens. […] 
    Zu berücksichtigen ist noch, dass Zeitangaben, die aus den übersinnlichen Sphären stammen, nicht mit irdischen
    Terminen vergleichbar sind. So unvorstellbar es uns Erdenbürgern auch erscheint, durch die Allwissenheit in der
    göttlichen Welt sind dort Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in einem Punkt vereint. […] Jede Prophetie ist
    also lediglich eine Momentaufnahme der Weltlage. […]
    Nicht Vernichtung ist Gottes Wille, Erhaltung und Weiterleben, das ist göttlich.
    Alfred Hosp (1933-2012) schwerstbehinderter deutscher Autor, Autobiografie Kräfte des Geistes. Meine Erlebnisse mit Bruno Gröning, S. 141, 2013, Bruno Gröning Stiftung, Pfinzweiler, Mai 2019

 

 

 

(↓)

Sonne und Sterne als Portale und Krafträder des Göttlichen

  • Die Sonne ist ein Durchgangstor [Portal] für göttliches Licht und göttliches Bewusstsein. Dasselbe gilt auch für die anderen Sterne. Dieses Naturver-
    ständnis und diese Erfahrung mit der Natur ist bei weitem umfassender und besser als die Gegenansicht, welche die Sonne lediglich als Atombombe und Wasserstoffbombe, als bloßen physikalische Prozess einstuft. Die Art und Weise, wie Materialisten mittlerweile zum Panpsychismus übergehen, der de facto Animismus ist, bedeutet, dass sie früher oder später die Sonne und die anderen Himmelskörper als bewusste We-
    sen betrachten müssen, und anschließend die ganze Galaxie als ein bewusstes Wesen, und dann schließlich das ganze Universum als ein bewusstes Wesen. Und diese Sichtweise wird traditionell Pantheismus genannt. Wenn
    man das ganze Universum als bewusstes Wesen versteht, mag damit der Prozess dennoch noch nicht endgültig ab-
    geschlossen sein. Es gibt womöglich einen [immanenten und] transzendenten Geist, in dem das Universum exis-
    tiert, in dem das Universum über sich hinauswächst – und das ist der panentheistische Ansatz. Panentheismus bedeutet, Gott ist in der Natur, und die Natur ist in Gott, während Pantheismus bedeutet, Gott ist die Natur. Der alt-
    hergebrachte Theismus
    besagt, Gott ist außerhalb der Natur, erschafft und kontrolliert sie, ist jedoch eher von
    der Natur getrennt. (Evolutionärer) Panentheismus heißt, Gott ist in der Natur (die ein großer sich entwickelnder Organismus ist), und die Natur ist in Gott. Und genau dieses Verständnis erscheint mir am sinnvollsten. Dieses Na-
    tur- und Gottesverständnis ist auch in der hinduistischen Tradition und in der mittelalterlichen christlichen Tradition
    ganz natürlich. Video Skype-Interview mit Rupert Sheldrake (*1942) britischer Biochemiker, parapsychologischer Privatforscher,
    Begründer der Theorie der Morphischen Felder, Autor, Rupert Sheldrake – Buddha at the Gas Pump Interview, präsentiert von
    dem US-amerikanischen Podcast Buddha at the Gas Tank, US-amerikanischer Batgap-Gründer und Gastgeber Rick Archer, aufgenommen am 20. November 2018, Minute 1:30:11, 1:34:46 Dauer, eingestellt 21. November 2018

 

  • Gottes Zeichen sind oft verhalten, erst der Aufmerksame und Hörbereite kann sie vernehmen. Was klein scheint
    und machtlos ist, hat eine verborgene Dynamik, die sich erst künftig entfalten wird.
    Otto Betz (*1927) katholischer Religionspädagoge, Autor, Elementare Symbole. Zur tieferen Wahrnehmung des Lebens,
    S. 139, Herder Verlag, 3. Auflage 1. Januar 1992

 

Referenz: de.Wikiquote-Eintrag Frömmigkeit

Literaturzitate

  • Es ist erfreulich, wenn Gleiches sich zu Gleichem gesellt,
    aber es ist göttlich, wenn ein großer Mensch die Kleineren zu sich aufzieht.
    Friedrich Hölderlin (1770-1843) deutscher evangelischer Theologe, Dramatiker, Lyriker der Weimarer Klassik und Romantik, lyrischer
    Briefroman Hyperion oder der Eremit in Griechenland, Erster Band, an Bellarmin IV, S. 17, Löwit Verlag, Wiesbaden, 1797, 1911

 

  • Doch wie du auch ein Ende nimmst, du kehrest zu den Göttern,
    kehrst ins heilge, freie, jugendliche Leben der Natur, wovon du ausgingst,
    und das ist ja dein Verlangen nur und auch das meine. 
    Friedrich Hölderlin (1770-1843) deutscher evangelischer Theologe, Dramatiker, Lyriker der Weimarer Klassik und Romantik, lyrischer Briefroman Hyperion oder der Eremit in Griechenland, Zweiter Band, Zweites Buch, an Bellarmin, Löwit Verlag, Wiesbaden, 1799, 1911; zitiert in: Aphorismen.de

 

Gedichte

  • Ach! der Menge gefällt, was auf den Marktplatz taugt,
    und es ehret der Knecht nur den Gewaltsamen;
    An das Göttliche glauben die allein, die es selber sind.
    Friedrich Hölderlin (1770-1843) bedeutender deutscher Lyriker der Weimarer Klassik und Romantik, Gedicht "Menschenbeifall",
    zitiert in: Sämtliche Werke. 6 Bände, Band 1, S. 250-251, Stuttgart 1946

 

  • Wenn ich ihn nur habe...
    Wenn ich ihn nur habe,
    Wenn er mein nur ist,
    Wenn mein Herz bis hin zum Grabe
    Seine Treue nie vergißt:
    Weiß ich nichts von Leide,
    Fühle nichts, als Andacht, Lieb und Freude.
    Wenn ich ihn nur habe,
    Lass' ich alles gern,
    Folg' an meinem Wanderstabe
    Treugesinnt nur meinem Herrn;
    Lasse still die Andern
    Breite, lichte, volle Straßen wandern.
    Wenn ich ihn nur habe,
    Schlaf' ich fröhlich ein,
    Ewig wird zu süßer Labe
    Seines Herzens Flut mir sein,
    Die mit sanftem Zwingen
    Alles wird erweichen und durchdringen.
    Wenn ich ihn nur habe,
    Hab' ich auch die Welt;
    Selig, wie ein Himmelsknabe,
    Der der Jungfrau Schleier hält.
    Hingesenkt im Schauen
    Kann mir vor dem Irdischen nicht grauen.
    Wo ich ihn nur habe,
    Ist mein Vaterland;
    Und es fällt mir jede Gabe
    Wie ein Erbteil in die Hand;
    Längst vermisste Brüder
    Find' ich nun in seinen Jüngern wieder.
    Novalis [Georg Philipp Friedrich Freiherr von Hardenberg] (1772-1801) deutscher Philosoph der frühen deutschen Romantik, Dichter, Schriftsteller, Geistliche Lieder, V., posthum veröffentlicht 1802

 

  • Ich weiß, dass ohne mich Gott nicht ein Nu kann leben;
    Werd ich zunicht, er muss von Not den Geist aufgeben.

    Angelus Silesius [Johannes Scheffler] (1624-1677) deutscher Arzt, katholischer Theologe, mystischer Lyriker,
    Cherubinischer Wandersmann, 1675, Reclam, Ditzingen, 1. Januar 1984; zitiert in: Aphorismen.de

 

Mit Gott

  • Mit Gott – das ist ein schönes Wort!
    Da wandert man so fröhlich fort
    Und fragt nach Brücke nicht und Steg;
    Mit Gott! – man findet seinen Weg.

    Dies Wort ist wie ein Wanderstab;
    Man geht den Berg hinauf, hinab,
    Das Feld hindurch, den Wald entlang,
    Und graut die Nacht, man wird nicht bang’.

    Mit Gott – das ist gar wunderleicht!
    Und doch, so weit der Himmel reicht,
    So weit hinwandeln Tag und Nacht,
    Dies Wort hat wundergroße Macht.

    Wohlan, so sprich zur Abendruh,
    Zum Morgenlichte sag’ es du:
    Mit Gott! – Mit Gott! So fang es an,
    Dein Tagewerk, so schließ es dann!
    Hermann Kletke (1813-1886) deutscher Dichter, Schriftsteller, zitiert in: Dr. Hermann Erkelenz, Deutsches Lesebuch für höhere Mädchenschulen. Erster Teil, Köln, 1894

 

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Note:

Nietzsche musste mit 44 Jahren seine Karriere abbrechen und siechte vereinsamt und geistig umnachtet an den Folgen einer Geschlechtskrankheit dahin. Am 25. August 1900 ist er im Alter von 56 Jahren gestorben.

  • Dem unbekannten Gott [...], dem ich in tiefster Herzenstiefe Altäre feierlich geweiht, dass allezeit mich deine Stimme wieder riefe. Darauf erglüht tiefeingeschrieben das Wort: dem unbekannten Gotte. Sein bin ich, ob ich in der Frevler Rotte auch bis zur Stunde bin geblieben. Sein bin ich – und ich fühl die Schlingen, die mich im Kampf darniederziehn und, mag ich flieh'n, mich doch zu seinem Dienste zwingen. [...] Du Unfassbarer, mir Verwandter! Ich will dich kennen, selbst dir dienen!
    Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844-1900) deutscher klassischer Gelehrter, Philologe, Kultur-
    kritiker, Philosoph des Nihilismus, bekennender Atheist, Schriftsteller, Gedicht Dem unbekannten Gotte, S. 356, 1864; vorgelesene Version Dem unbekannten Gotte Friedrich Nietzsche Hörbuch, YouTube Film, 1:11 Minuten Dauer, eingestellt 8. April 2015

 

Was uns fehlt

  • Wir brauchen Menschen voll Kraft und Mut,
    Menschen, geläutert in heiliger Glut;
    Trutzig wie Helden in Kampf und Streit,
    Still und geduldig in Not und Leid.

    Wir brauchen Menschen wie Bergluft klar,
    Die bis ins Innerste treu und wahr,
    Menschen, in deren Augen das Licht
    Des offenen Himmels sich strahlend bricht.

    Wir brauchen Menschen, an Gott gebunden,
    Die unterm Kreuz sich selbst überwunden;
    Sonnenmenschen der Gnade, die still uns segnen,
    In deren Wesen wir Gott begegnen.

    Wir brauchen Menschen, von hohem Lieben,
    In tiefer Demut zum Dienst getrieben;
    Menschen, die glaubensfroh alles wagen,
    Betende Menschen, von Gott getragen.

    Wo sind diese Menschen?, hör ich fragen.
    Nun, Seele, laß dir das eine sagen:
    Nur EINER war vollkommen auf Erden,
    Und alle andern sind noch im Werden.

    Und blick nicht um dich, schau in dich hinein,
    Du sollst selbst einer von denen sein.
    Die in die Quellen des Lebens tauchen,
    Ein Mensch zu werden – wie wir ihn brauchen.
    Unbekannt, zitiert in: Aphorismen.de

 

Gebet

  • Gott! Inbrünstig möcht ich beten
    Doch der Erde Bilder treten
    Immer zwischen dich und mich.
Joseph von Eichendorff (1788-1857) deutscher romantischer Lyriker, Schriftsteller, zitiert in: Aphorismen.de

 

Anrufung

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Gott-Natur

  • Was kann ein Mensch im Leben mehr gewinnen
    Als dass sich Gott-Natur ihm offenbare?
    Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) deutscher Universalgelehrter, Bühnendichter, Schriftsteller, Gedicht Im ernsten Beinhaus war's, 17. September 1826

 

Geschichte

  • Ein Schüler fragte den Meister:
    Wie kann ich Gott erlangen?
Der Meister ging mit ihm zum Meer, schritt mit ihm hinein und tauchte ihn unter Wasser. Nach kurzer Zeit ließ er ihn
wieder los und fragte:
Wie hast du dich gefühlt?
Der Schüler antwortete:
Ich glaubte, mein letzter Augenblick sei gekommen. So verzweifelt war ich.
Da antwortete der Meister:
Du wirst Gott schauen, wenn dein Verlangen nach ihm so inbrünstig ist wie deine Sehnsucht nach Luft in diesem Augenblick.
Weisheit aus China

General quotes

O GOD, thou art my God; on thee I wait; my soul thirsteth for thee, my flesh longeth for thee as in a dry and
thirsty land where no water is. As, in purity, I have seen thee, so may I see thy power and thy glory.
Because thy lovingkindness is better than life, my lips shall praise thee. Thus will I bless thee while I live;
I will lift up my hands in thy name. My soul shall be enriched as with cream and fatness; and my mouth
shall praise thee with joyful lips. I remember thee upon my bed and I meditate on thee in the night watches.
Because thou hast been my helper, therefore in the shadow of thy wings will I glory. My soul follows hard
after thee; thy right hand upholds me.
Psalm 63, 1-8 (OT)

 

Take my yoke upon you and learn from me, for I am gentle and humble in heart, and you will find rest for
your souls. For my yoke is easy and my burden is light.
Matthew 11, 29-30 New International Version (NT)

 

When some of the Pharisees asked Jesus when the kingdom of God would come, he answered, saying
to them, The kingdom of God does not come by observation. Neither will they say, Behold, it is here! or,
behold, it is there! for behold, the kingdom of God is within you.
Luke 17, 20 (NT)

 

There is one Supreme Ruler, the inmost Self of all beings, who makes His one form manifold. Eternal happi-
ness belongs to the wise, who perceive Him within themselves – not to others.
Vedas, hinduist wisdom scripture

 

Personal avowals

 

 

  • I am the Supreme Reality. Mansur Al-Hallaj (857-922) Persian Islamic mystic, teacher of Sufism, revolutionary writer, poet, executed for heresy, cited in: blogspot Nomindsland, March 2015

 

  • I have learned so much from God that I can no longer call myself a Christian, a Hindu, a Muslim, a Buddhist, a Jew.
    The Truth has shared so much of Itself with me that I can no longer call myself a man, a woman, an angel, or even a pure Soul. Love has befriended me so completely it has turned to ash and freed me of every concept and image my mind has ever known. Hafez (1325/26-1389/90) Persian Sufi mystic, lyric poet, Daniel Ladinsky, editor and translator, The Gift. Poems by Hafiz, the Great Sufi Master, S. 32, Penguin Random House, 1999

 

(↓)

Awakening

After a profound mystical experience at age 42 Saint Hildegard became a polymath.

  • The heavens were opened and a blinding light of exceptional brilliance flowed through my entire brain. And it so kindled my whole heart and breast like a flame. Saint Hildegard of Bingen [Sybil of the Rhine] (1098-1179) German Christian mystic, Catholic saint, Doctor of the Church, Benedictine abbess, visionary, philosopher, polymath, composer, writer, Secrets of God. Writings of Hildegard of Bingen, S. 16, Shambhala, 1st edition
    9. July 1996

 

Prayer / Appeal

  • O God [...] from that moment you entrusted a very important mission to your son. A mission known to you and me alone. [...] O God [...] I hear a voice deep within me saying: 'Sanctify yourself and sanctify others.' Padre Pio [Pio
    of Pietrelcina] (1887-1968) Italian Capuchin priest, miracle healer, Catholic saint, Epistolario, volume III, S. 1010, Ristampa, 1994

 

Appeals – Questions

  • What more can a person gain in life
    Than that God-Nature reveals himself to him?
    Johann Wolfgang Goethe (1749-1832) German polymath, poet, playwright, dramatist, novelist, poem "Im ernsten Beinhaus war's",
    17. September 1826

 

Recommendations

  • Therefore, be ye lamps unto yourselves, be a refuge to yourselves.
    Hold fast to Truth as a lamp; hold fast to the truth as a refuge.
    Look not for a refuge in anyone beside yourselves.
    And those, who shall be a lamp unto themselves, shall betake themselves to no external refuge,
    but holding fast to the Truth as their lamp,
    and holding fast to the Truth as their refuge, they shall reach the topmost height.
    Buddha (563-483 BC) Indian Avatar, teacher of enlightenment, central figure of Buddhism, Buddhist Suttas, S. 38, Book Tree, 2000

 

  • In returning to God and to ourselves, we have to begin with what we actually are. We have to start from our alienated condition. We are prodigals in a distant country, ‘the region of unlikeness,’ and we travel far in that region before we seem to reach our own land (and yet secretly we are in our own land all the time!).
    Thomas Merton (1915-1968) Anglo-American Catholic Trappist monk, mystic student of comparative religion, social activist, poet, writer, New Seeds of Contemplation, S. 280-281, New Direction, revised edition March 1972

 

Conclusion

  • When we learn to listen to and follow our heart, life takes on a whole new adventure. We find magic, mystery, joy, fulfillment, abundance and a steady awakening to God-consciousness within us.
    Brad Laughlin, US American? executive director of CoreLight, since 1993
  • It is not the task of Christianity to provide easy answers to every question, but to make us progressively aware of a mystery. God is not the object of our knowledge but the cause of our wonder.
    Kallistos Ware (*1934) English metropolitan bishop within the Eastern Orthodox Church under the Ecumenical Patriarchate of Constantinople, author, The Orthodox Way, St. Vladimir's Seminary Press, United States, 1979, revised edition 1. September 1995

 

Abendstimmung
Civitella, evening scene
Adrian Ludwig Richter (1803-1884) German painter
  • In the Christian context, we do not mean by a "mystery" merely that which is baffling and mysterious, an enigma or insoluble problem. A mystery is, on the contrary, something that is revealed for our understanding, but which we never understand exhaustively because it leads into the depth or the darkness of God. The eyes are closed – but they are also opened. Kallistos Ware (*1934) English metropolitan bishop within the Eastern Orthodox Church under the Ecumenical Patriarchate of Constantinople, author, The Orthodox Way,
    St. Vladimir's Seminary Press, United States, 1979, revised edition
    1. September 1995

 

  • One need not scale the heights of the heavens nor travel along the highways of the world to find Ahura Mazda. With purity of mind and holiness of heart one can find Him in one's own heart.
    Zoroaster (18-6th century BC) Iranian Persian prophet, philosopher, founder of Zoroastrianism, cited in: Igor Kononenko, Teachers of Wisdom, S. 36, Dorrance Publishing, 27. June 2010

 

 

  • Kabir says: Student, tell me, what is God?
    He is the breath inside the breath.
    Kabir (1440-1518) Indian mystic poet, saint, writer influencing the Bhakti movement, Two poems by Kabir

 

 

  • The Sun is a portal for divine light and divine consciousness, and so are the other stars. That view of nature, our experience of nature is so much more immersive and enhanced compared with seeing the Sun as nothing but a nuclear bomb, a hydrogen bomb, just a physical process. The way that materialists are now going over to panpsychism, which is effectively animism, means sooner or later they'll have to consider the sun and the other stars as conscious beings, and then the whole galaxy as a conscious being, and then ultimately the whole universe as a conscious being. And that's traditionally called pantheism. But the whole universe as a conscious being may not be the ultimate. There may be a transcendent mind within which the universe exists and which transcends the universe, and that's panentheism. Panentheism means God is in nature and nature is in God. Pantheism is God is nature. Old-style theism is God's outside nature making it and controlling it, but rather separate from nature. (Evolutionary) Panentheism is God is in nature (a great evolving organism), and nature is in God. And that to me is the understanding that makes most sense. It's also the understanding that's just very natural within the Hindu tradition and indeed within the medieval Christian tradition, too.
    Video Skype interview with Rupert Sheldrake (*1942) English biochemist, plant physiologist, researcher in parapsychology and morphic resonance, author, Rupert Sheldrake – Buddha at the Gas Pump Interview, presented by the US American podcast Buddha at the Gas Tank. Interviews with "ordinary" spiritually awakened people, host and founder of Batgap Rick Archer,
    US American former TM meditator, recorded 20. November 2018, minute 1:30:11, 1:34:46 duration, posted 21. November 2018

 

  • A subtle inner pleasure accompanies true spiritual endeavor. An inner quality of peace and fulfillment accompanies
    the subtle inner knowingness that one is finally ‘homeward bound’ in the transition from the world of the self
    to the expanded awareness of the Self
    . There is also relief from inner spiritual guilt that accompanies spiritual negligence and willful indulgence of the ego’s demands and desires for gain.
    Dr. David R. Hawkins (1927-2012) US American psychiatrist, physician, spiritual teacher, cult leader, author, Reality, Spirituality
    and Modern Man
    , chapter 10 "Experiential versus Conceptual'", S. 194, 2007

 

  • Travel is fatal to prejudice, bigotry, and narrow-mindedness, and many of our people need it sorely on these ac-
    counts. Broad, wholesome, charitable views of men and things cannot be acquired by vegetating in one little corner
    of the earth all one's lifetime.
    Mark Twain [Samuel Langhorne Clemens] (1835-1910) US American humorist, Freemason, author, Roughing It, American Pub-
    lishing Company, 1872 and The Innocents Abroad. Or, The New Pilgrims' Progress, Modern Library, ML edition 11. February 2003

 

  • Whoever knows himself, knows God. Muhammad (570/571-632 BE) Saudiarabian founder of the religion of Islam, cited in: Imam al-Ghazzalli, Claud Field, translator, The Alchemy of Happiness, PDF, SIME Journal, 1910

 

Reference: en.Wikiquote entry Piety

Returning back to Source

  • It's coming into your own as a fully conscious creator. It's also a sense of becoming aware of our multidimensional self. […] [We are on] a journey back to Source. There is no reason to assume it even stops once you get to source. […]
    The Raptors are now considering this paradigm [of returning to Source] and so are the Mantis beings according to Simon Parkes.
    There is a split between Artificial Intelligence and, in essence, being from God/Source. […] You can say that Lucifer (Satan) is the reflection in the mirror. And the problem with the Luciferian Satanists is they are completely
    in service to self. They believe that the image in the mirror is in essence their God, becomes themselves, rather than Source, Source being a composit of all beings. It's a very individualistic and reductive view of reality [that Satanists hold]. Eventually, even a Satanist will have to turn around and at a certain level does go back to Source and sort of has to embrace that Source is way more powerful than a mirror image.
    This socalled Singularity in terms of Artificial Intelligence (AI) is not what it's cracked up to be. There is a lot of misunderstanding with regard to what that really means.
Source: ► Audio interview with Kerry Cassidy, US American documentary filmmaker, investigative reporter, founder of Project Camelot, Kerry Cassidy ~ 01/17/17 ~ Divine Paradigm, presented by KCOR Radio, program Divine Paradigm,
hosts Janet Kira and Dr. Sasha Lessin, minute 1:12:59, recorded and posted 17. January 2017
See also: ► Simon Parkes

Poems

  • Now rise the daringly imagined arch
    holding up the astounding bridges.
    [Build bridges, not just walls.]
    To work with the things of this world is not hubris
    when building an association beyond words;
    denser and denser the pattern becomes
    and being carried along by life is not enough.
    Take your well disciplined strengths and stretch
    them between two opposing poles.
    Because inside human beings is where God learns.
Rainer Maria Rilke (1875-1926) Bohemian-Austrian poet, novelist, Robert Bly, translator, Just As the Winged Energy of Delight, PDF, excerpted from The Rag and Bone Shop of the Heart. Poetry Anthology, Harper Perennial, reprint edition 4. August 1993

 

  • You are what I am,
    I am what you are,
    I am what God is,
    God is what we are,
    Yes: if we sing it.
    Wei Wu Wei [Terence James Stannus Gray] (1895-1986) Irish aristocrat, Taoist philosopher, writer, wandering the Himalayan mountains, Open Secret, PDF, Hong Kong University Press, April 1965

 

  • When no one is looking,
    I swallow deserts and clouds
    and chew on mountains
    knowing they are sweet bones!
    When no one is looking
    and I want to kiss God,
    I just lift my own hand to my mouth.

    Khwaja Shamsuddin Mohammad, The Rubaiyat of Hafiz, Cosimo Classics, 15. May 2005

 

Links zum Thema Gottwärts / Nearer my God to thou

Literatur

Mit Textbeiträgen von und über: Charles Darwin, Hans-Peter Dürr, Albert Einstein, Werner Heisenberg, Johannes Kepler, Isaac Newton,
Max Planck, Carl Friedrich von Weizsäcker u. a.


Literature (engl.)

Externe Weblinks


Zitatesammlungen über Gott

External web links (engl.)

  • Wikipedia entries

Audio- und Videolinks

  • Audio lectures by Frederick Philip Lenz, III, Ph.D. (Rama) (1950-1998) US American spiritual teacher, The Lakshmi Series, Lenz Foundation for American Buddhism, 1982-1983

First public set of 30 recorded talks on basic topics (living and working in the world to the four principal yogas; the Buddhist paramitas of purity, humility, working for the welfare of others; dreaming, enlightenment of women, American mysticism) for students of American Buddhism

  1. Introductory and Intermediate Meditation, 1 hour 1 minutes duration
    Now, in meditation what we do is something original. We experience God. That is to say, we experience that essence of existence from which we have come forth, which sustains us and to which we will eventually return.
  2. Purity, 31 minutes duration
    Purity is light. Not just an ordinary light that we see in the physical universe, but a transcendental light. Without purity it’s impossible to realize God.
  3. Humility, 30 minutes duration
    Humility is the conscious awareness and acceptance of eternity as your own body. Humility is the time that you spend in love – in love with existence itself.
  4. The Yoga of Love, 1 hour 1 minutes duration
    Love is the easiest and most effective way to begin our search for self realization, for our selves.
  5. The Yoga of Selfless Giving, 1 hour 3 minutes duration
    The reason you're not happy, the reason the world lacks peace, is that we lack the happiness that comes from self-giving.
  6. The Yoga of Discrimination, 1 hour 2 minutes duration
    There are four major paths to self realization. Jnana yoga is the graduate school of self-discovery.
  7. The Yoga of Mysticism and Power, 1 hour 2 minutes duration
    Mysticism is the hidden way. The mystic practices the art of intentionality.
  8. Spiritual Absorption, 31 minutes duration
    The purpose of life is to be absorbed in spirit. Spirit is an undefinable reality that exists within us, around us and beyond us.
  9. Nirvana, 29 minutes duration
    Nirvana is not a time or a place or a dimension, although it includes times and dimensions and places.
  10. Death and Reincarnation, 1 hour 1 minutes duration
    Today I would like to share with you a few thoughts on the subject of your death and the experience of death and rebirth.
  11. Samadhi and The Supraconscious States, 1 hour 8 minutes duration
    I'd like to consider with you what the nature of samadhi is, and try and gain an understanding of not only why an individual seeks to go into samadhi, and how that occurs, but what the result of this process is.
  12. The Caretaker Personality, 53 minutes duration
    In the process of meditation, we find that we are not one continuous personality, we are not a body, that what our real being is, is light.
  13. The Tibetan Rebirth Process, 1 hour 4 minutes duration
    So what I would like to attempt to do in the next hour is to talk with you about Tibetan yoga, as it was practiced hundreds of years ago.
  14. Living and Working In The World, 1 hour 10 minutes duration
    The greatest challenge awaiting you is living and working in the world.
  15. Pleasure, Pain and The Senses, 57 minutes duration
    Our journey today concerns illusion, the nature of illusion and the way out of illusion.
  16. How To Achieve Spiritual Balance, 44 minutes duration
    The way to achieve spiritual balance is without trying. Spiritual balance is something that all of us innately are.
  17. The Subtle Physical Body, 56 minutes duration
    The subtle physical body is composed of strands or luminous fibers of energy that interconnect different planes and times.
  18. Women / Men and Self Realization, 54 minutes duration
    It is easier for women to attain spiritual liberation than it is for men to do so.
  19. Inaccessibility and Attachment, 44 minutes duration
    Attachment creates pain and frustration. Attachment is the thing that we seek to overcome in self-discovery.
  20. Spiritual Experiences, Dreams and Visions, 56 minutes duration
    The most common type of spiritual experience is the one that you're having at the moment. We call it life.
  21. Zen, Taoism and Buddhism, 42 minutes duration
    Today I'd like to talk to you about these ways, not so much from an historical perspective, but from the perspective of one who, in other lifetimes, has practiced and taught these three ways.
  22. The Occult Body, Auras and The Chakras, 47 minutes duration
    The occult body is a field of attention. It's an avenue of awareness. It's a wind tunnel that connects the different realities.
  23. Spiritual Teachers and The Enlightenment Process, 56 minutes duration
    I would like to address what I consider to be the most difficult topic for a person who seeks enlightenment to deal with.
  24. Advanced Meditation, 56 minutes duration
    In advanced meditation we not only pass through other planes of consciousness or awareness but we become them.
  25. Dreaming, 58 minutes duration
    You are a dream. You are a dream of eternal consciousness in the waking state.
  26. Gods, Goddesses and Carrier Beings, 51 minutes duration
    Today I'd like to talk with you about some of the different types of beings that you as a spiritual seeker will encounter on your journey to enlightenment.
  27. Dharma and Karma, 54 minutes duration
    Dharma is the truth. Dharma is the truth throughout the ages.
  28. Tantra and The Left-Handed Path, 44 minutes duration
    There are dark and gloomy days in the path to self-discovery. There are days when it seems that we'll never be able to see the truth.
  29. Liberation and Self Realization, 46 minutes duration
    Self realization is liberation. Liberation is self realization. There is no beginning and there is no end.
  30. Tantric Mysticism, 47 minutes duration
    Everything is one. There’s only one eternal reality. Yet there are two.

Set of 13 recorded crest jewel talks on self realization, meditation, enlightenment, Vedanta, Tibetan Buddhism, mystic teachings described by Carlos Castaneda

  1. Modular Mysticism: Storing Power, 43 minutes duration
    In the practice of mysticism there are four stages.
  2. Modular Mysticism: Seeing, 44 Seeing is the ability to tell what really is.-'
  3. Instant Enlightenment, 44 minutes duration
    How can you tell when you're enlightened?
  4. Sophisticated Sexuality, 1 hour 13 minutes duration
    Today is eternity. In eternity there is only awareness.
  5. Modular Mysticism: Dress For Power, 46 minutes duration
    The way you dress is extremely important because it demonstrates the impeccability of your spirit.
  6. Spiritual Crossroads, 1 hour 9 minutes duration
    Tonight my interest specifically is the crossroads that we come to once one has reached the point where there is no other alternative but self-discovery.
  7. How To Make Friends With God, 43 minutes duration
    God doesn't speak through words or thoughts, God doesn't speak. God is silent.
  8. The Non-Doing of Meditation, 45 minutes duration
    Consider what it is that you're trying to do. Not so much why, because I think the why eludes us all.
  9. Why Don't More Women Attain Enlightenment?, 1 hour 12 minutes duration
    If this one important subject can be correctly understood, we will understand all subjects, whereas if we fail to understand this one subject, we will fail to understand any subject.
  10. Love – The Fourth Level of Ecstasy, 1 hr 56 minutes duration
    I have spent my whole life studying love. Love has been the only thing that's ever really excited me in this world.
  11. Tibetan Yoga and Secret Doctrine, 1 hour 44 minutes duration
    The suggestion is that instead of staying with the destiny that you have now, it's possible to transcend all of that and within the structure of a lifetime to be born again many times.
  12. The Truth, 1 hour 15 minutes duration
    Tonight I would like to talk to you a little bit about spiritual metamorphosis or transformation.
  13. The Sorcerer's Explanation, 1 hour 35 minutes duration
    In self-discovery what we do is go inside someone and actually change their structure many, many, many times.

Set of 7 talks recorded at different power places in the United States

  1. Neutral Density – Continental Divide, Colorado – 46 minutes duration
    Neutral density of the perpetual being – being awareness without being aware of yourself as such.
  2. Unity – The Big Island of Hawaii – 46 minutes duration
    Making yourself available to energy, to power.
  3. Magic – Lake Tahoe, Nevada – 47 minutes duration
    The school of awareness is the school of mysticism. Mysticism is the experience of eternity, of that which lies beyond the physical phenomenal experience.
  4. Electronic Tribe – Nantucket, Massachusetts – 45 minutes duration
    The future, which occurred a long, long time ago, long before any of us can remember. The winds of time are blowing, the winds of change.
  5. Kundalini Yoga – Haleakala, Maui – 46 minutes duration
    It's the first day of August in 1985, and I'm somewhere here in the middle of eternity. Topics: Kundalini yoga, the yoga of power and energy.
  6. Power – Continental Divide, Colorado – 45 minutes duration
    You were born with a specific amount of energy. That energy came from the totality. It came from your other lives. In this lifetime, you can increase your energy or you can decrease it.
  7. Transcendentalism – Walden Pond, Massachusetts – 46 minutes duration
    Transcendentalism answers these and other questions, not so much with verbal answers or with a singular philosophy, but by suggesting that there are layers of reality, and that the average individual only sees one or two of these layers perhaps in an entire lifetime.

Set of 18 recorded talks on classical Tantric Zen and Bodhidharma Zen for students of American Buddhism

  1. Personal Power, 59 minutes duration
    Personal power – is something that's not necessarily visible.
  2. Career Success, 45 minutes duration
    Next to meditation itself, I really can't think of anything more important than the development of your career – because nothing has a greater effect on your awareness level.
  3. Happiness, 47 minutes duration
    Happiness is your life, when you let go of it a little bit more. Happiness is everything in the whole universe. It's a state of mind.
  4. Overcoming Stress, 56 minutes duration
    Stress elimination. The koan is: Life doesn't change, but you do. The world is the world. It's different than you suppose.
  5. Enlightenment, 1 hour 18 minutes duration
    The most noble of all pursuits is to be enlightened, to know truth, to have knowledge and yet be beyond even truth and knowledge, to be God.
  6. Reincarnation, 1 hour 25 minutes duration
    Past lives. Future lives. Immortality. Your purpose in this lifetime. Twin souls, soul mates and karmic connections. Past life remembrances in waking states, dreams, during meditation.
  7. Karma, 1 hour 5 minutes duration
    Karma is your own energy – the energy patterns that emanate from your life, from your actions, from your thoughts, feelings and desires, your attractions and aversions, hopes, dreams, plans and schemes – karma.
  8. Psychic Development, 48 minutes duration
    Beyond mind, beyond time, beyond space, there's immortal awareness. The universe is a giant mind. Some people have the ability to tap into that mind. We call them psychic.
  9. Zazen: Concentration and Meditation, 1 hour 3 minutes duration
    Zen – which means meditation, stopping thought – is about going beyond ideas to direct and immediate experiences.
  10. Tantric Zen, 47 minutes duration
    So what is Tantric Zen? It's inside your mind. Everything is inside your mind. Even you are inside your own mind.
  11. Developing Willpower, 54 minutes duration
    There is another possibility. One can become limitless, enlightened, aware, awakened, knowledgeable and powerful in ways that the human beings who traverse this earth cannot yet fathom.
  12. Managing and Increasing Your Energy, 39 minutes duration
    The study of Zen is the study of energy, power, knowledge and balance. It's the science of energy conservation and control.
  13. Overcoming Fears, 43 minutes duration
    I'd like to talk with you about overcoming your fears, whether they're small fears or large fears, fears that you're aware of or subconscious fears, fears that you don't know you have.
  14. Rapid Mental Development, 43 minutes duration
    What do I mean by rapid mental development? Well, rapid mental development is the escalation of consciousness.
  15. Advanced Meditation Practices, 59 minutes duration
    What do I have to say about advanced meditation? It's a feeling. It's beyond the body and beyond the mind.
  16. The Zen of Sports and Athletics, 44 minutes duration
    Preparation of the mind. All athletics, and success in sports and athletics, from the Zen point of view, comes from the mind.
  17. How To Be A Successful Student, 59 minutes duration
    We're taught how to live. We're given tasks, but no one ever really teaches us how to be a successful student.
  18. Winning, 46 minutes duration
    Today our subject is winning – the Zen of winning. Now that may seem to some like a contradictory term, which is appropriate.

Set of 27 recorded talks on classical Tibetan Buddhism and numerous aspects of American culture for students of American Buddhism

  1. Tantric Buddhism, 37 minutes duration
    We don’t believe in sin. Stupidity, yes, meaning we make ourselves or others suffer. Intelligence, yes, meaning we go beyond suffering personally or we assist others in that process.
  2. Six Worlds, 42 minutes duration
    There are six worlds. There are countless subdivisions of the six, but there are six.
  3. The Mature Monk, 31 minutes duration
    The eye of God is inside us. It’s looking through us and it sees whatever we look at. Sometimes I think we could give God better things to look at than the things we focus on, don’t you?
  4. The Natural State, 46 minutes duration
    The perfect view of existence comes from an unclouded, uncluttered life and mind whereby the radiance of perfect attention of the mind of the universe floods us at every moment.
  5. Freedom, 1 hour 17 minutes duration
    Our subject is freedom. It’s always the same. How do we become free, free from the limitations of dimensionality?
  6. Enlightenment, 27 minutes duration
    I’ve read a lot about enlightenment and thought about it quite a bit, and I find that it doesn’t have much to do with enlightenment.
  7. Self-Effort, 24 minutes duration
    Divinity does not require humanity’s understanding. It exists because it exists because it exists.
  8. Possibilities, 26 minutes duration
    Astrology is the science of time and space. It is the science of karma.
  9. The Nexus of All Pathways, 55 minutes duration
    Being on the circle of yin or yang does not necessarily mean that you will ever go beyond the circle because the source of the circle is not necessarily connected to it.
  10. The Path of Affirmation, 39 minutes duration
    Why do we meditate? Why do we engage in practices? Why bother?
  11. Buddhism, 31 minutes duration
    Buddhism is essentially the establishment of one’s mind in that which is ineffable.
  12. Computer Science, 19 minutes duration
    Some people are connoisseurs of states of mind, just as some people are connoisseurs of wine, food, countries, lovers.
  13. The Awareness of Meditation, 33 minutes duration
    Meditation is the art of breathing – breathing out and breathing in.
  14. Focus and Meditation, 25 minutes duration
    The practice of meditation is emptying the mind. When the mind is empty, completely empty, it’s perfect meditation.
  15. Professional Meditation, 26 minutes duration
    When a person has become used to meditating on a regular basis and the practice has become a part of your life, we reach a kind of threshold that some people don’t cross.
  16. The Best Meditation I Ever Had, 20 minutes duration
    The best meditation I ever had, I haven’t had yet.
  17. Metaphysics, 40 minutes duration
    The reason that you’re engaged in metaphysics is – there’s no reason, you just don’t have any choice. You couldn’t stop, no matter what you did.
  18. A Clean Room, 25 minutes duration
    The way you keep your room clean, the way you keep your life clean, is by not letting a lot of clutter in. You keep it simple.
  19. The Bhagavad-Gita, 44 minutes duration
    The Bhagavad Gita is a conversation between enlightenment and that which unknowingly seeks enlightenment.
  20. Buddhist Enlightenment, 19 minutes duration
    The essence of Buddhism is simply that the mind is forever, and that there are endless states of mind.
  21. The Path of Negation, 33 minutes duration
    But the path of negation, which is the esoteric or more advanced part of the enlightenment process, is the path of understanding. It’s the path of knowledge.
  22. Transience, 20 minutes duration
    Everything is transient and it’s a good thing, as I said. I celebrate the transient constantly. I don’t find that sorrowful in any way.
  23. Peak Experiences, 32 minutes duration
    What I’m teaching you is how to experience the manifold realities of mind, how to go places that very few people ever go, and you come back from those places different.
  24. Solstices and Equinoxes, 1 hour 3 minutes duration
    There are four times of tremendous power that occur every year, and those are the solstices and the equinoxes.
  25. Tenacity, 33 minutes duration
    An individual has to be tenacious enough to become enlightened.
  26. Buddhist Yoga, 38 minutes duration
    Nothing lasts. Consider everything that you've gone through and experienced thus far.
  27. Light, 14 minutes duration
    There is only black light, between the stars. It may seem that it’s darkness, but it’s really black light.

Set of 12 talks of essential coursework for students of American Buddhism

  1. Meditation, 30 minutes duration
    Meditation is a process of expanding your awareness. When you meditate you get in touch with the deepest part of yourself.
  2. Buddhism, 29 minutes duration
    The essential premise of Buddhism is that there is enlightenment, there is nirvana. Beyond this world, beyond all worlds, there is something radiant, perfect, and eternal.
  3. Power, 59 minutes duration
    Power is the active force in life. It is the force of life that makes awareness. Power is seen in the wind, in fire, in movement, physical movement, emotional movement, mental movement.
  4. Balance, 30 minutes duration
    Spiritual balance is the ability to be happy in spite of circumstances.
  5. Wisdom, 30 minutes duration
    Wisdom is the ability to do two things at once. To be in the world and of it and enjoy it, participate in it fully and successfully, and at the same time to not be here at all. To be in realms of light.
  6. Enlightenment, 30 minutes duration
    Enlightenment is the complete awareness of life without mental modification.
  7. Personal Happiness, 30 minutes duration
    What makes us happy and what increases is contact with light. The experience of light in a very pure form, if not the purest form, always creates happiness.
  8. Reincarnation, 30 minutes duration
    What’s interesting about reincarnation from the point of view of the more advanced soul is how the process works.
  9. Career Success, 30 minutes duration
    Unless you use work in a Tantric way. Unless you use work as a way of advancing yourself. And that’s how I define career success.
  10. Miracles Playing, 30 minutes duration
    Miracles. I like miracles. They inspire me. Miracles cause you to believe, to have faith in the unseen, to look further into things, deeper into things.
  11. Intermediate Meditation, 1 hour duration
    Then, in the intermediate stage, it's an opening, a deepening of one's awareness but with a focus towards the planes of light.
  12. The Enlightenment Cycle, 32 minutes duration
    Enlightenment is the complete awareness of life without any mental modifications. It is perfect light, light that has always existed, exists now and will always exist.

Musik-Links

Audio and video links (engl.)


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Letzte Bearbeitung:
22.04.2024 um 18:59 Uhr

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