Wiki / FreierWille
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Der theoretische Physiker und Entwickler der Allgemeinen Relativitätstheorie Albert Einstein erklärte zur Frage der Willensfreiheit:
Die meisten Menschen sind überzeugt, ihre Entscheidungen aus freiem Willen zu treffen. Neurologische Forscher der Neuzeit haben diese selten hinterfragte Vorstellung untersucht und waren überrascht durch das Ergebnis.
Einsteins Fragen haben Neurowissenschaftler wie beispielsweise der Bremer Hirnforscher Dr. Gerhard Roth aufgegriffen, der die Wil-
lensfreiheit für eine Illusion hält. Bestätigt wird Roth vom Neuropsy-
chologen Benjamin Libet, der in den 70er Jahren eine Serie spek-
takulärer Experimente an der Universität von Kalifornien in San Diego durchführte. Er hatte das so genannte Bereitschaftspotenzial gemessen, das Bestandteil eines normal funktionierenden Gehirns ist.
Der Mensch hält sich unwillkürlich für den Schöpfer seiner Handlung, für die er sich zuerst entscheidet, um sie nachfolgend auszuführen. Tatsächlich verhält es sich anders: Der Impuls zu handeln, stellt sich ein, ehe noch ein diesbezüglicher Gedanke aufsteigt.
Die Überzeugung von Willensfreiheit basiert auf einem Selbstbild, das gewöhnlich als "Ich" bezeichnet wird. Dieses "Ich" wird als Zentrale im Gehirn verstanden, das eigenständig Entscheidungen trifft. Das "Ich" ist ein Bild, eine Vorstellung, die
nur solange existiert, wie Gedanken aufsteigen.
Nicht "die vielen Zellen entscheiden". Es ist ein Feldeffekt, der von der vorhandenen Bewusstseinsebene ausgeht.
"Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will."
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Literaturzitat
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Links zum Thema Freier Wille / Free willLiteratur
Literature (engl.)
Norretranders differentiates between the conscious "I" (mind) that has a short bandwidth of around 16 information bits per second and Externe Weblinks
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Audio- und Videolinks
Audio and video links (engl.)
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