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2·2012


 

Glauben und Liturgie
BW 365 / BW 535

 

Fünfstern

Der Glauben verschwindet im Angesicht
des Wissendseins der Wahrheit.

Dr. David Hawkins, Licht des Alls.
Die Wirklichkeit des Göttlichen
, S. 431, 2006

KultCult


 

Den Glauben bewahren

Blumenstrauß
Sonnenblumenstrauß, Vincent van Gogh [Werke BW 480]
(1853-1890) niederländischer Maler

Wissende, die sich auf ihren Glauben und ihre eigene echte Erfah-
rung stützen, wirken einladend, denn innewohnendes Verdienst und
die Kraft der Wahrheit wirken anziehend. Sie erklären und berichten,
ohne Absicht zu überreden oder zu überzeugen.

 

Thomas von Aquin war bemüht, Glauben und Vernunft zu inte-
grieren. Seine religionsphilosophischen Werke schwingen bei BW 560. Hawkins erläutert1, dass die beiden unterschiedlichen Para-
digmen Vernunft und Spiritualität durchaus komplementär zuein-
ander sind. Er zitiert Aquin, der sagte, dass die Vernunft den Glau-
ben stärkt und wiederum der Glauben die Vernunft stärkt.

 

William Jennings Bryan war ein US-amerikanischer Politiker (1860-1925). Als Außenminister unter Präsident Thomas Woodrow Wilson [BW 400] trat er zurück, als dieser den Deutschen ein unge-
rechtfertigtes Ultimatum stellte. Bryan war ein Mann des Glaubens BW 505, auf dessen Grabstein steht:

Er bewahrte den Glauben.

Als Assistent des Staatsanwaltes, der den Scopes-Prozess verhan-
delte, kam er mit elementaren Glaubensfragen (Darwinismus ⇔ Schöpfungsglauben) in Berührung.


 

Der Glauben und das Beten schwingen im nichtlinearen Raum (BW 500+) bei BW 535+. Einfache Gläubigkeit ist im Raum der Akzeptanz möglich und schwingt bei BW 365.
Die Verleugnung bzw. Negierung des Glaubens und der Raums der Nichtlinearität [BW 500] schwingt bei BW 90.

Stufen des Glaubens – James W. Fowler

Stufen des Glaubens und der Sinnsuche
Der US-amerikanische Professor für Psychologe und Theologe
James W. Fowler (1940-2015) erforschte die Stufenleiter des Glaubens.
༺༻ BW Ausdruck·des·Glaubens Lebensphase Alter Beschreibung'''
1. Unter 200 Intuitiv-projektiver GlaubeErste Lebensmonate
(Grundvertrauen)
2-7 JahreGlaubensgrundlagen
Vorstellungskraft allein ist ausreichend.
2. Unter 200 Mythisch wörtlicher GlaubeKindheit~8-11 JahreBildhafte Glaubensbeschreibung
Beispiel: Gott ist oben, das Böse ist unten. Gott ein alter Mann mit Bart.
3. Über 150
Unter·200
Synthetisch-
konventioneller Glaube
Viele Erwachsene12-21 JahreEigene Glaubensidentität
Abhängig vom Feedback der Bezugspersonen / dem sozialen Umfeld
4. Über 200 Individuierend-
reflektierender Glaube
Erwachsener22-~45 JahreAbrücken von Konventionen
Sich auch gegen sein Umfeld entwickeln und behaupten
5. Über 400 Verbindender
Glaube
Wenige Erwachsene
(Midlife-Krise)
Reifes Erwachsenalter
46+ JahreErweiterter Glauben
Erkennen der Mehrschichtigkeit verschiedener Glaubensformen, Relativität des eigenen Glaubens
6. Über 460 Universeller
Glaube
Sehr wenige Menschen
Mahatma Gandhi,
Mutter Teresa,
Martin Luther, Jesus
Jedes AlterRadikale, sterbensbereite
Umsetzung des Glaubens

Das christliche 'Reich Gottes' wird als Realität gelebt.
Quellen:
Buch James W. Fowler (1940-2015) US-amerikanischer Professor für Theologie und Entwicklungsychologie, Politik- und
    Sozialwissenschaftler, methodistischer Pastor, Autor, Stufen des Glaubens. Die Psychologie der menschlichen Entwicklung
    und die Suche nach Sinn
, Gütersloher Verlagshaus, 2000
Artikel Die Treppe mit den sechs Stufen, präsentiert von der deutschen Wochenzeitung Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt,
     Eckhard Etzold, Nr. 11, S. 10, 12. März 1993
Rezension Stufen des Glaubens, präsentiert von der Schweizer Webseite Glaubenssache online, André Flury, 9. Februar 2022
Referenzen: de.Wikipedia-Einträge James Fowlers sechsstufige Glaubensentwicklungstheorie und ► Religionspsychologie
Siehe auch: ► Stufenmodelle und ► Glaubensüberzeugungen
See also: ► Stages of faith – James W. Fowler and ► Step models

Die Dichotomie zwischen linearem Denken ⇔ nichtlinearer Spiritualität

Zitat

Bewusstseinsebenen

Ich beneide Menschen Glauben haben. Nur geht er mir einfach nicht in meinen Kopf.
Milliardär Edward Cole [weltlich eingestellt]
Verlangen,
lineare Rationalität
Vielleicht liegt es daran, dass dein Kopf im Weg steht.
Automechaniker Carter Chambers [weise]
Der linear denkende Intellekt ist außerstande, nichtlineare Spiritualität nicht fassen.

Filmzitate aus Das Beste kommt zum Schluss, Das Beste kommt zum Schluss
deutscher Trailer
, 2007, 2:25 Minuten Dauer, 23. Februar 2013

Siehe auch: ► Linearität ⇔ Nichtlinearität
See also: ► The dilemma between linear thinking ⇔ nonlinear spirituality

Es geschehe dir nach deinem Glauben.

Wendeltreppe
Turmwendeltreppe, Caernarfon Castle, Wales, ~1300

Einst fragte ein Schüler den arabischen Weisen Abd es Salam:

Was meinst du, wird aus mir werden?

Dieser antwortete ihm:

Alles, woran du glaubst, wird in Erfüllung gehen.

Der Schüler zog leichten Herzens von dannen,
erlaubte sich einige Husarenstücken. Leider hat er so oft gefehlt,
so dass er schließlich zum Tode verurteilt wurde.

 

Als er auf dem Schafott stand, kam Abd es Salam des Weges.

Du hast mich falsch beraten!,

rief der Verurteilte.

Ich glaubte, ich würde Kalif werden.
Das ist nicht in Erfüllung gegangen!

Der Weise fragte:

Hast du wirklich daran geglaubt?

Der Verurteilte gab ungern zu, dass er es nicht geglaubt,
sondern es sich gewünscht hatte. Er habe es jedoch
im Innersten gar nicht für möglich gehalten.

Aber erst recht nicht habe ich geglaubt,
dass ich auf dem Schafott enden würde!
,

rief er.

 

Abd es Salam antwortete:

Doch, du hast es geglaubt.
Nur hast du offenbar nicht bemerkt, dass du es geglaubt hast!

 

Die Moral von der Geschicht':
Nicht, was der Mensch sich wünscht, trifft eines Tages ein,
sondern das, was er im Innersten glaubt.

Siehe auch: ► Geschichtensammlung

Zitate zum Thema Glauben / Faith

Zitate von D. Hawkins

Da berührte er ihre Augen und sprach: Euch geschehe nach eurem Glauben!
Matthäus 9, 29 (NT)

 

Selig sind die, die nicht sehen und doch glauben. Johannes 20, 29 (NT)

 

Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, eine Überzeugung
von Dingen, die man nicht sieht.
Hebräer 11, 1 (NT)

 

⚠ Achtung Siehe Power vs. Truth (engl.) Januar 2013

  • Ohne Karma zu verstehen, erscheint das irdische Leben ungerecht und grausam. Für den naiven Betrachter sieht es so aus, als würden die Bösen laufen gelassen, während die Unschuldigen geschlachtet werden. Deshalb ist Glaube die Krücke, auf die die meisten Menschen sich stützen, um dieses Paradox zu erklären. Glaube ist die Überzeugung, dass es jenseits des Anscheins eine göttliche Wirklichkeit gibt. Licht des Alls. Die Wirklichkeit des Göttlichen, S. 344, 2003

 

  • Es gibt keine innewohnende Autorität von  in irgendeinem Konzept, außer dem ihr zugeschriebenen subjektiven Wert. Glaubwürdigkeit ist eine subjektive Entscheidung. Sie ist rein erfahrungsmäßig und nicht definierbar. Was einem Men-
    schen überzeugend erscheint, kann von einem anderen als Unsinn verworfen werden.

    Licht des Alls. Die Wirklichkeit des Göttlichen, S. 432, 2003

Quotes by D. Hawkins

For it is by faith that we walk and not by sight. Letter by Paul the Apostle [Saul of Tarsus, Saint Paul] [LoC 745] (5-67 AD)
2 Corinthians 5, 7, Aramaic Bible in Plain English, 2010 (NT)

 

⚠ Caveat See Power vs. Truth, January 2013

  • Knowledge based on faith and true experience is calm. It invites rather than tries to convince. It attracts by virtue of
    its intrinsic merit and the innate power of the truth itself. Source unknown

 

  • What we think of good or bad is merely subjective, what the universe "thinks" about it may be something entirely else. Never ask a question unless you are prepared for the answer; the facts may be quite different from what you currently believe. Power vs. Force. The Hidden Determinants of Human Behavior, S. 117, Hay House, February 2002

 

 

  • The blocks of skepticism in the hypothetical arguments are all delays to spiritual progress. Faith implies a volun-
    tary suspension of disbelief which supports the humility that underlies all spiritual progress. Conviction occurs later
    since truth is self-revealing, self-evident, and comes about as an effortless, self-fulfilling presentation.
    The Eye of the I From Which Nothing is Hidden, S. 111, 2001

 

  • It takes faith to accept that the law of life, like the laws of indestructibility of energy or matter, guarantees its continu-
    ance. Like matter and energy, life cannot be destroyed but can only change form. (This statement calibrates at LoC 1,000.) Reality, Spirituality and Modern Man, S. 283, 2008

 


 

  • Anytime you place your faith in the Highest, the Highest becomes available to you.
    Sedona Seminar The Ego and The Self, 3 DVD set, 11. December 2004

 

  • Faith is an aspect of personality without which you wouldn’t live. Faith is really operative at the practical level which
    has to do with expectation and expected realities, such as, your foot will land on the ground. Spiritual faith is some-
    thing different – placing your faith in things unseen – trust – the capacity to trust. This comes as an inspiration to do
    that. This increases the likelihood of the fulfillment of that. The likelihood of it is increased by your commitment and
    intention that the response is going to be more probable in a certain direction than another. You are affecting proba-
    bility by intention. The modern mind would like to have it backed up. Faith for its own sake is already a certain sacred-
    ness. You are not looking for a payoff. You do it for its own sake and not for some gain. Thereby you fulfill your own
    potential to evolve. Sedona Seminar Perception vs. Essence, 3 DVD set, 22. April 2006

 

  • When you ask for something in faith, you're not asking for an answer – you are asking for God's will – a Presence.
    Sedona Satsang Q&A, Sedona Creative Life Center, 2 CD set, 12. July 2006

 

  • Some people need to learn how to think more. Others need to learn how to stop thinking! It is because of devotion
    that the true significance of the learning is revealed. Reason in and of itself does not bring comprehension. You have to bring devotion and faith to it. Then the meaning of it – other than intellectual meaning – you become
    aware of it. So the perfect combination is reason plus faith. That was the teaching of Saint Thomas Aquinas
    [LoC 460]; he pointed out the relationship is between faith and reason. Meaning is revealed by faith. Faith reveals
    the true significance of the meaning.

    Sedona Satsang Q&A, Sedona Creative Life Center, 2 CD set, 13. September 2006

 

  • The pathway of the mind versus the pathway of the heart have to do with preference. Either way is OK, it is your choice. The way of the mind is spiritual learning, you have to add devotion. Reason and Faith is a good combina-
    tion.
    You can merge the two pathways.
    Sedona Satsang Q&A, Sedona Creative Life Center, 2 CD set, 13. September 2006

 

  • Question: Holding something in mind and intention can increase the likelihood of it happening? The faith and belief
    of the individual can have something to do with increasing likelihoods?
    Answer: Yes, that is true.
    Question: Would that be one of the local conditions?
    Answer: Yes. Sedona Seminar God vs. Science. Limits of the Mind, 3 DVD set, 17. February 2007

 

Zitate von anderen Quellen

Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen und die Diebe
einbrechen und stehlen. Sammelt euch Schätze im Himmel, wo sie weder Motten noch Rost fressen
und Diebe nicht stehlen können. Denn wo dein Schatz ist, wird dein Herz sein.
Matthäus 6, 16-34 (NT)

 

Jesus ... sprach zu dem Obersten der Schule: "Fürchte dich nicht, glaube nur!“ Markus 5, 36 (NT)

 

(↓)

Siehe auch: Lukas 8, 48; Lukas 17, 19; Lukas 18, 42 (NT)

Er aber sprach zu dem Weibe: "Dein Glaube hat dir geholfen; gehe hin mit Frieden!" Lukas 7, 50 (NT)

 

Und die Apostel sprachen zum HERRN: Stärke unseren Glauben! Lukas 17, 5 (NT)

 

Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von des Leibe werden Ströme des lebendigen Wassers fließen.
Johannes 7, 38 (NT)

 

Selig sind, die nicht sehen und doch glauben! Johannes 20, 29 (NT)

 

Der Glaube, wenn er nicht Werke hat, ist tot an ihm selber. Jakobus 2, 17 (NT)

 

Ja, wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot. Jakobus 2, 26 (NT) (Lutherbibel)

 

Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem,
das man nicht sieht.
Paulus, Hebräer 11, 1, Lutherbibel 1912 (NT)

 

Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten manche vom Glauben abfallen werden, indem
sie auf betrügerische Geister und Lehren von Dämonen achten.
1. Timotheus 4, 1 (NT)

 

Es wird aber jemand sagen: Du hast Glauben, und ich habe Werke; zeige mir deinen Glauben ohne
Werke, und ich werde dir meinen Glauben aus meinen Werken zeigen.
Jakobus 2, 18 (NT)

 

Du siehst, daß der Glaube zu seinen Werken mitwirkte, und dass der Glaube durch die Werke
vollendet wurde.
Jakobus 2, 22 (NT)

 

Persönliches Bekenntnis

 

Empfehlungen

  • Man soll nicht aus alter Gewohnheit glauben, nicht aus Angst vor dem Tod, nicht für alle Fälle, nicht deshalb weil je-
    mand uns in Schrecken versetzt, nicht auf Grund humanistischer Grundsätze, nicht deshalb, um die Seele zu retten
    oder originell zu sein. Man soll glauben aus dem einfachen Grund, weil es Gott gibt.
    Robert Spaemann (1927-2018) bedeutender deutscher römisch-katholischer Professor für Philosophie, Ritter-Schule, Einsprüche.
    Christliche Reden
    , S. 9, 1977

 

Appell

 

Einsichten

  • Eine kleine Gruppe entschlossener Geister, die angefeuert werden durch einen unerschütterlichen Glauben an ihre Mission können den Lauf der Geschichte verändern.
    Mohandas Karamchand Mahatma Gandhi [BW 760] (1869-1948) indischer hinduistischer Weiser, spiritueller Führer der indischen Unabhängigkeitsbewegung, Menschenrechtsanwalt, gewaltloser Widerstandskämpfer zur Durchsetzung politischer Ziele, huma-
    nistischer Weiser, asketischer Morallehrer, Pazifist, Publizist, zitiert in: Learn to Learn

 

  • Irgend jemand gab mir einmal ein christliches Buch. Ich bat ihn, mir daraus vorzulesen. Es handelte von nichts ande-
    rem als Sünde. [...] Der Schwächling, der unentwegt sagt: "Ich bin gebunden, ich bin gebunden", kann nur in Bindung enden. Wer Tag und Nacht sagt: "Ich bin ein Sünder", der wird schließlich zum Sünder. Man muss einen solch starken Glauben an Gott besitzen, dass man sagen kann: "Was! Ich habe Gottes Namen wiederholt. Wie kann Sünde da noch an mir haften? Wie könnte ich noch ein Sünder sein?"
    Sri Ramakrishna Paramahamsa [BW 620] (1836-1886) indischer hinduistischer Heiliger, Mystiker, Das Vermächtnis. Die Botschaft eines der größten indischen Weisheitslehrer der Neuzeit, O.W. Barth Verlag, Frankfurtam Main, 1. Auflage der Neuausgabe
    1. Januar 2003

 

  • Glaube ist das Ergriffensein von dem, was uns unbedingt angeht, ein Akt der ganzen Person. Er ereignet sich im Zen-
    trum des persönlichen Lebens und umfasst alle seine Strukturen.
    Paul Tillich [BW 480] (1886-1965) deutschstämmiger US-amerikanischer protestantischer Theologe (Dogmatiker), Religionsphilo-
    soph, Wesen und Wandel des Glaubens [The Dynamics of Faith], S. 12, 1961

 

  • Wer nicht glaubt, der wird nicht erleben, und wer nicht erlebt hat, der wird nicht erkennen.
    Anselm von Canterbury [Vater der Scholastik] (1033/34-1109) italienischer Theologe, Philosoph des Mittelalters, Begründer der Scholastik fixiert auf Ursünde, zitiert in: Zitate.eu

 

  • Das Entscheidende ist: Alles ist möglich bei Gott. Dies ist ewig wahr und mithin wahr in jedem Augenblick. Man
    sagt es wohl so hin im Alltagsleben, und im Alltagsleben sagt man es so hin, jedoch die Entscheidung fällt erst, wenn der Mensch zum Äußersten gebracht ist, so dass da menschlich gesprochen keine Möglichkeit mehr ist. Dann gilt es,
    ob er glauben will, dass alles möglich ist bei Gott, das heißt, ob er glauben will. Aber dies ist ganz und gar die Formel
    für «den Verstand verlieren»: Glauben [BW 500+] heißt eben den Verstand [BW 400+] zu verlieren, um Gott zu gewinnen. Søren Kierkegaard [Pseudonym Anti-Climacus] [BW 410] (1813-1855) dänischer Philosoph, Theologe, Schriftsteller, Die Krankheit zum Tode [1849], Rowohlt, München 1969, S. 35, Gütersloher Verlagshaus Mohn, Gütersloh, 1982

 

  • Alles, was Wissenschaft mich lehrte und noch lehrt, stärkt meinen Glauben an ein Fortdauern unserer geistigen Existenz über den Tod hinaus. Wernher von Braun [BW 400] (1912-1977) deutschstämmiger US-amerikanischer Weltraum-
    wissenschaftler, Raketeningenieur, visionärer Wegbereiter der Raumfahrt, zitiert in: Gute Zitate

 

  • Die Schwierigkeiten, Rückschläge und Kümmernisse des Lebens als Herausforderung anzusehen, deren Überwin-
    dung uns stärkt, anstatt sie als ungerechte Strafe zu betrachten, die wir nicht verdient haben, das erfordert Glauben
    und Mut. Erich Fromm (1900-1980) deutsch-US-amerikanischer Sozialpsychologe, Psychoanalytiker, humanistischer Philosoph, Autor, zitiert in: Gute Zitate

 

  • Ein Krieger des Lichts glaubt. Weil er an Wunder glaubt, geschehen auch Wunder. Weil er sich sicher ist, dass seine Gedanken sein Leben verändern können, verändert sich sein Leben. Weil er sicher ist, dass er der Liebe begegnen wird, begegnet ihm diese Liebe auch. Manchmal wird er enttäuscht, manchmal verletzt. Aber er weiß, dass es sich lohnt. Für jede Niederlage gibt es zwei Siege. Alle die glauben, wissen das. Paulo Coelho (*1947) brasilianischer esote-
    rischer Erfolgsautor, Umschlagtext von Krieger des Lichts, Diogenes Verlag, 11. Auflage März 2001

 

  • Es fehlt nicht an Wissen, es fehlt an Glauben; noch nie haben die Menschen so viel gewusst und so wenig ver-
    standen. Max Thürkauf (1925-1993) Schweizer Naturwissenschaftler, Philosoph, Evolution, Naturwissenschaft und Glaube,
    fe-medienvlg, Erstauflage 1. Januar 2009

 

  • Da die Menschen nicht leben können, ohne zu glauben, glauben sie, dass sie nicht glauben und glauben an die Wis-
    senschaft. Statt an Gott, glauben sie an das Unglaubliche: an die Machbarkeit aller Dinge. Um ihre Gläubigen nicht
    zu enttäuschen, sieht sich die moderne Wissenschaft gezwungen, auch das Nichtmachbare für machbar zu erklären:
    das Leben. Max Thürkauf (1925-1993) Schweizer Naturwissenschaftler, Philosoph, zitiert in: Rainer Uhlmann, Corona Briefe.
    Von der Tagesschau zur Tageslosung, Nachrichten und biblische Besinnungen
    , S. 177, Books on Demand, Norderstedt, 2021

 

  • Je schwieriger die Zeit wird beziehungsweise werden würde, desto mehr Leute werden sich bereitwillig belügen las-
    sen. Gerade in so einer Zeit ist nichts wichtiger als aus sich heraus die Wahrheit suchen zu wollen. Wer das macht, wird früher oder später fündig. Es ist für viele oft ein einsamer Weg.
    Man muss an die Zukunft glauben. Man muss sich im Klaren darüber sein, dass der Glaube an die Zukunft eine Art
    von Seelenbatterie ist und dass es Seelenbatteriediebe gibt, die überall herumlaufen. Man muss sich bewusst ma-
    chen, dass man durch Glauben Energie generiert. Momentan wird jede Form von Glauben zerstört. […] Man muss
    sich über die vampiristische Natur dieser Glaubensvernichtung klar sein.
    Videointerview mit Stephan Berndt (*1961) deutscher Prophetieforscher, Autor, Neustart! Botschaften 2019/2020 Stephan Bernd, Irlmaier, Nietzsche Zitat... Teil 2, präsentiert von dem YouTube-Kanal Torus.tv, Gastgeber Michael von Grandes, YouTube Film, Minute 6:07, 8:38 Minuten Dauer, 8. April 2019

 

(↓)

Anmerkung:

Wissenschaft ist stets mit einer Grundannahme verbunden, die von der Wissenschaft selbst nicht gerechtfertigt werden kann.

  • Am Grunde des begründeten Glaubens liegt der unbegründete Glaube.
    Ludwig Wittgenstein (1889-1951) österreichisch-britischer Philosoph, Über Gewissheit, Paragraph 253, 1950-1951

 

  • Ein Glaubender ist ein Mensch, der ein Wunder zugibt, wenn der Augenschein ihn dazu zwingt. Ein Ungläubiger ist ein Mensch, der über Wunder nicht einmal disku-
    tiert, weil er sie nicht eingestehen kann, da sie im Gegensatz zu der Lehre stehen, zu der er sich bekennt. Gilbert Keith Chesterton (1874-1936) englischer Journalist, Buchautor, Orthodoxie. Eine Handreichung für die Ungläubigen, Kapitel 9 "Authority and the Adventurer", erstveröffentlicht 1908, Fe-Medienverlag, 12. Oktober 2011

 

  • Überhauptnichtsgläubige glauben ans Überhauptnichts. Dr. phil. Manfred Hinrich (1926-2015) deutscher Philosoph, Aphoristiker, Journalist, Kinderlieder- und Kinderbuchautor, zitiert in: Aphorismen.de

 

  • Glauben heißt, ich lasse mich lieben. Ich nehme Liebe an. Das soll mich verwandeln.
    Pater Peter Dubler, Schweiz, Taubblinden-Gottesdienst, Internationales Blindenzentrum Landschlacht, Schweiz, 17. Juli 2015

 

  • Viele glauben, alles zu wissen und wissen nicht, dass sie alles glauben.
    Aphorismus von Urban Priol (*1961) deutscher Kabarettist, Komiker

 

Referenz: de.Wikiquote-Eintrag Glauben

Gedicht

  • Der Pilot
    Glaube stehet still erhoben 
    Überm mächt'gen Wellenklan,
    Lieset in den Sternen droben 
    Fromm des Schiffleins sichern Gang.

    Liebe schwellet sanft die Segel,
    Dämmernd zwischen Tag und Nacht
    Schweifen Paradieses Vögel,
    Ob der Morgen bald erwacht?

    Morgen will sich kühn entzünden,
    Nun wird's mir auf einmal kund;
    Hoffnung wird die Heimat finden
    Und den stillen Ankergrund.
    Joseph von Eichendorff (1788-1857) deutscher romantischer Lyriker, Schriftsteller, zitiert in: Aphorismen

 

Filmzitate

  • Ich möchte glauben. Fox Mulder, Filmfigur aus der US-amerikanischen Fernsehserie Akte X (1993-2002, seit 2016)

Quotes by various other sources

(↓)

See also:

Luke 8, 48; Luke 17, 19; Luke 18, 42

  • Jesus said to the woman, "Your faith has saved you; go in peace." Luke 7, 50 NIV, 1984 (NT)

 

  • Faith by itself, if it does not have works, is dead. James 2, 17 (NT)

 

  • Now faith is the substance of things hoped for, the evidence of things not seen. Hebrews 11, 1 (NT)

 

  • By faith ye are saved, and not of yourselves, it is the gift of God.
    Paul the Apostle [Saul of Tarsus, Saint Paul] [LoC 745] (5-67 AD), Ephesians 2, 8 (NT)

Personal avowals

  • There were many dark moments when my faith in humanity was sorely tested, but I would not and could not give my-
    self up to despair. Nelson Mandela [LoC 505] (1918-2013) South African anti-apartheid activist, first black president of South Africa (1994-1999), 27 years imprisoned during apartheid, Long Walk to Freedom. The Autobiography of Nelson Mandela, Macdonald Purnell, 1995, Back Bay Books, 2. June 2008

 

Conclusions

  • Faith is a gift of God. Blaise Pascal [Loc 465] (1623-1662) French mathematician, physicist, inventor, Christian philosopher, writer, James M. Houston, The Mind on Fire: Faith for the Skeptical and Indifferent, S. 215, David C. Cook, 2006; cited in: AZ Quotes

 

  • The opposite of faith is not doubt; the opposite of faith is control. You must leave the Garden, where there are angels
    with flaming swords to keep you from ever really returning. You must leave the womb to be born.
    Father Richard Rohr O.F.M. (*1943) US American Franciscan friar, cited in: Goodreads Quotable Quote

 

  • Faith requires trust in inner guidance and powers not seen.
    Faith trusts the necessity for purification, even when it is painful.
Gloria Karpinski, US American spiritual teacher, holistic counselor, author, Barefoot on Holy Ground. Twelve Lessons in Spiritual Craftsmanship, S. 248-249, Wellspring/Ballantine, 1st edition 1. Mai 2001

 

(↓)

Also attributed to

Ignatius of Loyola (1491-1556) Spanish crypto-Jewish co-founder of the Society of Jesus (SJ), 1540, cited in: Paul Bailey, Think of an Elephant. Combining Science and Spirituality for a Better Life, S. 299, 2007

Insight

  • For those who believe, no proof is necessary.
    For those who don't believe, no proof is possible.
    Franz Werfel (1890-1945) Austrian-Bohemian poet, playwright, novelist, The Song of Bernadette, 1941, adapted in the beginning of the movie The Song of Bernadette, 1943


 

  • Just as the body cannot exist without blood, so the soul needs the matchless and pure strength of faith.
    Mohandas Karamchand Mahatma Gandhi [LoC 760] (1869-1948) Indian sage, spiritual activist leader, humanitarian, lawyer, non-
    violent freedom fighter, The Way to God. Selected Writings from Mahatma Gandhi, North Atlantic Books, 2011; cited in: AZ Quotes

 

 

  • Faith and fear don't go together. If you have faith, there is nothing to be afraid of.
    God is the one who sent me;
    God is the one who is keeping me alive;
    God is the one who is doing everything to me.
    Whatever I need, God is going to give me. If I don't need something, He won't give it to me.
Sri Swami Satchidananda [C. K. Ramaswamy Gounder] [LoC 605] (1914-2002) Indian religious teacher (mainly in the United States), spiritual master, yoga adept, author of philosophical and spiritual books, cited in: Archives: Swami Satchidananda, presented by the website lightinnerlight.com

 

  • Faith is God's work within us. Saint Thomas Aquinas [Doctor Universalis] [LoC 580] (1225-1274) Italian Dominican priest of the Church Catholic, highly influential philosopher, theologian in the tradition of scholasticism, cited in: AZ Quotes

 

  • Faith is a living, unshakeable confidence in God's grace; it is so certain, that someone would die a thousand times for
    it. Pray, and let God worry. Martin Luther [LoC 580] (1483-1546) German professor of theology, Protestant reformer, translator of
    the Bible, Brother Andrew Thornton, OSB, translator, Preface to the Letter of St. Paul to the Romans, 1545; Hans Volz and Heinz Blanke, editors, Roger & Bernhard, Munich, 1972

 

  • Faith is to believe what you do not see; the reward of this faith is to see what you believe.
    St. Augustine of Hippo [LoC 550, works 503] (354-430 AD) Algerian bishop, church father, theologian, philosopher, unsourced statement, cited in: Goodreads Quotable Quote

 

RWE-Zitat
  • Belief is the insistence that the truth is what one would wish it to be. Faith is an unreserved opening of the mind to the truth, whatever it may turn out to be. Faith has no preconceptions; it is a plunge into the unknown. Belief clings, but faith lets go. Faith is the essential virtue of science, and likewise of any religion that is not self-decep-
    tion. Alan Watts [LoC 485] (1915-1973) British philosopher, speaker, writer, The Wisdom of Insecurity. A Message for an Age of Anxiety, ‎Vintage, 2nd edition 8. February 2011; cited in: Quotecatalog

 

  • Faith is a state of openness or trust. In other words, a person who is fanatic in matters of religion, and clings to certain ideas about the nature of God and the universe, becomes a person who has no faith at all. Alan Watts [LoC 485] (1915-1973) British philosopher, speaker, writer, cited in: AZ Quotes

 

  • Anybody who has been seriously engaged in scientific work of any kind realizes that over the entrance to the gates of the temple of science are written the words: Ye must have faith. It is a quality which the scientist cannot dispense with. Max Planck [LoC 460/475] (1848-1947) German theoretic physicist, founder of quantum theory, Nobel laureate in physics, 1918, Where Is Science Going?, 1932, Ox Bow Press, June 1981

 

  • Faith is permitting ourselves to be seized by the things we do not see. Rev. Martin Luther King, Jr. (1929-1968) US Ame-
    rican Baptist minister, activist, leader of the African American civil rights movement, cited in: AZ Quotes

 

 

 

(↓)

Twelve considerations of faith

  1. Faith invites us to dare, to dream, to let go and fly.
  2. Faith accepts life cycles that create, sustain, and destroy.
  3. Faith lays down the burden of being in control of everything.
  4. Faith calls forth the Light from the darkness of self and others.
  5. Faith is the declaration of belief in essence, not appearances.
  6. Faith knows. Hope, a worthy relative, is merely optimistic.
  7. Faith requires trust in inner guidance and powers not seen.
  8. Faith accepts timing, affirming the unfolding universe.
  9. Faith accepts all people and circumstances met on the path.
  10. Faith plants seeds without asking for the harvest.
  11. Faith trusts the necessity for purification, even when it is painful.
  12. Faith will dive into the deepest oceans to gather the pearls.
Gloria Karpinski, US American spiritual teacher, holistic counselor, author, Barefoot on Holy Ground. Twelve Lessons in Spiritual Craftsmanship, S. 248-249, Wellspring/Ballantine, 1st edition 1. Mai 2001

 

  • Faith may be characterized as an integral, centering process underlying the formation of beliefs, values and mea-
    nings that
    1. gives coherence and direction to persons’ lives,
    2. links them in shared trusts and loyalties with others,
    3. grounds their personal stances and communal loyalties in the sense of relatedness to a larger frame of refe-
      rence, and
    4. enables them to face and deal with the limit conditions of human life, relying upon that which has the quality
      of ultimacy in their lives. [...]
The stages aim to describe patterned operations of knowing and valuing that underlie our consciousness.
James W. Fowler, US American professor of theology and human development, Emory University, political and social scientist, Methodist minister, Felicity B. Kelcourse, Human Development and Faith (Second Edition). Life-Cycle Stages of Body, S. 10,
Chalice Press, Missouri, 2015

 

  • Faith is the daring of the soul to go farther than it can see. William Newton Clarke (1841-1912) US American Baptist theologian, famed professor of Colgate Theological Seminary, proponent of religious modernism and liberalism, cited in: Goodreads Quotable Quote

 

  • Faith is not supposed to bring us easy certainty but deeper reflection, not to bring us triumphalism but rather humility, not to bring us cynicism about the world but hope that in fact even the big things can in fact and have been changed. Video interview with Rev. Jim Wallis (*1948) US American political activist, editor-in-chief of the magazine Sojourners, evangelical Christian writer, How do we address the rise of religious fundamentalism?, presented by the US American web portal Big Think, 1:40 minutes duration, posted 4. February 2008

 

 

  • Faith is nothing else than reason grown courageous – reason raised to its highest power, expanded to its widest vi-
    sion. Hibbert lecture by Lawrence Pearsall Jacks [L. P. Jacks] (1860-1955) English educator, philosopher, Unitarian minister, Religious Perplexities, 1922

 

  • Faith is not belief without proof, but trust without reservation. David Elton Trueblood (1900-1994) US American
    Quaker theologian, author, former chaplain both to Harvard and Stanford universities, cited in: Quotes

 

  • We need to take faith seriously not simply to block the religious right but to engage all persons of faith in the larger project of American renewal. Barack Obama (*1961) 44th US president, autobiography The Audacity of Hope, S. 216, Crown/Three Rivers Press, 17. October 2006

 

(↓)

The Golden Rule

  • Jesus told us to love thy neighbor as thyself.
    The Torah commands, that which is hateful to you, do not do to your fellow.
    In Islam, there is the hadith that reads, none of you truly believes until he wishes for his brother what he wishes for himself.
    The same is true for Buddhists and Hindus, for followers of Confucius and for Humanists.
    It is, of course, The Golden Rule, the call to love one another, to understand one another, to treat with dignity and respect those with whom we share a brief moment on this Earth. It is an ancient rule, a simple rule, but also perhaps
    the most challenging, for it asks each of us to take some measure of responsibility for the well-being of people we
    may not know or worship with or agree with on every issue or any issue. Sometimes it asks us to reconcile with bit-
    ter enemies or resolve ancient hatreds. And that requires a living, breathing, active faith.
    Barack Obama (*1961) 44th US president, National Prayer Breakfast, Washington DC, 5. February 2009

 

  • The believers in miracles accept them (rightly or wrongly) because they have evidence for them. The disbelievers in miracles deny them (rightly or wrongly) because they have a doctrine against them.
    Gilbert Keith Chesterton (1874-1936) English philosopher, lay theologian, literary and art critic, writer, Orthodoxy, chapter 9 "Authority and the Adventurer", 1908

 

  • Faith is the only known cure for fear. Lena Sadler, M.D. (1875-1939) US American physician, surgeon, obstetrician, promoter
    of women's health issues, cited in: AZ Quotes

 

  • Faith is believing when it is beyond the power of reason to believe. Voltaire [François-Marie Arouet] [LoC 340] (1694-1778) French philosopher of the Age of Enlightenment, social critic, proponent of the French Revolution, advocate of civil liberties, freedom of religion, free trade, deist, writer, Questions sur l'Encyclopèdie, Cramer, Genève, 1770-1772; cited in: AZ Quotes

 

Reference: en.Wikiquote entry Faith

Englische Texte – English section on Faith

Stages of faith – James W. Fowler

Stages of faith and finding meaning
The US American developmental psychologist and theologist James W. Fowler researched the stages of faith development. His respective book is titled Stages of Faith. The Psychology of Human Development and the Quest
for Meaning
. It was first published in 1981 by HarperOne. A new edition was published on September 15, 1995.
Stage / LoC Expression of faith Age frame Age Description
1.
––––––
Below 200
Intuitive-projective
faith
Earliest months
of life

(Basic trust)
~2-7 yearsStatements of faith
Fantasy-filled, imitative phase
2.
––––––
Below 200
Mythic-literal
faith
Childhood~8-11 yearsPictorial narration of faith
Example: God is above, the evil is below.
God is an old man with a beard.
3.
––––––
Above·150
Below·200
Synthetic-conventional
faith
Many adultsBetween
12-21 years
Individual faith identity
Dependent on feedback from attachment figures /
social environment
4.
––––––
Above 200
Individuative-reflective
faith
Adult22-~45 yearsMoving away from conventions
Developing and asserting oneself despite one's environment
5.
––––––
Above 400
Conjunctive
faith
Few adults
(Midlife crisis)
Mature adult age
46+ yearsExpanded faith
Acknowledging the multilayered structure of various faiths,
relativity of one's own faith
6.
––––––
Above 460
Universalizing
faith
Very few people
Examples:
Mahatma Gandhi,
Mother Teresa,
Martin Luther, Jesus
At any ageRadical, ready to die realization of one's faith
The Christian 'Kingdom of God' is being lived as reality.
Written sources:
Book James W. Fowler (1940-2015) US American professor of theology and human developmental psychology, Emory University,
    political and social scientist, Methodist minister, author, Stages of Faith. The Psychology of Human Development and the Quest for
    Meaning
, 1981, HarperOne, new edition 15. September 1995
James W. Fowler, Stages of Faith, cited in: Joann Wolski Conn, editor, Women's Spirituality: Resources for Christian Development,
    S. 226-232, Paulist Press International, 1. November 1996
Article Fully Human, Fully Divine: James Fowler's Stages of Faith, presented by the publication Integral Life, Corey W. deVos,
    US American webmaster and senior editor of KenWilber.com, writer, 18. June 2011, reissued by Integral Options, 21. June 2011
Media offering:
Audio presentation Stairways to Heaven: Honoring Dr. James Fowler, presented by Integral Life, contributors:
    Roland Stanich and Ken Wilber, contributor, aired 9. April 2009
References: en.Wikipedia entries Fowler's stages of faith development and ► Developmental approaches to religion
See also: ► Step models
Siehe auch: ► Stufen des Glaubens – James W. Fowler

Ordinary faith ⇔ spiritual faith

Ordinary·faith(as in expectation and consensual realities) is needed to get along in life
at the practical level.
Spiritual·faithholds the energy of sacredness. It is based on inspiration. It trusts and commits in things unseen. By spiritual intention one evolves one's own potential and increases the probability of the fulfillment of the 'expected' outcome.

Blind faith ⇔ vigilance

  • And Jesus answered him,
    ➤ The first of all the commandments is, Hear, O Israel; The Lord our God is one Lord:
    ➤ And thou shalt love the Lord thy God with
    ➤➤ all thy heart,
    ➤➤ and with all thy soul,
    ➤➤ and with all thy mind,
    ➤➤ and with all thy strength:
this is the first commandment. Mark 12, 29-30 (NT)

 

  • Jesus: Prove all things; hold fast that which is good. 1 Thessalonians 5, 21 (NT)
  • Jesus: Therefore be as shrewd as snakes and as innocent as doves. Matthew 10, 16 (NT)
  • For God is not [the author] of confusion. 1 Corinthians 14, 33 (NT)

 

Jesus Christ did not venture for people to believe everything they are being told on "blind faith."
The FIRST COMMANDMENT encourages to believe "with all thy mind."
Thinking is a means of differentiation and protecting true teachings from corruption.

Faith ⇔ perceptibility

Professor Science says you have 5 senses you use to identify and observe the world around you. So then, have you ever seen GOD?Audience silent
Professor Have ever heard GOD?Audience silent
Professor Have you ever felt GOD, tasted GOD, smelt GOD?Audience silent
Professor According to empirical, testable, demonstrable protocol science says GOD doesn't exist.Audience silent
Student I have faith.Audience silent
Later...
Student to audience Have ever seen the professor's brain?Audience laughing
Student Have you ever heard the professor's brain?Audience silent
Student Have you ever felt, tasted, smelt the professor's brain?Audience silent
Student to Professor So, according to empirical, testable, demonstrable protocol science says
that you have no brain, sir. With all due respect, how do we then trust your lectures, sir?
Audience silent
Professor staring at student, his face unfathomable
Professor I guess you'll have to take them on faith. 
Student That is it, sir. The link between man and God is FAITH.Audience stunned 

The dilemma between linear thinking ⇔ nonlinear spirituality

Quotation

Level of consciousness

I envy people who have faith, I just can't get my head around it.
Billionaire Edward Cole [secular minded]
Greed, Rationality
Maybe because your head's in the way.
Mechanic Carter Chambers [wise]
Linearity [intellect] cannot grasp nonlinear spirituality

Quoted from the movie The Bucket List,
YouTube film The Bucket List – Trailer, Memorable quotes from The Bucket List, 2007

See also: ► Linearity ⇔ Nontlinearity
Siehe auch: ► Die Dichotomie zwischen linearem Denken ⇔ nichtlinearer Spiritualität

BW-Werte: Glauben / Faith

BW 500 – Nichtlinearität

Akzeptanz

  • BW BW 365 – Schlicht-natürliche Gläubigkeit
  • BW BW 90 – Verleugnung bzw. Negierung des Glaubens
  • BW BW 90 – Verleugnung bzw. Negierung des Raums der Nichtlinearität

 

Links zum Thema Glauben / Faith

Literatur

Literature (engl.)

Externe Weblinks


External web links (engl.)


  • Writing by James W. Fowler (1940-2015) US American professor of theology and human developmental psychology, Emory University, political and social scientist, Methodist minister, author, Stages of Faith, excerpted from: Joann Wolski Conn, editor, Women’s Spirituality. Resources for Christian Development, S. 226-232, Paulist, 1986
  • Article God vs. Science [BW 410], presented by the US American weekly news magazine TIME, 13. November 2006, David van Biema, US American journalist, author, 13. November 2006
  • Article Stairways to Heaven: Honoring Dr. James Fowler, presented by the publication Integral Life, Roland Stanich and Ken Wilber, 8. April 2009

Audio- und Videolinks

Audio and video links (engl.)


Linkless media offering

  • Audio presentation featuring James W. Fowler (1940-2015) US American professor of theology and human developmental psychology, Emory University, political and social scientist, Methodist minister, author, Stairways to Heaven: Honoring Dr. James Fowler, presented by the publication Integral Life, contributors: Roland Stanich and Ken Wilber, The Integral Spirituality Award (6:56 minutes duration) What is of Ultimate Concern? (13:46 minutes duration) What is Faith? (14:23 minutes duration), posted
    24. August 2010

 

Interne Links

Wiki-Ebene

Englisch Wiki

 

 

1 Audio series The Discovery, Nightingale-Conant, United Kingdom, May 2007

Letzte Bearbeitung:
18.10.2024 um 22:40 Uhr

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